
Tourenberichte
Do 25. Feb. 2021
Vollmondskitour
Auch während dieser Vollmondtour haben wir den Abend im Mondschein geniessen können, auch wenn die Bedingungen nicht unterschiedlicher zum letzten Monat hätten sein können. Damals fuhren wir mit den Ski durch ganz Grabs hindurch… An diesem Abend begegneten uns im Tal Rennradfahrer bei 16 Grad, als wir uns versammelten. Auf dem Buchser Malbun haben wir dann ca. 8 Grad registriert – ein lauer Frühlingsabend also. Der Mond stand schon hoch über den Drei Schwestern und während wir mit Jungspundhund Nela über Untersäss und Hanenspiel aufstiegen gewöhnten sich unsere Augen langsam an die Eindunklung – so dass wir lange ohne Stirnlampe gehen konnten. Der noch nicht ganz volle Mond schien so stark, dass wir starke Schatten warfen und uns fragten, ob wir doch die Sonnenbrille hätten mitnehmen müssen. Zu unserem Erstaunen war die Schneedecke nach dem sonnigen und warmen Tag schon wieder sehr hart geworden.
Bi den Seen bogen wir nach links Richtung Glanna. Wir konnten noch zwei andere Skitüreler am Glannakopf beobachten. In der Nähe vom Glannahüttli machten wir Pause und genossen diesen klaren, nicht kalten Abend, an dem kaum ein Lüftlein wehte. Wir waren beeindruckt vom starken Mondschein und wie die benachbarten Berge angeleuchtet wurden. Nach einem feinem süssen Likör fuhren wir via das Glannatäli wieder zurück. Die Abfahrt – nun ja – war pickelhart. Doch wir genossen immer wieder die Blicke ins Tal, die an diesem Feierabend den Alltagsstress in weite Ferne rücken liessen.








So 21. Feb. 2021
Eggberg 2202m und Hasenflüeli 2412 m
Die frühlingshaft warmen Temperaturen liessen uns bereits um 5.30 Uhr in Altstätten starten, sodass wir gegen 7 Uhr in St. Antönien losziehen konnten. Bei Tagesanbruch führte uns die Tour gemütlich von Ascharina über Vorder- und Hintersäss auf den Sattel zwischen Geisstschugga und Hasenflüeli, den wir kurz nach Sonnenaufgang erreichten. Während Denise, Carole und Esther einer etwas längeren Essenspause den Vorzug gaben, kraxelten Maja und Ueli vom Skidepot aus schnell auf den Gipfel vom Hasenflüeli (2411 m), um die schöne Aussicht bei Kaiserwetter zu geniessen. Die Abfahrt über Gafia nach Dörfji hatte im oberen Teil noch etwas Pulverschnee zu bieten, der frühe Tourenstart hat sich damit mehr als ausbezahlt. Entlang des Rütiwalds fuhren wir bei immer wärmeren Temperaturen - einige von uns gar im T-Shirt - zurück nach St. Antönien. Hier wartete auf jeden eine willkommene Erfrischung in Form eines Bieres, welche vor dem Tourenstart gut getarnt vergraben wurden. Eine gelungene Rundtour um St. Antönien, die auch nicht jeden Februar so frühlingshaft erlebt werden kann. Danke Ueli für den wunderschönen Tourenbericht!!








So 21. Feb. 2021
Kronberg 1663 m / NEU Frümseltal 2044 m
Kurzfassung:
Viel zu wenig Schnee am Kronberg, darum Frümseltal.
Kaiserwetter, viel fester Schnee, gute Spur, zahlreiche Leute unterwegs, Föhnsturm am Zielort, also rasch wieder weg.
Daten: 750m HD, 10 Km, 4 Std. Marschzeit.
Bericht:
Fahrt ab Stossplatz um 8 Uhr nach Alt St. Johann und mit Sesselbahn zur Alp Selamatt.
Abmarsch um 9:05 Uhr auf Hartschnee (zuerst Piste) via Zinggen, Langlitten zum Brisizimmer bei strahlender Sonne auf gutem Trail und mit kühlem Wind. Bei der Hütte kurzer Znünihalt.
Weiter geht’s durch die recht steile Mulde des Brisitals hinauf, dann am Brisi vorbei zum Eingang ins Frümseltal. Dort wäre eine Trinkpause geplant; aber es bläst recht kalt und ist noch schattig. Also steigen wir im breiten Tal die mässig steilen Hänge hinauf. Wir sind allein; aber hinter uns kommen scharenweise Skitürler und Schneeschuhläufer. Windböen wirbeln Schneestaub auf besonders oben am Grat, unserem Ziel.
Um 11:30 Uhr treffen wir am Grat P. 2044m ein. Hier bläst der Föhn so heftig, dass wir die wunderbare Aussicht nur kurz geniessen, uns rasch gratulieren, mit Mühe einige Fotos knipsen und den schönen Ort schnellstens wieder verlassen. Etwa 100m weiter unten sitzt ein Paar in der Mulde bei einem grossen Felskopf. Sie erlauben uns, bei ihnen Platz zu nehmen und wir geniessen dort bei herrlichem Sonnenschein und sehr leichtem Wind unsern Lunch.
Der Abstieg bis zum Brisizimmer verläuft in flottem Tempo meist abseits des Trails direkt hinunter. Der Schnee wechselt von Pulver über Windharst zu Hartschnee und ist gut begehbar. Weiter geht’s nun quer durch die Alp Selamatt, manchmal in unberührtem Schnee, dann wieder auf einem der vielen Trails. Inzwischen ist der Schnee an Sonnenhängen nass, und es ist sehr warm geworden.
Etwa um 14:30 treffen wir beim Gasthaus Selamatt ein, verzichten aber beim Takeaway etwas zu konsumieren, weil zu viele Leute dort sind. Also fahren wir sofort zu Tal. In Gams zeigt das Thermometer 20°C.
Eine sehr schöne, wie immer lohnende Tour bleibt in bester Erinnerung.






So 21. Feb. 2021
Chli Chärpf 2700 m
Skitour Chli Chärpf 2700 m
Sonntag 21.2 2021 starten wir um 6.00 Uhr beim Kraftwerk in Oberriet, zur Fahrt nach Elm. Im Rheintal machte sich der Föhn bemerkbar, entsprechend waren auch die Temperaturen. In Glarus sank die Temperatur wieder zum Nullgradbereich. Im Ortsteil Untere Erbs fanden wir einen leeren Parkplatz, und begaben uns um 7.30 Uhr auf den Weg über die Erbshütte und Chärpfscharte zum Gipfel des Chli Chärpf, den wir um 11.00 Uhr erreichten. Eine herrliche Rundsicht war der Lohn für den Aufstieg, aber ein mässiger Südwind verleitete uns, die Gipfelrast etwas weiter unten zu geniessen.
Weil die Route sich im obern Teil in einer Wildruhezone befindet, ist die Abfahrt sehr eingeschränkt, und im obern Teil etwas ruppig. Unterhalb von 2300 m war der Schnee schon aufgeweicht und gut zu befahren. Bei der Skihütte Erbs (12.00 Uhr) machten wir einen Bierhalt. Danach gab es noch 400 Hm zu vernichten, und wieder zurück zu fahren.
Skitour Chli Chärpf 2700 m
Fr 19. Feb. 2021
Pany - St. Antönien
Schön war's



So 14. Feb. 2021
Gamidaurspitz 2309 m
Wir genossen die wunderschöne Skitour auf den Gamidauerspitz mit einer superschönen Pulverabfahrt! – Link








Sa 13. Feb. 2021
2000 Hm+ Skitour
Ein perfekter Tourentag mit drei Gipfeln
Erst am Freitagabend fiel die Entscheidung: Es soll eine Tour am Flüelapass werden. Eine Tour im Alpstein auf den Säntis stand ebenfalls zur Diskussion. Wir erkannten dann am Samstagmorgen schnell, dass die Entscheidung richtig war. Der Bise sei dank lag im Rheintal und im Alpstein Hochnebel bis über 1500 m.ü.M.. Selbst Klosters lag noch unter einen dicken Hochnebeldecke. Kurz vor Davos entkamen wir dem Nebel, das Thermometer zeigte jedoch -19° Celsius. Um kurz vor 08.00 Uhr standen erst wenige Autos beim Parkplatz Tschuggen auf etwas über 1900 m.ü.M., das sollte sich noch ändern.
Wir starteten in zügigem Tempo in Richtung Norden zum ersten Gipfel des Tages. Knapp 1 ¾ Stunden später erreichten wir das Gorihorn auf 2983 m.ü.M. Die Fernsicht war gewaltig. Wir sahen, dass sogar das Engadin unter einer Nebeldecke steckte. Die Sonne bestrahlte mittlerweile den ganzen Hang und so warteten fast 1000 Höhenmeter bester, meist unverfahrener Pulverschnee auf uns. Ein Traum!
Angekommen in Flüela Wägershus sahen wir dann, dass mittlerweile viele Tourengänger in alle Himmelsrichtungen unterwegs waren. Wir fellten erneut auf und nahmen das Sentischhorn als zweiten Gipfel des Tages in Angriff. Auch hier kamen wir zügig voran und erreichten ebenfalls nach rund 1 ¾ Stunden den Gipfel, wo wir erfreulicherweise auf unsere JO trafen. Leider waren die angesagten 2000 Höhenmeter noch nicht erreicht und so mussten wir auf dem Weg zurück nach Tschuggen noch den Baslersch Chopf anhängen. Schlussendlich erreichten wir etwas vor 14.00 Uhr wieder den Parkplatz und gönnten uns eine verdiente Erfrischung.







Sa 13. Feb. 2021
Glatt Bärgji 2254 m
Gute, teilweise vorhandene Aufstiegsspur, ziemlich kalt, jedoch die angesagte Bise glücklicherweise nur kurz im Einsatz, kurze Fusspassage vor Gipfel, da Aufschwung sehr hart und steil, Gipfel nur für uns allein, weitere Skitouristen auf dem benachbarten Girenspitz, Temperatur erlaubt uns, den Gipfel und die Verpflegung zu geniessen, Abfahrt zuerst in unverspurten Hängen bei traumhaftem Pulverschnee, ab Waldgrenze bereits ziemlich verfahren, jedoch gute Unterlage. Wetter: anfangs noch einige Nebelbänke und Wolkenfetzen, danach sonnig.


Sa 6. Feb. 2021
Firzstock 1922 m / NEU Hüenerchopf 2170 m
Aufgrund der Schneeverhältnisse und der Lawinensituation hat uns die Tour auf den Hüenerchopf geführt statt auf den Firzstock. Die Temperaturen waren bereits am Morgen hoch, wurden aber im Verlauf zum Glück nicht so hoch wie erwartet. Dank des Saharastaubs hats etwas zugezogen, so dass der Schnee nicht allzu weich wurde.
Obwohl wir eine aufstiegsorientierte Tour ohne richtigen Abfahrtsgenuss erwarteten, war die Abfahrt doch deutlich besser als erwartet. Es hatte von allem etwas dabei... zwar oben noch Bruchharst und zu unterst schweren Schnee, aber in der Mitte tatsächlich auch einen schönen Teil firnähnliche Verhältnisse.

Sa 6. Feb. 2021
Piz Titschal 2549 m / NEU Tällihorn 2818 m
Die An- und Abreise nach Nufenen gestaltete sich mit dem einmaligen Umstieg in Chur auf/vom Postauto als sehr angenehm. Wir konnten die Vorzüge des öV wieder einmal geniessen (“zusammen schwatzen, ein Bier trinken oder einfach relaxen”)… Wie zu erwarten war, trafen wir schwierige Verhältnisse an. Lawinenstufe 3, Böige Winde (Föhn, Saharastaub), relativ hohe Temperaturen und schwierige Schneeverhältnisse (Wind- und Brucharsch oder durchnässter Schnee) begleiteten uns auf der gesamten Tour. Im Aufstieg zum Tällihorn entschieden wir uns auf der Höhe “Steinigboda” statt in die steileren Hänge des Tällihorn, welche keine Spuren aufwiesen, in Richtung “Lückli” (2650m) aufzusteigen. Wegen des Windes und der “mittelmässigen” Sicht fellten wir auf ca. 2700m ab. Die Abfahrt war aufgrund der bereits erwähnten Schneeverhältnisse anspruchsvoll. Den Pulverschnee suchten wir vergebens…, somit schwelgten wir einfach in den Erinnerungen der bereits erlebten Touren. Den Gipfelwein genossen wir dann beim Warten auf das Postauto. Eine Skitour, welche uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.






Fr 5. Feb. 2021
Skitourentage Bergalga
Die Skitage im Avers, Hotel Bergagla, sind schon wieder vorbei. Die Bedingungen waren gut, der Schnee von Pulver über Windharsch alles zu haben. Eindrücklich der Föhnsturm am Samstagmittag mit dem Einflug der Sahara. So sind wir dann am Sonntagmorgen nach dem Wetterumsturz etwas verfrüht wieder heim ins grüne Rheintal.





Di 26. Jan. 2021
Vollmondskitour
VOLLMOND VORVERLEGT !
Wegen schlechter Wettervorhersage für den Vollmond am 28.01.2021, haben wir unsere Vollmondskitour kurzerhand vorverlegt. Glücklicherweise waren alle Teilnehmer so flexibel, denn es hat sich mehr als nur gelohnt! Und so kommt es, dass der Tourenbericht schon vor dem Tourentermin vorliegt. :-)
Wir trafen uns um 17:30 beim Werkhof in Grabs (der Glockenparkplatz ist mittlerweile überbaut) und starteten kurz vor 18:00 unsere Tour am Studnerberg. Anfangs war der Himmel noch bewölkt. Doch je länger es ging und je höher wir kamen, desto lichter wurden die Wolken. Immer öfter erspähten wir den Mond…
Nach etwas mehr als zwei Stunden waren wir beim Skihaus Bützen angekommen – wo wir die wunderbare Stimmung genossen und uns auf den frischen Pulverschnee freuten!
Die Abfahrt war dann auch vom feinsten! Von oben bis unten PowPow erster Güte und auch mit schlechter Leuchte hatten wir gute Sicht!
Glück im Unglück hatte zudem Fabiana, die in einen leicht unter der Schneeoberfläche liegenden Draht fuhr und sich beim Sturz das Knie verdrehte. Gute Besserung und hoffentlich vergehen die Schmerzen bald wieder!
Selten haben wir so tolle Bedingungen an einer Vollmondskitour angetroffen, auch wenn mit dem Datum etwas nachgeholfen wurde :-)



So 24. Jan. 2021
Auf und Ab zwischen Gonzen und Margelkopf
Schöne Skitour von Oberschaan 819m zur Scharte Alvier. Unverspurte Pulver Abfahrt zur Alp Stoffel. Weil's so schön war, sind wir noch Richtung Gauschla ca. 400Hm hochgestiegen. Nochmals tolle unverspurte Abfahrt. Total knapp 2000 Höhenmeter.







Sa 23. Jan. 2021
Hüenerchopf 2170 m
Hüenerchopf 23.01.2021
Nachdem Föhn und Regen in den vorangegangenen Tagen im Rheintal bis zu 70 cm Schnee wegschmelzen liessen, fuhren wir (Tourenleiter Roland, Helena, Paul, Monika und Ueli) gespannt nach Vermol oberhalb Mels. Haben die Niederschläge vom Vorabend vielleicht sogar für frischen Pulverschnee gesorgt? Um 08.15 Uhr konnten wir diese Frage auf dem Parkplatz mit einem entspannten «Ja» beantworten.
Wir stiegen bei bedecktem Himmel zügig entlang des frisch verschneiten Hugenwalds Richtung Vorsäss auf. Über dem Gamidaurspitz bahnte sich schon bald die Sonne einen Weg durch den bedeckten Himmel und sorgte zusammen mit fast windstillen Verhältnissen für gute Aufstiegsbedingungen. Nach einer Pause querten wir die Alpweiden von Tamons und nahmen über Gletti den Schlussanstieg zum Hüenerchopf (2170 m.ü.M) in Angriff. Kurz bevor wir das Skidepot unterhalb des Gipfels erreichten, flatterte ein lautstark rufendes Schneehuhn davon - die Namensgebung des «Hüenri» dürfte damit ebenfalls geklärt sein. Der Gipfel bot eine schöne und fast windstille Aussicht auf Churfirsten, Rätikon und Pizol, der etwas Konzentration fordernde Aufstieg hatte sich damit mehr als gelohnt.
Anschliessend fuhren wir durch grösstenteils pulvrige und oft wenig- bis unverspurte Hänge zurück zum Vorsäss fürs Mittagessen. Frisch gestärkt konnte die mit dem schwerer werdenden Schnee nun etwas strengere Schlussabfahrt in Angriff genommen werden. Vielen Dank an Roland für die kompetente Tourenleitung und das Aufspüren der teils etwas versteckten Pulverschneehänge.
Text : Ueli, Fotos: Ueli und Roland






So 10. Jan. 2021
Chörbsch Horn 2650 m / NEU Schollenhorn 2732 m
Aufgrund der besseren Schneeverhältnisse im Rheinwald führte uns die Skitour kurzfristig nach Splügen statt nach Davos. Besten Dank an dieser Stelle an Maja für die professionelle Vorbereitung samt Rekognoszierung. Eisige -19° zeigte das Thermometer bei unser Ankunft kurz nach 8 Uhr an, was automatisch zu einer äusserst speditiven LVS-Kontrolle und anschliessendem Tourenstart führte. Die tiefen Temperaturen forderten allerdings schnell ihren Tribut, ein paar Steigfelle verweigerten schon wenige Minuten nach dem Start ihren Dienst. Wir, Maja (Tourenleiterin), Sabine, Helena, Mario und Ueli, liessen uns davon jedoch nicht unterkriegen und disponierten fliegend um. Während sich zwei von uns um ein paar Mietskis im nahegelegenen Sportgeschäft kümmerten, begab sich der Rest der Truppe über eine Waldstrasse einige Meter bergwärts, um in der wärmenden Sonne zu warten. Die Zeit verkürzten wir uns mit der Erstellung von Schneeprofilen und etwas Auffrischung in Lawinenkunde.Wieder vereint stiegen wir bei herrlichsten Verhältnissen über die windgeschützte Stutzalp Richtung Schollenhorn auf. Den ordentlich abgeblasenen und gut besuchten Gipfel liessen wir schlussendlich rechts liegen und entschieden uns für eine namenlose Nebenerhebung auf 2484 m.ü.M. Diese war uns beim Aufstieg mit wenig bis unverfahrenen Pulverhängen ins Auge gestochen, die keinesfalls zu viel versprochen hatten. Die Abfahrt belohnte uns mit herrlich trocken-leichtem Pulverschnee, durch welchen wir Richtung Tal schwebten. Nach der Essenspause erreichten wir noch vor dem frühen Sonnenuntergang Splügen und konnten uns dank Take-Away im Hotel Suretta - je nach Vorliebe - mit wärmenden oder kühlenden Getränken versorgen. Gutgelaunt fuhren wir zurück ins Rheintal. «Schönwars!» oder «Hübsch isch gsi!», wie es die Walser zu sagen pflegen, die vor über 700 Jahren aus Süden eingewandert, in Splügen sesshaft wurden. Vielen Dank Ueli für diesen wunderschönen Tourenbericht!








So 10. Jan. 2021
Hochälpele 1460m / NEU Hochalp 1530m
Kurzfassung:
Aussergewöhnlich schöne hochwinterliche Verhältnisse, Powder, kalt, wenig Wind, Superwetter, Fernsicht.
770m HD, 10.34km, Marschzeit 4 Std.
Bericht:
Treffpunkt bei TISCA, Urnäsch um 8:45h. Abmarsch wie vorher vereinbart um 9 Uhr. 5 Min. später nach der Brücke über die Urnäsch Schneeschuhe anschnallen. Nach ca. 500m queren wir den Steinenmoosbach, und es folgt der steile Anstieg nach Ob. Egg. Ab hier wird’s flacher, und es hat sehr viele Schneeschuh- und Skispuren. Bald geht’s auf dem Forstweg hinein in den Wald. Blauer Himmel grüsst durch den Nebel, schneeweisse Tannenspitzen leuchten in der Sonne. Kurz danach queren wir den Steinenmoosbach, und wenig später erreichen wir die Hänge zum Hof Färenstetten. Ein Schluck Tee wird fällig.
Dann geht’s flach zum Burketwald, Tannen, Sträucher und Bäume sind dick und schwer beladen mit Raureif oder Schnee. Was für eine Landschaft, einfach begeisternd! Im Wald treffen wir auf den fest präparierten Schneeschuhtrail, der zur breiten Kuppe ob dem Rossmoos führt. Die Znünipause wird fällig. Sehr viele Schneeschuhwanderer sind unterwegs.
Bald nehmen wir die letzten 180m HD in Angriff. Auf sehr guten Spuren steigen wir recht steil zum Ostgipfel der Hochalp, wo wir um 11:15h eintreffen. Gratulationen mit Fäusten oder Ellbogen, Fotos werden geschossen. Sehr schöne Sicht auf Alpstein, Toggenburg, Churfirsten und ins Glarnerland. Wir wandern weiter Richtung Gebäude auf der Hochalp, wo viele Leute herumsitzen. Am Grat dorthin finden wir schöne, windgeschützte, sonnige Plätze für die Gipfelrast mit Lunch. Hanspeter öffnet eine Flasche Blauburgunder und schenkt in mitgebrachte Becher ein. Prost!! Trudy, eine Neue unter uns, ist glücklicherweise Physiotherapeutin. Sie behandelt meine Wade, in der es kurz vor dem Gipfel einen Zwick gab und mich heftig zum Hinken zwang. Der Abstieg zu Fuss ist gerettet.
Der Abstieg durch den recht steilen, stark verspurten Nordhang im tiefen Pulverschnee verläuft rassig. Viele Leute sind mit Schlitten unterwegs und geniessen die Fahrt auf der breit präparierten Forststrasse nach Urnäsch. Wir zweigen unterhalb von Rossmoos ab, queren den Rötelbach und folgen diesem auf schmalem Trail zurück zur Aufstiegsspur. Dieser folgen wir bis Ob. Egg und gehen weiter bis vor das ehemalige Restaurant Säntisblick. Wir zweigen dann – etwas zu früh, unangenehm steil – in die Hänge ab, die zur TISCA hinunter verlaufen. Wir geniessen den federleichten Pulverschnee bis hinunter uns Tal. Mit viel Vorsicht, um die Hosen nicht zu zerreissen, queren wir einige der längst verbotenen Stacheldrahtzäune und erreichen die Schwägalpstrasse ganz in der Nähe der TISCA.
Ein herrlicher Tag bleibt in bester Erinnerung.
Peter



Sa 9. Jan. 2021
Alvier 2343 m
Bei relativ kalten Temperaturen starteten wir unsere Samstagskitour auf dem Buchser Malbun. Wir, das sind Michel, Mario, Fabiana und ich, der Schreibende und Fotografierende. Die erste Stunde bis zum Untersäss kam uns gerade recht für’s Ein- und Warmlaufen, die tiefstehende Sonne hatte noch keine wärmende Wirkung. Bei immer noch kalten (ca. – 10° C) Temperaturen gings dann steiler via Untersäss und Obersäss in Richtung Alvier. Unten war der Schnee eher knapp bemessen und erst ab ca. 1500m konnte man sorglos mit den Brettern winterwandern. Nach drei Stunden in flottem Tempo erreichten wir den Gipfelhang. Aufgrund mehr Schnee beschlossen wir einstimmig, den Chli Alvier anstatt den Grossen zu besteigen. Das war eine gute Entscheidung, denn der Gipfelgrat des Alviers versprach keine gute Powder-Abfahrt.
Eine kurze Gipfelrast, coronakonfomer Gipfelgruss, etwas zu knabbern und trinken und schon packten wir wieder unsere Siebensachen ein und machten uns bereit für die Talfahrt. Obwohl kalt, war es dennoch nicht ungemütlich auf dem Gipfel. Das herrliche Panorama mit hervorragender Fernsicht von Bodensee bis Engadin und Tirol bis Innerschweiz entschädigten ausreichend für die klammen Finger…
Die Abfahrt war ok, den Powder musste man etwas suchen, in der Skala von 1-10 gibts eine 6 für die Schneeverhältnisse. Unten musste man gekonnt um die Steine kurven, alles in allem aber Schneemengen wie bei einer Frühlingsabfahrt nur bei etwas kälteren Temperaturen.
Fazit: wunderschööö gsiii
09.01.2021/Balz Schumacher








Mi 30. Dez. 2020
Vorsilvestertour
Mit gemischten Gefühlen fuhren wir mit dem Auto vom Rheintal ins Prättigau. Hat es für eine Skitour wirklich genügend Schnee…? Wenigstens war der Himmel blau und die Sonne wärmte nach und nach die kalte Nacht auf… Doch je weiter wir in Richtung Parkplatz in Furna, Hinterberg (1405 müM) fuhren, desto mehr Schnee war an den Hängen und auf der Strasse vorzufinden. Der Aufstieg zur Zizerser Alp wärmte schnell unsere klammen Glieder. Nach knapp 2 Stunden Aufstieg erreichten wir unser erstes Tourenziel, den Stelli (2111 müM). Danach stachen wir direkt in den Osthang ein, denn dort vermuteten wir noch etwas Pulverschnee, welchen wir auch wirklich vorfanden. Vor dem Wildschutzgebiet fellten wir wieder auf und stiegen zum Fadeuer (2058 müM) auf. Obwohl es einige Tourengänger im Gebiet hatte, waren wir alleine auf dem Gipfel und gratulierten uns coronakonform zum 2. Tagesziel. Der Wind frischte auf und im Westen konnten wir die heranziehenden Wolken erkennen. Darum verschoben wir den Mittagshalt in Richtung Obersäss. Trotz den verschiedenen Spuren fanden wir wieder eine unbefahrene Rinne und auch Pulverschnee...;-). Traditionellerweise wurde mit Schaumwein und Chips auf das vergangene und kommende Jahr angestossen. Langsam überzog sich der Himmel. Darum schnallten wir bald unsere Skier wieder an und genossen die Pulverschneeabschnitte über die Wiesen der Alp Sattel. Nach dem Abrechnungskaffee im Berghaus Hochwang (draussen stehend, mit Maske, Selbstbedienung) fuhren wir wieder ins Rheintal zurück. Trotz nicht allzuviel Schnee durften wir mit einer tollen Skitour mit einer lässigen Truppe das spezielle Jahr 2020 abschliessen. Total ca. drei Stunden Aufstieg und 900 Höhenmeter.








So 20. Dez. 2020
Secret Escape from Christmas hectic
Secret Escape from Xmas hectic ... and Corona …
Ob der momentan geltenden Massnahmen wird sich manch einer von uns eine ganz normale vorweihnächtliche Hektik zurückwünschen… Wir sind darum sehr dankbar, dass es uns noch nicht verwehrt ist, in die Berge zu ziehen und die Natur zu geniessen. Und so starteten wir in aller Herrgottsfrühe auf diese kleine, feine Tour.
Ziel war es, erst im letzten Moment zu entscheiden, wohin es gehen soll, damit möglichst optimale Bedingungen ausgenutzt werden können. Da die Wettervorhersage für den Süden viele Wolken prognostizierte, im Norden nicht viel Schnee liegt und wir nicht vom Winde verweht werden wollten, fiel die Wahl auf den “Alpstein 2297m” hoch über Tschiertschen 1300m. Auch sollte diese Tour an einen Ort führen, der weniger besucht wird und ruhiger ist.
So starteten wir in aller Herrgottsfrühe im noch schlafenden Dörfchen Tschiertschen. Nachdem ein paar technische Details gelöst waren, gings richtig los. Über Clüs gings rein in den Märchenwald und gemächlich hoch in Richtung Schafalp. In unserem kleinen Trüppchen herrschten eine fröhliche Stimmung. Nach einer kurzen Pause nahmen wir die letzten Höhenmeter in Angriff. Die Aussicht nach Chur und Tschiertschen überraschte uns, denn man erfährt diesen Tiefblick erst wenn man ganz oben bei der Fahnenstange steht. Der Blick nach Süden bestätigte die Wettervorhersage: Wolken. Und der Blick vom Alpstein in den Alpstein mit Säntis und Altmann ebenfalls: Schnee nicht vorhanden. Auch der Wind wehte nicht stark.
Die Abfahrt zurück zur Schafalp erforderte etwas Flexibilität, doch der Schnee war reichlich vorhanden und es gab noch kaum Spuren. Zum Picknick auf der Schafalp gab es eine kleine feine Überraschung – Engel in Schokolade und edler Champagner !
Danach wartete feinster Pulver auf uns und Schnee, der butterweich zu fahren war. Die Bumpy-Phase war entweder ein Genuss für die einen oder Kampfzone für die anderen. Nur zu bald standen wir wieder am Parkplatz - zufrieden und mit einem Lächeln im Gesicht!
Gesehen haben wir auf der ganzen Tour niemand anderen, was dieser geheimen Tour alle Ehre machte.
Leider gab es danach keine Möglichkeit gemeinsam einen Kaffee zu trinken – oder doch? Genau – im Liechtenstein bleiben die Läden auch am Wochenende offen und so genossen wir den Selbstbedienungs-Kaffee an der lauschigen Coop-Tankstelle in Balzers…
Schön war’s mit Euch!
Allen eine schönes, ruhiges Weihnachtsfest – Bliebed gsund!
Marion
PS: Fotos folgen.








So 13. Dez. 2020
Schneeschuhtour nach Verhältnissen, Saul-Lemenstei
Kurzfassung
Ziel wäre Saul-Leimensteig-Niederteufen gewesen.
Es war die Tour mit der absolut geringsten Anstrengung in meiner Tourenleiterzeit. Meteoblue versprach Schneefall in Gais. Bei Regen werde die Tour nicht durchgeführt, stand in der Ausschreibung. Also fuhren wir mit 2 Autos und 4 Personen – coronakonform – zum Ausgangspunkt in Gais. Dort Regen! Sofort alle einig: Rückfahrt. Versuch im Café Böhli einen Kaffee zu trinken. Café wegen neuer Vorschrift geschlossen. Ausser Spesen nichts gewesen…
Kurzfassung
Ziel w&a ...
So 22. Nov. 2020
Gulme 1998 m
Kurzfassung:
Schneeschuh- statt Bergtour auf den Gulme. Für Tour nach Gamperfin zu wenig Schnee. Aufstieg von PP Gamplüt via Tobel, Alp Tesel, Gulmenhütte zum Gipfel. Abstieg ab Tesel mit Einkehr im Restaurant Gamplüt zum PP.
Sehr schönes Wetter. Herrliche Fernsicht und schöne direkte Umgebung. Meist steiniger Weg stellte ziemliche Ansprüche mit Schneeschuhen. Nur 10 bis 20 cm Neuschnee. 4 Teilnehmer. (eine Anmeldung verpasst)
11.6 km, 925m HD, Marschzeit 5 Std.45 Min.
Bericht:
Mühsames Hin und Her wegen Wetter. Gulme als Bergtour ausgeschrieben, danach Schneefall. Widersprüchliche Schneemengenangaben. Ziel geändert: Gamperfin. Bei der Fahrt nach Wildhaus sehe ich, dass im Buchser-Malbun kaum Schnee liegt. Einigung für Schneeschuhtour auf den Gulme, also Fahrt zum Parkplatz Gamplüt 1090m.
Aufstieg über Bodenalp, Flürentobel, Alp Tesel (Teehalt), durch den Wald zur Gulmenhütte. Der oft sehr steinige, schneebedeckte Weg ist teils vereist und fordert uns. 30 Min. Znünipause bei strahlendem Sonnenschein.
Weiter geht’s. Auf etwa 1700m deponieren 3 die Schneeschuhe, Marlis steigt damit bis zum Gipfel. Der Weg dorthin führt lange Zeit durch die Föhren, welche die Aussicht verdecken, ist sehr steinig, aber nicht mehr vereist.
Nach etwa 3:10 Std. erreichen wir den Gipfel. Wir geniessen eine 40 minütige Pause in Gesellschaft von zahlreichen Leuten. Die Fernsicht ist sehr klar in alle Richtungen.
Der Abstieg verlangt auf dem ruppigen Weg grosse Vorsicht, besonders mit den Schneeschuhen, weil zu wenig Schnee liegt. Stöcke sind von grossem Vorteil. Ab Alp Tesel wählen wir teilweise den Fahrweg zum Bergrestaurant Gamplüt, wo wir einkehren und eine feine Gerstensuppe geniessen und den Durst löschen. Nach etwa 30 Min. steigen wir mit den Schneeschuhen auf der Wiese der Bodenalp fast bis zum Parkplatz ab. Nur das letzte Stück über die Treppe gehen wir auf den Schuhen.
Eine sehr schöne Tour bleibt in Erinnerung. Sie hat uns recht gefordert.






So 4. Okt. 2020
Neuenalpspitz 1826 m / NEU Hoher Kasten 1796 m
Kurzfassung:
Geplant war Fulfirst, wegen Schnee und Wetterauf Hohen Kasten augewichen.
Route: Montlinger-Schwamm, Ruhsitz, Hoher Kasten, Montlinger-Schwamm.
Schönes kühles Wetter, teilweise bewölkt, Fulfirst wie erwartet im Nebel.
4 TeilnehmerInnen.
Bericht:
Parkplatz bei Stark wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir begrüssen den neuen Teilnehmer Flavio von Siebenthal. Abfahrt um 08:30 Uhr zum Montlinger-Schwamm. Dort Abmarsch kurz nach 9 Uhr Richtung Zapfen, Ruhsitz. Kaffeepause.
Aufstieg zum Kastensattel und durch die Felsrille beim Katzentrittli auf den Gipfel. Sehr schöne Rundsicht und dank ständig wechselnder Bewölkung und vorbeiziehender Nebelfetzen fotogen. Alpstein und Buchser-Malbun weiss eingeschneit. Einkehr kurz vor Mittag im sehr gut besetzten Bergrestaurant.
Vor dem Abstieg geniessen wir noch einmal die Fernsicht und die bizzarren Flugmanöver der Alpendohlen im kräftigen Wind.
Wir steigen auf dem holprigen, mit lästigen Stufen ausgerüsteten Weg zum Kastensattel ab und in gemächlichem Temp zurück zum Montlinger-Schwamm. Wegen zu viel kühlem Wind löschen wir den Durst im Restaurant.
Die Heimfahrt verläuft normal und es bleibt Zeit für einen schönen Abend daheim.
Daten: HD 700m, Distanz 9.74 Km, Marschzeit 3:45 Std.
Fotos: Peter Beyer



Sa 3. Okt. 2020
Churfirsten Tristenkolben 2160 m
...
Sa 26. Sept. 2020
Bockmattli 1931 m
...
Sa 12. Sept. 2020
Canyoning Tessin
1. Tag:
Abfahrt in Richtung Tessin mit den PWs kurz nach 8.00 Uhr. Beim Averstal machen wir einen Abstecher nach Innerferrera. Dort durchsteigen wir die Schlucht Val Da Niemet. Das Ambiente der Schlucht ist traumhaft. Unter uns sehen wir immer wieder den stahlblauen Fluss. Nur leider fehlt uns in der Schlucht das Wasser. Es fliesst nur ein Rinnsaal. Eigentlich sind wir froh darüber. Das bisschen Wasser ist nämlich saukalt und das Schwimmen durch den eiskalten See am Schluss bringt uns trotz guter Ausrüstung zum Schlottern. Da ist uns die wärmende Sonne am Sandstrand sehr willkommen! Trocken, aufgewärmt und mit Lunch gestärkt, geht die Reise weiter nach Bellinzona zu unserem Schlafplatz. Die Zelte sind schnell aufgestellt. Peter verwöhnt uns mit ein, zwei Schwarzen während wir plaudernd und scherzend die Zeit bis zum Abendessen gniessen. Dieses erwartet uns im Coronaabstand zu den anderen Gästen mitten auf der grünen Wiese. Ein so romantisches Plätzchen hat man nicht alle Tage!
2. Tag:
Nach dem zeitaufwändigen Frühstück im Bistro des Campingplatzes begehen wir eine der schönsten Schluchten im Tessin, die Bogera bei Osogna. Spektakuläre Sprünge, Rutschen und wunderschöne Pools aus Stein sind das Fazit dieser traumhaften Schlucht. Ein Höhepunkt der Begehung ist ohne Zweifel der 18 m Sprung, der allen nur schon beim zusehen Herzklopfen verursacht. Glücklicherweise ist das Wasser hier bedeutend wärmer und so werden die Pools von den Einheimischen auch zum Baden genutzt. Diese lassen sich von uns nicht stören
Nach dem Lunch und einer erfrischenden Einkehr verabschieden wir uns voneinander und reisen individuell wieder in Richtung Rheintal.


Sa 12. Sept. 2020
Hundstein 2157 m
Eine muntere Schar von vier Teilnehmern und Tourenleiter standen um 8.10 Uhr beim Parkplatz Pfannenstiel Brülisau. Flott ging es zum Plattenbödeli (8.45 Uhr) und weiter zur Bollenwees (10.00 Uhr), wo wir uns bei Café und Nussgipfel für den Aufstieg stärkten. Um 10.20 Uhr setzten wir die Tour fort, an der Hundsteinhütte vorbei und bald in die Wegspuren, die mit weiss-blau-weiss bestens markiert waren. Dank den guten und trockenen Verhältnissen bot auch die Felspassage keine Probleme. Beim Hundsteinsattel beginnt der letzte kurze Aufstieg zum Gipfel, den wir genau um 12.00 Uhr erreichten. Da dieser Teil nordseitig liegt, waren die Felsen feucht und glitschig. Vorsichtiges Gehen war angesagt, denn ein Sturz liesse sich im feuchten Gras kaum auffangen. Nach 20-minütiger Rast inkl. Flötenspiel stiegen wir zur Hundsteinhütte ab, wo eine Einkehr nicht fehlen durfte (13.40 Uhr). Via Rainhütten ging’s zurück zum Parkplatz, wo wir um 16.00 Uhr eintrafen. Der steile Abstieg ab Plattenbödeli erfreut mich jedes Mal ... Ein 8-stündiger Ausflug fand mit einem Umtrunk in Brülisau einen frohen Abschluss.





Sa 12. Sept. 2020
Grimselpass
Mit deutlichen Erfahrungsunterschieden im Umgang mit dem Grimsel-Granit traf sich die siebenköpfige Klettertruppe am milden September-Samstagmorgen auf dem Parkplatz vor der Mittagsflue. Ehrfürchtig schweiften die Blicke in Richtung der eindrücklichen Südwand am Eingang zum Grimseltal direkt nach Guttannen. Beim kurz & bündigen Zustieg von ca. 40 Minuten türmte sich die Wand immer eindrücklicher vor uns auf, was den ungezwungenen Schwatz immer mehr verstummen liess. Als der Schatten noch im unteren Wandteil war, starteten wir in die Route «Durststrecke» (5b+), welche durch ein konstantes Niveau im 5. Schwierigkeitsgrad besticht. Die doch saftigen Hakenabstände forderten einiges an Mut und Aufopferung der Vorsteiger, was mit immer mehr Luft unter dem Hintern nicht einfacher wurde. Klassische Leistenkletterei mit einigen Platten- und einer kurzen Risspassage machten die Tour zu einem wahren Leckerbissen. Oben angekommen blickten wir zufrieden auf das Grimselgebiet und genossen Birnenbrot und ähnliches. Da nicht viele Seilschaften unter uns in der Wand waren, entschlossen wir uns, über die Route «Heidi mir weidi beidi» abzuseilen. Als ob die Gruppe schon seit Jahren in der Konstellation unterwegs wäre, meisterte sie das Gruppenabseilen in Rekordzeit, natürlich ohne Sicherheitskompromisse. Mit viel Frauenpower kam das letzte Halbseil beinahe zu schnell in Richtung der Männer, die am Einfachstrang überschlagend abseilten. Sicher und wohlauf am Wandfuss angekommen, nahmen wir die Reise zum Campingplatz und der Dusche unter die Füsse und Räder. Bei gemütlichem Abendessen im Gasthaus Post, wobei wir in internationaler Manier von einem sympathischen Spanier bedient und verwöhnt wurden, wurde über die Tour am Sonntag diskutiert.
Da das Grimselgebiet doch nicht wirklich bekannt ist für Leistenkletterei, entschied sich die Gruppe für die Route «Fliegender Teppich» (5b), wobei der Name Programm ist. Ohne ein Zuviel an Griffen oder Tritten schlichen wir mit einem mulmigen Gefühl im Bauch über die vom Gletscher flachgeschliffenen Platten, vertrauend auf die Reibung zwischen Fels, Fingern und Schuhsohle. Nach dem Motto der hängenden Ferse kamen wir in eindrücklicher Umgebung nach neun Seillängen um die Mittagszeit herum oben an. Da wir uns am Vorabend noch hitzig über die richtige Mittagsverpflegung in den Bergen austauschten, konnten wir uns an dem Zeitpunkt nochmals darauf zurückbesinnen und unsere Vorlieben live zur Schau stellen. Mit viel Routine fürs Gruppenabseilen kamen wir problemlos wieder zum Wandfuss und waren um etwa 15.00 abfahrtsbereit für die Rückreise ins Rheintal. Damit ging ein spannendes, abwechslungsreiches und eindrückliches Grimsel-Wochenende zu Ende.








Sa 5. Sept. 2020
Chörbschhorn Route 646
Super schöne Tour zum Chörbschhorn bei perfekten Bedingungen. In einer feinen kleinen Truppe kamen wir so voll auf unsere Rechnung.
Von Davos bis zum Panoramaweg war Beissen angesagt. Ab dann fing der lange Spass an. Panoramaweg – Strelapass mit Einkehr – Strelasee – Chörbschhornhütte, laufend mit spannenden Abfahrten und Gegensteigungen. Die Pause bei der Chörbschornhütte war verdient und nötig vor der langen, forderden Abfahrt. Fast ohne Halt aber mit brennenend Muskeln war bei der Stafelalp Vollbremsung angesagt. Batterien füllen und ausruhen für den letzten rasanten Teil nach Frauenkirch. Nach einem Kaffeehalt und Biereinkauf stiegen wir zufrieden in den Zug Richtung Altstätten.






Sa 22. Aug. 2020
Jura Biketour 2. Etappe
Die 2. Etappe des Jura-Bike Trails (Nationale Route von Schweiz Mobil Nr. 3) führte uns in drei Tagen von La Chaux-de-Fonds nach Nyon.
1. Tag: Nach der gemütlichen Anreise mit dem öV nach La Chaux-de-Fonds warteten wir erst einmal eine halbe Stunde bis sich der Regen verzog. Nach dieser Pause führte der Weg zum Saut de Doubs, Les Brenets, über verschlungene Wege bis nach La Brévine. Über Fleurier erreichten wir Couvet, Übernachtung im historischen Hotel de l’Aigle. (70 km / 1400 Hm)
2. Tag: Nach dem ersten knackigen Aufstieg zum Creux du Van genossen wir die Aussicht in das weite Halbrund. Auf verschiedensten Wegen und Supertrails erreichten wir dann endlich Ste-Croix. Für das Mittagessen mussten wir aber noch einmal gute 300 Hm überwinden, bis wir dann endlich unsere Energiespeicher füllen konnten. Danach waren es dann nur noch 25 km bis zum heutigen Ziel les Charbonnières (beim Lac de Joux). Im Hotel de cygne wurden wir auf das Beste bewirtet. (80 km / 2200 Hm)
3.Tag: Der Abschluss bildete eine Fahrt über die menschenleeren Hochebenen und Gratwege zum Col de Marchairuz. Weiter ging es im Auf und (mehrheitlich Ab) nach Nyon. In der Fussgängerpromenade genossen wir die wohlverdiente Pasta. Danach fuhren wir mit der Bahn wieder ins Rheintal zurück. (55 km / 1100 Hm)
Drei tolle Biketage in einer (meist) unberührten Region, mit sehr vielen tollen Trails und Downhills… und einer lässigen, ausdauernden Truppe








Sa 15. Aug. 2020
Galenstock 3586 m
Die Tour wurde durchgeführt. Trotz schwieriger Gewitterlage sind wir am Samstag um 15:00 Uhr zu fünft in Alstätten abgefahren. Die Fahrt führte infolge Sperrung vom Oberalppass über Sattel, Göschenen, Realp bis Tiefenbach. Dort haben wir im Restaurant Abend gegessen. Anschliessend sind wir auf den Furkapass gefahren haben zwei Zelte aufgestellt und geschlafen. Gewitter in der Nacht.
Am Sonntag um 04:00 Uhr sind wir gestartet und sind Richtung Sidelenhütte aufgestiegen. Weiter ging es auf den Siedelengletscher bis zum Einstieg in den Klettersteig zur Oberen Bielenlücke. Mit Schrecken haben wir festgestellt, dass die ersten 10m des Klettesteigs durch einem Felsausbruch weg waren. Es wurde zu einem schwierigen Übergang vom Gletscher bis zum ersten Stand im Klettersteig. Nach zwei Stunden waren wir um 08:45 Uhr auf der Oberen Bielenlücke. Die schwierige Wetterlage mit zunehmenden Wolken und Nebel machte uns Sorgen, da die Klettertour von hier aus erst anfing. Es würde zu lange dauern bis wir wieder aus den Gratpartien wieder raus wären. Somit haben wir entschieden an dieser Stelle zu kehren und den Weg wieder zurück über den Klettersteig, die Absteilstellle und zurück zum Furkapass zu machen. Die Entscheidung war nicht einfach aber angesichts der Wetterlage mit Gewitter richtig.
Autofahrt zurück über den Oberalppass. Nach einem Halt in Sedrun fuhren wir wieder zurück nach Altstätten.
Es war trotz Umkehr eine schöne Tour mit vielen Eindrücken und ein gemeinsames Erlebnis.
Besten Dank an alle Teilnehmer
Roland Schönauer








Fr 7. Aug. 2020
Salbit Zwillingsturm
Salbit Zwillingsturm
Zu zweit reisten wir schon am Freitagnachmittag ins Göscheneralptal. Nach 2-stündigem Anstieg kamen wir gerade richtig zum Nachtessen auf der wunderbaren Terasse der Salbithütte an.
Samstag: Wir hatten uns für die Anderrüthi/Niedermann Route 5c+ entschieden, ein Klassiker am Zwillingsturm. Das Wetter war super und die Route bot interessante Riss- und Verschneidungskletterei in den 13 Seillängen. Abseilen über die Route Jimmy. Nach dieser tollen Route genossen wir ein kühles Bier und einen Schnupf aus der Sonnenterasse der Hütte. Von den einheimischen Cracks erfuhren wir manches über das Salbitgebiet und mit wieviel Arbeitsstunden sie die Routen säubern und sanieren. Vielen Dank. So erhielten wir auch einen Routentip für den Sonntag. Wie immer genossen wir das vorzügliche Nachtessen der Hüttenküche.
Sonntag: Früh gingen wir los um die Route Jimmy 6b+ von den Gebrüder Remy zu klettern. So soll sich um eine traumhafte Route handeln. In der 2. Seillänge ging es schon richtig zur Sache mit Rissen und Verschneidungen, es war einfach streng, aber super. Das Wetter zeigte sich auch heute von der besten Seite, T-Shirtwetter dis am Abend. Nach 13. Seillängen standen wir mit schweren Armen und schmerzenden Füssen auf dem Turm. Es war durstig, also schnell abseilen und nach ca. 1 Stunde Abstieg waren wir beim verdientem Bier. Wir kommen wieder.
Heimreise: 2 Stunde Abstieg zum Auto und ca. 3 Stunden Rückreise.
Tourenleiter Martin Kapferer




Fr 7. Aug. 2020
Miroir d'Argentine 2325 m
Bis am Schluss waren wir nur noch zu zweit.
Vor uns präsentiert sich eine grosse eindrückliche Wandfläche in moderater Schwierigkeit. Die Seilschaften vor uns verlangen uns etwas Geduld ab, bis die sich in der Wandmitte versteigen, so dass wir flott vorbeiziehen können.
Wunderschöne Kletterei in einmaliger Landschaft.



Mo 27. Juli 2020
Grenzschlängeln VII, S.Bernadino - Generoso
Montag: Bei herrlichem Sommerwetter, im Tessin um diese Jahreszeit oft etwas dunstig, beginnen wir am Mittag unsere Tour in einem typischen Tessinerdorf (Paudo, 790m) mit vielen Treppen und hübschen Gärten. Wir steigen stetig aufwärts über Alpweiden und Kastanienwälder bis Costa dei Larici zum markanten Felskopf (Sasso Guida, eine alte Festung), vorbei an Heidelbeersträuchern zur Alpe Gesero und nach gut 4 Stunden erreichen wir die alte Capanna die Gesero (1772m) wo wir von der Hüttenwartin Nicoletta herzlich empfangen und auch super bewirtet werden. In den alten, sauberen Zimmern verbringen wir eine geruhsame Nacht.
Dienstag: Um 0715 Uhr starten wir zur "Königsetappe" dieser Tourentage. Zuerst geht es über eine Alpstrasse hinauf nach Biscia, wo die neue Gesero-Hütte gebaut wird. Beim Wegweiser oberhalb der Hütte muss man aufpassen, den unteren Weg nach Giggione nicht zu verpassen, denn die obersten 30m sind im steilen Grasbord fast nicht mehr zu erkennen. Der schmale, aber gute Weg führt uns im Talkessel herum zur Alpe di Giumello. Bei Piano delle Pecore gibt es eine Pause. Nun kommen wir in anspruchsvolleres Gelände und nähern uns der Landesgrenze, welche wir auf der Bocchetta di Sommafiume (1924m) endgültig erreichen. Am Nachmittag geht es weiter mehr oder weniger den Grenzsteinen entlang über den zum Teil schmalen und steilabfallenden Grat, höchste Konzentration erfordernd, abwechslungsweise auf der italienischen und schweizerischen Seite bis zum Gazzirola auf 2115m. Zum Glück wird das Gelände nun einfacher und grösstenteils etwas flacher, und wenigsten kommt noch einmal einer der spärlichen fliessenden Brunnen in diesem Gebiet. Um 17.15 Uhr erreichen wir die moderne Capanna Monte Bar (1608m). Wir können eine herrliche Aussicht nach Lugano hinunter geniessen, und auch die spezielle Stimmung eines sich anbahnenden Gewitters. In den geräumigen Zimmern erholen wir uns von den Strapazen dieses Tages.
Mittwoch: Nach wie vor haben wir auch heute gutes Wetter. Wir umrunden vorerst den ganzen Talkessel des Valle Colla. Auf einem abwechslungsreichen Höhenweg erreichen wir nach 3 Stunden den Passo San Lucio (1540m) mit seiner Kirche und einer CH- und einer IT- Hütte. Weiter geht es zur Bochhetta di San Bernardo und dann steil hinauf zur Cima di Fiorina (1809m) mit schöner Aussicht zum Comer- und Luganersee. Es folgt ein abwechslungsreicher Weg über Gräte und durch Mischwälder hinunter zur Capanna Pairolo (1349m) wo wir um ca. 14.30 Uhr herzlich empfangen werden. Nun bleibt bis zum Nachtessen genügend Zeit zum Faulenzen und Diskutieren.
Donnerstag: Start um 0800 Uhr. Es ist feucht warm und wir kommen bereits beim ersten kleinen Anstieg ins Schwitzen. Abwechslungsreich und bei zunehmend mehr Sonnenschein geht es genau der Grenze entlang, an markanten Felsen vorbei bis Pian di Scagn (1173m). Erholungspause vor dem wirklich steilen Aufstieg zum Monte Boglia (1516m). Ein herrlicher Aussichtspunkt direkt über dem Monte Bré, welchen wir um 11.15 erreichen. Leider bleibt uns die Aussicht in die fernen Alpen wieder durch Dunst verwehrt. Der Abstieg nach Bré ist auf 200 Hm extrem steil, aber zum Glück nur kurz und nachher geht es durch den Wald, denn es wird von Meter zu Meter immer wärmer. Bré sopra Lugano erreichen wir um 13.00 Uhr, genau um wenig später den Bus nach Lugano Stazione zu nehmen. Im Restaurant vis à vis des Bahnhofes machen wir einen ausgiebigen Halt um uns zu erfrischen. Um 15.34 nehmen wir die reservierten Plätze im IC 21 ein und fahren durch den Gotthard-Basistunnel nach Arth Goldau, weiter nach Uznach und mit der S4 nach Altstätten, wo wir um 19.37 Uhr müde aber zufrieden eintreffen.








Sa 25. Juli 2020
Sulzfluh 2817 m
Kurzfassung:
Zu dritt genossen wir bei guten Verhältnissen den schön und eindrücklich angelegten Klettersteig, welcher durch die Südwand der Sulzfluh auf den Gipfel auf 2817 m führt.
Tourenbericht:
Nach den Niederschlägen in der vergangenen Nacht fanden wir trotz einigen nassen Stellen erstaunlich gute Verhältnisse auf dem Klettersteig vor. Der frühe Start hat sich für unsere kleine Gruppe sehr gelohnt. So konnten wir noch vor einer grösseren Gruppe einsteigen und in flottem Tempo den Klettersteig geniessen. Der Himmel öffnete sich während des Aufstieges nur sehr zögerlich und auf dem Gipfel mussten wir uns mit einigen wenigen Tiefblicken zufrieden geben. Erst während des Abstieges setzte sich die Sonne mit ihrer ganzen Kraft durch. Nach kurzer Einkehr im Alpenrösli und anschliessender Rückfahrt trafen wir bereits am frühen Nachmittag wieder in Altstätten ein.




Mo 13. Juli 2020
Kletterkurs Duett 2/2
Mit 9 Teilnehmern wird extrem fleissig geübt und geklettert. Folgende Themen stehen zur Vertiefung bereit: Standplatzbau, Mehrseillängentouren, Abseilen, Vorstiegklettern und Umfädeln. Eine Seilschaft verschucht sich mit dem Halbseil, während Andere mehr Schwehrpunkt auf den Vorstieg und das Umfädeln legen. Es ist also Platz für alle Lernfelder.

Sa 4. Juli 2020
Rund ums Chrüz 1882 m








Do 2. Juli 2020
Valle Onsernone
Herrliche Tage im Tessing bei guten Wetterverhältnissen.
Do, 2. Juli
Mit etwas Startschwierigkeite … Margot und Melitta haben den Zug verpasst und tauchen mit dem Taxi auf … starten wir die Tour zu viert bei einem Kaffe in Intragna im Centovalli. Bei warmem Wetter führt uns der Weg über Pila zur Kapelle bei Calascio – bei der wir andächtig zu Mittag essen. Hier haben wir einen schönen Blick hinunter ins Onsernone Tal. Weiter über herrliche Wege zum Monte Camino, wo wir in der Alla Capanna herzlich wilkommen geheissen werden. Fast alleine geniessen wir das feine Abendessen.
Fr, 3. Juli
Wir wollen zeitig los, sind doch auf Abend Gewitter angesagt. Um ½ 8 Frühstück, herrlich ausgeschlafen, zeigt sich ein blauer Himmel. Unser Ziel heute is der Ruscada 2003m. Der Aufstieg führt durch schöne kühle und lichte Buchenwälder, und am Schluss steil und durch Stauden den Gipfelgrat hinauf. Während der Mittagsrast ziehen dann einige Wolken auf, also Zeit zum Aufbrechen. kaum ¼ Stunde später werden wir von einem Regenschauer eingeholt und oh Schreck es hagelt gerade auch noch. Eh schon pflotsch nass wandern wir weiter, bis der Regen etwas nachlässt, bevor wir uns etwas umziehen und die Regenkleider anziehen.
Via Alpe Ruscada führt der Weg steil hinunter. Wieder sonnig und warm kommt der kleine Gegenastieg hinauf nach Spruga zuhinterst im Onernone Tal. Hier haben wir genügend Zeit für ein Bier, Glace, und Kleider trocknen. Wegen Corona hat das einzige Hotel im Tal geschlossen, B&B sind ausgebucht, so fahren wir mit dem Postauto das Tal hinaus bis nach Auressio, wo wir in der Villa Edera unterkommen, ein Hostel in einer schön renovierten alten Villa. Nachtessen in der Pizzaria nebenan.
Sa, 4. Juli
Am Morgen geht’s mit dem ersten Postautokurs wieder zurück in Tal nach Spruga. Hier beginnt der Aufstieg zur Alpe Salei. Wäre ja ein relativ kurzer Aufstieg, wenn nicht noch einmal fast inst Tal abgestiegen werden wüsste, um den verlorenen Schlafsack zu holen.
Nach der Mittagsrast und ohne Gepäck steigen wir am Nachmittag via Laghetto di Salei hinauf zum Grenzgipfel Pilone 2192 m.
Wir sind hier die einzigen Gäste, die übernachten. Wir werden wunderbar bewirtet, die Polenta ist herrlich zubereitet. Wir geniessen den Abend am Hüttenfeuer.
So, 5. Juli
Heute führt der Weg hoch am Hang des Valle di Vergeletto entlang via Alpe Arena zur Alpe di Porcaresc und hinauf zum Passo della Cavegna. Das herrlich Wetter lädt zum Verweilen beim See baim Pass. Danach geht’s hinunter nach Cimalmotto im Valle di Campo.
Das einzige Restaurant liegt oberhalb vom Dorf, das heisst für das Bier heisst es nochmals kurz aufsteigen.
Um ½ 5 führt uns der Buss hinunter nach Cevio im Maggiatal, hier Umsteigen in den Bus nach Locarno. Ab Ponte Brolla trennes sich unsere Wege wieder. Eveline muss das Auto in Intragna holen, Melitta und Margot reisen auf den Caming in Tenero, mich führt der Weg via Gotthard nach Norden.
Danke für den tollen gemeinsamen Tage.








So 28. Jun. 2020
Fulfirst 2384 m
Kurzfassung:
Glannachopf 2232m statt Fulfirst, wetterbedingt. Start beim Berghaus Malbun, via Obersäss, bi den Seen zum Glannachopf. Fulfirst im Nebel, drohendes Gewitter beim Altmann. Abstieg via Glannahüttli, Glännlichopf, Farnboden, Berghaus.
Daten: Marschzeit 3:40 Std. HD 880m, 7 km. 2 Autos. 6 Teilnehmer, Fotos von Peter und Elisabeth.
Schöne Alpenflora, viele Schneehühner gehört und einige gesehen, Wetter sehr wechselhaft aber ohne Regen. gelungene Ersatztour.
Bericht:
Abfahrt 8 Uhr bei Stark. Abmarsch beim Berghaus Malbun um 8:42 Uhr, kurze Pause in Alp Obersäss. Via Hanenspil geht’s zu Bi den Seen P. 1960m. Wenige Meter über uns sitzt ein Alpenschneehuhn-Männchen im Übergangskleid zum Sommer. Dort Entscheid, Glannachopf statt Fulfirst wegen drohenden Gewitterwolken über dem Altmann, Fulfirst im Nebel. Kurz vor dem Glannahüttli geht’s zuerst weglos recht steil hinauf, später treffen wir auf die Wegspuren zum Gipfel, wo wir kurz vor 11 Uhr eintreffen. Gipfelritual mit den Ellenbogen statt mit Küssen und Umarmungen. Das Wetter hält sich gut, sogar etwas Sonne auf der hinteren Rosswies, da und dort etwas blauer Himmel, Fulfirst noch mit viel Schnee in der Mulde manchmal kurz sichtbar, meist im Nebel.
Abstieg mit Foto beim riesigen Steinmann unterhalb des Gipfels. Am Glannahüttli vorbei steigen wir teils im Nebel weglos zum Glännlichopf 1863m, wo es teils auf dem schmalen Grat oder in den steilen Hängen weitergeht. Der Boden ist schön trocken, sehr von Vorteil in den teils abschüssigen Stellen. Nach einer letzten, etwas ausgesetzten Stelle beginnt der Abstieg über die lange, holprige Alpwiese in zähem Gras, manchmal zwischen Föhren hindurch Richtung Alp Obersäss 1617m. Kurz vor der Hütte treffen wir auf den Alpweg, der sich aber bald im offenen Wald verliert. Quer durch teils hohes Gras erreichen wir den Weg zum Berghaus, wo Parkplatz und Terrasse voll sind. Etwa um 13.30h gelingt es uns mit Mühe, einen Tisch und genug Stühle zu finden, um mit korrektem Abstand unsern Durst zu löschen.
Trotz verfehltem Ziel fahren wir mit angelegter Maske zufrieden nach Hause.








Sa 27. Jun. 2020
Trailrunning vom Rheintal an den Bodensee
Vom Rheintal an den Bodensee! So lautete unser Plan, als wir am Samstagmorgen um 07.30 Uhr in Rebstein in Richtung St. Anton starteten. Wir freuten uns bereits auf ein Glacé und den Sprung in den See. Der Wetterbericht versprach 28° und die Gewitter würden bis zum Nachmittag warten, ideal. Fast entlang der Falllinie liefen wir in etwas weniger als einer Stunde zum St. Anton. Anstelle der prächtigen Aussicht erwarteten uns dunkle Wolken, welche aus Westen eine Gewitterfront ins Rheintal brachten. der Alpstein war bereits verhüllt und über dem Stoss sah es bereits nach heftigem Regen aus. Wir wollte aber ja nach Norden und so liefen wir zügig in Richtung Rütegg. Das Gewitter war schneller! Bereits nach wenigen Minuten standen wir im heftigen Regen zweimal unter. Der Wetterradar versprach für die nächsten 1-2 Stunden keine Besserung. So brachen wir unser Unterfangen ab und liefen durchnässt über Oberegg und das Bellevue zurück nach Rebstein, wo wir nach 15km und rund zwei Stunden wieder ankamen und uns – statt auf den kühlen See – auf die warme Dusche freuten.



Sa 27. Jun. 2020
Furka Graue Wand 3172 m
Furka: Graue Wand 3172 m und Lochberg3074 m
Anreise am Freitagnachmittag mit PW ca. 3h 175 km
Parkplatz bis Albertheimhütte ca. 1 h
Routen: Samstag: Graue Wand, Route Graue Wand 5c+ sehr alpine Tour.
Sonntag: Lochberg, Route Via Amici 6a
Am Freitagabend genossen wir zu Viert ein 6-Gang Gourmetmenu, war hervorragend. So konnten wir gestärkt am Samstag in die graue Wand einsteigen. Die Verhältnisse waren gut, doch viel Schnee am Zustieg Steigeisen, Pickel und festes Schuhwerk waren von Vorteil.
Unsichere Wetterlage, der Wetterbericht änderte immer, am eher Morgen gutes sonniges Wetter, je länger der Tag desto grösser die Gewitterneigung. Wir stiegen bei guten Wetter ein, doch je höher wir kamen, desto mehr Bewölkung und Nebel zog auf. Die bekannte Ziegenrückenseillänge konnten wir noch klettern und dann entschloss ich mich für den Rückzug. Als wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten, fieng es an zu regnen. Wir packten die Sachen und stiegen zur Alberheimhütte ab.
Am Sonntag gab es früh Tagwach. Um 6.00h liefen wir schon Richtung Lochberg. Der Pickel war gefragt beim Zustieg. Nun folgte eine wunderbare, ausgesetzte Kantenkletterei vom feinsten. Der Fels war rauh und bombemfest. Wir kamen gut voran und über die gute Abseilpiste waren wieder schnell am Einstieg. Als wir uns auf den Abstieg zum Auto machten, zogen schon die ersten Wolken auf und kurz vor dem Auto fing es an zu regnen. Morgenstund hat Gold im Mund.
Tolles Wochenende trotz unsicherem Wetter.
Martin Kapferer







Sa 20. Jun. 2020
Eiskurs Glärnischgebiet
Ankunft in Klöntal Plätz um 9.00 Uhr. Beginn mit der Einkehr im Restaurant Plätz bei der originellen Wirtin. Den Start erleichtern wir uns mit dem Taxi bis zur Chäseren Alp. Von da aus steigen wir hoch an Feuerlilien und anderen prachtvollen Gewächsen hinauf zur Glärnischhütte. Gemeinsame Besprechung der Tagesprogramme. Auf dem Hüttenweg üben wir das Gehen am kurzen Seil. Unterhalb der Hütte nutzen wir die Felsen für den Standbau und die Personenrettung aus Spalten mittels Flaschenzugsystemen. Trotz Plexiglasscheiben zwischen den einzelnen Gruppen, lassen wir uns das Abendessen schmecken und werden wie immer gut versorgt.
Um 4.30 kräht der Dominik. Nach dem Frühstück geht es auf in Richtung Bächistock. In einer Stunde marschieren wir zum Gletscher. Das Wetter ist durchzogen und wir spuren in wenig Neuschnee. Am Vortag hatten wir zwei Routen geplant. Das schmale Couloir oder das breite Couloir. Vor Ort entschieden wir uns dann für das breite Couloir, da das Schmale vom Bergschrund durchzogen war. Der Schnee war durch den Regen stark aufgeweicht und teilweise sanken wir bis zu den Knien ein. Nach der anstrengenden Spurarbeit am kurzen Seil lassen wir das Couloir hinter uns. Auf dem Schwandner Grat beginnt es nun zu schneien. Auf dem Bächistock Firn um 9.15 Uhr entscheiden wir umzukehren. Schneefall, Wind und Sicht sind definitiv zu garstig. Zurück auf dem Gletscher lernen und vertiefen wir alle möglichen Eis- und Schneeverankerungen. Um 14.00 Uhr steigen wir in der Chäseren Alp wieder in das “ Alpen Mary” Taxi, welches uns sicher ins Tal bringt.







Di 16. Jun. 2020
Kletterkurs Duett 1/2
Der Kletterkurs hat im Hirschensprung mit 5 Teilnehmer stattgefunden. Thema waren: Sicherungstechnik, einen Sturz halten mit und ohne Ohm, Exen klinken, Vorsteigen, Stand fädeln.


Sa 13. Jun. 2020
Vilan 2376 m
Kurzbericht
Sehr schöne Tour ab Seewis, bestes Wetter, sehr reichhaltige Alpenflora, lohnender Aussichtsberg, Abstieg zur Aelpli Bahn steil, Talfahrt nach Malans. 8 TeilnehmerInnen, davon 1 Gast. Offizieller Wanderweg zum Gipfel schlecht geführt, sehr viel Teerstrasse. Maske in Aelplibahn und Postauto dringend nötig.
Daten: Aufstieg 1500m, Abstieg 650m, 9.2 km, MZ 5 Std, Pause 1 Std.
Bericht:
Riesenglück mit dem verschobenen Datum! Bestes Wetter nach und vor schweren Regenfällen und Gewittern. Aelplibahn öffnete erst 2 Tage vor der Tour. Wunderbare, sehr vielfältige Alpenflora mit Narzissenblüte. Weg meistens trocken und gut begehbar.
In Altstätten sind wir komplett, Barbara fragt im schon laufenden Gespräch im Zug, ob sie sich bei uns anschliessen dürfe; und wir stimmen sofort zu. Wir haben reichlich Platz im Zug, weshalb wir mit einer Ausnahme ohne Maske reisen. Um 8:14h treffen wir in Seewis ein. Die Suche nach einem offenen Restaurant bleibt erfolglos. Um 8:30h beginnen wir den Anstieg zum Vilan.
Leider folge ich dem Wanderwegweiser Vilan, der uns auf der Teerstrasse an der prallen Sonne zum Jugendheim und dort noch weiter bis zum den Ruoböden führt. Dort treffen wir auf den nicht markierten, angenehm im Schatten von Bäumen verlaufenden Weg, den ich ab dem Nordostende von Seewis hätte benutzen wollen. Er wird nicht mehr gepflegt und endet bei Runggalätsch im Dreck bei einem Lattengatter, das wir durch Verschieben eines Bretts überwinden können. Weiter geht’s nun weglos mit ziemlicher Sucherei über Pligugg, (wo wir eine Pause einlegen) Schwiböden zum Lauizug P. 1730m, wo wir den markierten Bergweg zum Vilan wieder antreffen.
Erst ab hier treffen wir auf die wundervolle, reichhaltige Alpenflora mit teils seltenen Arten. Immer wieder sind lohnende Fotos zu machen. Es ist Narzissenzeit, die Hänge sind voll davon. Sehr zahlreich sind auch Alpenanemonen, Stiefmütterchen, narzissenblütige Anemonen,Trollblumen, Seidelbast aber auch Läusekraut, Schwefelanemonen und viele andere, auch mir gänzlich unbekannte Arten. Immer steiler werdend führt der Weg unter den Felsen und Geröllhaden von Frumaschan/Gügli hinauf. Über den Felsen machen wir eine zweite, wohl verdiente Pause bei bester Aussicht übers Churer-Rheintal, Calanda, Ringelspitz und Prättigau.
Danach kommen wir bei den 2 Hütten vorbei, wo einige Leute mit Grillieren beschäftigt sind und steigen weiter durch die Lawinenverbauungen hinauf zum Südostgrat, der zum Gipfel führt. Auf dem Gipfel lagern schon zahlreiche Bergler. Offenbar kamen die meisten von der Aelplibahn herauf, einzelne sogar von Malans!
Um 12:40h erreichen wir den Gipfel , gratulieren uns mit den Ellbogen, geniessen die totale Rundsicht bei leicht zunehmender Bewölkung und suchen uns schöne Plätzchen zum Lunch. Wir geniessen die angenehme Wärme bei leichtem Wind. Schneeweiss grüsst die Schesaplana, Ringelspitz und Pizol sind noch kurz zu sehen. Zwei eben Eintreffende befrage ich nach den Verhältnissen auf dem blauweissen Weg von der Aelplibahn. Alles sei trocken und problemlos, teilweise steil, nur eine kurze Stelle nass. Mein Entschluss steht fest; dort werden wir absteigen und nicht über den viel längeren Umweg via Chrüzböden.
Um 13:15h beginnen wir den Abstieg auf dem viel begangenen direkten Weg zur Aelplibahn. Es bieten sich schöne Ein- und Tiefblicke in die wilde, steinschlägige Westflanke des Vilan. Der recht steile, aber sehr gut begehbare Weg führt teilweise auf dem schmalen Grat direkt darüber. Wir kommen sehr gut voran, geniessen weiterhin die Blumanpracht, die Aussicht, die zunehmende aber nicht bedrohliche Bewölkung und treffen schon um 14:30h bei der Aelplibahn ein. Zahlreiche Leute sitzen auf der grossen Terrasse wo auch wir gut Platz mit genügendem Abstand finden und werden sofort sehr freundlich bedient. Nebst den Getränken gibts eine reichliche Auswahl an selbst gebackenen Kuchen.
Ein sehr aktiver, freundlicher Bähnler vermittelt uns Plätze im Bähnli, leider vorerst verteilt auf 3 stark verschiedene Zeiten bis 17:15 Uhr. Er bemerkt aber, wenn vorher Plätze frei würden, käme er wieder vorbei. Er verfügt über eine lange, unübersichtliche Liste von Anmeldungen, die er ständig mit Bleistift und Radiergummi nachführt. Ich komme endlich auch zu meinem Bier und einem Nussgipfel und beginne beides zu geniessen. Das Bier ist knapp halb leer, als er ruft, eine Familie komme später und wir alle könnten sofort einsteigen und zu Tal fahren. Hektik! Bier stehen lassen, Nussgipfel in den Hosensack, Rucksack holen, Maske aufsetzen, (gelingt schlecht, weil zum ersten Mal), Feuerlilien können nicht mehr fotografiert werden, einsteigen und los geht’s hinunter. Um 15:15h sind wir an der Talstation. Das Postauto nach Landquart wird erst um 16:01h fahren, also warten wir halt bei der Station. Aber wir sind sehr froh, dass wir alle zusammen zurückfahren können.
In Landquart haben wir guten Anschluss, besser als im Handy angezeigt, direkt ohne Umsteigen in Sargans nach Altstätten/Heerbrugg/St.Gallen. Wir finden nicht sofort geeignete Plätze im Zug und stehen kurze Zeit ohne Maske in der Nähe einer älteren Frau, die uns deswegen anflucht und unflätig beschimpft. Im Doppelstöcker verteilt fahren wir los. Barbara hat die Tour mit uns sehr genossen und denkt daran, von der Sektion St. Gallen zur Sektion Rhein überzutreten. Das würde ich sehr begrüssen; denn sie war in unserer Gruppe sofort bestens intgriert.
Ein herrlicher Tag bleibt in bester Erinnerung. Zwei Stunden nach meiner Heimkehr beginnt das angesagte sehr heftige Gewitter mit Starkregen. Es hat uns nicht erwischt!








Sa 13. Jun. 2020
Goggaien 1655 m, Schär 1635m








So 24. Mai 2020
Walenseewanderung
Tourdaten: 16 km, Aufstieg 560m, Abstieg 960m, Marschzeit 5 Std.
Teilnehmer: Marlis Tännler, Gerda Huber, Mägi Hasler, Helena Sonderegger, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer
Bericht: Die Tour war auf 5. April geplant. Ich verschob sie wegen Corona auf 24. Mai und wir genossen einen sehr schönen Wandertag. Die empfohlenen Masken für öV brauchten wir nicht, Bahn fast leer, Postauto zum Walenstadtberg knapp zur Hälfte besetzt. Ankunft dort um 10:35 Uhr. Nach kurzem Marsch kehren wir zum Kaffee im heimeligen Calusa Beizli ein, wo wir sehr freundlich empfangen werden. Im Gastraum stehen verschiedene, am frühen Morgen selbst gebackene Guetzli bereit, fein!!! Nur 2 Gäste sitzen schon auf der schönen Terrasse. Schöne Aussicht ins Seeztal und auf die Alviergruppe, besonders ausgeprägt der Sichelkamm.
Um 11 Uhr marschieren wir Richtung Garadur los, wechselnd immer wieder leicht an- oder absteigend. Danach verläuft der Weg im Wald relativ steil abwärts. Vorsicht ist geboten, weil der Weg feucht und die Steine abgespeckt sind. Über Gand, Schilt, Au erreichen wir Quinten, wo das Restaurant Schifffahrt sehr gut besetzt ist. Wir beschliessen nicht einzukehren und steigen an den Reben vorbei und weiter mit schöner Sicht über den See nach Tscheris. Danach geht’s im Wald steil hinauf bis zur Brücke über den Fulenbach. Kurz danach setzen wir uns erst etwa um 13:15 Uhr am Zaun eines Rebbergs hungrig zum Lunch.
Weiter geht’s danach durch den Seerenwald zur Brücke über den rauschenden Seerenbach mit der Rinquelle, aus der sehr viel Wasser strömt. Der Seerenbachfall, höchster Wasserfall der Schweiz, ist beinahe trocken. Es folgt das restliche Wegstück auf der Teerstrasse Richtung Weesen, vorbei am Restaurant Strahlegg in Betlis zum EW Muslen und durch 2 Tunnel zum Restaurant lago mio. Sämtliche Parkplätze sind total besetzt; aber wir finden gut Platz auf der Terrasse und geniessen Coupes und Kaffee.
Wie vereinbart, rufe ich Taxi Bahnhof Ziegelbrücke an, und wir werden mit dem Minibus pünktlich zum Bahnhof gebracht. Alle sind erleichtert, dass wir dieses Stück nicht mehr mit heissen Füssen wandern müssen. Eine landschaftlich sehr schöne, recht fordernde Wanderung liegt hinter uns und die S4 bringt uns ohne Umsteigen zurück ins Rheintal.







Sa 16. Mai 2020
Frühlingsbiketour - Brunnenberg - Hoher Hirschberg
Nach der rund 2-monatigen “Coronapause” war das Wetter für einmal nicht so schön, wie in den vergangenen Wochen. Da immer noch die Empfehlung ausgegeben wird, die Touren in der näheren Umgebung durchzuführen, entschlossen wir uns die Frühlingsbiketour für einmal dem Brunnenberg und Hohen Hirschberg zu widmen.
In Oberriet besammelten wir uns und fuhren ohne grosse Pausen über Rüthi, Alp Brunnenberg bis auf die Höhe Zapfen. Für einmal waren wir die einzigen Biker unterwegs. Ob es wohl am Nebel lag? Die Abfahrten über die feuchten Wurzeln zum Forstseeeli, Looschapeli nach Eggerstanden hatten es in sich. Die teilweise starken Regenschauer in den Tagen zuvor machten die Wege und Strassen zu waren Schlammtümpeln und Rutschpartien. Halt Biken in Reinkultur...;-) Über Strahlhütten erreichten wir nach rund 3 Stunden das wieder geöffnete Restaurant auf dem Hohen Hirschberg. Der Wirt begrüsste uns herzlich und wir stärkten uns mit einem Stück Käsfladen. Danach ging es auf verschlungenen Wegen nach Eichberg und weiter zum Hinterforst. Im Garten von Hans genossen wir, nun in der Sonne, das abschliessene Bier. Ein toller (Wieder)einstieg in die Tourensaison mit einer kleinen, aber feinen Truppe.




So 8. März 2020
Aelplihorn 3005 m
Zu siebt starten wir um 7.45 in Monstein bei frostigen -11°C in Richtung Oberalp. Bei herrlichem Wetter und frisch verschneiter Landschaft begrüsste uns die Sonne auf den Fanezmäder, weiter ins Bärentälli an den Fuss des Südhangs vom Älplihorn.Beim Aufstieg zum Sattel gab es dann einige Schweissperlen von den direkten Sonnestrahlen. Ca. um 11.30 erreichten alle den Gipfel, und wir genossen die Aussicht und den wohlverdienten Zmittag. Mit freude schnallten wie die Skier an, denn der Schnee auf der Norseite sieht sehr vielversprechend aus. In herrlichem Tiefschnee und anschliessendem Sulz geht es über die Oberalp wieder zurück nach Monstein. Der Gipfelhang ist nicht allzu tief eingeschneit, so dass unter dem frischen Schnee gefährliche Felsplatten versteckt waren. Zum Abschluss lassen wir die Tour im Veltlinerstübli in Monstein noch ausklingen.

