
Tourenberichte
So 10. Jan. 2021
Chörbsch Horn 2650 m / NEU Schollenhorn 2732 m
Aufgrund der besseren Schneeverhältnisse im Rheinwald führte uns die Skitour kurzfristig nach Splügen statt nach Davos. Besten Dank an dieser Stelle an Maja für die professionelle Vorbereitung samt Rekognoszierung. Eisige -19° zeigte das Thermometer bei unser Ankunft kurz nach 8 Uhr an, was automatisch zu einer äusserst speditiven LVS-Kontrolle und anschliessendem Tourenstart führte.Die tiefen Temperaturen forderten allerdings schnell ihren Tribut, ein paar Steigfelle verweigerten schon wenigen Minuten nach dem Start ihren Dienst. Wir, Maja (Tourenleiterin), Sabine, Helena, Mario und Ueli, liessen uns davon jedoch nicht unterkriegen und disponierten fliegend um. Während sich zwei von uns um ein paar Mietskis im nahegelegenen Sportgeschäft kümmerten, begab sich der Rest der Truppe über eine Waldstrasse einige Meter bergwärts, um in der wärmenden Sonne zu warten. Die Zeit verkürzten wir uns mit der Erstellung von Schneeprofilen und etwas Auffrischung in Lawinenkunde.Wieder vereint stiegen wir bei herrlichsten Verhältnissen über die windgeschützte Stutzalp Richtung Schollenhorn auf. Den ordentlich abgeblasenen und gut besuchten Gipfel liessen wir schlussendlich rechts liegen und entschieden uns für eine namenlose Nebenerhebung auf 2484 m.ü.M. Diese war uns beim Aufstieg mit wenig bis unverfahrenen Pulverhängen ins Auge gestochen, die keinesfalls zu viel versprochen hatten. Die Abfahrt belohnte uns mit herrlich trocken-leichtem Pulverschnee, durch welchen wir Richtung Tal schwebten. Nach der Essenspause erreichten wir noch vor dem frühen Sonnenuntergang Splügen und konnten uns dank Take-Away im Hotel Suretta - je nach Vorliebe - mit wärmenden oder kühlenden Getränken versorgen. Gutgelaunt fuhren wir zurück ins Rheintal. «Schönwars!» oder «Hübsch isch gsi!», wie es die Walser zu sagen pflegen, die vor über 700 Jahren aus Süden eingewandert, in Splügen sesshaft wurden. Vielen Dank Ueli für diesen wunderschönen Tourenbericht!








So 10. Jan. 2021
Hochälpele 1460m / NEU Hochalp 1530m
Kurzfassung:
Aussergewöhnlich schöne hochwinterliche Verhältnisse, Powder, kalt, wenig Wind, Superwetter, Fernsicht.
770m HD, 10.34km, Marschzeit 4 Std.
Bericht:
Treffpunkt bei TISCA, Urnäsch um 8:45h. Abmarsch wie vorher vereinbart um 9 Uhr. 5 Min. später nach der Brücke über die Urnäsch Schneeschuhe anschnallen. Nach ca. 500m queren wir den Steinenmoosbach, und es folgt der steile Anstieg nach Ob. Egg. Ab hier wird’s flacher, und es hat sehr viele Schneeschuh- und Skispuren. Bald geht’s auf dem Forstweg hinein in den Wald. Blauer Himmel grüsst durch den Nebel, schneeweisse Tannenspitzen leuchten in der Sonne. Kurz danach queren wir den Steinenmoosbach, und wenig später erreichen wir die Hänge zum Hof Färenstetten. Ein Schluck Tee wird fällig.
Dann geht’s flach zum Burketwald, Tannen, Sträucher und Bäume sind dick und schwer beladen mit Raureif oder Schnee. Was für eine Landschaft, einfach begeisternd! Im Wald treffen wir auf den fest präparierten Schneeschuhtrail, der zur breiten Kuppe ob dem Rossmoos führt. Die Znünipause wird fällig. Sehr viele Schneeschuhwanderer sind unterwegs.
Bald nehmen wir die letzten 180m HD in Angriff. Auf sehr guten Spuren steigen wir recht steil zum Ostgipfel der Hochalp, wo wir um 11:15h eintreffen. Gratulationen mit Fäusten oder Ellbogen, Fotos werden geschossen. Sehr schöne Sicht auf Alpstein, Toggenburg, Churfirsten und ins Glarnerland. Wir wandern weiter Richtung Gebäude auf der Hochalp, wo viele Leute herumsitzen. Am Grat dorthin finden wir schöne, windgeschützte, sonnige Plätze für die Gipfelrast mit Lunch. Hanspeter öffnet eine Flasche Blauburgunder und schenkt in mitgebrachte Becher ein. Prost!! Trudy, eine Neue unter uns, ist glücklicherweise Physiotherapeutin. Sie behandelt meine Wade, in der es kurz vor dem Gipfel einen Zwick gab und mich heftig zum Hinken zwang. Der Abstieg zu Fuss ist gerettet.
Der Abstieg durch den recht steilen, stark verspurten Nordhang im tiefen Pulverschnee verläuft rassig. Viele Leute sind mit Schlitten unterwegs und geniessen die Fahrt auf der breit präparierten Forststrasse nach Urnäsch. Wir zweigen unterhalb von Rossmoos ab, queren den Rötelbach und folgen diesem auf schmalem Trail zurück zur Aufstiegsspur. Dieser folgen wir bis Ob. Egg und gehen weiter bis vor das ehemalige Restaurant Säntisblick. Wir zweigen dann – etwas zu früh, unangenehm steil – in die Hänge ab, die zur TISCA hinunter verlaufen. Wir geniessen den federleichten Pulverschnee bis hinunter uns Tal. Mit viel Vorsicht, um die Hosen nicht zu zerreissen, queren wir einige der längst verbotenen Stacheldrahtzäune und erreichen die Schwägalpstrasse ganz in der Nähe der TISCA.
Ein herrlicher Tag bleibt in bester Erinnerung.
Peter



Sa 9. Jan. 2021
Alvier 2343 m
Bei relativ kalten Temperaturen starteten wir unsere Samstagskitour auf dem Buchser Malbun. Wir, das sind Michel, Mario, Fabiana und ich, der Schreibende und Fotografierende. Die erste Stunde bis zum Untersäss kam uns gerade recht für’s Ein- und Warmlaufen, die tiefstehende Sonne hatte noch keine wärmende Wirkung. Bei immer noch kalten (ca. – 10° C) Temperaturen gings dann steiler via Untersäss und Obersäss in Richtung Alvier. Unten war der Schnee eher knapp bemessen und erst ab ca. 1500m konnte man sorglos mit den Brettern winterwandern. Nach drei Stunden in flotten Tempo erreichten wir den Gipfelhang. Aufgrund mehr Schnee beschlossen wir einstimmig, den Chli Alvier anstatt den Grossen zu besteigen. Das war eine gute Entscheidung, denn der Gipfelgrat des Alviers versprach keine gute Powder-Abfahrt.
Ein kurzer Gipfelrast, coronakonfomer Gipfelgruss, etwas zu knabbern und trinken und schon packten wir wieder unsere Siebensachen ein und machten uns bereit für die Talfahrt. Obwohl kalt, war es dennoch nicht ungemütlich auf dem Gipfel. Das herrliche Panorama mit hervorragender Fernsicht von Bodensee bis Engadin und Tirol bis Innerschweiz entschädigten ausreichend für die klammen Finger…
Die Abfahrt war ok, den Powder musste man etwas suchen, in der Skala von 1-10 gibts eine 6 für die Schneeverhältnisse. Unten musste man gekonnt um die Steine kurven, alles in allem aber Schneemengen wie bei einer Frühlingsabfahrt nur bei etwas kälteren Temperaturen.
Fazit: wunderschööö gsiii
09.01.2021/Balz Schumacher








Mi 30. Dez. 2020
Vorsilvestertour
Mit gemischten Gefühlen fuhren wir mit dem Auto vom Rheintal ins Prättigau. Hat es für eine Skitour wirklich genügend Schnee…? Wenigstens war der Himmel blau und die Sonne wärmte nach und nach die kalte Nacht auf… Doch je weiter wir in Richtung Parkplatz in Furna, Hinterberg (1405 müM) fuhren, desto mehr Schnee war an den Hängen und auf der Strasse vorzufinden. Der Aufstieg zur Zizerser Alp wärmte schnell unsere klammen Glieder. Nach knapp 2 Stunden Aufstieg erreichten wir unser erstes Tourenziel, den Stelli (2111 müM). Danach stachen wir direkt in den Osthang ein, denn dort vermuteten wir noch etwas Pulverschnee, welchen wir auch wirklich vorfanden. Vor dem Wildschutzgebiet fellten wir wieder auf und stiegen zum Fadeuer (2058 müM) auf. Obwohl es einige Tourengänger im Gebiet hatte, waren wir alleine auf dem Gipfel und gratulierten uns coronakonform zum 2. Tagesziel. Der Wind frischte auf und im Westen konnten wir die heranziehenden Wolken erkennen. Darum verschoben wir den Mittagshalt in Richtung Obersäss. Trotz den verschiedenen Spuren fanden wir wieder eine unbefahrene Rinne und auch Pulverschnee...;-). Traditionellerweise wurde mit Schaumwein und Chips auf das vergangene und kommende Jahr angestossen. Langsam überzog sich der Himmel. Darum schnallten wir bald unsere Skier wieder an und genossen die Pulverschneeabschnitte über die Wiesen der Alp Sattel. Nach dem Abrechnungskaffee im Berghaus Hochwang (draussen stehend, mit Maske, Selbstbedienung) fuhren wir wieder ins Rheintal zurück. Trotz nicht allzuviel Schnee durften wir mit einer tollen Skitour mit einer lässigen Truppe das spezielle Jahr 2020 abschliessen. Total ca. drei Stunden Aufstieg und 900 Höhenmeter.








So 20. Dez. 2020
Secret Escape from Christmas hectic
Secret Escape from Xmas hectic ... and Corona …
Ob der momentan geltenden Massnahmen wird sich manch einer von uns eine ganz normale vorweihnächtliche Hektik zurückwünschen… Wir sind darum sehr dankbar, dass es uns noch nicht verwehrt ist, in die Berge zu ziehen und die Natur zu geniessen. Und so starteten wir in aller Herrgottsfrühe auf diese kleine, feine Tour.
Ziel war es, erst im letzten Moment zu entscheiden, wohin es gehen soll, damit möglichst optimale Bedingungen ausgenutzt werden können. Da die Wettervorhersage für den Süden viele Wolken prognostizierte, im Norden nicht viel Schnee liegt und wir nicht vom Winde verweht werden wollten, fiel die Wahl auf den “Alpstein 2297m” hoch über Tschiertschen 1300m. Auch sollte diese Tour an einen Ort führen, der weniger besucht wird und ruhiger ist.
So starteten wir in aller Herrgottsfrühe im noch schlafenden Dörfchen Tschiertschen. Nachdem ein paar technische Details gelöst waren, gings richtig los. Über Clüs gings rein in den Märchenwald und gemächlich hoch in Richtung Schafalp. In unserem kleinen Trüppchen herrschten eine fröhliche Stimmung. Nach einer kurzen Pause nahmen wir die letzten Höhenmeter in Angriff. Die Aussicht nach Chur und Tschiertschen überraschte uns, denn man erfährt diesen Tiefblick erst wenn man ganz oben bei der Fahnenstange steht. Der Blick nach Süden bestätigte die Wettervorhersage: Wolken. Und der Blick vom Alpstein in den Alpstein mit Säntis und Altmann ebenfalls: Schnee nicht vorhanden. Auch der Wind wehte nicht stark.
Die Abfahrt zurück zur Schafalp erforderte etwas Flexibilität, doch der Schnee war reichlich vorhanden und es gab noch kaum Spuren. Zum Picknick auf der Schafalp gab es eine kleine feine Überraschung – Engel in Schokolade und edler Champagner !
Danach wartete feinster Pulver auf uns und Schnee, der butterweich zu fahren war. Die Bumpy-Phase war entweder ein Genuss für die einen oder Kampfzone für die anderen. Nur zu bald standen wir wieder am Parkplatz - zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht!
Gesehen haben wir auf der ganzen Tour niemand anderen, was dieser geheimen Tour alle Ehre machte.
Leider gab es danach keine Möglichkeit gemeinsam einen Kaffee zu trinken – oder doch? Genau – im Liechtenstein bleiben die Läden auch am Wochenende offen und so genossen wir den Selbstbedienungs-Kaffee an der lauschigen Coop-Tankstelle in Balzers…
Schön war’s mit Euch!
Allen eine schönes, ruhiges Weihnachtsfest – Bliebed gsund!
Marion
PS: Fotos folgen.








So 13. Dez. 2020
Schneeschuhtour nach Verhältnissen, Saul-Lemenstei
Kurzfassung
Ziel wäre Saul-Leimensteig-Niederteufen gewesen.
Es war die Tour mit der absolut geringsten Anstrengung in meiner Tourenleiterzeit. Meteoblue versprach Schneefall in Gais. Bei Regen werde die Tour nicht durchgeführt, stand in der Ausschreibung. Also fuhren wir mit 2 Autos und 4 Personen – coronakonform – zum Ausgangspunkt in Gais. Dort Regen! Sofort alle einig: Rückfahrt. Versuch im Café Böhli einen Kaffee zu trinken. Café wegen neuer Vorschrift geschlossen. Ausser Spesen nichts gewesen…
Kurzfassung
Ziel w&a ...
So 22. Nov. 2020
Gulme 1998 m
Kurzfassung:
Schneeschuh- statt Bergtour auf den Gulme. Für Tour nach Gamperfin zu wenig Schnee. Aufstieg von PP Gamplüt via Tobel, Alp Tesel, Gulmenhütte zum Gipfel. Abstieg ab Tesel mit Einkehr im Restaurant Gamplüt zum PP.
Sehr schönes Wetter. Herrliche Fernsicht und schöne direkte Umgebung. Meist steiniger Weg stellte ziemliche Ansprüche mit Schneeschuhen. Nur 10 bis 20 cm Neuschnee. 4 Teilnehmer. (eine Anmeldung verpasst)
11.6 km, 925m HD, Marschzeit 5 Std.45 Min.
Bericht:
Mühsames Hin und Her wegen Wetter. Gulme als Bergtour ausgeschrieben, danach Schneefall. Widersprüchliche Schneemengenangaben. Ziel geändert: Gamperfin. Bei der Fahrt nach Wildhaus sehe ich, dass im Buchser-Malbun kaum Schnee liegt. Einigung für Schneeschuhtour auf den Gulme, also Fahrt zum Parkplatz Gamplüt 1090m.
Aufstieg über Bodenalp, Flürentobel, Alp Tesel (Teehalt), durch den Wald zur Gulmenhütte. Der oft sehr steinige, schneebedeckte Weg ist teils vereist und fordert uns. 30 Min. Znünipause bei strahlendem Sonnenschein.
Weiter geht’s. Auf etwa 1700m deponieren 3 die Schneeschuhe, Marlis steigt damit bis zum Gipfel. Der Weg dorthin führt lange Zeit durch die Föhren, welche die Aussicht verdecken, ist sehr steinig, aber nicht mehr vereist.
Nach etwa 3:10 Std. erreichen wir den Gipfel. Wir geniessen eine 40 minütige Pause in Gesellschaft von zahlreichen Leuten. Die Fernsicht ist sehr klar in alle Richtungen.
Der Abstieg verlangt auf dem ruppigen Weg grosse Vorsicht, besonders mit den Schneeschuhen, weil zu wenig Schnee liegt. Stöcke sind von grossem Vorteil. Ab Alp Tesel wählen wir teilweise den Fahrweg zum Bergrestaurant Gamplüt, wo wir einkehren und eine feine Gerstensuppe geniessen und den Durst löschen. Nach etwa 30 Min. steigen wir mit den Schneeschuhen auf der Wiese der Bodenalp fast bis zum Parkplatz ab. Nur das letzte Stück über die Treppe gehen wir auf den Schuhen.
Eine sehr schöne Tour bleibt in Erinnerung. Sie hat uns recht gefordert.






So 4. Okt. 2020
Neuenalpspitz 1826 m / NEU Hoher Kasten 1796 m
Kurzfassung:
Geplant war Fulfirst, wegen Schnee und Wetterauf Hohen Kasten augewichen.
Route: Montlinger-Schwamm, Ruhsitz, Hoher Kasten, Montlinger-Schwamm.
Schönes kühles Wetter, teilweise bewölkt, Fulfirst wie erwartet im Nebel.
4 TeilnehmerInnen.
Bericht:
Parkplatz bei Stark wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir begrüssen den neuen Teilnehmer Flavio von Siebenthal. Abfahrt um 08:30 Uhr zum Montlinger-Schwamm. Dort Abmarsch kurz nach 9 Uhr Richtung Zapfen, Ruhsitz. Kaffeepause.
Aufstieg zum Kastensattel und durch die Felsrille beim Katzentrittli auf den Gipfel. Sehr schöne Rundsicht und dank ständig wechselnder Bewölkung und vorbeiziehender Nebelfetzen fotogen. Alpstein und Buchser-Malbun weiss eingeschneit. Einkehr kurz vor Mittag im sehr gut besetzten Bergrestaurant.
Vor dem Abstieg geniessen wir noch einmal die Fernsicht und die bizzarren Flugmanöver der Alpendohlen im kräftigen Wind.
Wir steigen auf dem holprigen, mit lästigen Stufen ausgerüsteten Weg zum Kastensattel ab und in gemächlichem Temp zurück zum Montlinger-Schwamm. Wegen zu viel kühlem Wind löschen wir den Durst im Restaurant.
Die Heimfahrt verläuft normal und es bleibt Zeit für einen schönen Abend daheim.
Daten: HD 700m, Distanz 9.74 Km, Marschzeit 3:45 Std.
Fotos: Peter Beyer



Sa 3. Okt. 2020
Churfirsten Tristenkolben 2160 m
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Sa 26. Sept. 2020
Bockmattli 1931 m
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Sa 12. Sept. 2020
Canyoning Tessin
1. Tag:
Abfahrt in Richtung Tessin mit den PWs kurz nach 8.00 Uhr. Beim Averstal machen wir einen Abstecher nach Innerferrera. Dort durchsteigen wir die Schlucht Val Da Niemet. Das Ambiente der Schlucht ist traumhaft. Unter uns sehen wir immer wieder den stahlblauen Fluss. Nur leider fehlt uns in der Schlucht das Wasser. Es fliesst nur ein Rinnsaal. Eigentlich sind wir froh darüber. Das bisschen Wasser ist nämlich saukalt und das Schwimmen durch den eiskalten See am Schluss bringt uns trotz guter Ausrüstung zum Schlottern. Da ist uns die wärmende Sonne am Sandstrand sehr willkommen! Trocken, aufgewärmt und mit Lunch gestärkt, geht die Reise weiter nach Bellinzona zu unserem Schlafplatz. Die Zelte sind schnell aufgestellt. Peter verwöhnt uns mit ein, zwei Schwarzen während wir plaudernd und scherzend die Zeit bis zum Abendessen gniessen. Dieses erwartet uns im Coronaabstand zu den anderen Gästen mitten auf der grünen Wiese. Ein so romantisches Plätzchen hat man nicht alle Tage!
2. Tag:
Nach dem zeitaufwändigen Frühstück im Bistro des Campingplatzes begehen wir eine der schönsten Schluchten im Tessin, die Bogera bei Osogna. Spektakuläre Sprünge, Rutschen und wunderschöne Pools aus Stein sind das Fazit dieser traumhaften Schlucht. Ein Höhepunkt der Begehung ist ohne Zweifel der 18 m Sprung, der allen nur schon beim zusehen Herzklopfen verursacht. Glücklicherweise ist das Wasser hier bedeutend wärmer und so werden die Pools von den Einheimischen auch zum Baden genutzt. Diese lassen sich von uns nicht stören
Nach dem Lunch und einer erfrischenden Einkehr verabschieden wir uns voneinander und reisen individuell wieder in Richtung Rheintal.


Sa 12. Sept. 2020
Hundstein 2157 m
Eine muntere Schar von vier Teilnehmern und Tourenleiter standen um 8.10 Uhr beim Parkplatz Pfannenstiel Brülisau. Flott ging es zum Plattenbödeli (8.45 Uhr) und weiter zur Bollenwees (10.00 Uhr), wo wir uns bei Café und Nussgipfel für den Aufstieg stärkten. Um 10.20 Uhr setzten wir die Tour fort, an der Hundsteinhütte vorbei und bald in die Wegspuren, die mit weiss-blau-weiss bestens markiert waren. Dank den guten und trockenen Verhältnissen bot auch die Felspassage keine Probleme. Beim Hundsteinsattel beginnt der letzte kurze Aufstieg zum Gipfel, den wir genau um 12.00 Uhr erreichten. Da dieser Teil nordseitig liegt, waren die Felsen feucht und glitschig. Vorsichtiges Gehen war angesagt, denn ein Sturz liesse sich im feuchten Gras kaum auffangen. Nach 20-minütiger Rast inkl. Flötenspiel stiegen wir zur Hundsteinhütte ab, wo eine Einkehr nicht fehlen durfte (13.40 Uhr). Via Rainhütten ging’s zurück zum Parkplatz, wo wir um 16.00 Uhr eintrafen. Der steile Abstieg ab Plattenbödeli erfreut mich jedes Mal ... Ein 8-stündiger Ausflug fand mit einem Umtrunk in Brülisau einen frohen Abschluss.





Sa 12. Sept. 2020
Grimselpass
Mit deutlichen Erfahrungsunterschieden im Umgang mit dem Grimsel-Granit traf sich die siebenköpfige Klettertruppe am milden September-Samstagmorgen auf dem Parkplatz vor der Mittagsflue. Ehrfürchtig schweiften die Blicke in Richtung der eindrücklichen Südwand am Eingang zum Grimseltal direkt nach Guttannen. Beim kurz & bündigen Zustieg von ca. 40 Minuten türmte sich die Wand immer eindrücklicher vor uns auf, was den ungezwungenen Schwatz immer mehr verstummen liess. Als der Schatten noch im unteren Wandteil war, starteten wir in die Route «Durststrecke» (5b+), welche durch ein konstantes Niveau im 5. Schwierigkeitsgrad besticht. Die doch saftigen Hakenabstände forderten einiges an Mut und Aufopferung der Vorsteiger, was mit immer mehr Luft unter dem Hintern nicht einfacher wurde. Klassische Leistenkletterei mit einigen Platten- und einer kurzen Risspassage machten die Tour zu einem wahren Leckerbissen. Oben angekommen blickten wir zufrieden auf das Grimselgebiet und genossen Birnenbrot und ähnliches. Da nicht viele Seilschaften unter uns in der Wand waren, entschlossen wir uns, über die Route «Heidi mir weidi beidi» abzuseilen. Als ob die Gruppe schon seit Jahren in der Konstellation unterwegs wäre, meisterte sie das Gruppenabseilen in Rekordzeit, natürlich ohne Sicherheitskompromisse. Mit viel Frauenpower kam das letzte Halbseil beinahe zu schnell in Richtung der Männer, die am Einfachstrang überschlagend abseilten. Sicher und wohlauf am Wandfuss angekommen, nahmen wir die Reise zum Campingplatz und der Dusche unter die Füsse und Räder. Bei gemütlichem Abendessen im Gasthaus Post, wobei wir in internationaler Manier von einem sympathischen Spanier bedient und verwöhnt wurden, wurde über die Tour am Sonntag diskutiert.
Da das Grimselgebiet doch nicht wirklich bekannt ist für Leistenkletterei, entschied sich die Gruppe für die Route «Fliegender Teppich» (5b), wobei der Name Programm ist. Ohne ein Zuviel an Griffen oder Tritten schlichen wir mit einem mulmigen Gefühl im Bauch über die vom Gletscher flachgeschliffenen Platten, vertrauend auf die Reibung zwischen Fels, Fingern und Schuhsohle. Nach dem Motto der hängenden Ferse kamen wir in eindrücklicher Umgebung nach neun Seillängen um die Mittagszeit herum oben an. Da wir uns am Vorabend noch hitzig über die richtige Mittagsverpflegung in den Bergen austauschten, konnten wir uns an dem Zeitpunkt nochmals darauf zurückbesinnen und unsere Vorlieben live zur Schau stellen. Mit viel Routine fürs Gruppenabseilen kamen wir problemlos wieder zum Wandfuss und waren um etwa 15.00 abfahrtsbereit für die Rückreise ins Rheintal. Damit ging ein spannendes, abwechslungsreiches und eindrückliches Grimsel-Wochenende zu Ende.








Sa 5. Sept. 2020
Chörbschhorn Route 646
Super schöne Tour zum Chörbschhorn bei perfekten Bedingungen. In einer feinen kleinen Truppe kamen wir so voll auf unsere Rechnung.
Von Davos bis zum Panoramaweg war Beissen angesagt. Ab dann fing der lange Spass an. Panoramaweg – Strelapass mit Einkehr – Strelasee – Chörbschhornhütte, laufend mit spannenden Abfahrten und Gegensteigungen. Die Pause bei der Chörbschornhütte war verdient und nötig vor der langen, forderden Abfahrt. Fast ohne Halt aber mit brennenend Muskeln war bei der Stafelalp Vollbremsung angesagt. Batterien füllen und ausruhen für den letzten rasanten Teil nach Frauenkirch. Nach einem Kaffeehalt und Biereinkauf stiegen wir zufrieden in den Zug Richtung Altstätten.






Sa 22. Aug. 2020
Jura Biketour 2. Etappe
Die 2. Etappe des Jura-Bike Trails (Nationale Route von Schweiz Mobil Nr. 3) führte uns in drei Tagen von La Chaux-de-Fonds nach Nyon.
1. Tag: Nach der gemütlichen Anreise mit dem öV nach La Chaux-de-Fonds warteten wir erst einmal eine halbe Stunde bis sich der Regen verzog. Nach dieser Pause führte der Weg zum Saut de Doubs, Les Brenets, über verschlungene Wege bis nach La Brévine. Über Fleurier erreichten wir Couvet, Übernachtung im historischen Hotel de l’Aigle. (70 km / 1400 Hm)
2. Tag: Nach dem ersten knackigen Aufstieg zum Creux du Van genossen wir die Aussicht in das weite Halbrund. Auf verschiedensten Wegen und Supertrails erreichten wir dann endlich Ste-Croix. Für das Mittagessen mussten wir aber noch einmal gute 300 Hm überwinden, bis wir dann endlich unsere Energiespeicher füllen konnten. Danach waren es dann nur noch 25 km bis zum heutigen Ziel les Charbonnières (beim Lac de Joux). Im Hotel de cygne wurden wir auf das Beste bewirtet. (80 km / 2200 Hm)
3.Tag: Der Abschluss bildete eine Fahrt über die menschenleeren Hochebenen und Gratwege zum Col de Marchairuz. Weiter ging es im Auf und (mehrheitlich Ab) nach Nyon. In der Fussgängerpromenade genossen wir die wohlverdiente Pasta. Danach fuhren wir mit der Bahn wieder ins Rheintal zurück. (55 km / 1100 Hm)
Drei tolle Biketage in einer (meist) unberührten Region, mit sehr vielen tollen Trails und Downhills… und einer lässigen, ausdauernden Truppe








Sa 15. Aug. 2020
Galenstock 3586 m
Die Tour wurde durchgeführt. Trotz schwieriger Gewitterlage sind wir am Samstag um 15:00 Uhr zu fünft in Alstätten abgefahren. Die Fahrt führte infolge Sperrung vom Oberalppass über Sattel, Göschenen, Realp bis Tiefenbach. Dort haben wir im Restaurant Abend gegessen. Anschliessend sind wir auf den Furkapass gefahren haben zwei Zelte aufgestellt und geschlafen. Gewitter in der Nacht.
Am Sonntag um 04:00 Uhr sind wir gestartet und sind Richtung Sidelenhütte aufgestiegen. Weiter ging es auf den Siedelengletscher bis zum Einstieg in den Klettersteig zur Oberen Bielenlücke. Mit Schrecken haben wir festgestellt, dass die ersten 10m des Klettesteigs durch einem Felsausbruch weg waren. Es wurde zu einem schwierigen Übergang vom Gletscher bis zum ersten Stand im Klettersteig. Nach zwei Stunden waren wir um 08:45 Uhr auf der Oberen Bielenlücke. Die schwierige Wetterlage mit zunehmenden Wolken und Nebel machte uns Sorgen, da die Klettertour von hier aus erst anfing. Es würde zu lange dauern bis wir wieder aus den Gratpartien wieder raus wären. Somit haben wir entschieden an dieser Stelle zu kehren und den Weg wieder zurück über den Klettersteig, die Absteilstellle und zurück zum Furkapass zu machen. Die Entscheidung war nicht einfach aber angesichts der Wetterlage mit Gewitter richtig.
Autofahrt zurück über den Oberalppass. Nach einem Halt in Sedrun fuhren wir wieder zurück nach Altstätten.
Es war trotz Umkehr eine schöne Tour mit vielen Eindrücken und ein gemeinsames Erlebnis.
Besten Dank an alle Teilnehmer
Roland Schönauer








Fr 7. Aug. 2020
Salbit Zwillingsturm
Salbit Zwillingsturm
Zu zweit reisten wir schon am Freitagnachmittag ins Göscheneralptal. Nach 2-stündigem Anstieg kamen wir gerade richtig zum Nachtessen auf der wunderbaren Terasse der Salbithütte an.
Samstag: Wir hatten uns für die Anderrüthi/Niedermann Route 5c+ entschieden, ein Klassiker am Zwillingsturm. Das Wetter war super und die Route bot interessante Riss- und Verschneidungskletterei in den 13 Seillängen. Abseilen über die Route Jimmy. Nach dieser tollen Route genossen wir ein kühles Bier und einen Schnupf aus der Sonnenterasse der Hütte. Von den einheimischen Cracks erfuhren wir manches über das Salbitgebiet und mit wieviel Arbeitsstunden sie die Routen säubern und sanieren. Vielen Dank. So erhielten wir auch einen Routentip für den Sonntag. Wie immer genossen wir das vorzügliche Nachtessen der Hüttenküche.
Sonntag: Früh gingen wir los um die Route Jimmy 6b+ von den Gebrüder Remy zu klettern. So soll sich um eine traumhafte Route handeln. In der 2. Seillänge ging es schon richtig zur Sache mit Rissen und Verschneidungen, es war einfach streng, aber super. Das Wetter zeigte sich auch heute von der besten Seite, T-Shirtwetter dis am Abend. Nach 13. Seillängen standen wir mit schweren Armen und schmerzenden Füssen auf dem Turm. Es war durstig, also schnell abseilen und nach ca. 1 Stunde Abstieg waren wir beim verdientem Bier. Wir kommen wieder.
Heimreise: 2 Stunde Abstieg zum Auto und ca. 3 Stunden Rückreise.
Tourenleiter Martin Kapferer




Fr 7. Aug. 2020
Miroir d'Argentine 2325 m
Bis am Schluss waren wir nur noch zu zweit.
Vor uns präsentiert sich eine grosse eindrückliche Wandfläche in moderater Schwierigkeit. Die Seilschaften vor uns verlangen uns etwas Geduld ab, bis die sich in der Wandmitte versteigen, so dass wir flott vorbeiziehen können.
Wunderschöne Kletterei in einmaliger Landschaft.



Mo 27. Juli 2020
Grenzschlängeln VII, S.Bernadino - Generoso
Montag: Bei herrlichem Sommerwetter, im Tessin um diese Jahreszeit oft etwas dunstig, beginnen wir am Mittag unsere Tour in einem typischen Tessinerdorf (Paudo, 790m) mit vielen Treppen und hübschen Gärten. Wir steigen stetig aufwärts über Alpweiden und Kastanienwälder bis Costa dei Larici zum markanten Felskopf (Sasso Guida, eine alte Festung), vorbei an Heidelbeersträuchern zur Alpe Gesero und nach gut 4 Stunden erreichen wir die alte Capanna die Gesero (1772m) wo wir von der Hüttenwartin Nicoletta herzlich empfangen und auch super bewirtet werden. In den alten, sauberen Zimmern verbringen wir eine geruhsame Nacht.
Dienstag: Um 0715 Uhr starten wir zur "Königsetappe" dieser Tourentage. Zuerst geht es über eine Alpstrasse hinauf nach Biscia, wo die neue Gesero-Hütte gebaut wird. Beim Wegweiser oberhalb der Hütte muss man aufpassen, den unteren Weg nach Giggione nicht zu verpassen, denn die obersten 30m sind im steilen Grasbord fast nicht mehr zu erkennen. Der schmale, aber gute Weg führt uns im Talkessel herum zur Alpe di Giumello. Bei Piano delle Pecore gibt es eine Pause. Nun kommen wir in anspruchsvolleres Gelände und nähern uns der Landesgrenze, welche wir auf der Bocchetta di Sommafiume (1924m) endgültig erreichen. Am Nachmittag geht es weiter mehr oder weniger den Grenzsteinen entlang über den zum Teil schmalen und steilabfallenden Grat, höchste Konzentration erfordernd, abwechslungsweise auf der italienischen und schweizerischen Seite bis zum Gazzirola auf 2115m. Zum Glück wird das Gelände nun einfacher und grösstenteils etwas flacher, und wenigsten kommt noch einmal einer der spärlichen fliessenden Brunnen in diesem Gebiet. Um 17.15 Uhr erreichen wir die moderne Capanna Monte Bar (1608m). Wir können eine herrliche Aussicht nach Lugano hinunter geniessen, und auch die spezielle Stimmung eines sich anbahnenden Gewitters. In den geräumigen Zimmern erholen wir uns von den Strapazen dieses Tages.
Mittwoch: Nach wie vor haben wir auch heute gutes Wetter. Wir umrunden vorerst den ganzen Talkessel des Valle Colla. Auf einem abwechslungsreichen Höhenweg erreichen wir nach 3 Stunden den Passo San Lucio (1540m) mit seiner Kirche und einer CH- und einer IT- Hütte. Weiter geht es zur Bochhetta di San Bernardo und dann steil hinauf zur Cima di Fiorina (1809m) mit schöner Aussicht zum Comer- und Luganersee. Es folgt ein abwechslungsreicher Weg über Gräte und durch Mischwälder hinunter zur Capanna Pairolo (1349m) wo wir um ca. 14.30 Uhr herzlich empfangen werden. Nun bleibt bis zum Nachtessen genügend Zeit zum Faulenzen und Diskutieren.
Donnerstag: Start um 0800 Uhr. Es ist feucht warm und wir kommen bereits beim ersten kleinen Anstieg ins Schwitzen. Abwechslungsreich und bei zunehmend mehr Sonnenschein geht es genau der Grenze entlang, an markanten Felsen vorbei bis Pian di Scagn (1173m). Erholungspause vor dem wirklich steilen Aufstieg zum Monte Boglia (1516m). Ein herrlicher Aussichtspunkt direkt über dem Monte Bré, welchen wir um 11.15 erreichen. Leider bleibt uns die Aussicht in die fernen Alpen wieder durch Dunst verwehrt. Der Abstieg nach Bré ist auf 200 Hm extrem steil, aber zum Glück nur kurz und nachher geht es durch den Wald, denn es wird von Meter zu Meter immer wärmer. Bré sopra Lugano erreichen wir um 13.00 Uhr, genau um wenig später den Bus nach Lugano Stazione zu nehmen. Im Restaurant vis à vis des Bahnhofes machen wir einen ausgiebigen Halt um uns zu erfrischen. Um 15.34 nehmen wir die reservierten Plätze im IC 21 ein und fahren durch den Gotthard-Basistunnel nach Arth Goldau, weiter nach Uznach und mit der S4 nach Altstätten, wo wir um 19.37 Uhr müde aber zufrieden eintreffen.








Sa 25. Juli 2020
Sulzfluh 2817 m
Kurzfassung:
Zu dritt genossen wir bei guten Verhältnissen den schön und eindrücklich angelegten Klettersteig, welcher durch die Südwand der Sulzfluh auf den Gipfel auf 2817 m führt.
Tourenbericht:
Nach den Niederschlägen in der vergangenen Nacht fanden wir trotz einigen nassen Stellen erstaunlich gute Verhältnisse auf dem Klettersteig vor. Der frühe Start hat sich für unsere kleine Gruppe sehr gelohnt. So konnten wir noch vor einer grösseren Gruppe einsteigen und in flottem Tempo den Klettersteig geniessen. Der Himmel öffnete sich während des Aufstieges nur sehr zögerlich und auf dem Gipfel mussten wir uns mit einigen wenigen Tiefblicken zufrieden geben. Erst während des Abstieges setzte sich die Sonne mit ihrer ganzen Kraft durch. Nach kurzer Einkehr im Alpenrösli und anschliessender Rückfahrt trafen wir bereits am frühen Nachmittag wieder in Altstätten ein.




Mo 13. Juli 2020
Kletterkurs Duett 2/2
Mit 9 Teilnehmern wird extrem fleissig geübt und geklettert. Folgende Themen stehen zur Vertiefung bereit: Standplatzbau, Mehrseillängentouren, Abseilen, Vorstiegklettern und Umfädeln. Eine Seilschaft verschucht sich mit dem Halbseil, während Andere mehr Schwehrpunkt auf den Vorstieg und das Umfädeln legen. Es ist also Platz für alle Lernfelder.

Sa 4. Juli 2020
Rund ums Chrüz 1882 m








Do 2. Juli 2020
Valle Onsernone
Herrliche Tage im Tessing bei guten Wetterverhältnissen.
Do, 2. Juli
Mit etwas Startschwierigkeite … Margot und Melitta haben den Zug verpasst und tauchen mit dem Taxi auf … starten wir die Tour zu viert bei einem Kaffe in Intragna im Centovalli. Bei warmem Wetter führt uns der Weg über Pila zur Kapelle bei Calascio – bei der wir andächtig zu Mittag essen. Hier haben wir einen schönen Blick hinunter ins Onsernone Tal. Weiter über herrliche Wege zum Monte Camino, wo wir in der Alla Capanna herzlich wilkommen geheissen werden. Fast alleine geniessen wir das feine Abendessen.
Fr, 3. Juli
Wir wollen zeitig los, sind doch auf Abend Gewitter angesagt. Um ½ 8 Frühstück, herrlich ausgeschlafen, zeigt sich ein blauer Himmel. Unser Ziel heute is der Ruscada 2003m. Der Aufstieg führt durch schöne kühle und lichte Buchenwälder, und am Schluss steil und durch Stauden den Gipfelgrat hinauf. Während der Mittagsrast ziehen dann einige Wolken auf, also Zeit zum Aufbrechen. kaum ¼ Stunde später werden wir von einem Regenschauer eingeholt und oh Schreck es hagelt gerade auch noch. Eh schon pflotsch nass wandern wir weiter, bis der Regen etwas nachlässt, bevor wir uns etwas umziehen und die Regenkleider anziehen.
Via Alpe Ruscada führt der Weg steil hinunter. Wieder sonnig und warm kommt der kleine Gegenastieg hinauf nach Spruga zuhinterst im Onernone Tal. Hier haben wir genügend Zeit für ein Bier, Glace, und Kleider trocknen. Wegen Corona hat das einzige Hotel im Tal geschlossen, B&B sind ausgebucht, so fahren wir mit dem Postauto das Tal hinaus bis nach Auressio, wo wir in der Villa Edera unterkommen, ein Hostel in einer schön renovierten alten Villa. Nachtessen in der Pizzaria nebenan.
Sa, 4. Juli
Am Morgen geht’s mit dem ersten Postautokurs wieder zurück in Tal nach Spruga. Hier beginnt der Aufstieg zur Alpe Salei. Wäre ja ein relativ kurzer Aufstieg, wenn nicht noch einmal fast inst Tal abgestiegen werden wüsste, um den verlorenen Schlafsack zu holen.
Nach der Mittagsrast und ohne Gepäck steigen wir am Nachmittag via Laghetto di Salei hinauf zum Grenzgipfel Pilone 2192 m.
Wir sind hier die einzigen Gäste, die übernachten. Wir werden wunderbar bewirtet, die Polenta ist herrlich zubereitet. Wir geniessen den Abend am Hüttenfeuer.
So, 5. Juli
Heute führt der Weg hoch am Hang des Valle di Vergeletto entlang via Alpe Arena zur Alpe di Porcaresc und hinauf zum Passo della Cavegna. Das herrlich Wetter lädt zum Verweilen beim See baim Pass. Danach geht’s hinunter nach Cimalmotto im Valle di Campo.
Das einzige Restaurant liegt oberhalb vom Dorf, das heisst für das Bier heisst es nochmals kurz aufsteigen.
Um ½ 5 führt uns der Buss hinunter nach Cevio im Maggiatal, hier Umsteigen in den Bus nach Locarno. Ab Ponte Brolla trennes sich unsere Wege wieder. Eveline muss das Auto in Intragna holen, Melitta und Margot reisen auf den Caming in Tenero, mich führt der Weg via Gotthard nach Norden.
Danke für den tollen gemeinsamen Tage.








So 28. Jun. 2020
Fulfirst 2384 m
Kurzfassung:
Glannachopf 2232m statt Fulfirst, wetterbedingt. Start beim Berghaus Malbun, via Obersäss, bi den Seen zum Glannachopf. Fulfirst im Nebel, drohendes Gewitter beim Altmann. Abstieg via Glannahüttli, Glännlichopf, Farnboden, Berghaus.
Daten: Marschzeit 3:40 Std. HD 880m, 7 km. 2 Autos. 6 Teilnehmer, Fotos von Peter und Elisabeth.
Schöne Alpenflora, viele Schneehühner gehört und einige gesehen, Wetter sehr wechselhaft aber ohne Regen. gelungene Ersatztour.
Bericht:
Abfahrt 8 Uhr bei Stark. Abmarsch beim Berghaus Malbun um 8:42 Uhr, kurze Pause in Alp Obersäss. Via Hanenspil geht’s zu Bi den Seen P. 1960m. Wenige Meter über uns sitzt ein Alpenschneehuhn-Männchen im Übergangskleid zum Sommer. Dort Entscheid, Glannachopf statt Fulfirst wegen drohenden Gewitterwolken über dem Altmann, Fulfirst im Nebel. Kurz vor dem Glannahüttli geht’s zuerst weglos recht steil hinauf, später treffen wir auf die Wegspuren zum Gipfel, wo wir kurz vor 11 Uhr eintreffen. Gipfelritual mit den Ellenbogen statt mit Küssen und Umarmungen. Das Wetter hält sich gut, sogar etwas Sonne auf der hinteren Rosswies, da und dort etwas blauer Himmel, Fulfirst noch mit viel Schnee in der Mulde manchmal kurz sichtbar, meist im Nebel.
Abstieg mit Foto beim riesigen Steinmann unterhalb des Gipfels. Am Glannahüttli vorbei steigen wir teils im Nebel weglos zum Glännlichopf 1863m, wo es teils auf dem schmalen Grat oder in den steilen Hängen weitergeht. Der Boden ist schön trocken, sehr von Vorteil in den teils abschüssigen Stellen. Nach einer letzten, etwas ausgesetzten Stelle beginnt der Abstieg über die lange, holprige Alpwiese in zähem Gras, manchmal zwischen Föhren hindurch Richtung Alp Obersäss 1617m. Kurz vor der Hütte treffen wir auf den Alpweg, der sich aber bald im offenen Wald verliert. Quer durch teils hohes Gras erreichen wir den Weg zum Berghaus, wo Parkplatz und Terrasse voll sind. Etwa um 13.30h gelingt es uns mit Mühe, einen Tisch und genug Stühle zu finden, um mit korrektem Abstand unsern Durst zu löschen.
Trotz verfehltem Ziel fahren wir mit angelegter Maske zufrieden nach Hause.








Sa 27. Jun. 2020
Trailrunning vom Rheintal an den Bodensee
Vom Rheintal an den Bodensee! So lautete unser Plan, als wir am Samstagmorgen um 07.30 Uhr in Rebstein in Richtung St. Anton starteten. Wir freuten uns bereits auf ein Glacé und den Sprung in den See. Der Wetterbericht versprach 28° und die Gewitter würden bis zum Nachmittag warten, ideal. Fast entlang der Falllinie liefen wir in etwas weniger als einer Stunde zum St. Anton. Anstelle der prächtigen Aussicht erwarteten uns dunkle Wolken, welche aus Westen eine Gewitterfront ins Rheintal brachten. der Alpstein war bereits verhüllt und über dem Stoss sah es bereits nach heftigem Regen aus. Wir wollte aber ja nach Norden und so liefen wir zügig in Richtung Rütegg. Das Gewitter war schneller! Bereits nach wenigen Minuten standen wir im heftigen Regen zweimal unter. Der Wetterradar versprach für die nächsten 1-2 Stunden keine Besserung. So brachen wir unser Unterfangen ab und liefen durchnässt über Oberegg und das Bellevue zurück nach Rebstein, wo wir nach 15km und rund zwei Stunden wieder ankamen und uns – statt auf den kühlen See – auf die warme Dusche freuten.



Sa 27. Jun. 2020
Furka Graue Wand 3172 m
Furka: Graue Wand 3172 m und Lochberg3074 m
Anreise am Freitagnachmittag mit PW ca. 3h 175 km
Parkplatz bis Albertheimhütte ca. 1 h
Routen: Samstag: Graue Wand, Route Graue Wand 5c+ sehr alpine Tour.
Sonntag: Lochberg, Route Via Amici 6a
Am Freitagabend genossen wir zu Viert ein 6-Gang Gourmetmenu, war hervorragend. So konnten wir gestärkt am Samstag in die graue Wand einsteigen. Die Verhältnisse waren gut, doch viel Schnee am Zustieg Steigeisen, Pickel und festes Schuhwerk waren von Vorteil.
Unsichere Wetterlage, der Wetterbericht änderte immer, am eher Morgen gutes sonniges Wetter, je länger der Tag desto grösser die Gewitterneigung. Wir stiegen bei guten Wetter ein, doch je höher wir kamen, desto mehr Bewölkung und Nebel zog auf. Die bekannte Ziegenrückenseillänge konnten wir noch klettern und dann entschloss ich mich für den Rückzug. Als wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten, fieng es an zu regnen. Wir packten die Sachen und stiegen zur Alberheimhütte ab.
Am Sonntag gab es früh Tagwach. Um 6.00h liefen wir schon Richtung Lochberg. Der Pickel war gefragt beim Zustieg. Nun folgte eine wunderbare, ausgesetzte Kantenkletterei vom feinsten. Der Fels war rauh und bombemfest. Wir kamen gut voran und über die gute Abseilpiste waren wieder schnell am Einstieg. Als wir uns auf den Abstieg zum Auto machten, zogen schon die ersten Wolken auf und kurz vor dem Auto fing es an zu regnen. Morgenstund hat Gold im Mund.
Tolles Wochenende trotz unsicherem Wetter.
Martin Kapferer







Sa 20. Jun. 2020
Eiskurs Glärnischgebiet
Ankunft in Klöntal Plätz um 9.00 Uhr. Beginn mit der Einkehr im Restaurant Plätz bei der originellen Wirtin. Den Start erleichtern wir uns mit dem Taxi bis zur Chäseren Alp. Von da aus steigen wir hoch an Feuerlilien und anderen prachtvollen Gewächsen hinauf zur Glärnischhütte. Gemeinsame Besprechung der Tagesprogramme. Auf dem Hüttenweg üben wir das Gehen am kurzen Seil. Unterhalb der Hütte nutzen wir die Felsen für den Standbau und die Personenrettung aus Spalten mittels Flaschenzugsystemen. Trotz Plexiglasscheiben zwischen den einzelnen Gruppen, lassen wir uns das Abendessen schmecken und werden wie immer gut versorgt.
Um 4.30 kräht der Dominik. Nach dem Frühstück geht es auf in Richtung Bächistock. In einer Stunde marschieren wir zum Gletscher. Das Wetter ist durchzogen und wir spuren in wenig Neuschnee. Am Vortag hatten wir zwei Routen geplant. Das schmale Couloir oder das breite Couloir. Vor Ort entschieden wir uns dann für das breite Couloir, da das Schmale vom Bergschrund durchzogen war. Der Schnee war durch den Regen stark aufgeweicht und teilweise sanken wir bis zu den Knien ein. Nach der anstrengenden Spurarbeit am kurzen Seil lassen wir das Couloir hinter uns. Auf dem Schwandner Grat beginnt es nun zu schneien. Auf dem Bächistock Firn um 9.15 Uhr entscheiden wir umzukehren. Schneefall, Wind und Sicht sind definitiv zu garstig. Zurück auf dem Gletscher lernen und vertiefen wir alle möglichen Eis- und Schneeverankerungen. Um 14.00 Uhr steigen wir in der Chäseren Alp wieder in das “ Alpen Mary” Taxi, welches uns sicher ins Tal bringt.







Di 16. Jun. 2020
Kletterkurs Duett 1/2
Der Kletterkurs hat im Hirschensprung mit 5 Teilnehmer stattgefunden. Thema waren: Sicherungstechnik, einen Sturz halten mit und ohne Ohm, Exen klinken, Vorsteigen, Stand fädeln.


Sa 13. Jun. 2020
Vilan 2376 m
Kurzbericht
Sehr schöne Tour ab Seewis, bestes Wetter, sehr reichhaltige Alpenflora, lohnender Aussichtsberg, Abstieg zur Aelpli Bahn steil, Talfahrt nach Malans. 8 TeilnehmerInnen, davon 1 Gast. Offizieller Wanderweg zum Gipfel schlecht geführt, sehr viel Teerstrasse. Maske in Aelplibahn und Postauto dringend nötig.
Daten: Aufstieg 1500m, Abstieg 650m, 9.2 km, MZ 5 Std, Pause 1 Std.
Bericht:
Riesenglück mit dem verschobenen Datum! Bestes Wetter nach und vor schweren Regenfällen und Gewittern. Aelplibahn öffnete erst 2 Tage vor der Tour. Wunderbare, sehr vielfältige Alpenflora mit Narzissenblüte. Weg meistens trocken und gut begehbar.
In Altstätten sind wir komplett, Barbara fragt im schon laufenden Gespräch im Zug, ob sie sich bei uns anschliessen dürfe; und wir stimmen sofort zu. Wir haben reichlich Platz im Zug, weshalb wir mit einer Ausnahme ohne Maske reisen. Um 8:14h treffen wir in Seewis ein. Die Suche nach einem offenen Restaurant bleibt erfolglos. Um 8:30h beginnen wir den Anstieg zum Vilan.
Leider folge ich dem Wanderwegweiser Vilan, der uns auf der Teerstrasse an der prallen Sonne zum Jugendheim und dort noch weiter bis zum den Ruoböden führt. Dort treffen wir auf den nicht markierten, angenehm im Schatten von Bäumen verlaufenden Weg, den ich ab dem Nordostende von Seewis hätte benutzen wollen. Er wird nicht mehr gepflegt und endet bei Runggalätsch im Dreck bei einem Lattengatter, das wir durch Verschieben eines Bretts überwinden können. Weiter geht’s nun weglos mit ziemlicher Sucherei über Pligugg, (wo wir eine Pause einlegen) Schwiböden zum Lauizug P. 1730m, wo wir den markierten Bergweg zum Vilan wieder antreffen.
Erst ab hier treffen wir auf die wundervolle, reichhaltige Alpenflora mit teils seltenen Arten. Immer wieder sind lohnende Fotos zu machen. Es ist Narzissenzeit, die Hänge sind voll davon. Sehr zahlreich sind auch Alpenanemonen, Stiefmütterchen, narzissenblütige Anemonen,Trollblumen, Seidelbast aber auch Läusekraut, Schwefelanemonen und viele andere, auch mir gänzlich unbekannte Arten. Immer steiler werdend führt der Weg unter den Felsen und Geröllhaden von Frumaschan/Gügli hinauf. Über den Felsen machen wir eine zweite, wohl verdiente Pause bei bester Aussicht übers Churer-Rheintal, Calanda, Ringelspitz und Prättigau.
Danach kommen wir bei den 2 Hütten vorbei, wo einige Leute mit Grillieren beschäftigt sind und steigen weiter durch die Lawinenverbauungen hinauf zum Südostgrat, der zum Gipfel führt. Auf dem Gipfel lagern schon zahlreiche Bergler. Offenbar kamen die meisten von der Aelplibahn herauf, einzelne sogar von Malans!
Um 12:40h erreichen wir den Gipfel , gratulieren uns mit den Ellbogen, geniessen die totale Rundsicht bei leicht zunehmender Bewölkung und suchen uns schöne Plätzchen zum Lunch. Wir geniessen die angenehme Wärme bei leichtem Wind. Schneeweiss grüsst die Schesaplana, Ringelspitz und Pizol sind noch kurz zu sehen. Zwei eben Eintreffende befrage ich nach den Verhältnissen auf dem blauweissen Weg von der Aelplibahn. Alles sei trocken und problemlos, teilweise steil, nur eine kurze Stelle nass. Mein Entschluss steht fest; dort werden wir absteigen und nicht über den viel längeren Umweg via Chrüzböden.
Um 13:15h beginnen wir den Abstieg auf dem viel begangenen direkten Weg zur Aelplibahn. Es bieten sich schöne Ein- und Tiefblicke in die wilde, steinschlägige Westflanke des Vilan. Der recht steile, aber sehr gut begehbare Weg führt teilweise auf dem schmalen Grat direkt darüber. Wir kommen sehr gut voran, geniessen weiterhin die Blumanpracht, die Aussicht, die zunehmende aber nicht bedrohliche Bewölkung und treffen schon um 14:30h bei der Aelplibahn ein. Zahlreiche Leute sitzen auf der grossen Terrasse wo auch wir gut Platz mit genügendem Abstand finden und werden sofort sehr freundlich bedient. Nebst den Getränken gibts eine reichliche Auswahl an selbst gebackenen Kuchen.
Ein sehr aktiver, freundlicher Bähnler vermittelt uns Plätze im Bähnli, leider vorerst verteilt auf 3 stark verschiedene Zeiten bis 17:15 Uhr. Er bemerkt aber, wenn vorher Plätze frei würden, käme er wieder vorbei. Er verfügt über eine lange, unübersichtliche Liste von Anmeldungen, die er ständig mit Bleistift und Radiergummi nachführt. Ich komme endlich auch zu meinem Bier und einem Nussgipfel und beginne beides zu geniessen. Das Bier ist knapp halb leer, als er ruft, eine Familie komme später und wir alle könnten sofort einsteigen und zu Tal fahren. Hektik! Bier stehen lassen, Nussgipfel in den Hosensack, Rucksack holen, Maske aufsetzen, (gelingt schlecht, weil zum ersten Mal), Feuerlilien können nicht mehr fotografiert werden, einsteigen und los geht’s hinunter. Um 15:15h sind wir an der Talstation. Das Postauto nach Landquart wird erst um 16:01h fahren, also warten wir halt bei der Station. Aber wir sind sehr froh, dass wir alle zusammen zurückfahren können.
In Landquart haben wir guten Anschluss, besser als im Handy angezeigt, direkt ohne Umsteigen in Sargans nach Altstätten/Heerbrugg/St.Gallen. Wir finden nicht sofort geeignete Plätze im Zug und stehen kurze Zeit ohne Maske in der Nähe einer älteren Frau, die uns deswegen anflucht und unflätig beschimpft. Im Doppelstöcker verteilt fahren wir los. Barbara hat die Tour mit uns sehr genossen und denkt daran, von der Sektion St. Gallen zur Sektion Rhein überzutreten. Das würde ich sehr begrüssen; denn sie war in unserer Gruppe sofort bestens intgriert.
Ein herrlicher Tag bleibt in bester Erinnerung. Zwei Stunden nach meiner Heimkehr beginnt das angesagte sehr heftige Gewitter mit Starkregen. Es hat uns nicht erwischt!








Sa 13. Jun. 2020
Goggaien 1655 m, Schär 1635m








So 24. Mai 2020
Walenseewanderung
Tourdaten: 16 km, Aufstieg 560m, Abstieg 960m, Marschzeit 5 Std.
Teilnehmer: Marlis Tännler, Gerda Huber, Mägi Hasler, Helena Sonderegger, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer
Bericht: Die Tour war auf 5. April geplant. Ich verschob sie wegen Corona auf 24. Mai und wir genossen einen sehr schönen Wandertag. Die empfohlenen Masken für öV brauchten wir nicht, Bahn fast leer, Postauto zum Walenstadtberg knapp zur Hälfte besetzt. Ankunft dort um 10:35 Uhr. Nach kurzem Marsch kehren wir zum Kaffee im heimeligen Calusa Beizli ein, wo wir sehr freundlich empfangen werden. Im Gastraum stehen verschiedene, am frühen Morgen selbst gebackene Guetzli bereit, fein!!! Nur 2 Gäste sitzen schon auf der schönen Terrasse. Schöne Aussicht ins Seeztal und auf die Alviergruppe, besonders ausgeprägt der Sichelkamm.
Um 11 Uhr marschieren wir Richtung Garadur los, wechselnd immer wieder leicht an- oder absteigend. Danach verläuft der Weg im Wald relativ steil abwärts. Vorsicht ist geboten, weil der Weg feucht und die Steine abgespeckt sind. Über Gand, Schilt, Au erreichen wir Quinten, wo das Restaurant Schifffahrt sehr gut besetzt ist. Wir beschliessen nicht einzukehren und steigen an den Reben vorbei und weiter mit schöner Sicht über den See nach Tscheris. Danach geht’s im Wald steil hinauf bis zur Brücke über den Fulenbach. Kurz danach setzen wir uns erst etwa um 13:15 Uhr am Zaun eines Rebbergs hungrig zum Lunch.
Weiter geht’s danach durch den Seerenwald zur Brücke über den rauschenden Seerenbach mit der Rinquelle, aus der sehr viel Wasser strömt. Der Seerenbachfall, höchster Wasserfall der Schweiz, ist beinahe trocken. Es folgt das restliche Wegstück auf der Teerstrasse Richtung Weesen, vorbei am Restaurant Strahlegg in Betlis zum EW Muslen und durch 2 Tunnel zum Restaurant lago mio. Sämtliche Parkplätze sind total besetzt; aber wir finden gut Platz auf der Terrasse und geniessen Coupes und Kaffee.
Wie vereinbart, rufe ich Taxi Bahnhof Ziegelbrücke an, und wir werden mit dem Minibus pünktlich zum Bahnhof gebracht. Alle sind erleichtert, dass wir dieses Stück nicht mehr mit heissen Füssen wandern müssen. Eine landschaftlich sehr schöne, recht fordernde Wanderung liegt hinter uns und die S4 bringt uns ohne Umsteigen zurück ins Rheintal.







Sa 16. Mai 2020
Frühlingsbiketour - Brunnenberg - Hoher Hirschberg
Nach der rund 2-monatigen “Coronapause” war das Wetter für einmal nicht so schön, wie in den vergangenen Wochen. Da immer noch die Empfehlung ausgegeben wird, die Touren in der näheren Umgebung durchzuführen, entschlossen wir uns die Frühlingsbiketour für einmal dem Brunnenberg und Hohen Hirschberg zu widmen.
In Oberriet besammelten wir uns und fuhren ohne grosse Pausen über Rüthi, Alp Brunnenberg bis auf die Höhe Zapfen. Für einmal waren wir die einzigen Biker unterwegs. Ob es wohl am Nebel lag? Die Abfahrten über die feuchten Wurzeln zum Forstseeeli, Looschapeli nach Eggerstanden hatten es in sich. Die teilweise starken Regenschauer in den Tagen zuvor machten die Wege und Strassen zu waren Schlammtümpeln und Rutschpartien. Halt Biken in Reinkultur...;-) Über Strahlhütten erreichten wir nach rund 3 Stunden das wieder geöffnete Restaurant auf dem Hohen Hirschberg. Der Wirt begrüsste uns herzlich und wir stärkten uns mit einem Stück Käsfladen. Danach ging es auf verschlungenen Wegen nach Eichberg und weiter zum Hinterforst. Im Garten von Hans genossen wir, nun in der Sonne, das abschliessene Bier. Ein toller (Wieder)einstieg in die Tourensaison mit einer kleinen, aber feinen Truppe.




So 8. März 2020
Aelplihorn 3005 m
Zu siebt starten wir um 7.45 in Monstein bei frostigen -11°C in Richtung Oberalp. Bei herrlichem Wetter und frisch verschneiter Landschaft begrüsste uns die Sonne auf den Fanezmäder, weiter ins Bärentälli an den Fuss des Südhangs vom Älplihorn.Beim Aufstieg zum Sattel gab es dann einige Schweissperlen von den direkten Sonnestrahlen. Ca. um 11.30 erreichten alle den Gipfel, und wir genossen die Aussicht und den wohlverdienten Zmittag. Mit freude schnallten wie die Skier an, denn der Schnee auf der Norseite sieht sehr vielversprechend aus. In herrlichem Tiefschnee und anschliessendem Sulz geht es über die Oberalp wieder zurück nach Monstein. Der Gipfelhang ist nicht allzu tief eingeschneit, so dass unter dem frischen Schnee gefährliche Felsplatten versteckt waren. Zum Abschluss lassen wir die Tour im Veltlinerstübli in Monstein noch ausklingen.


So 1. März 2020
Lappi 2467 m
Nach einer abwechslungreichen Anreise mit SBB/RhB und Postauto stiegen wir ab Lumbrein über die Alp da Lumbrein in ca 2 ½ Stunden auf den Um Su. Den Lappi liessen wir daraufhin “links liegen”. Nach einer kleinen Abfahrt auf die weiten Ebenen der Alp Nova stiegen wir stattdessen auf den Pt 2443 des Grenerbarg auf. Nun konnten wir die Felle abnehmen. Danach genossen wir die Abfahrt über die Hänge des Alpetli. Der über Nacht gefallene Schnee bescherte uns unerspurte Hänge. Nach einem kleinen Gegenanstieg rasteten wir an den Hüttenmauern der Alp Prada. Auch die folgende Abfahrt nach Obersaxen, Meierhof liess keine Wünsche offen. Wir genossen den Neuschnee (zT noch Pulver) bis an das Strassenbord. Im Restaurant Alder stärkten wir uns mit einer feinen Gerstensuppe und löschten den Durst mit einem frischen Calanda. Nach einer rund 2 stündigen Heimfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichten wir um 18.00 Uhr wieder das Rheintal. Eine “richtige, feine Skitour” mit einer tollen Truppe bleibt uns allen in guter Erinnerung.





So 1. März 2020
Piz Tomül 2954 m
Sonntag 1. März 2020
Mit fünf Teilnehmern konnte ich 8.15 Uhr in Thalkich (1294) im Safiental mit der Tour auf den Piz Tomül starten.
Der Himmel war noch teilweise bedeckt und Windböen begleiteten uns. Es wurde aber immmer besser, so dass wir um 12.00 Uhr eine ausgedehnte Rast und die herrliche Rundsicht auf dem Gipfel des Piz Tomül (2946 m) geniessen konnten. Anschliessend konnten wir eine schöne Abfahrt über die Matten der Alp Falätscha geniessen.
Teilnehmer: Michel, Marianne, Sandra, Hampi, Markus und TL Erich Brülisauer


Sa 29. Feb. 2020
Rosswis 2333 m / NEU Hochrohkopf 1975 m
Weil ein Fönsturm durchs Rheintal brauste, sind wir ins Laternsertal ausgewichen. Das war eine gute Wahl. Ab dem Laterns-Bad sind wir durch den Wald in Richtung Furkapass, und weiter zum Hochrohkopf gegangen. Über schöne Hänge und überraschend gutem Schnee wedelten wir zur Passstrasse. Auf dieser gelangten wir zurück zum Auto.







So 23. Feb. 2020
Sentisch Horn 2826 m
Tourenbericht Sentisch Horn – die besondere Tour
Skitour bei Regen, Wind und Schneematsch, mit Stöllen an den Skiern und Wasser am Rücken…
Treffpunkt bei Platten Stark. Regen, noch dunkel, Stimmung angespannt, Erwartungen hoch, Teilnehmer hochmotiviert und aufgestellt. Keine Chance die Tour abzusagen, kein Rückzieher von niemandem. Also los geht es!
Verhältnisse: Start in Altstätten mit Regen, Fahrt ins Bündnerland, Start auf der Flüelapassstrasse bei der Barriere ob Tschuggen bei Regen, dann Schnee, Stark bewölkt, keine Sonne, kein Powder, dreckfauler Schnee, ellenlange Stöllen an den immer schwerer werdenden Skier, aufkommender Wind – von den angesagten Orkanböhen blieben wir zum Glück verschont..
Einmal mehr bewarheitete sich, dass es sich lohnt, trotz zweifelhaftem Wetter aufzubrechen. Alle Teilnehmer waren hochmotiviert und äusserst gespannt wie sich Land, Leute und insbesondere das Wetter zeigen wird.
Unser Ziel haben wir nicht ganz erreicht. Kurz vor dem Gipfel mussten wir wegen eines eisigen und steilen Schlusshanges umkehren. So hatten wir dafür mehr Zeit zum Einkehren😊
Im gemütlichen Marschtempo zogen wir von der Barriere der Flüelapassstrasse bei leichtem Regen bis zum Wägerhus und dann südwärts in Richtung Sentisch Horn. Dank des Wetters waren nur vereinzelte Gruppen unterwegs, das war schon mal gut so. Je höher wir stiegen, desto mehr Stöllen hatten wir an den Skiern, manchmal war es fast zum Verzweifeln. Helena hatte glücklicherweise etwas Imprägnierwachs dabei, so konnten wir in den Pausen unsere Felle behandeln.
Nach ca. zwei Stunden erreichten wir den Gipfelhang und beschlossen wegen der Verhältnisse umzukehren, wir wollten ja die Abfahrt noch geniessen. Der Schnee war am ganzen Berg schwer und nass wie im Frühjahr. Trotzdem konnten wir noch den einten oder anderen Schwung in den Schneehang zaubern.
Ende gut, alles gut. Kein Unfall, kein Sonnenbrand und nur zufriedene Gestalten!
Alles weiter siehe Bilder
Balz
Teilnehmer: Ueli, Maja, Helena, Georg, Andrea und ich








Sa 22. Feb. 2020
Höchstelli 2186 m
Start um 8 Uhr ab dem grossen, neuen Parkplatz, zuerst durch den Wald, dann über Unter- und Obersäss zu Pkt 2111, Stelli und über Pawiger Fürkli zum Gipfel 2185m, Aufstieg ca. 2 ¼ Stunden, gute Spur, dank des frühen Starts wenig Leute unterwegs.
Erste Abfahrt über Rosstolen, Alp Oberfalsch, Alp Falsch in wunderbarem, fast unverfahrenen Pulverschnee. Es hat genug Platz, dass jeder seine Spur hinzaubern kann! Mit etwas Stock- und kräftigem Oberarmeinsatz auf der Alpstrasse bis Pkt 1401, Laubenzug. Zweiter, steiler und schweisstreibender Aufstieg (ca. 1 ½ Std.) über Chadschlag zum Wannenspitz, 1970 m. Die Stollenbildung unter den Steigfellen hat noch ein paar zusätzliche Schweissperlen gekostet.
Nochmals genussvolle Pulverschneeabfahrt über rund 2/3 der Strecke, danach pistenartige Verhältnisse durch den Waldgürtel bis zum Parkplatz (14.30 Uhr).
Durst löschen und abrechnen im Restaurant Hochwang auf der Gartenterrasse hinter dem Haus. Problemlose Rückfahrt (ausser Umleitung wegen Fasnacht in Oberriet).
Wetter: sonnig, angenehme Temperaturen, praktisch windstill auf Gipfeln, am Nachmittag recht warm
Teilnehmer: Michel, Vera, Hannes, Mario, Stefan, Paul (danke dem Stv.), Jürg, Monika, Hanspeter, Maja, Hanny, Klemens (tolle, homogene Truppe!)
Fotos: Stefan, Hanny





Sa 15. Feb. 2020
Cunggel 2413 m / NEU Mattjischhorn 2462 m
Zu zwölft stiegen wir gemächlich durch den Neuschnee in 3 h die gut 1000 Höhenmeter von Langwies zum Mattjischhorn (2462 m) auf, genossen lange Pausen und die schöne Aussicht unterwegs und auf dem Gipfel. Die noch unbefahrenen Pulverschneehänge entlockten uns manchen Freudenjauchzer, doch im unteren Teil der Schluchtabfahrt wurde der Schnee immer schwerer und rarer. So fuhr jemand aus der Gruppe in eine Tanne und klagte über heftige Schmerzen am Fuss. Wir alle wünschen gute Genesung und Kopf hoch!!!
Teilnehmer: Jann, Helena, Monika, Hanna, Hanny, Melitta, Annamarie, Heinz & Erwin (Gäste), Viktor (noch Gast, Beitritt im März), Paul & Gilbert




Sa 15. Feb. 2020
Wissgandstöckli 2488 m / NEU Eggberg 2202 m
Tourenbericht von der Tour Wissgandstöckli.
Auf Grund der Lawinenstituation wurde eine Ersatztour druchgeführt.
Aus beruflichen Gründen konnte Roland Schönauer die Tour nicht leiten.
Werner Schönauer hat die Leitung der Tour übernommen und durchgeführt.
Anstelle vom Wissgandstöckli wurde der Eggberg und Hasenflüeli in St.Antönien gemacht.
Abfahrt in Altstätten um 06:00 Uhr, Fahrt mit PW nach St.Antönien.
Aufstieg zum Eggberg, kurze Abfahrt, Aufstieg zum Hasenflüeli.
Abfahrt zurück zum Parkplatz in St.Antönien.
Einkehren und Rückfahrt nach Altstätten.
Besten Dank an Werner für die spontane Übernahme der Tour.
Roland Schönauer

Fr 14. Feb. 2020
Biwakskitour
Eine kleine Gruppe von fünf Personen wagte sich am Freitag um 16.00 Uhr auf die mittlerweile traditionelle Biwakskitour. Mit dem ÖV reisten wir in die Fideriser Heuberge bis auf 2000 m.ü.M.. Der Aufstieg zum Biwakplatz bei der Arflinafurgga war zum Glück nur kurz, die Rücksäcke mit dem Biwakmaterial und Brennholz lasteten schwer auf unseren Schultern. In rund einer Stunde schaufelte jeder eine Schneehöhle in der grossen Schneeverwehung. Am Lagerfeuer genossen wir einen gemütlichen Abend mit Glühwein und Fondue. Nach einer Nacht in wärmeren und nicht so warmen Schlafsäcken erwachte der Tag mit allen Farben der Morgendämmerung. Wir starteten mit den ersten Sonnenstrahlen in Richtung Mattjischhorn. Unverfahrene Powderhänge lagen dann noch zwischen uns um dem verdienten Frühstück im Skihaus Casanna. Die letzten Kilometer führten uns nach Langwies. Bereits kurz nach dem Mittag kamen wir wieder in Altstätten an.
Fotos: Ueli, Patrick, Manuel








So 9. Feb. 2020
Kronberg 1663 m / NEU Frümseltal 2039 m
Zusammenfassung:
Frümseltal 2045m ab Selamatt 1390m um 9.30h. 7 Teilnehmer, WT1, 705m HD, 9.6km, Marschzeit 3.5 Std. Pausen 1.5 Std.
Traumwetter, beste Schneeverhältnisse, Powder!
Bericht:
Um 8 Uhr ab Stark Fahrt mit 2 Autos nach Alt St. Johann, mit Sesselbahn (Kabine) nach Selamatt. Mehrzweckhalt. Abmarsch um 9:30h nach Zinggen, weiter in guter Spur immer durch den schönen offenen Wald via Langlitten (Trinkhalt), Brisizimmer zum Eingang des Frümseltals. Es ist mit leichtem Wind ziemlich frisch im Schatten der Churfirsten. Znünihalt im Windschatten am Fusse des Brisi. Schöne Sicht Richtung Selun und vor Allem zum Alpstein, wo wenig Schnee liegt.
Nun geht’s ins Frümseltal, und bald steigen wir im Sonnenschein zwischen Brisi und Frümsel in der guten Spur unserem Ziel entgegen. Recht viele Skitürler aber auch etliche Schneeschuhläufer sind unterwegs. Im breiten Hang zeugen schöne Spuren vom Fahrvergnügen im tiefen, federleichten Pulverschnee. Auf den letzten 150 Höhenmetern geht’s teils steil hinauf, der Pulverschnee ist weggeblasen und der Schnee hart. Kurz vor dem Grat ist es gar blankes Eis. Nach 2:20 Std. Marschzeit stehen wir auf dem Grat zwischen Frümsel und Brisi und geniessen die wunderbare Sicht über den Walensee ins St. Galler-Oberland und die Glarneralpen. Die Fernsicht ist durch viel Saharastaub ziemlich stark beeinträchtigt. Tödi, Bifertenstock, Piz Sardona und Ringelspitz sind nur unscharf zu sehen.
Wir geniessen eine recht lange Mittagsrast an einem windgeschützten Plätzchen an der Sonne. Fotos und Gratulationen gehören dazu.
Der Abstieg bis zur Alp Selamatt wird im federleichten Pulverschnee zum Genuss. Ich wähle ihn meist in der Falllinie im spurenfreien Gelände, wo wir sehr schnell und fast mühelos unterwegs sind. Ab Brisizimmer zum Berghaus Selamatt wandern wir möglichst direkt und wo immer möglich im spurenfreien Pulverschnee, benutzen aber auch die zahlreich vorhandenen Trails.
Um 14:30h treffen wir beim Restaurant ein und löschen den Durst. Die Talfahrt nach Alt St. Johann und die Heimfahrt verlaufen normal. Eimal mehr bleiben nur beste Erinnerungen an diese sehr schöne Tour ins Frümseltal.
TeilnehmerInnen: Andrea Hutter, Köbi Lüchinger, Marlis Tännler, Gerda Huber, Elisabeth Zoller, Mägi Hasler, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer, Marlis Tännler, Elisabeth Zoller







So 9. Feb. 2020
Mattjischhorn 2461 m
Wir genossen herrliches Bergwetter mit toller Fernsicht. Die Temperaturen waren den ganzen Tag sehr angenehm. Die Schneeverhältnisse durchwegs gut bis sehr gut.
Nach rund 3 ½ Stunden Aufstieg zum Mattjischhorn machten die unverspurten Hänge nach Strassberg die Tour zu einem einmaligen Erlebnis. Es gibt, trotz dem geringen Schnee und den vielen Tourengängern halt immer noch Täler, welche nicht so oft begangen sind. Der Aufstieg zum Durannapass war dann noch etwas anstrengender als gedacht… (Stollen). Doch die Eindrücke vom (fast) menschenleeren Strassberger Täli machten auch diese “Beschwerden” etwas erträglicher. Über die Hänge der Fideriser Duranna, ein paar Meter auf der Piste der Parsenn-Abfahrt und anschliessend auf der nicht präparierten Talabfahrt über die Alpwiesen genossen wir meist Pulverschnee bis nach Serneus. Der Unterbruch mit einem Einkehrschwung in der Conterser Schwendi war dann noch das Sahnehäubchen auf dem Tag...:-)
Wir konnten alle Vorzüge, welche eine OeV-Tour bietet, nutzen. (Aufstieg und Abfahrt nicht am selben Ort, das Bier auf der Heimfahrt im Zug...;-) Pünktlich um 18.00 Uhr erreichten wir dann wieder Altstätten.








Sa 8. Feb. 2020
Schönberg 2103 m
Bei bestem Wetter konnte die Tour wunschgemäss durchgeführt werden.
Der Aufsstieg bot alles was zu einer Skitour gehört: Erst eine Einlaufstrecke auf dem Winterwanderweg, dann viel Naturfeeling entlang des Baches und durch den lichten Wald, zwischendurch eine kurze Abfahrt in den grossen “Schönbergkessel” und dann weiter dem Gipfel zu. Neben dem Holzkreuz machten wir Mittagsrast und genossen die prächtige Rundsicht.
Obwohl der Gipfel oft begangen wird, fanden wir für unsere Abfahrt genügend Pulverschnee entlang der Aufstiegsspur zurück zur Oksatola. Noch mehr Freude machten uns die Hänge und Mulden an der Alp Guschg vorbei hinunter zum Waldrand. Nach einem letzten Aufstieg zum Sassfürkle brachte uns der Winterwanderweg zurück zu den Autos.
Herzlichen Dank den Fahrern Vera, Armin und Nik, dem Fotografen Stefan, dem “Pradameestuba- Ersatzteam” Nik und Erika und der Sponsorin Monika.







Sa 8. Feb. 2020
Skitour 2000 Hm+
Traumtag mit drei Gipfeln im Schanfigg
Zu acht starteten wir um 07.30 Uhr bei angenehmen Temperaturen in Peist. In zügigem Tempo stiegen wir in knapp zwei Stunden zum Mittagspitz (2381 m), einem wenig begangenen Nebengipfel des Cunggel, auf. Es lockte eine Überschreitung und schöne, pulvrige Osthänge. Wir fuhren bis rund 2000 m.ü.M. ab und fellten erneut auf. Um uns den Umweg über die Arflinafurgga zu sparen, stiegen wir direkt und steil zu einem namenlosen Übergang auf. Die nächste Abfahrt, teils in schönem Triebschnee, teils im Firn folgte. Sie führte uns in die Fideriser Heuberge, wo wir erneut auffellten. Unser nächstes Ziel hiess: Glattwang (2376 m). Dieses erreichten wir zügig nach rund 40 Minuten. Erneut erwartete uns eine Mischung aus Triebschneepulver und schönem Firn in der Abfahrt bis auf rund 1900 m.ü.M.. Ein letztes mal zogen wir die Felle auf und starteten – mit bereits knapp 1800 Höhenmetern in den Beinen – zum letzten Aufstieg aufs Mattjischhorn (2460 m). Insgesamt ergab die Tour 2200 Höhenmeter. Um 12.50 Uhr war es dann geschafft. Wir erreichten unseren letzten Gipfel des Tages und freuten uns schon auf Kaffee und Kuchen im Skihaus Pirigen. Auch die letzte Abfahrt des Tages war besser als erwartet, die Enttäuschung folgte dann erst, als wir eine geschlossene Hütte vorfanden. Der Kaffee folgte dann in Langwies, nach den letzten Abfahrtsmetern in mittlerweile ziemlich weichem Frühlingsschnee.






Do 6. Feb. 2020
Abendskitour
Fünf Schneehungrige treffen sich zur Abendskitour Richtung Ebenalp – ob genügend Schnee liegt für unseren Hunger?
Frohen Mutes steigen wir über die perfekte Kunstschneepiste vom Skilift Horn auf. Bald endet diese, und damit auch die gute Schneeunterlage. Trotzdem fellen wir unbeirrt weiter und geniessen schöne Blicke in die vom Mond erleuchtete Landschaft. Ab der Hälfte dann wieder perfekte Piste. Die 800 Höhenmeter bringen wir in 1h 25min gut hinter uns und gesellen uns zu den verdienten Chäshornli und Gerstensuppe, um unseren Hunger zu stillen. Gestärkt schnallen wir die Skier wieder an und wedeln Richtung Tal. Im Mittelteil kommen wir in den „Rock-Garden“. Fabrikneue Skier werden kurzerhand aufgebunden, andere haben die Skier mit „Toko-Gröllhalde / GrüaGräs 50:50“ präpariert und kurven mutig um die Steine.
Unten tauchen wir noch kurz in den Schneekanonen-Nebel ein, bevor wir wieder heimwärts düsen.
Trotz allem-schön war’s ;)
Euer Patrick
Anreise mit 1 Auto




Sa 1. Feb. 2020
Gamidaurspitz 2309 m / NEU Nollen 2435 m
Schöne Skitour von St. Antönien auf den Nollen (2435 m) und Hasenflüeli (2412 m). Das Wetter und die Stimmung waren sehr gut.
Der erste Aufstieg führte auf den Nollen und war weniger anstrengend als die Abfahrt im extremen Bruchharst.
Beim zweiten Aufstieg auf das Hasenflüeli (2412 m) heizte die Sonne den windstillen Talkessel. Nach einer gemütlichen Gipfelpause war dann auch die Abfahrt mit sulzigen Stellen viel besser geworden.




Fr 31. Jan. 2020
Avers
Herrliche Skitage im Avers mit vorzüglicher Unterkunft im Hotel Bergagla.
Wer hat soviel Glück verdient bei dieser turbulenten Wetterlage?
Doch nur: Andri, Martina, Maja, Hanna, Gilbert, Jürg, Manuel, Hans und Thomas!




So 26. Jan. 2020
Kamor 1751 m / NEU Wannenspitz 1970 m
Bei tiefhängender Bewölkung sind wir – Tourenleiterin Maja, Marion, Daria, Hannes und Ueli – aus dem Rheintal Richtung Prättigau aufgebrochen. Die kurvige Strasse nach Furna ermöglichte einen ungehinderten Blick Richtung St. Antönien und erinnerte uns an die gelungene Tour bei Kaiserwetter auf den Eggberg vor zwei Wochen. Beim Aufstieg ab Hinterberg durch die Wälder Richtung Zizerser Alpen zeigte sich das Wetter noch von seiner trüben Seite und aus der Wolkendecke tanzten einige Schneeflocken in den Talgrund. Pünktlich zur Passage der Waldgrenze setzte sich zu unserem Erstaunen die Sonne durch. Bald schon hatten wir den Gipfel des Fadeuer (2058 m) erreicht und gönnten uns eine Rast bei Sonnenschein, fast windstillen Verhältnissen und einem tollen Ausblick auf das Rheintal mit dem Sarganser Talkessel und dem mittendrin sitzenden Fläscherberg. Natürlich kam auch die Gipfelkunde nicht zu kurz und am Horizont konnten unter anderen der Piz Buin und der Piz Linard ausfindig gemacht werden. Die Abfahrt begeisterte die Tourenteilnehmer mit feinem Pulverschnee und noch nicht allzu stark verspurten Hängen. Daher zogen wir bei Alp Untersäss (1631 m) erneut die Felle auf und nahmen zusätzlich den Wannenspitz (1970 m) in Angriff, welchen wir in flottem Tempo nach rund 50 Minuten erreichten. Auch der zweite Aufstieg wurde mit einer schönen Pulverschneeabfahrt belohnt. Für den Tourenabschluss verschoben wir uns ins Restaurant Hochwang und genossen bei Speis und Trank das gesellige Beisammensein, bevor wir zufrieden ins neblige Rheintal zurückreisten. Herzlichen Dank an Ueli für den grandiosen Tourenbericht!!








Sa 25. Jan. 2020
Hüenerchopf 2170 m
Bei leicht bewölktem Wetter und teilweise wenig Schnee konnte die Tour wunschgemäss durchgeführt werden. Abseits der (vercharreten) Hauptroute fanden wir genügend Pulverschnee.





