
Aktivitäten
So 24. Sept. 2023
Kreuzberge
Kreuzberge vom 24.9.2023
Die Wetteraussichten konnten nicht beser sein. Treffpunkt 6.50h Parkplatz Nasseel der 5 Tourenteilnehmer. Gemütlich gings bergwärts zur Roslenalp und weiter zum Einstieg vom 6. Kreuzberg. Statt dem angekündigten Sonnentag zog das typische Kreuzbergwetter auf, Nebelschwaden umzogen die Kreuzberge vom Rheintal her, zwischendurch Sonnenschein. Nach 3 Seillängen, kalten und starren Fingern standen wir bald auf dem Gipfel. Abseilen übers Felsenfenster vom 6. KB und Fussabstieg zu den deponierten Rucksäcken. Nach dem Mittagessen stiegen wir zum Einstieg vom schmalen Südrippli auf. Oh du Schreck, Stau am Einstieg. So wichen wir aufs breite Südrippli mit Variante aus. Nach dem Abstieg vom Gipfel genossen wir einen Saft und Schwatz in der Roslenalp. Mit dem Abstieg zum Nasseel endete ein toller, kameradschaftlicher, herrlicher und unfallfreier Tag.







Sa 23. Sept. 2023
Piz Kesch 3418 m
Eine tolle Hochtour auf den Piz Kesch.
Den genauen Tourenbeschrieb findet ihr in den Fotos








Sa 16. Sept. 2023
Haldensteiner Calanda 2805 m
Kurz nachdem die ersten Sonnenstrahlen die Gipfelhänge erleuchteten starteten wir in Vättis in die steile Nordwestflanke des Calandas.
Gleich nachdem der Weg Deckung unter den Bäumen gesucht hatte, begann sich dieser auch immer steiler durch die Flanke zu schlängeln.
Glückglicherweise war der Boden aber anständig trocken, so dass wir diese bei nassen Verhältnissen eher heikle Passage zügig hinter uns brachten.
Die Verschiebung der Tour um einem Tag hatte sich also gelohnt!
Nun öffnete sich der Blick immer weiter und wir stiegen in zügigem Tempo weiter hinauf in Richtung Gipfelgrat und Haldensteiner Calanda, welchen wir nach knapp 3 Stunden erreichten.
Nach ausgiebiger Gipelrast starteten wir den Abstieg zur Calandahütte.
Nach Kaffee und Kuchen konnten wir dann den schönen Höhenweg geniessen, welcher sich über die ganze Südostflanke des Calandamassivs zieht.
Kurz nach 2 Uhr Nachmittags erreichten wir unser Tagesziel, den Kunkelspass. Nach einem eher kurzen Einkehrschwung
(Der Wirt wollte uns nichts Warmes und gefühlt auch nichts Anderes zum Essen verkaufen...) machten wir uns auf den Rückweg nach Hause.
Danke an Marion und Markus für die schöne Runde mit euch, hat Spass gemacht!
Ebenso einen Dank an Petrus, wir konnten heute nahezu perfekte Verhältnisse geniessen.


Do 14. Sept. 2023
Strada sessantasei
- Tag: Aufgrund der Sperre des Gotthard Basistunnels dauerte unsere Bahnanreise nach Lugano rund eine Stunde länger als ursprünglich geplant. Nach der Gepäckablage im Hotel Besso (grad neben Bahnhof gelegen) starteten wir unsere Einrolltour um den Monte San Salvatore. Wer hätte gedacht, dass es so tolle Singletrails (mehrheitlich auf der Route 351) gibt? In Morcote stärkten wir und noch an der Sonne. Leider überraschte uns der einsetzende Regen dann auf der Weiterfahrt 2 Mal, darum fuhren wir die Tour auf der Strasse zu Ende. Länge 31km / 900Hm / reine Fahrzeit 3h 15 Min. Das Abendessen genossen wir in einer Osteria in Lugano Paradiso. Wobei vor allem der Hausgrappa Anklang fand...;-)
- Tag: Leider waren die Wetterprognosen für diesen Tag überhaupt nicht geeignet, um die geplante Tamaro-Tour durchzuführen. Wir entschieden uns darum gegen Mittag eine Tour im Malcantone (Route 354) zu unternehmen. Tolle Wege und Trails durch die Kastanienwälder erwarteten uns. Zum Glück konnten wir, als es (wieder einmal) regnete, in Miglieglia im Restaurant uns bei einer Pasta stärken. Gegen Nachmittag klarte das Wetter wie erwartet auf und wir konnten die Tour ohne Regenschutz zu Ende fahren. Mit der Lugano – Ponte Tresa Bahn fuhren wir wieder nach Lugano zurück. Den Abend verbrachten wir in einem Grotto in Certenago. Länge 35km / 1200 Hm / reine Fahrzeit 4h
- Tag: Aufgrund des Wetters konnten wir nicht wie geplant über den Monte Bré in Richtung San Lucio fahren. Auch heute warteten wir bis gegen Mittag auf einen Besserung. Wir entschieden uns “nur noch” den Aufstieg über Sonvico und das Val Colla unter die Räder zu nehmen. Auch heute “rettete” uns ein Grotto (Risotto mit frischen Steinpilzen) vor dem Regen. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir unsere Unterkunft, das Agrotourismo auf der Alpe Cottino. Das junge Wirtepaar bewirtete uns aufs Beste. Da nur unsere Bikegruppe übernachtete, durften wir die Unterkunft für uns alleine geniessen. Heute nur Aufstieg: Länge 30km / 1300Hm / reine Fahrzeit 3h ½
- Tag: Endlich spielte das Wetter auch mit und wir konnten wie geplant über den “unendlichen Trail” vom Passo San Lucio zur Cabanna Monte Bar fahren. Über Alpstrassen und tolle Trails erreichten wir Isone. Von dort pedalten wir über die Cima di Fuori (Route 361) zur Route 393 hinunter. Der Abschnitt nach Paiardi forderte dann noch einmal unsere Fahrkünste. In den Aufstiegen schwitzten wir das letzte Mal, bevor wir in Giubiasco im Schatten das Bier genossen. Aufgrund der bekannten Einschränkungen dauerte die Heimfahrt ins Rheintal über die alte Gotthardstrecke halt länger als gewohnt. Dies machte uns aber nichts aus, da wir schon über die nächsten Touren im 2024 diskutierten. Länge 42 km / 1000 Hm / 2100 Abfahrt / reine Fahrzeit 5 h
Auch wenn das Wetter uns in diesem Jahr nicht so sehr wohl gesinnt war, durften wir viele tolle Bike- und kulinarische Erinnerungen aus dem Tessin mit ins Rheintal nehmen. Schön war’s….:-)







Do 7. Sept. 2023
Höck - Fabian Schönauer stellt unsere JO vor
Referat
Der September-Höck stand im Zeichen der JO. Um den Zusammenhalt und die Durchlässigkeit zwischen den verschiedenen Altersgruppen im Verein zu fördern, wurde der JO-Chef Fabian Schönauer eingeladen, von den Aktivitäten der JO zu berichten. Er erzählt von ihren Abenteuern in den verschiedenen Kletter-, Boulder- und Skitourenlagern, wie auch von der Ausbildung, die die Teilnehmenden geniessen. Das interessierte Publikum erhält einen Eindruck, wie erfolgreich und gut besucht die JO im Moment ist.
Weitere Informationen
- Neues Online-Tool zu rechtlichen Fragen: www.weblaw.ch
- Neuer Kletterführer “St.Galler Oberland” ist erhältlich.
- Neue Clubjacke für den SAC Rhein steht ab dem Novemberhöck oder der HV zur Anprobe zur Verfügung.
Bevorstehende Anlässe
- 14.9. und 16.9.23: Routenschrauben an der Kletterwand in der Aegeten
Alle Interessierten sind herzlich willkommen, mit anzupacken. Anmeldung bei Fabian Schönauer.
- 5.11.23: Vortrag von Christoph Sonderegger zu seinem Abenteuer “Zu Fuss vom Bodensee zum Lac Leman”
Referat
Der Septembe ...
So 3. Sept. 2023
Top10(SZ): Bös Fulen 2801 m
3-Sep-2023 – Bös Fulen, zweiter Versuch
Heute zeigt sich der Bös Fulen – der höschste Schwyzer Gipfel - von seiner schönen Seite.
Um 7:00 Uhr treffen wir uns zu viert (Vreni, Hansruedi, Christof, und ich) bei der Talstation der Braunwald Standseilbahn. Zuerst bis Braunwald, dann mit der Gondelbahn bis zum Gumen – das macht diese Tour doch um einiges kürzer.
Zwischen 8:15 .. 8:30 können wir abmarschieren. Flott geht’s zuerst auf dem Ausstiegsweg der Eggbergen Klettersteige, dann weglos zur Schäferhütte, und weiter zum letzten Rest des einzigen Schwyzer Gletschers. Die Rampe (oder eher ein Bruchhaufen) zum Grat verlangt vorsichtiges Gehen. Über den luftigen Nordostgrat erreichen wir kuz nach 11 Uhr den Gipfel.
Nach einer eher kurzen Mittagspause und ein paar Fotos geht’s auf dem gleichen Weg zurück.
Kurz nach 14 Uhr können wir verdient und zufrieden auf die gut verlaufene Tour anstossen :)
Wer sich ein Vorstellung der Tour machen möchte, hier ein Video von einem Goldauer: https://www.youtube.com/watch?v=HC45EEy3l1c
----------------------
24-Juni-2023 – Alternativtour zum Bös Fulen
Wegen des noch durchgehend schneebedeckten Zustiegs und des ganzen Bandes, ist diese T5-T6 Tour zu heikel.
Das Wetter war aber so schön, dass ich als Alternative eine Säntis Rundtour vorschlug.
Zu zweit treffen wir uns um 7:30 Uhr in Wasserauen, Ebenalp Talstation.
Zügig wanderten wir ab Ebenalp zum Schäfler, Abstecher Öhrli, Blauschnee, zum Säntis und weiter via Lisengrat, Rotsteinpass, Meglisalp, Sealpsee zurück nach Wasserauen, wo wir uns um 16:00 wieder verabschiedeten.
Dabei war Nadine.



Sa 2. Sept. 2023
Markierungskontrolle am Hundstein 2157 m mit Klett
Nur zu zweit sind Patrick und ich aufgebrochen ab der Kastenbahn, wie erwartet zwischen Heerscharen von Wanderern, die an einem sonnigen Samstag im Alpstein unterwegs sind. Im gemütlichen Tempo wanderten wir via Fählensee Richtung Hundstein. Ab der Hundsteinhütte begutachteten wir jede der blau-weissen Wegmarkiereungen für die unsere Sektion zuständig ist. Abgesehen von ein paar überwachsenen Zeichen sind aber noch alle gut ersichtlich und benötigen noch keine neue Schminke. Schon bald befanden wir uns am Einstieg für das “neu-neue Südplättli” an den Widderalpstöcken, genossen dort die 5 Seillängen von gut abgesicherten Plattenkletterei bis 5a, die dank etwas Wind auch trotz Südexposition nicht zu heiss wurde. Seilten auf der Abseilpiste wieder auf den Wanderweg ab und führten die Kontrolle der Markierungen fort, überschritten den Hundstein und stiegen über den Kamin ab Richtung Meglisalp. Dort genossen wir ein kühles Getränk bevor wir nach Wasserauen abstiegen.





Sa 26. Aug. 2023
Canyoning Tessin
Aufgrund der Wettervorhersage mussten wir die zweitägige Canyoningtour auf einen Tag kürzen und diese ins benachbarte Vorarlberg in die Kobelach verschieben. Nach der kurzen Fahr Richtung Dornbirn und weiter Richtung Ebnit begann auch schon das erste Vergnügen vom Tag. Unter teils lustig anmutenden Verrenkungen zwängten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Ihnen nicht so bekannten Neoprenanzüge. Allein das Zuschauen war schon sehr amüsant. Nachdem alle standesgemäss im Anzug bereit waren gings zum Bach und wir konnten die ersten Schritte in der den Meisten ungewohnent umgebung machen. Nach einer kurzen Instruktion gings bereits ans Abseilen und wir traten in die Schlucht ein. Nebst abseilen stand auch rutschen und springen auf dem Programm und so durchquerten wir die Schlucht und waren Fasziniert von den Farben und Formen, welche so ein e Schlucht zu bieten hatte. Nach einer kurzen Verpflegungspause nahmen wir noch ein weiteres Stück der Schlucht in Angriff, bevor wir kurz nach der Amansbrückr mit einem 4m Schlusssprung die Schlucht verliessen und auf dem Wanderweg zum Auto marschierten. Dort angekommen war das Bild wieder dem Anfang ähnlich, die Teilnehmer schälten sich zum teil in sehr speziellen Yogaposen aus ihren Anzügen. Bei einem Imbiss im Schnitzelbär wurde die Tour nochmals Revue passiert und abgerechnet bevor wir vor dem grossen Regen trocken zu Hause ankamen. Die 13 “SAC-Rhein Schluchter” haten viel Freude mal etwas Anderes zu sehen und neue Eindrücke zu sammeln. Vielen Dank an Urs und Dominik;)








Fr 4. Aug. 2023
Besuch der Kletter-WM in Bern
Morgens um 06.01 Uhr bestiegen wir den Zug nach Bern. Selbstverständlich durfte ein Besuch des Speisewagens nicht fehlen. Gegen halb 10 Uhr erreichten wir dann die Postfinance-Arena in Bern, wo die Wettkämpfe stattfanden. Erstmals spürten wir die spezielle Wettkampfathmosphäre. Für uns drei war es das erste Mal, dass wir einen Kletterwettkampf erleben durften, und dann grad die Weltmeisterschaften… Von unseren Sitzplätzen präsentierten sich vor uns die vier Boulderprobleme wie auf dem Silbertablett. Nach dem Halbfinal mit 20 Teilnehmern, darunter mit Julien Clémence auch ein Schweizer, erlebten wir am frühen Abend den Final mit sechs Teilnehmern aus Japan, Frankreich, Österreich und Südkorea. Nach jedem Top toppte die Halle. Egal aus welchem Land die Kletterer kamen, alle wurden kräftig angefeuert. Ganz besonders der am Schluss beste und somit der Weltmeister, Mickaël Mawem aus Frankreich. Auf der Heimfahrt liessen wir den Tag noch einmal “Revue” passieren. Wir waren uns einig, ein solches Erlebnis werden wir höchstwahrscheinlich nicht so schnell wieder erleben dürfen. Vor allem nicht so nah von zuhause. Schade, dass nicht mehr Kletterbegeisterte uns nach Bern begleiteten.





Mo 31. Juli 2023
Grenzwanderung 10, Vom Bedretto ins Onsernonetal
Datum: |
Montag, 31. Juli bis Samstag 5. August 2023 |
TL : |
Peter Rosenberg und Roland Städler |
Teilnehmer- Innen: |
Monika, Heinz, Mägi, Armin, Hanna und Gilbert, Maria und Michael, Helena, Roman |
Techn.TB
|
Montag, 31. Juli T3: Altstätten Bhf ab 0701 - St. Gallen - Arth Goldau - Airolo an 1101 - Fahrt mit der Gondelbahn nach Pesciüm (1741m) - Höhen-Wanderung über Grasso Fondo (1689m) - Piano di Pescia (1699m) - Alpe Cristallina (1800m) - durch das Val Torta hinauf zum Passo di Cristallina und zur Capanna Cristallina (2577m) - Übernachten. Dauer: ca. 5 Std., Aufstieg 1160m, Abstieg 270m, Horizontaldistanz 12.1 km.Dienstag,01.August T 2: Cap. Cristallina (2577m) - Wanderung zur Capanna Basodino (1856m). Übernachten. Dauer ca. 3 Std., Aufstieg 165m, Abstieg 885m, Horizontaldistanz ca. 6.8 km. Am Nachmittag Rundtour um den Lago Robiei Aufstieg/Abstieg 175 hm, ca. 1 Std. Horizontaldistanz 3.7 kmMittwoch, 02. August T 3: Capanna Basodino (1856m) - Bocchetta di Val Maggia (2634m) - Rifugio Maria Luisa (2160m) Übernachten. Dauer: ca. 4 1/2 Std. Aufstieg: 960m, Abstieg 650m, Horizontaldistanz: 9.5 km. Donnerstag, 03. August T 4: Rifugio Maria Luisa (2160m) - Lago Nero (2522m) - Punkt 2797m - Punkt 2737m - Tamierpass (2771m) - Punkt 2446m - bei Punkt 2273 vorbei zur Capanna Piano delle Creste (2107m) Übernachten. Dauer 6 Std. Aufstieg 1070 m, Abstieg 1125 m, Horizontaldistanz ca. 11 km. Freitag, 04 August T 3: Capanna Piano delle Creste (2107m) - Lu Cort Grand (1900m) - San Carlo im Bavonatal (937m) - Foroglio (682m) - Fahrt mit dem Postauto über Bignasco-Cevio- zum Hotel Bosco/Gurin (1500m), Übernachten. Dauer der Wanderung ca.3 1/2 Std. Aufstieg 50 m, Abstieg 1480 m, Horizontaldistanz ca. 10 km. Samstag, 05. August T 3: Bosco/Gurin (1500m) - Punkt 1964m - Pian Crösg (1925m) - Piliegn - Cerentino (978m) 8.5 km, Aufstieg 530hm, Abstieg 1060hm, 4 1/2 h Cerentino Paese ab 1510 - Locarno ab 1715 - Bellinzona ab 1756 - Chur ab 20.11 - Buchs Kante EV 20.54 - Altstätten an 21.32. |
Anreise mit: |
Bahn, Gondelbahn, Postauto |








Sa 8. Juli 2023
Top10(GR): Piz Bernina 4049 m (Biancograt)
Tourenleiter: Kevin Kohler
Teilnehmer: 4/8
Datum: 07.-10.07.2023
Ziele: Piz Morteratsch 3751 m.ü.M. via Spraunzagrat (08.07.2023, 4 Teilnehmer)
Piz Bernina 4049 m.ü.M. via Biancograt (09.07.2023, 8 Teilnehmer)
Talort: Station Morteratsch 1896 m.ü.M.
Abmarsch: 06:00 von SAC Chamanna da Boval 2495 m.ü.M. zum Piz Morteratsch
Rückkehr: 15:00 zur SAC Chamanna da Tschierva
Abmarsch: 04:00 von SAC Chamanna da Tschierva 2583 m.ü.M.zum Piz Bernina
Rückkehr: 17:00 zur CAI Rifugio Marco e Rosa 3597 m.ü.M.
An-/Abreise: Auto und ÖV
Tourenbericht Piz Morteratsch:
07.07.2023/14:00 Abfahrt nach Station Morteratsch. Danach Zustieg zur Bovalhütte mit Ankunft um 18:15, gerade rechtzeitig fürs Nachtessen um 18:30 (feiner Kartoffelstock).
Wetterprognose am Abend noch unsicher, da Gewitter angesagt. Glücklicherweise sind die Gewitter in der Nacht weiter südlich durchgezogen, sodass der Spraunzagrat wunderbar trocken blieb.
08.07.2023/06:00 Abmarsch und Zustieg zum Einstiegscouloir auf 2800 m.ü.M. bei teilweise bedecktem Himmel aber sehr angehmen Temperaturen. Mit 2 Seilschaften durch Couloir, Schlucht und einen plattigen Abschnitt in leichter Kletterei steil nach oben auf die Gratschneide auf ca. 3200 m.ü.M. Weiter auf eher flachem aber schmalem und ausgesetztem Gratabschnitt zum Firnfeld unterhalb des Turms. Querung des Firnfeldes ohne Steigeisen in gutem Trittschnee in direktere Linie zum Einstiegsriss des Turms (Schlüsseslstelle 4a). In schöner, direkter Kletterei auf den Turm. Mobile Sicherungen mittels Schlingen, Friends und am vorhandenen Fixseil, da keine Bohrhaken auszumachen waren. Weiter in schöner Gratkletterei entlang des schmalen und relativ flachen, aber ausgesetzten Gratabschnitts zur Abseilstelle (Abklettern durchs Coulouir ebenfalls problemlos möglich). Ab hier einfache Kletterei immer direkt dem anhaltend steilen Grat folgend zum Ausstieg auf die vergletschterte Gipfelkalotte. Mit Steigeisen in kurzer Zeit direkt zum Gipfel. Aufgrund des Nebels bzw. der Wolken keine Aussicht auf das Ziel des Folgetags, den Biancograt. Abstieg über den Vadrettin da Tschierva zur Tschiervahütte. Am Ende des Gletscher weicher und sehr anstrengender ”Sumpfschnee”.
Auf der Tschiervahütte herzliches Aufeinandertreffen mit den restlichen 4 Teilnehmern, die direkt durchs Val Roseg zur Hütte aufgestiegen sind. Kurze, aber lehrreiche Ausbildung zum Verhalten bzw. Begehen eines schmalen Firngrats durch unseren angehenden Bergführer Kevin. Danach feines Abendessen (”all you can eat” Spaghettiplausch) um ausreichend Energie zu tanken für den Biancograt. Frühe Nachtruhe.
Tourenbericht Piz Bernina:
09.07.2023/03:00 Tagwache. Innerhalb weniger Sekunden herrscht ein emsiges Treiben im Zimmer. Man merkt sofort, alle Teilnehmer sind hochmotiviert. Danach Frühstück und Abmarsch um kurz vor 04:00 bei wolkenlosem Himmel und erneut sehr angehmen Temperaturen. Wir lassen den schnellen Seilschaften bewusst den Vortritt. Zuerst steigen wir rund 150 Hm hoch zum neuen Weg Richtung Fuorcla Prievlusa (alter Weg unten am Gletscher ist nicht mehr begehbar). Anstieg zum Klettersteig unterhalb Fuorcla Prievlusa teilweise bereits ausgeapert. In vier Zweierseilschaften klettern wir zügig über den Klettersteig hoch auf die Fuorcla 3427 m.ü.M. Vereinzelt steigen Seilschaften sichtlich mühsam im steilen und bereits weichen Firn direkt zur Fourcla hoch. Auf der Fuorcla Prievlusa grüsst uns die Sonne das erste Mal. Zugleich geraten wir aber in den ersten Stau des Tages. Und es sollte leider auch nicht der letzte gewesen sein. Nach kurzer Rast bzw. Wartezeit Einstieg in die herrliche Gratkletterei bei besten Bedingungen. Mittels kurzem und steilem Firnaufstieg und Umgehung der Haifischflosse östlich im sehr abschüssigen Firn, gelangen wir zügig zum schneeweissen Biancograt. Im ersten Grataufschwung geht es zuerst in bestem Trittschnee schnell voran bis das Blankeis durchzuschimmern beginnt und wir gezwungen sind, das weitere Fortkommen mittels 4 Eisschrauben abzusichern. Danach bester Trittschnee bis zum Pizzo Bianco 3994 m.ü.M. mit respekteinflössender Aussicht in die steilen Flanken des Biancograts. Bei einer kleinen Rast auf dem Pizzo Bianco geniessen wir das angenehm warme Wetter und die gigantische Aussicht auf das Berninamassiv. Danach kurzes Abklettern und weiter dem nur leicht verschneiten, aber sonst trockenen Zwischengrat in einfacher Kletterei folgend bis zur ersten Abseilstelle. Dort erneut Stau. Während der Wartezeit verfolgen wir Rettungseinsätze der REGA. Einmal aus der SW-Flanke (Absturz) und kurz danach direkt vom Gipfel (gesundheitliche Probleme) des Piz Bernina. Glücklicherweise haben beide ausgeflogenen Personen überlebt. Nach dem Überklettern von 2 Türmen inklusive Spreizschritt zwischen den Türmen folgt eine letzte Abseilstelle hinunter auf die Firnflanke des Piz Bernina. Dieser folgend in leichter Kletterei direkt zum Gipfel. Nach kurzer Rast und obligatem Gipfel-Selfie folgt der Abstieg über den ebenfalls nur leicht verschneiten Spallagrat. Die Stauverursacher aus Italien werden nun endgültig überholt und hinter uns gelassen. Nach weiteren 2 Abseilstellen und 2 Firngratabschnitten waten wir durch mühsamen „Sumpfschnee“ der Marco e Rosa Hütte entgegen, welche wir nach rund 13 Stunden überglücklich und gesund erreichen. Das Abendessen um 18:30 ist aus Sicht des Autors äusserst erwähnenswert. Gab es doch Pasta (Primi) gefolgt von Bresaola Carpaccio (Secondo) und zum Schluss ein leckeres Mousse au Chocolat oben drauf! Ein wahrhaft krönender Abschluss einer traumhaften Tour, die alles beinhaltete, was das Bergsteigerherz höher schlagen lässt.
Abstieg zurück nach Station Morteratsch:
09.07.2023. Der Abstieg ins Tal erfolgte über das Bellavista Plateau zum Fortezzagrat und weiter über den Vadret da Fortezza zur Isla Persa. Von dort über blockiges Gelände und brüchige Moränen hinunter zum Morteratschgletscher, wo ein letztes Mal Anseilen nötig wurde. Bei hochsommerlichen Temperaturen durch das Val Morteratsch entlang dem Gletscherlehrpfad zurück zur Station Morteratsch.
Teilnehmer Piz Morteratsch:
Livia, Kevin, Adrian, Peter
Teilnehmer Piz Bernina:
Livia, Olivia, Kevin, Gian-Marco, Adrian, Markus, Dominik, Peter (Autor Tourenbericht)





Do 6. Juli 2023
Höck - Referat "Protrek - Der Berg ruft"
Der heutige Höck war, wie immer im Juli, etwas schwächer besucht. Die Anwesenden konnten sich aber an einer spannenden Präsentation erfreuen, die einmal eine etwas unbekanntere Perspektive der Bergerlebnisse beleuchtete. Jacqueline Brechbühler von Procap berichtete uns von ihren Tourenangeboten für Menschen mit Handicap. Mithilfe des speziell entwickelten Rollstuhls “Protrek” wird ihnen ein Bergerlebnis ermöglicht. Dies natürlich mithilfe mehrerer Freiwilliger, die sich um das Schieben und Tragen der Rollstühle sowie das Wohlergehen der Teilnehmenden kümmern. Es muss eine unglaublich schöne Erfahrung sein, den Rollstuhlfahrer:innen ein solches Highlight zu ermöglichen. Gerade, wenn sie vor ihrer Zeit im Rollstuhl selbst gerne “z’Berg” gingen. So macht Jacqueline Brechbühler auch bewusst aufmerksam auf den hohen Bedarf an helfenden Händen. Unter https://www.procap-reisen.ch/freizeit/freizeitangebote/protrek-der-berg-ruft/ finden sich genauere Informationen über das Projekt.
Nach dem Referat folgte der informative Teil mit Neuigkeiten aus der Sektion, dem Vorstand und dem Zentralverband.
Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzt Peter Rosenberg die Gelegenheit, die angemedeten Teilnehmer:innen und Interessierten über das anstehende Grenzschlängeln zu informieren.


So 2. Juli 2023
Salbit
Salbit vom 2./3.7.2023
Die Hütte war am Wochenende schon ausgebucht, darum gingen wir Sonntag und Montag am Salbit klettern. Sonntag Anreise ins Göscheneralptal, Hüttenanstieg, Kuchenessen und damit gestärkt für den Paralleler Ostgrat 5c 10 SL am Salbit. Tolle Kletterei bei bewölktem Himmel. Ausgezeichnetes Nachtessen. Montagmorgen, nach feinem Frühstück zoges uns zum Turm 1 am Salbit-Westgrat in die Route Geier 6b 7 SL. Imposante Kletterei mit herrlichen Rissen in grandioser Umgebung.







So 18. Jun. 2023
Naafkopf 2570 m
In Kürze:
Sehr schöne, lohnende, anspruchsvolle Tour bei den angetroffenen Verhältnissen.
Bestes Wetter, Fernsicht leider im Dunst.
Flora sehr reichhaltig, schön und vielseitig.
Wenig Leute unterwegs, einige mit Joggingschuhen!
Anforderungen: Distanz 15.1 km, Marschzeit 6:30 Std., Aufstieg 960m, Abstieg 1370m.
Bericht:
Nach meiner Info im Tourenportal, die Tour werde durchgeführt, meldet sich Flavio spät abends ab, weil er in Zermatt an einem Hochtourenkurs sei. Er habe sich für sämtliche SAC-Touren 2023 abgemeldet. Davon habe ich nichts erfahren. Wir werden also nur zu zweit unterwegs sein.
Abfahrt bei bestem Wetter um 7 Uhr in Balgach nach Malbun FL. Dort “Mehrzweckhalt” mit Kaffee. Fahrt mit Bahn nach Sareis 2002m. Nun wandern wir auf dem sehr schön angelegten Fürstinnensteig via Spitz zum Augstenberg 2358m. Dort gibts Znünipause. Danach steigen wir teils recht steil zur Pfälzerhütte ab, kehren dort aber nicht ein. Es sitzen etliche Wanderer auf der Terrasse.
Wir steigen auf dem guten Weg weiter Richtung Naafkopf, wo nach kurzer Zeit die Abzweigung zum Liechtensteiner-Höhenweg kommt. Dieser führt Richtung Schesaplana. Es wird zunehmend steiler, der Weg etwas ruppiger. Ab etwa 2300m liegt immer öfter Sulzschnee auf Hartschnee, der aber gut begehbar ist. In der vorhandenen Spur trete ich bessere Tritte durch die steiler werdenden Hänge. Der Weg ist meistens unter dem Schnee und nur noch selten sichtbar. Es gibt nun mehrere Aufstiegsspuren durch die Steilhänge. An schneefreien Stellen ist es ab 2400m sehr steil, meistens weglos. Das Gelände ist kaum gestuft, grosse Vorsicht ist nötig. Wo irgend möglich trete ich darum Stufen im Firn. Ein restliches Stück führt über eine Kuppe mit Grasbüscheln auf den Gipfelgrat, wo es einfach wird. Um 12:20 Uhr erreichen wir den Gipfel und gratulieren uns. Vier Bergsteiger kommen in Joggingschuhen an und bedanken sich für meine Spur, unglaublich!!! Das war T5+!
Wir geniessen die grossartige Rundsicht. Allerdings sind die entfernteren Gipfel im Dunst leider kaum erkennbar.
Der Abstieg bis etwa 2300m erfordert grösste Vorsicht und braucht viel Zeit. Nachträglich gesehen hätten wir durch viel einfacheres Gelände zum Fürstensteig absteigen können. Von oben gesehen war das aber nicht sicher zu beurteilen. Wir geniessen ein verdientes Bier bei der Pfälzerhütte.
Dann folgt noch der lange Abstieg mit der 1.5 km langen Gegensteigung und 150m HD nach Malbun. Recht müde, aber zufrieden fahren wir nach dieser anspruchsvollen Tour nach Hause. Vielen Dank an Hanspeter für die Begleitung und das Fahren.








Mi 14. Jun. 2023
Ridge-Trilogie 1: Bodensee Run
Um 18 Uhr Glockenschlag treffen sich 4 Trailhungrige SAC’ler beim Dorfplatz Rebstein. Leicht trabend geht es erst mal bergauf, richtung St.Anton. So haben wir die meisten Höhenmeter schnell hinter uns – und geniessen erstmals den weiten Blick richtung Bodensee. Joggend über schöne Trails kreuzen wir den Scheidweg richtung Heiden. Dann über die schöne Waldpassage nach Grub, zur schönen Hängebrücke, welche Grub AI und Grub AR miteinander verbindet. Noch ein letzter Aufstieg zum Rossbüchel, dann geht’s nur noch bergab richtung Rorschach. Unser Ziel war klar: die Italy Gelati Bude, wo wir die die “Best-Gelati-In-Town” finden. Via ÖV geht’s nach 20km 870hm und 2h50min Trailspass wieder zurück nach Hause.





Sa 10. Jun. 2023
SAC Hüttenhüpfer mit Erika
Am Samstag trafen wir uns pünktlich um 06.24 Uhr, um den Bus nach Malans zu erwischen. In Malans ging es weiter mit der Älplibahn bis zur Bergstation und zu einem Kaffe, bevor wir Richtung Pfälzerhütte aufbrachen. Der Weg führte uns über das Bad, die Fläscher-Alp und über Schneefelder bis zum Barthümeljoch. Beim Jöchli angekommen nahmen wir einen Augenschein zum Liechtensteiner Höhenweg und der Atem blieb uns stocken! Eine weisse Landschaft erstreckte sich vor uns! Keine Chance, den Weg bis zur Hütte zu schaffen! Wie im Kletterlispiel hiess es: zurück zum Start! Aber in der Zwischenzeit war es bereits 15.00 Uhr und die letzte Thalfahrt war um 17.30. Ob wir das wohl schaffen? Tapfer marschierten wir weiter Richtung Fläscher Alp und kurz vor dem Tunnel kam uns ein Auto entgegen. Gegen fünf Frauen und sehr viel Charme war der Fahrer hilflos und er sicherte uns zu, uns ein Stück mitzunehmen! Welch Glück! Er fuhr uns fast bis zur Älplibahn, wo wir nur noch ca. 20 Minuten zu laufen hatten und bereits um 16.45 Uhr dort ankamen. Wenn er nicht gewesen wäre, wären wir wohl in die Nacht gekommen. Aber so hat es noch für einen Apéro gereicht und wir fuhren überglücklich mit der Bahn wieder runter und nahmen den Zug/Bus wieder retour nach Hause. In Altstätten angekommen gingen wir noch zum Znach in die Klostermühle und beendeten das Wochenende etwas verfrüht aber doch zufrieden. Mit dabei waren: Flavia, Mägi, Sonja und Helena.






Do 8. Jun. 2023
Fyrobed Klettern Oberriet
Fyrobedklettern Oberriet
Laurent und ich kletterten am Plattner, während es rundherum donnerte und blitzte, aber trotzdem keine Tropfen Regen fiel.



Do 8. Jun. 2023
Fyrobet Klettern Löwenzähne 1360 m
Zu fünft machen wir uns auf den Weg zur Ranzenberger Alpe, wobei ein kurzer Bodenkontakt mit dem Auto bestätigt, dass wir uns auf abenteuerlicher Mission befinden. Im Aufstieg begleiten uns Gewitterwolken, welche der Szenerie die nötige Dramatik gibt. Herrliche Seillängen führen uns auf den kleinen Löwenzahn, der mittlere umgehen wir und steigen aufgrund der Gewitter Neigung direkt auf den grossen Löwenzahn. Am höchsten Punkt angelangt, surrte die Metallstange kurz auf, sodass der Abstieg schnell vonstatten geht. Doch der Spuk ist schnell vorbei. Gemütlich gönnen wir uns eine Erfrischung aus dem zauberhaften Kurbelbrunnen, ehe wir den Heimweg antreten. Ein schöner Fyrobat war’s mit euch;)







Sa 3. Jun. 2023
Eiskurs Tierwies
Damit wir den Tag möglichst intensiv nutzen konnten, nahmen wir die Säntisbahn bis zur Stütze 2 und konnten unmittelbar mit dem Training beginnen.
Nun folgt ein Bericht, der im Hüttenbuch von der Tirwis nidergeschriben wurde:
“Ausnahmsweise mit der Bahn nach oben, so dass wir uns im SAC-Rhein Eiskurs austoben. Die Zeit so schnell verflogen, die Schnupfpausen haben es in die Länge gezogen. Die Eisschraube wurde zweckentfremdet und sogleich als T-Anker verwendet. Ins tiefe Loch abgeseilt und mit ausgefeilter Prusik Technik wieder hoch geeilt. Den Flaschenzug wohl falsch verstanden, denn der Zog ist erst in der Hütte entstanden. Verwöhnt wurden wir in der Tierwis sehr, keiner hatte Hunger mehr. Gespannt auf morgen, jedoch ohne grosse Sorgen.”
Am zweiten Tag rutschten wir wie die Kinder den Schnee herunter. Ziel war es konntrolliert zu rutschen und innert nützlicher Frist stehen zu bleiben. Die tags vorher gelernten Flaschenzüge wurden repetiert. Das Gehen am langen Seil war nicht nur eine Übung sondern wegen der vielen Karstlöcher eine relevannte Sicherheitsvorkehrung. Im Zentrum stand der Firn. So kam unter Anderem das Gehen mit Steigeisen im Schnee nicht zu kurz. Aber auch das für viele ungewohnte Klettern mit Steigeisen, konnten wir am Fels austesten.
Zurück bei der Tierwies verabschiedeten wir uns und teilten uns auf die Bahn und den Abstieg zu Fuss auf.



Sa 20. Mai 2023
Festival der Natur „Ökologische Infrastruktur“
Als Veranstaltung vor dem Tag der Biodiversität gings mit dem Velo von Altstätten via Bannriet (Thema Hochmoor) zum Fohlenhof (Vernetzung über den Rhein), zum Binnenkanal beim Zoll Oberriet (Neubau Fischpass), zur Grünbrücke über die Autobahn bei Rüthi (Vernetzungskorridor national), zum Kraftwerk Illspitz der Stadt Feldkirch (mit Fischpass und Revitalisierung alte Ill), zum Ellhorn (Sohlschwelle des Rheins, Kraftwerkpläne) bis nach Mastrils (letzte Aue am Rhein, als Vorbild für Rhesi).
Der Weg bei Mastrils war abenteuerlich, der imposante Einblick in die Aue aber lohnte den Aufwand. DIE Krähe hat uns bis nach Hause begleitet...
August Pfluger vom Festival der Natur hat zu Beginn beschäfuns überschwenglich gelobt...ein Drohnenbild ist die Ausbeute...Immerhin.
Dabei waren 8 Personen. Viele davon sind zurück bis nach Altstätten geradelt. Abschluss war aber der Kaffeehalt in Maienfeld um 15h.




Mi 17. Mai 2023
Kletterkurs Duett 2/2 Klettergarten Hirschensprung
Bei bestem Wetter starteten wir in die Felswände und übten was das Zeug hielt:
Standplatzbau, Fädeln, Abseilen, Vorstieg. Alle waren sehr motiviert und konnten ihr Können erweitern.
Das gemeinsame Bräteln zum Schluss war ein toller Ausklang.
Bei bestem Wetter starteten wir in die Felsw&au ...
So 14. Mai 2023
Top10(ZH): Schnebelhorn 1291 m
Der Wetterbericht war eher mässig, schon fast “gegen eine Biketour”… trotzdem fuhren vier unentwegte Biker morgens um 07.07 Uhr ab Altstätten mit der S2 nach Wattwil. Bei angenehmer Temperatur erreichten wir “grad richtig” für den Kaffeehalt das Berghaus Chrüzegg. Zu Fuss erreichten wir dann den höchsten Punkt des heutigen Tages, die Chrüzegg mit 1314 müM. Auf mehr oder weniger befahrbaren Trails und Alpwegen erreichten wir im Regen das Berggasthaus Tierhag. Dies war der Ausgangspunkt für den Anstieg (zu Fuss) zum Tourenziel, dem Schnebelhorn (1291 müM). Im Nebel konnten wir die Aussicht erahnen. Nach dem Gipfelphoto stiegen wir darum zügig wieder zur Tierhag ab. Dort genossen wir in der Wärme das Mittagessen. Gleichzeitig konnten wir unsere nassen Kleider trocknen. Über den Roten, die Hulftegg, Rotbühl fuhren wir über den Balm (der letzte Singeltrail über die nassen Wurzeln) nach Fischingen. Im Platzregen ging es über Oberwangen, Littenheid, Busswil weiter nach Wil. Das schlechte Gewissen erlaubte uns nicht, mit den verdreckten Bikes in die S-Bahn einzusteigen. Darum genossen unsere Bikes eine “Wäsche” der besonderen Art in der Autowaschstrasse… Danach gab es auch noch “Flüssiges” für unsere Körper, das obligate Bier auf der Heimfahrt im Zug ins Rheintal. Das schlechte Wetter konnte unsere Freude über die durchgeführte “Top10-Tour” nicht trüben. Auch gab es keine “Konflikte” mit anderen Bikern oder Wanderern auf den Wegen...;-) Tolle Tour mit einer “wasserfesten”, tollen Truppe.








Sa 13. Mai 2023
Regelstein Tanzboden
Biketour Regelstein- Tanzboden
Bei leichtem Regen trafen wir 9.30 Uhr im Bahnhof Wattwil ein, wo wir umgehend das nächst Cafe aufsuchten, um besseres Wetter abzuwarten.
20 Minuten später konnten wir Richtung Iberg starten, und weiter über die Laad hinaf auf den Ricken, und auf die Alp Egg. Da der Regen wieder
einsetzte, und der Mittag näher rückte genossen wir auf der Alp Egg ein feines Mittagessen. Auf einem Singletrail fahren wir hinauf zum Regelstein,
setzten die fahrt gleich fort da die Aussicht gleich Null war. Wurzelwege, aufgeweichte Wege und eine kurze Schiebestrecke, und dann eine schöne
Abfahrt zur Alp Wielesch, und weiter nach Rieden waren das Highlight der Tour. Danach wartet ein teilweise steiler Anstieg zum Tanzboden auf uns,
bevor der Weg uns auf Trails und Naturstrassen ins Steintal und Ebnat Kappel führte. Die letzten 5 Kilometer führten der Thur entlang nach Wattwil zum
Bahnhof. Im Zug Waren wir wohl die auffälligsten Fahrgäste, Bike und Fahrer komplett Verschmutzt.
Die Bilanz war 1600 Höhenmeter und 44 Kilometer bei schwierigen Verhältnissen.
TL Erich Brülisauer
Biketour Regelstein- Tanzboden ...
Mo 8. Mai 2023
Kletterkurs Duett 1/2 Klettergarten Hirschensprung
Trotz unsicherer Wetterverhältnisse begaben wir uns zum Klettergarten Hirschensprung bei Oberriet.
Die ersten Kursthemen konnten wir bei trockenen Verhältnissen am Fels durchführen. Der Regen liess jedoch nicht lange auf sich warten und so trainierten wir die Seiltechniken am Gebäude des Kieswerkes unterhalb des Klettergartens. Viel Halbwissen konnte konkretisiert, berichtigt und ausgefeilt werden.
Trotz unsicherer Wetterverhältnisse begabe ...
So 7. Mai 2023
Top10(ZH/TG): Schnebelhorn 1291 m /Hohgrat 996 m
Endlich sollte das Top10 Projekt Fahrt aufnehmen, so stehen heute die Kantonshöhepunkte des Kantons Zürich und Thurgau auf dem Programm. Um 8 Uhr ist ÖV Meetingpoint in Lichtensteig, da Markus mit den ÖV ab Buchs, und ich mit ÖV ab Heerbrugg anreiste.
So fahren wir mit dem Bus nach Libingen, wo wir um 8:30 Uhr (noch im Kanton St.Gallen) starten. Vorbei an der Lourdes Grotte in den steilen Rücken des Schindelegg. Nach 55 Minuten Schinderei am Schindelegg stehen wir ganz alleine auf dem Schnebelhorn, dem höchsten Zürcher ;)
Von nun an wird der Trail flüssig. Wir können die Höhe mehrheitlich behalten, und laufen über schöne Kämme mit prächtiger Aussicht. Die sanfte, bewaldete Hügellandschaft, gepaart mit imposantem Wolkenspiel, ist einfach malerisch.
Kurz nach der Kantonsgrenze, ehe wir richtig in den Kanton Thurgau kommen, müssen wir einen Hof queren. Auf einem Schild steht, man solle sich eine Wasserpistole schnappen, um sich vor dem Hofhund zu schützen. Mutig überstehen wir auch diese Passage und stehen 20 Minuten später auf dem Groot, dem höchsten Punkt des Kanton Thurgau. Zwar ist dieser «Gipfel» im Wald, was unserem erhabenen Gefühl jedoch keinen Abbruch tut.
Von nun an geht es nur noch abwärts bis nach Fischingen. Vorbei an der grossen, weissen Jesus Statue tauchen wir in das Tal ein, bis zum Kloster. Etwas ausgepowert aber glücklich gönnen wir uns Kaffee und Kuchen, ehe wir mit Bus und Bahn wieder nach Hause fahren.
Nach 3 Kantonen, 21km, 995 Höhenmeter und 2h 55 sind die zwei Top10 Gipfel des Kanton ZH und TG geschafft ;)
Schaue dir Libingen-Schnebelhorn-Hohgroot







Fr 5. Mai 2023
Lugano-Trekking
Lugano-Trekking
Als wir in Lugano ankommen, sind wir noch nicht komplett. Donat stösst noch zu uns und schon geht’s zur Standseilbahn, die uns hinauf zum Monte Brè bringt. Über das Kirchl am «Gipfel» spazieren wir hinunter in den Ort und gönnen uns erstmal einen gescheiten Kaffee. Die Abfahrt war echt früh. Gestärkt wandern wir bei bestem Wetter hinauf zum Monte Boglia (1516 m), unterwegs folgen wir ein paar Wegspuren, um am Grat zu bleiben. Wir geniessen die Aussicht auf den Luganer See und wandern bald weiter in Richtung der zerklüfteten Denti della Vecchia. Hier kraxeln wir zu dritt im festen und schönen 2er Gelände hinauf zum Sasso Grande (1490 m). Jetzt folgt der Schlussspurt zur schön gelegenen Capanna Pairolo, in der wir hervorragend bewirtet werden.
Am nächsten Tag wandern wieder zum Grat zurück und steigen auf die Cima di Fojorina (1810 m). Von hier geht es eher sanft hinunter und über den Monte Cucco (1623 m) bis zur Capanna San Lucio, wo wir uns bei einer kleinen Einkehr erholen. Oben in Richtung unseres Gipfels treiben dichte Wolken ihr Unwesen. Wir wollen es aber trotzdem wissen. Schliesslich erreichen wir einen Vorgipfel auf 2076 m, wo wir uns für eine Pause mit Sicht entscheiden. Da es bald kühl wird, wandern wir weiter auf die Gazzirola (2115 m). Von hier geht es jetzt bergab hinunter und zurück zum Grat, über die Cima Moncucco (1725 m) hinweg bis zum Monte Bar (1816 m). Hier ist es warm und gemütlich und zudem nicht mehr weit, weshalb wir eine längere Rast einlegen. Die Capanna Monte Bar überrascht uns mit moderner Gemütlichkeit. Leider gewittert es in der Nacht ordentlich, so dass wir am nächsten Tag zunächst am Forstweg entlang spazieren. Doch bald schon bringen uns Fussspuren zurück auf den Grat. Über den Caval Drosa (1632 m) wandern wir zum Kreuz am Motto della Croce (1393 m). Hier folgen wir einem spannenden Pfad diretissima hinunter. Ab und an stellen sich uns grössere und kleinere Kraxelherausforderungen in den Weg, wir meistern sie mit Genuss. Unten suchen wir uns einen relativ direkten Weg hinunter nach Tesserete, wo wir mit bestem Timing direkt in den Bus einsteigen können und den Heimweg antreten.
In Summe bewältigten wir gut 42 km und fast 3000 Hm im Aufstieg bei dieser schönen Tessin-Runde.





Do 4. Mai 2023
Höck - Knotenabend mit Patrick
Der Mai-Höck stand im Zeichen der Knotenkunde. Im Anschluss an den obligatorischen Teil von Hans Koller fand der Workshop von Patrick draussen auf dem Spielplatz statt. Da boten sich verschiedene Sicherungspunkte. Entgegen der Befürchtung, nun eine geballte Ladung an Knoten bewältigen zu müssen, reduzierte Patrick auf das Wesentliche. Die drei Knoten Ankerstich, Achter und Prusik standen im Fokus und wurden auf verschiedene Situationen angewendet. Unter anderem für das Anseilen auf dem Gletscher oder das Erstellen eines provisorischen Klettergurts aus Bandschlingen und Seilen. Die Kreativität aller war gefordert. So konnten auch erfahrene Bergsteiger profitieren von dem Abend.
Wichtige Termine:
- Juni 2023: Festival der Natur zum Thema “Ökologisch Infrastruktur” mit Thomas Oesch https://festivaldernatur.ch/node/16253
- Juni 2023: Tag der offenen Tür beim SLF in Davos https://www.slf.ch/de/ueber-das-slf/veranstaltungen-und-kurse/tag-der-offenen-tuer-2023.html







Mi 5. Apr. 2023
Pre Vollmond Klettersteig
Exakt 11h vor dem offiziellen Vollmond, treffen wir uns zu fünft, am Abend des fünften Aprils um halbsieben in Kriessern. Der aktuelle Vollmond trägt den Namen „Pink Moon“, wegen der gleichfarbigen Flammenblume, die gerade blüht. Noch scheint die Sonne, es wird also eine Kombination aus Sonnenuntergangs- und Vollmond Klettertour werden.
Bei herrlicher Abendstimmung in der „golden hour“ steigen wir von oben in die Via Kessi, oberhalb von Götzis, ein. Beim Bierzapfhan hebeln wir am Zapfhan und siehe da, der gelbe Gerstensaft sprudelt (siehe Beweisfotos).
Gestärkt klettern wir weiter, immer mit dem Gesang des Uhus in den Ohren.
Unten angekommen entscheiden sich Nadine und Julia über den Wanderweg zurückzulaufen, während Markus und Siegfried nochmals über die ViaKapf hinaufsteigen. Die Sonne ist unterdessen untergegangen.
Als wir müde und zufrieden beim Auto ankommen, erleben wir den aufgehenden Pink-Moon über der hohen Kugel, welch ein Schauspiel.
Vielen Dank für die Fotos und die tolle Tour ;)








Sa 18. März 2023
Mittagspitz 2381 m, Cunggel 2413 m
Zu neunt starten wir vom gähnend leeren Parkplatz Fatschel des Hochwang-Skigebiets, müssen aber sogar auf dieser Höhe (1500müM) den Schnee suchen! Bei wolkenlosem Himmel und schon recht aufheizenden Temperaturen finden wir auf Höhe des (geschlossenen!) Bergrestaurants Hochwang dann doch endlich genügend Schnee, um die Skis dauerhaft anzuschnallen. Gemächlich steigen wir auf unverspurten Hängen zum Mittagsspitz auf, geniessen die Aussicht in die Bergwelt und danach die Abfahrt auf unerwartet gutem Neuschnee. Bei einer Hütte erwartet uns eine geeignete Sitzgelegenheit für unsere lange Mittagspause. Danach steigen wir nochmals auf zum Cunggel und fahren auf jungfräulichen Hängen ab zum Bergrestaurant, wo wir uns mit unerfüllten Getränkewünschen plagen. Eine abenteuerliche Abfahrt über dahinschmelzende Schneeresten und immer grösser werdende Grasflecken führt uns zurück ins Tal, wo wir uns auf der Terrasse des Pagigerstüblis noch bei Speis und Trank gütlich tun.






So 5. März 2023
Tguma 2414 m
In Kürze:
Schneeschuhtour bei Traumwetter, aper bis 1800m, akuter Schneemangel an Ost- und Südhängen bis 3000m. Beste Fernsicht, gute Spur, sehr wenige Leute unterwegs.
Bericht:
Abfahrt in Balgach um 7 Uhr. Ankunft in Wergenstein 8:30 Uhr. Mehrzweckpause im Capricorn.
Abmarsch um 9 Uhr bei Traumwetter, nicht kalt, Schneeschuhe aufgeschnallt, kein Schnee bis zum Walserweiler Dumagns 1800m. Ca. 200m nach dem Weiler liegt Schnee und wir nehmen die feste Spur auf dem Alpsträsschen in Richtung Alp Tumpriv. Viele alte Skispuren. Wir sind allein unterwegs. Nach einiger Zeit steigt die Spur leicht an, führt durch die mit Erlenstauden bewachsenen Nordhänge von Turnis und ist sehr angenehm begehbar. Nach einer Stunde wird es steiler, und wir montieren die Schneeschuhe nach einem Trinkhalt. Es ist so warm, dass wir in den Leibchen, teils sogar kurzärmlig unterwegs sind. Die Hütten der Alp Tumpriv sind hinter dem Hügel versteckt. Wir folgen der teils steilen Spur, und sehen die Hütten etwa 200m bevor wir sie etwa um 11 Uhr errreichen. Nun wird eine verdiente 20 minütige “Znünipause” fällig. Gegenüber grüsst der Piz Beverin 2998m, auf dessen Hängen nur noch sehr wenig Schnee liegt.
Wir nehmen den Gipfelanstieg weiterhin in der guten Spur in Angriff. Oben führt sie aber in Richtung Piz Tarantschun. Darum biege ich ab, ein Stück weit spurenfrei in Richtung Tguma. Es ist ein kleiner Felskopf auf dem langen Ost-Westgrat, der zum Piz Tarantschun führt. Wir entdecken 2 Schneehühner in den Felsen knapp unter dem Gipfel. Caro kann sie sogar fotografieren, bevor sie wegfliegen und im Sturzflug verschwinden. Kurz danach kommen wir nach einer kurzen steilen Stelle um 12 Uhr auf dem schneefreien Gipfelköpfchen an. Wir geniessen 360° absolut klare Rund- und Fernsicht. Freudige Gipfelgratulatonen in leichtem, recht kühlem Wind. Der Lunch schmeckt bestens.
Nach etwa ½ Std. beginnen wir den Abstieg im glitzernden Pulverschnee auf einer schwach erkennbaren Spur direkt hinunter zur Alp Tumpriv wo kurz vorher eine grössere Gruppe auf Schneeschuhen ins Val Larisch absteigt. Wir wählen den Rückweg auf der Anstiegsspur, die letzten Meter über die Wiese nach Wergenstein.
Dort laden wir unsere Ausrüstung ins Auto, gehen ins Capricorn um den Durst zu stillen, geniessen feinen Kuchen und rechnen ab. Wir lassen die schöne Tour in der herrlichen Gegend sehr zufrieden Revue passieren. Auf der Heimfahrt gibts wie erwartet stockenden Verkehr ab Reichenau. Um 17:30 Uhr kommen wir gesund in Balgach an.
TeilnehmerInnen: Caro, Gerda, Elisabeth, René (neu mit mir unterwegs) und ich.
Daten: 11.7 km, 930m HD, Marschzeit 5 Std.
Fotos: Peter






So 5. März 2023
Höchstelli 2297 m
Um 5.45 Uhr besammelten wir uns in Altstätten und fahren nach Vermol. Von da trugen wir die Skier zuerst die Waldstrasse hoch, da kein Schnee lag. Ab einer Höhe von ca. 1200 müM lag genug Schnee, um mit den Skiern aufzusteigen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die erste Pause bei der Alp Tamons. Beim anschliessenden Aufstieg zum Rücken beim Hühnerkopf konnten wir noch Schneehühner beobachten. Der Schnee war weiterhin mangelhaft. Der weitere Aufstieg führte uns am Rundkopf vorbei zu der ersten Abfahrt zur Alp Hochsäss. Sehr zu unserem Erstauenen bei sehr guten Schneeverhältnissen. Beim Aufstieg auf den Nebengipfel des Madkopfes konnten wir uns schon auf die Abfahrt freuen→ pulvriger Tiefschnee. Nach herrlicher Abfahrt am Hochsäss vorbei nahm die Schneedecke allmählich ab. Der letzte Hang zum Mittelsäss erforderte etwas Feingefühl. Nach rasanter Fahrt auf der Kohlschlagstrasse bis zum Vörsäss war danach mit Fahren aber bald Schluss. Nach einigem abwechselndem Skitragen und Skifahren kehrten wir über das Schwenditobel, Älpli wieder nach Vermol zurück. Um 14.00 Uhr genossen wir unsere wohlverdienten Getränke in einem Melser Café.





So 5. März 2023
Skitouren im Sertigtal
- Tag: Anreise mit der Bahn und Bus bis Sertig, Sand. Nach einem Kaffee in unserer Unterkunft Walserhus stiegen wir zum Gfrorenhorn (2746 müM) auf. Über den Grat erreichten wir zu Fuss den Gipfel. Trotz der vielen Aufstiegs- und Abstiegsspuren konnten wir das eine oder andere Mal ein paar eigene Schwünge in die Hänge ziehen. Den Abschluss bildete dann der ergiebige Einkehrschwung im Restaurant Bergführer in Sertig Dorf. Ein kurzer Fussmarsch trennte uns von unserer Unterkunft. Nach einer Dusche und Kleiderwechsel genossen wir in der gemütlichen Gaststube das sehr feine 4-Gang-Menüe. (900Hm, 3 h Aufstieg)
- Tag: Heute war das Wetter etwas trüber, aber klagen durften wir sicherlich nicht. Da es Montag war, hatte es auch weniger Skitourengänger in der Region. Durch das Chüealptal stiegen wir zum Sertigpass auf. Von dort zogen wir rechts zum Pt 2848 hinauf. Wir erwarteten in den südlichen Hanglagen Sulzschnee. Dem war leider nicht so. Der mal stärker oder schwächere blasende Biswind und der wolkenverhangene Himmel verhinderte, dass sich die Schneedecke aufweichte. Darum entschlossen wir uns auf der Aufstiegsspur die Abfahrt anzutreten. Auch an diesem Abend genossen wir die tolle Unterkunft im Walserhus. (1000Hm, 3 1/2h Aufstieg)
- Tag: Heute wollten wir die Vorzüge einer öV-Tour nutzen. Darum beschlossen wir über die Senetrizerfurgga ins Rinertäli und weiter ins Dischmatal zu gelangen. Die letzten 100 Höhenmeter auf die Furgga verlangten, dass wir die Harscheisen nutzten. Zum Glück waren die Spitzkehren im steilen Aufstieg bereits schon gut gespurt. Auf der nord-östlichen Seite des Übergangs fanden wir dann schönste Pulverschneeverhältnisse an. Gegen den Talboden des Dischmatals hin waren dann die Verhältnisse eher frühlingshaft. Derweil wir auf der Terrasse des Restaurants Teufi auf den Bus nach Davso warteten, genossen wir noch einmal ausgiebig die Sonne. (800Hm Aufstieg, 1000Hm Abfahrt, rund 3 Std Aufstieg). Mit einer kleinen, aber feinen Gruppe durften wir bei überraschend guten Verhältnissen schönste Skitouren und beste Kulinarik im Sertig geniessen.








Sa 4. März 2023
Konditionsskitour
Was für ein Glück: Üppige Schneefälle vor einer Woche, tiefe Temperaturen, die die Nordhänge konservierten und schönste Wetteraussichten! Die steilen, rassigen Touren am Arlberg kamen von Tag zu Tag mehr in Griffnähe und schliesslich durfte man es, natürlich im Bewusstsein des andauernden Altschneeproblems, wagen: Die Wahl der Tour fiel auf die Gipfel der Eisentäler Spitzen. In Kombination mit einem langen Anmarsch sind deren lange und steile Nordhänge prädestiniert für unsere Konditionskitour.
Wir starteten in Langen, beim Autobahnwerkhof – einem ganz und gar nicht lauschigen Ort: Die Tour startet in der Autobahnunterführung! Nach fast sechs Kilometern war der gefühlt horizontale Teil der Tour vorbei. Nun startete der steile, quasi vertikale Tourenabschnitt durch eine Latschenkampfzone hoch ins Eisental. Von dort ging es weiterhin äusserst steil und schier endlos lange bergauf. Unsere Waden grüssten … Jeder Höhenmeter steigerte auch unsere Vorfreude auf die Abfahrt. Der Schnee war überall noch pulvrig und auf seiner Oberfläche hatte sich eine fluffige, kristallene Oberfläche gebildet, die wunderschön in der Sonne glitzerte!
Nach 3 ¾ Stunden standen wir dann stolz auf der östlichen Eisentälerspitze! Die Abfahrt wurde ein Traum! Was für ein Gefühl schier schwerelos seine Spuren durch den Schnee zu ziehen! Die schönen Sinuslinien liessen die Mühen des Aufstiegs vergessen und so war klar: auch die westliche Eisentäler Spitze wollte noch erstiegen werden!
Auch von da rockten wir den Powder und schwebten durch das weisse Gold, das uns unbeschreibliche Glücksgefühle beschert!
Kalt war’s, lang war’s, steil und streng war’s … und so schön war’s! Super iss gsi!
Dabei waren Alena, René, Manuel, Markus und Marion.








So 26. Feb. 2023
Hohe Matona 1998 m
Wir starten mit ca. 20 cm Neuschnee beim Parkplatz Bad Laterns und ziehen unsere Spur bei leichtem Schneefall durch den lichten Wald. Gerne benutze ich, wenn vorhanden, eine bestehende Spur, da die Schneehöhe steigt. Im Schutz der Jägerhütte machen wir Rast. Weiter geht unsere Reise zur Gävis Alpe und weiter zur Gävis Höhe. Hier ober wird die Biese plötzlich massiv stärker und die Sicht merklich schlechter. Nach kurzer Zeit breche ich die Tour ab und wir fahren zurück zur Gävis Alpe. Hier sind die Verhältnisse wieder besser. Ab hier geniessen wir die Abfahrt durch den lichten Wald mit dem vielen Pulverschnee. Den Abschluss machen wir im Jufa-Restaurant bei der Talstation Laterns.






Sa 25. Feb. 2023
ÖV Skitour in der Region nach Verhältnissen
Leider waren auch dieses Jahr nur Kevin und Ich (Gian-Marco) für diese Skitour angemeldet, was wiederum einiges an Freiheit in der Tourenplanung erlaubte und gleich ein Mehrtäger aus der Tour entstand. Zusammen mit Salomon von der JO St.Gallen brachen wir zuerst mit der Bahn vom Urner Boden aus auf über den Gemsfairenstock auf den Claridenfirm, stiegen von dort auf den Bocktschingel und wieder den wunderschönen steilen Hang hinunter und weiter über den Gletscher zur Planurahütte. Auf dem nebligen Gletscher stiessen wir auf einen erst gerade abgestürzten zivilen Helikopter, der aber zum Glück schon evakuiert wurde (alle Insassen überlebten). Am nächsten Tag fuhren wir kurz über den Gletscher zur Fuorcla da Cambrialas, um diese auf der Südseite mit Seilunterstützung hinabzufahren ins Val Pintga dal Russein. Mit dem Ziel wieder zurück auf den Hüfifirn zu gelangen, stiegen wir hinauf zur Furcla dal Pintga, wo wir aber weder einen geeigneten Abstieg, noch eine Abseilstelle finden konnten, weshalb wir uns für die Umkehr entschieden und in die Surselva hinunter fuhren. Nach einem sehr langen Fussmarsch durften wir uns noch kurz an den Stammtisch im Restaurant am Bahnhof Sumvitg erfrischen und wurden von den extrem freundlichen Einheimischen mit Pommes aufgepäppelt.





So 19. Feb. 2023
Tschingla 2448 m
Die Skitour auf die Tschingla 2448 m von Tschiertschen aus konnte wie geplant durchgeführt werden. Leider gab es krankheitshalber und “Tschätteri-Fasnachts(nacht)halber” noch die eine und andere Absage.
Ab Tschiertschen los, bei schon fast wolkenlosem Himmel, zu Beginn auf der Skipiste, später durch das Urdentäli, Usser Urden und auf den 2448 m hohen Gipfel. Südseitig hatte der Wind viel Arbeit geleistet, auch die Sonne und die Wärme der letzten Woche taten ihres dazu. Daher fehlte die kompakte weisse Schneedecke. Aber wir fanden auch ohne Ski abschnallen immer wieder Möglichkeiten für den Aufstieg im Schnee. Der Gipfel abgeblasen, aper! Wir genossen mit Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen die Pause und die wunderbare Aussicht. Auf der nordöstlichen Seite lag eine geschlossene Schneedecke, da war der verblasene Schnee und auf dem fuhren wir runter. Oben wenig Pulver, Mitte nicht so toll, unten auch nicht besser und schon teilweise so weich, dass wir bis zum Boden einsanken. Ja, auch die Abfahrt benötigt Kräfte. Alles ging gut und wir freuten uns schon unterwegs auf ein kühles Getränk auf der Terrasse im Rest. Central in Tschiertschen. Danke allen Teilnehmern, es war trotz “strengem Schnee” sehr schön mit Euch.





Sa 18. Feb. 2023
Biwakskitour
Gemütlicher Start in Arvenbühl am Samstagmittag bei wunderschönem Sonnenschein und T-Shirt-Temperaturen Richtung vorder Höhe. Der Schneemangel, das grosse Tourenangebot an diesem Wochenende und mangelnde Motivation, in einem Schneeloch zu schlafen, führten zu wenig Anmeldungen weshalb die Plätze mit (noch) Nichtmitgliedern gefüllt wurden. Der Schnee war noch knapp ausreichend, um auf den Gulmen aufzusteigen und dort unseren Schlafplatz einzurichten. Bei wunderschönem Sonnenuntergang mit Blick auf die Glarner Berge wurde ein Fondue gekocht und nach einem kurzen Spaziergang legten wir uns früh schlafen an unserem windgeschützten Plätzchen mit Blick auf den klaren Sternenhimmel. Am Morgen wurde exquisiter Kaffee mit leichter Fonduenote gebrüht, bevor wir uns an die Abfahrt über die Nordhänge des Gulmen wagten. Der Schnee war hart und brüchig aber immerhin noch ausreichend, um die Waldabfahrt Richtung Toggenburg zu meistern. Nur den letzten Hang vor Stein mussten wir zu Fuss gehen, um dort das Postauto zu erwischen.




Sa 18. Feb. 2023
Hochrohkopf 1975 m
2x Roland und je 1x Andrea, Carole, Sabine, Esther und Vera legten um 7.00 Uhr in Altstätten ab, um zeitig um 8.00 Uhr in Bad Laterns loszumarschieren. Das gute Wetter überraschte uns alle, hatte aber leider auch seine Nachteile: Schnee nicht durchgefroren, recht weich schon im Aufstieg und die Abfahrt im herrlichen, kristallinen, knietiefen Powder – sorry, falscher copy paste – also die Abfahrt recht mies!, weil der Schnee nicht trug und sich langsam verflüssigte. Trotzdem hatten alle in der Gruppe einen “Grinser” drauf, denn vom Wetter, der Fernsicht, der Aufstiegsroute, der Gegend und dem geringen allgemeinen Andrang her schien die Tour wohl Freude bereitet zu haben. Mit zwei kürzeren Pausen schafften wir die 830 hm in 2 h 40. Dank und Bravo an alle – freue mich, wenn ihr wieder mal mitkommt!!!







Sa 18. Feb. 2023
Konditionsskitour
Wir sind mit dem ÖV bis nach Landquart und anschliessend mit dem Auto bis nach St. Antönien gefahren.
Der ursprüngliche Plan war. Richtung Carschina Hütte und dann weiter zum Drusentor aufzusteigen und Richtung Lindauer Hütte abzufahren. Bei guten Schneeverhältnissen hätte dieser Hang nochmals gefahren werden können oder alternativ über die Rückseite auf die Sulzfluh und dann zurück ins Prättigau.
Aufgrund der schlechten Schneeverhätlnisse an den Nordhängen und der hohen tageszeitlichen Erwärmung haben wir die Tour aber nach der ersten Abfahrt Richtung Lindauer Hütte frühzeitig abgebrochen und sind über das Drusentor und da zurück nach St. Antönien abgefahren.




Sa 18. Feb. 2023
Skitourentage Splügen
Skitourentage Splügen 18.-21. Februar 2023
Gute Wetteraussichten, wenig Schnee, geniale Unterkunft, tolle Teilnehmer und schöne Tourenziele. Wenn vier von fünf Grundvoraussetzungen für eine Kurzskitourenwoche stimmen, dann kann nichts schiefgehen…. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, kalte Nächte, angenehme Tagestemperaturen und nicht zu warm. Die Schneeverhältnisse waren prekär, obwohl Ausgangspunkte von 1600-2000m gewählt wurden, hatten wir in den unteren Lagen mit Schneemangel zu kämpfen, Südhanglage war unmöglich zu befahren. Die Unterkunft «Weisses Kreuz» in Splügen hat gehalten, was es versprach, die Teilnehmer kannten es bereits und die Vorfreude war dementsprechend gross – geniales rustikales Haus mit liebenswürdiger Gastfreundschaft. Die Gruppendynamik war perfekt, Gipfel- und Apérotrunk waren zwischen den Tourenfreuden ebenfalls immer reichlich vorhanden.
Unsere Touren:
Nr. 1: Juferhorn von Juf aus mit einem Abstecher auf das Mingalunhorn
Nr. 2: Guggernüll von der Tamboalp aus
Nr. 3: Piz Tambo von Grossboda aus
Nr. 4: Wannagrat von Nufenen aus (ein Vorgrat vom Einshorn)








So 12. Feb. 2023
Büelenhorn 2806 m (ab Monstein)
Eigentlich wollten wir nur Jasmine Flury gratulieren, da sie aber noch nicht zu Hause war, wechselten wir auf das Alternativprogramm: Büelehorn bei Kaiserwetter,
Den Rest erzählen die Bilder. Ah, da war doch noch was: Handy im Schnee verloren und dank "Verschüttetensuche" wieder gefunden, tatsächlich! Rundum ein toller Tag mit tollem Schnee und tollen Leuten. Nur Jasmine haben wird dann doch verpasst.








Sa 11. Feb. 2023
Gulmen 1788 m
In Kürze:
ÖV-Tour. Beste Schnee- und Wetterverhältnisse. Fernsicht bis zum Pilatus. Nur 3 TeilnehmerInnen. Zahlreiche Ski- und SchneeschuhtourengängerInnen.
Bericht:
Fahrt mit Bahn und Postauto nach Stein SG. Dort trifft auch Dalma ein, und wir geniessen Kaffee und Gipfeli im schönen Café/Konditorei Ziehler. Immer wieder ein Genuss.
Um 9 Uhr marschieren wir auf dem Strässchen los Richtung Vorder Höhe, Amden. Nach etwa 10 Minuten montieren wir die Schneeschuhe und steigen in guter, meist breiter Spur südwärts. Weil wir nur zu dritt sind, geniessen wir auf dem meist breiten Weg die Möglichkeit für gute Gespräche. Traumwetter, Pulverschnee, recht kalt. Hinter uns grüssen Stockberg und Neuenalpspitz. Bald geht’s in den Wald. In einer Lichtung steht ein tief verschneites Bänklein, und wir machen einen kurzen Znünihalt. Schöner Blick zum Neuenalpspitz und Säntis.
Nun führt die Spur auf dem Strässchen durch recht steile Hänge zur Alp Schönenboden. Vor uns die Hütten der Vorder Höhi, rechts das Farenstöckli und die steile Nordflanke des Gulmen, die stark verspurt ist. Um 11.45h sind wir auf der Höhi, und vor uns öffnet sich der Blick auf den Mürtschenstock.
Wir steigen sofort weiter auf der guten Spur im steilen Gulmen-Südhang. Weiter oben geht es über den Ostgrat auf den Gipfel, der fast gänzlich von Tourengängern besetzt ist. Um 12:20h treffen wir dort ein, geniessen die Rundumsicht auf Alpstein, Churfirsten, Flumserberge, Mürtschen, Walensee, Glarnerland, Pilatus, Rigi, Mattstock, Speer. Der Mittagslunch schmeckt und wir haben ihn nach 3 Std. Aufstieg verdient. Es ist sehr warm für die Jahreszeit.
Kurz vor 13 Uhr beginnen wir den Abstieg nach Arvenbüel, wobei wir durch den östlichen Teil des Südhangs hinunter spuren, der durchgefroren und leicht angefeuchtet ist. Sehr viele Familien mit Kindern und Schlitten sind auf dem breit angelegten Weg zur Höhi unterwegs. Via Altschen steigen wir durch den Wald zum Grossriet ab und und erreichen die Haltestelle Arvenbüel 15 Min. vor Abfahrt des Postautos. Für einen Kaffee im Hotel Arvenbüel reicht es halt nicht mehr.
Nach dem sehr schönen Tag reisen wir zufrieden und bequem nach Hause.
Teilnehmer: Hanni, Dalma, Peter
Fotos: Peter Beyer






Sa 11. Feb. 2023
Pany - St.Antönien - Küblis
Wochende Pany-St.Antönien
Sehr ausgeglichene Gruppe zu acht, recht viel Schnee oben durch, knackige Aufstiege und rassante Abfahrten. Für die Küblisabfahrt reichte es leider nicht. Aber insgesamt ein rundes, gefreutes Wochenende mit viel Sonne.
Sa 11.2.23:
Aussteigen aus dem Postauto in Pany. Wo ist der Schnee? Zum Glück finden wir einen Kaffeeautomaten. Doch dann gehts glimpflich hoch – nur einmal Ski abziehen –bis zum Alpbüel 2022m, Aufstieg 700 hm. Schöne Abfahrt teils im Pulver bis 1640m. Aufstieg zum Chrüz 2195m, nochmals 560 hm. Rassige Abfahrt bis St. Antönien. Übernachtung im Hotel Rhätia, mit sehr reichhaltigem Buffet am Abend.
So 12.2.23:
Aufstieg zum Jägglischhorn 2289m, 880 hm. Zwischenabfahrt bis zur Brücke 1930m. Weil die direkte Abfahrt nach St.Antönien unattraktiv ist, steigen wir nochmals auf zum Hasenflüeli bis 2330m, also nochmals 400 hm, steile Abfahrt via Litzistaffel nach Litzirüthi und entlang der Strasse bis Platz. So wird das harmlose Skiwochenende zur Konditionstour mit vielen Höhenmetern und rassigen Abfahrten. Und speziell zu erwähnen: wir hatten keine Steine, recht viel Schnee, oben Pulver, unten schon etwas schwer. Freudiger Abschluss bei Bier und Tee, bevor wir die vollen Postautos stürmen.








Sa 4. Feb. 2023
Rosswis 2333 m
Eine Schlechtwetterskitour im Buchser Malbun.
Den Tourenbericht findet ihr in den Fotos.








So 29. Jan. 2023
Blankuskopf 2334 m
Skitour Blankuskopf 2334m
Am Sonntag 29. Januar konnten wir bei schönem Wetter in Brand zur Skitour auf den Blankuskopf starten. Schnee hatte es, wie überall, viel zu wenig, sodass wir über die Skipiste den vereisten, steilen Hang benutzen mussten. Das war schon fast die grösste Herausforderung der Tour und ein Teilnehmer hat sich danach auch von der Gruppe verabschiedet. Eine Viertelstunde ging es noch der Skipiste entlang, dann führte der Weg nach links bis zur Unterbrüggelalpe. Zur Oberbrüggelalpe führte eine steile enge Waldschneise, wo wir eine schöne, frisch verschneite Winterlandschaft vorfanden und bei Sonnenschein eine Pause machten. Im Schlussteil des Gipfelhanges wurde es nochmals etwas schwierig, weil sehr wenig Schnee lag. Auf dem Gipfel konnten wir einen schönen Rundblick, Speis und Trank und einen Gipfelschnaps geniessen, bevor die Abfahrt in Angriff genommen wurde. Teilweise fanden wir schönen Pulver, aber leider nicht nur - einige Steinkontakete hatten wohl alle. Vor der Heimfahrt statteten wir der Skibar in Brand noch eine Besuch ab.
Tourenleiter und sechs Teilnehmer.
Erich Brülisauer
Skitour Blankuskopf 2334m
...Sa 28. Jan. 2023
Konditionsskitour
Noch immer kann nicht von üppigen Schneeverhältnissen gesprochen werden, doch «as langt grad» und wegen der prognostizierten kalten Temperaturen bestand immerhin nicht die Gefahr, dass uns der Schnee wegschmelzen würde. Die Gebietswahl für diese Kondiskitour fiel, wie auch schon, auf St. Antönien. Der Strauss an Möglichkeiten, verschiedene Aufstiege zu kombinieren, ist in diesem Gebiet nahezu unerschöpflich. So starteten wir bei eisigen Temperaturen in Litzirüti in Richtung Gafia. Die Gipfel Eggberg und Hasenflüeli liessen wir rechts liegen und zogen zum Rätschenhorn. Es ist dem vergleichsweise langen Anmarsch in das Gafiatal zu verdanken, dass man hier stets weniger Tourengänger antrifft. Die Schlüsselstelle auf ca. 2200müM war in gutem Zustand. Danach zogen wir weiter, teilweise unsere eigene Spur ziehend, durch die Hügel und Mulden bis auf das Rätschenhorn. Der erste Gipfel war erreicht! Kurze Pause. Nach einem furchteinflössenden Blick in die Chamerastäga (zu hart und zu wenig Schnee) genossen wir unverfahrene und genussvolle Hänge zurück ins Gafiatal.
Beim Parkplatz Dörfji hiess es wieder anfellen und ein paar Riegel einschieben, denn es folgte unser zweiter Aufstieg zum Riedkopf. Nahe des St. Antönierjoch waren die 2000hm voll, was uns mit stolzer Genugtuung erfüllte und uns für die letzten Meter nochmals motivierte. Zum Dessert wanderten wir zum Riedkopf, ein würdiger Gipfel nach so vielen Metern!
Unsere letzte Abfahrt führte uns gegen Norden und dann querend in den Schollbergnordhang. Von dort dann in fluffy Powder nach Partnun! 😊
Den Umtrunk im Restaurant Sulzfluh haben wir uns mehr als verdient! Die Sonne steht schon tiefer, als wir uns auf die letzte Abfahrt nach Litzirüti machen! Diesen Tag haben wir bestens ausgenutzt!
Super gsi, mit den Siebesieche: Alena, René, Ralph, Pascal, Julia, Markus und Marion.








So 22. Jan. 2023
Sulzfluh 2817 m / NEU Gämpiflueh 2390 m
Eine schöne Skitour die uns wegen dem Schnee schlussendlich auf den Riedchopf gebracht hat.
Den Bericht aus unserem JO Tourenbuch findet ihr in den Fotos








Sa 21. Jan. 2023
Kamor 1751 m /NEU Gerenfalben 1938 m
Bei besten Bedingungen haben wir die Tour etwas umgestellt. Wir sind von Laterns Bad in Richtung Agtawaldalpe losgegangen. Über den Sacktobelweg zur Passstrasse und auf vorgespurtem Weg hoch zur Hochrohkopfhöhe. Die kalte Bise störte uns nur im Gipfelbereich, darum warfen wir uns alsbald in den stiebenden Pulverschnee runter zur Passstrasse und auf dieser zurück zum Auto. Im JUFA-Restaurant machten wir den Abschluss und fuhren nach Hause zurück.








Sa 14. Jan. 2023
Lawinenkurs für Fortgeschrittene auf Skitour
Da der Schnee in den tieferen Lagen leider immer noch auf sich warten lässt, mussten wir von ÖV auf Auto umstellen, um etwas flexibler in der Tourenwahl zu sein. Mit gut gefüllten Autos fuhr die 16-köpfige Gruppe nach Fatschel zum Parkplatz der Hochwangbahnen und liefen gemütlich los auf der eher dünnen Schneedecke. Nach kurzer Zeit stiessen die Teilnehmer auf drei (simulierte) Lawinenabgänge und retteten alle vier Verschütteten mehrmals während dem Aufstieg zum Vorgipfel der Mittagsspitze. Sogar eine Wechte wurde umgegraben, um sicherzustellen, dass dort niemand verschüttet war. Die Hälfte der Gruppe machte noch einen kurzen Aufstieg zum Cunggel, um noch mehr von dem nicht sehr tiefen, aber doch wunderbaren Pulver zu fahren und danach den Rest der Gruppe wieder im Gasthaus Hochwang zu einem Getränk zu treffen.







So 8. Jan. 2023
Lawinenkurs Sektion und JO Buchser Malbun
Trotz Schneemangel (bzw. kompletter Abwesenheit des Schnees) wurde der Lawinenkurs gut besucht. Erfahrene Mitglieder hatten dieses Jahr die Möglichkeit die LVS-Handhabung an einer separaten Skitour zu trainieren/repetieren, weshalb wir uns an diesem Lawinenkurs auf das Erklären der Basics für Neulinge konzentrieren konnten. An fünf Posten wurden verschiedene Themen der Lawinenrettung behandelt vom Studieren der LVS über Mehrfachverschüttungen bis Tiefenverschüttung. Die Tiefe der Verschüttung wurde dabei erfolgreich mit Höhe statt Tiefe simuliert (siehe Bild).
Vielen Dank an Jessica, Alexandra, Fabian, Urs und Dominik für das Leiten der Posten und ganz herzlichen Dank an Urs für das Bereitstellen des hervorragenden Materials!
Bericht: Gian-Marco


Sa 7. Jan. 2023
Tourenleiterweiterbildung Winter Buchser Malbun
Leider ohne Schnee wurde die diesjährige Tourenleiterweiterbildung zum Thema Lawinen durchgeführt, an dem unsere Tourenleiter in kleinen Gruppen die Lawinenrettung und Prävention repetieren konnten und mit viel Teamgeist gegenseitig die Posten erklären konnten. Dominik und Urs gaben zusätzlich Inputs zu Änderungen im Lawinenbulletin und eine vertiefte Erklärung zur Funktionsweise des LVS.


Sa 7. Jan. 2023
Vollmondskitour
Schneearmut prägte diese Vollmondskitour von Anfang bis zum Ende.
Nachdem die Tourenleiter-Winterausbildung schon eine Trockenübung war, wurde es auch diese abendliche Unternehmung. Sehr verständlich, dass sich da der eine oder andere nicht mehr dafür begeistern konnte. Schliesslich fanden sich ein paar gut gelaunte Tourenleiterinnen und -leiter, die sich für das ganze Wochenende auf dem Buchser Malbun der Weiterbildung verschrieben haben und die Vollmondskitour zu einer Vollmondwanderung werden liessen.
Zu Fuss gings los über die Alp Obersäss bis zum Hanenspiel. Wunderbar war der Blick, als der Mond im Nordosten zwischen den Wolken aufging. Auf dem Rückweg verköstigten wir uns mit Appenzeller und feinen Kägifret – es geht nichts über regionale Köstlichkeiten!
Klein aber fein und auch ohne Schnee schön!
Danke wart ihr dabei: Gian-Marco, Jessica, Alexandra und Fabian
Bis bald wieder, Marion






Do 5. Jan. 2023
Höck - "LVS-Refresher" - Referent Urs Rodighiero
Der erste Höck des Jahres ist auch schon wieder passé. Ganze 45 Teilnehmer durften wir Willkommen heissen. Über die Umbauprojekte der Rothornhütte sowie der Glärnischhütte oder die vorübergehende Schliessung der Camana Tuoi wurde informiert. Ausserdem weist Hans Koller erneut auf das ausgebaute Angebot des Schneetourenbus hin. Zu unserer Sektion gibt es nicht viel neues ausser einer Kurzinformation über die Inhalte der HV. Das Highlight des Höcks war der Beitrag von Urs Rodighiero zum Thema LVS. Er schaffte es, in seinem halbstündigen Vortrag sogar den erfahrensten Tourengängern noch etwas neues Knowhow zu vermitteln und stellte sich zum Schluss kompetent den vielfältigen Fragen.
Der erste Höck des Jahres ist auch schon w ...
Fr 30. Dez. 2022
Vorsilvestertour
Wie nicht anders zu erwarten war, fand die traditionelle Vorsilvestertour als Wanderung und nicht als Skitour statt. Es hatte einfach zu wenig Schnee, um mit vernünftigem Aufwand auf die Skier zu gehen. Darum trafen wir uns um 07.45 Uhr beim Gaiser Bahhöfli und fuhren mit der Appenzeller Bahn bis nach Jakobsbad. Noch im Schatten stiegen wir über Lauftegg, Langendürren, Grossbalmen zum Kronberg auf. Nach rund drei Stunden erreichten wir den höchsten Punkt und genossen die Fernsicht samt Schaumwein und Chips. Danach ging es über vereinzelte Schneefelder zum Restaurant Scheidegg hinunter. Dort stärkten wir uns mit verschiedenen Köstlichkeiten (u.a. Kutteln). Nach Kaffee und einem Alpenbitter marschierten wir über Sollegg zum Restaurant Freudenberg. Nach einem Umtrunk erreichten wir um 16.15 Uhr den Bahnhof und damit den Zug zurück nach Altstätten. Wir wanderten rund fünf Stunden und legten dabei 18km und rund 1000Hm zurück. Danke an alle, welche mit dabei waren und das Altjahr auf diese Art ausklingen liessen.






So 18. Dez. 2022
Hochalp 1525 m
In Kürze:
Fahrt bis -15°C im Nebel. Ab Grüenau Traumwetter, wenig Schnee, schön verschneiter Wald, viele Leute, schöne Schneeschuhtour.
Daten: Marschzeit 4:10 Std. Distanz 4.62 km, 325m HD. 4 Teilnehmer:Innen.
Bericht:
Abfahrt um 8:30 Uhr am Stossplatz. Im Nebel vom Stoss via Gais, Appenzell, Urnäsch (Kaffeehalt im Hotel Krone) bis Grüenau. Immer kälter von -6°C bis -15°C.
Wir montieren die Schneeschuhe gleich auf der andern Strassenseite, obwohl sehr wenig Schnee liegt. Wir gehen der Urnäsch entlang bis zur Brücke P. 848m, und weiter auf dem Wiesenweg nach Schwaderau. Dort beginnt der steile Aufstieg auf dem sehr schwach markierten, kaum erkennbaren, spurenfreien Wanderweg zur Köstlisegg hinauf. Die knappe Schneedecke wird zum Vorteil, weil wir die sehr kurzen gelb markierten Pfähle sonst nicht sehen könnten. Oben angekommen wirds flach und es hat viele Schneeschuh- oder Skispuren und ein gutes Stück weit auch noch von Traktorspuren.
Beim Hof Färenstetten machen wir eine kurze Pause. Danach gehts durch den Wald, vorbei an einem gut besetzten Parkplatz zum Grat in Richtung Ostgipfel, wo sehr viele Schneeschuhläufer:Innen unterwegs sind. Viele davon holen wir auf dem schmalen Weglein im Steilhang ein. Um 12 Uhr stehen wir auf dem Ostgipfel, gratulieren einander, geniessen die klare Fernsicht und essen den verdienten Lunch. Churfirsten, Stockberg, Mürtschenstock, Tödi und Glärnisch winken von Süden und Südwesten. Im Osten natürlich Säntis, Hoher Kasten, Spitzli, Kronberg, Fäneren. Hochnebel bis etwa 1000m.
Bald marschieren wir über den Grat weiter, vorbei an der gut besetzten Terrasse der bewarteten Hochalphütte. Nun gehts recht steil im Pulverschnee den Nordhang hinunter nach Nasen. Viele Schlittler:Innen kommen uns entgegen. Danach überqueren wir den Rötelbach auf der Brücke bei Rossmoos. Es folgt das Weglein im bewaldeten Steilhang des Rötelbachs und bald kommen wir beim jetzt überfüllten Parkplatz an, Startort der vielen Schlittler:Innen. Auf den Waldwegen kratzen die Schneeschuhe auf den vereisten Steinen.
Ab hier gehts zuerst zurück zur Köbelisegg und dort weiter zum ehemaligen Restaurant Säntisblick, das gerade umgebaut wird. Dann steigen wir im 10-15 cm tiefen Pulverschnee auf den Alpwiesen zurück zur Grüenau.
Zufrieden fahren wir nach Urnäsch, trinken dort noch etwas und fahren zurück ins Rheintal. Glück gehabt, denn heute wäre kein bisschen Schnee mehr vorhanden.








So 11. Dez. 2022
Secret Escapes
Leicht war es nicht, eine passende Tour für unsere geheime Flucht zu bestimmen: in weiten Teilen herrschte zum Saisonbeginn Schneearmut, oder – wenn es Schnee gab: tückische Lawinengefahr. Zudem waren für den Sonntag auch tiefe Temperaturen vorausgesagt, entlang des Alpenhauptkamms sogar mit starken Winden: gefühlte -20 bis -25°C! Eine Wanderung erschien mir im Vorfeld darum durchaus auch eine valable Option zu werden… dann kam es aber anders.
Ein genauer Blick auf den Niederschlagsradar und in die Wind- und Wolkenkarten liess mich schliesslich die Tour etwas später als gewohnt angehen, um auf ruhigen Wegen durch das Skigebiet Flumserberge den Maschgenkamm zu ersteigen und am Schluss skibelagsschonend auf Kunstschnee wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Erst gegen 10:00 Uhr ging’s auf der Tannenbodenalp in Richtung Prodalp los. Über Nacht war etwas Neuschnee gefallen und so genossen wir es, im Wald mehr oder weniger entlang der Schlittelpiste oder dem Bikepark in unverspurtem Gelände unsere Spuren zu ziehen. Bei der Prodalp folgten wir dem Winterwanderweg in Richtung Panüöl, auf welchem wir zu unserem Erstaunen von einem Schneeschauer überrascht wurden: In einer halben Stunde verwandelte sich die Landschaft in ein Winterwunderland! Von Panüöl ging es dann bergan zum Maschgenkamm und an diesem vorbei in Richtung Ziger, weil wir in dessen Mulden unverspurten Schnee lokalisiert hatten. Darauf wurde natürlich standesgemäss angestossen, denn Secret Escapes sind wahre Schätze, die auch so behandelt werden wollen. Dann ist die Saison eröffnet: feiner, unverspurter und fluffy Snow für die ersten Schwünge der Saison.
Von Panüöl geht es nochmals hoch und nun definitiv zum Maschgenkamm und zum Kaffee, den wir bei Windstille und an der Sonne geniessen. Danach geht’s auf Kunstschnee zurück zum Ausgangspunkt.
Erwarte nichts und bekomme viel! Die heurige Tour hat ihrem Namen alle Ehre gemacht! Schön wart ihr dabei: Erich, Jessica, Jan, Raphael, Andrea und Ueli, dankeschön!
https://www.relive.cc/view/vKv2QVyGM4q








So 13. Nov. 2022
Höhlentour
Um 7.00 Uhr trafen wir uns in Altstätten und fahren nach Wildhaus zum Schwendisee. Der Aufstieg zur Seichberghöhle machen wir über Freienalp. Um halb neun sind wir bereit für den Untergrund, die ersten 10 Meter steigen wir gesichert am Seil ab, danach geht es mit klettern, stemmen, kriechen (Engstelle) weiter. Nach zwei Pausen und 340 Höhenmeter in der Höhle haben wir den tiefsten Punkt unserer Tour erreicht. Nach einem kleinen Abstecher ins Hochsystem, nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Beim Aufstieg wird einem die Steilheit so richtig bewusst. Ca. um 14.00 Uhr erblicken wir wieder das Tageslicht. Nach dem Abstieg, gibt es noch einen verdienten Trunk in Wildhaus, um 17.00 Uhr sind wir zurück in Altstätten.
Eine schöne Tour mit guten Leuten in nicht alltäglichem Terrain.
PS: ein bischen Sonne hatten wir noch!








So 6. Nov. 2022
Kronberg 1663 m
Kurzfassung:
Schönes Wetter, angenehme Temperatur, wenig begangene, abwechslungsreiche Route ab Lehmen, kaum Leute angtroffen.
Anforderungen: Distanz 16.53km, 882m HD, Marschzeit 4:45 Std.
Bericht:
Start nach Lehmen um 8 Uhr bei Stark. Mehrzweckhalt im Gasthaus Lehmen. Auf der Forststrasse durchs Rotmoos bis Pkt. 1070m, dann Richtung Fallbach bis zum PP. Dort sehen wir mindestens 15 Hirsche auf dem Gegenhang Widderegg, Feldstecher helfen. Weiter geht’s über die Fallbachbrücke und auf dem teils kaum sichtbaren Weglein via Herz, Sonnwald zur Löchlihütte, Langälpli und auf dem Weg von Schwägalp zum Kronberg. Die Route ist für alle neu und bietet zahlreiche Ausblicke auf Alpstein, Lütispitz, Stockberg, Glarneralpen, Fähneren, und Vorarlberg. Kurz vor 12 Uhr sind wir auf dem Kronberg und geniessen den Rundblick auf den leicht verschneiten Alpstein und das Nebelmeer im Norden.
Wir gehen ins gut besetzte Bergrestaurant und essen z’Mittag, bedient vom freundlichen Personal.
Etwa um 13 Uhr nehmen wir den Abstieg unter die Füsse. Es geht vorbei an der Kapelle St.Jakob, Scheidegg, Blatten, Wasserschaffen, die steilen Helchenalpen und den Sönderliwald zur Wissbachbrücke. Wir machen den kurzen Abstecher zum tosenden Leuenfall und dann geht’s hinauf zum Gasthaus Lehmen mit Schlusstrunk und sonstigen Köstlichkeiten. Die Heimfahrt verläuft mit lauter zufriedenen Teilnehmern in 2 Autos.
TeilnehmerInnen: Hanspeter, Bernadette, Mägi, Helena, ich und Thomas auf Probetour mit uns.
Fotos: Hanspeter, Peter Beyer




Sa 22. Okt. 2022
Tourenleiterhöck mit Weiterbildung
Am Samstagmorgen treffen sich knapp 30 Tourenleiter:innen ausgerüstet mit Regenhose, Dächlikappe oder Schirm, um den Ausbildungstag zum Thema “Verhalten bei Bergunfällen” auf der Roslenalp in Angriff zu nehmen. Beim Parkplatz Nasseel wird der Proviant für das Wochenende auf die vielen Rucksäcke verteilt. Bis wir parat sind, hat zum Glück der Regen schon fast aufgehört und wir können im Trockenen den mit Laub bedeckten Aufstieg in Angriff nehmen. Dieses Mal stehen uns schon auf dem Weg ein paar Aufgaben bevor. Das schauspielerische Talent der Teilnehmenden ist gefordert. Mit grossem Einsatz werden Unterzuckerung, Hyperventilation oder Herzinfarkte simuliert. Die Umstehenden sollten schhnell und möglichst passend reagieren. Um zur richtigen Lösung zu kommen und unsere Fragen zu beantworten, dürfen wir von Dominik Suntingers Erfahrung profitieren.
Auf der Roslen angekommen, erwarten uns Urs, Andi und Michael mit einer hervorragenden Kürbissuppe, die uns für den zweiten Teil der Ausbildung stärkte. Am Nachmittag gab es Posten zur Behandlung von Wunden und Verletzungen sowie zur Anwendung einer Rettungsbahre. Einerseits war unsere Kreativität gefordert beim “Basteln” einer Tragbahre aus unserem eigenen Material, andererseits durften wir das professionelle Material der Rettungskolonne ausprobieren. Urs erklärte uns dabei alles Wichtige. Bei den Übungen dieser ernsten Angelegenheiten kam der Spass keinesfalls zu kurz, denn glücklicherweise waren dieses Mal alle “Patienten” noch quickfidel.
Um 16.00 Uhr folgte der wilkommene Apéro, von der Rettungskolonne spendiert. Mit Weisswein und Nüssli oder mit einem kurzen Abstecher auf den Roslenfist wurden die letzten Sonnenstrahlen genossen, bevor (fast) pünktlich um 17.17 Uhr die Präsidentenansprache stattfand. Dem umfangreichen Tourenprogramm 2023 wurde der letzte Schliff verpasst.
Zur Abrundung des Tages wurde uns von Vreni und Christoph ein ausgezeichnetes 4-Gang-Menü serviert. Im Anschluss war die Zeit dem geselligen Beisammensein gewidmet. Während die Hände und unsere Konzentration den Tag über gefordert waren, wurden nun die Stimmbänder ausgiebig beansprucht. Ein Lied nach dem anderen wurde zum besten gegeben bis in die frühen Morgenstunden.
Bevor am Morgen alle der Reihe nach in verschiedene Richtungen aufbrachen, wurde die neue Riesen-Bialetti-Kaffeemaschine gebührend eingeweiht. Mehrfach musste neuer Kaffee aufgesetzt werden, um den grossen Ansturm zu decken. Schliesslich konnten alle wunderbar gestärkt in den schönen Morgen hinaustreten und den Sonntag geniessen.








So 16. Okt. 2022
Kanisfluh 2044 m
In Kürze:
Traumwetter, recht anstrengende, lohnende Tour, beste Fernsicht, zahlreiche Bergler ab Au. 4 TeilnehmerInnen.
Anforderung: Anstieg 1370m HD, Marschzeit 4:45 Std. Distanz11 km.
Bericht:
Abfahrt um 8:10 Uhr bei der “neuen” Rheinbrücke Diepoldsau via Bödele nach Mellau. Wir warteten etwa 10 Minuten auf Marcel, der an der Rheinbrücke zur Habsburg auf uns wartete. (Startort war leider unklar...) Abmarsch bei der Talstation Mellaubahn auf der sehr steilen neuen Forststrasse durch den kühlen Kaniser-Wald zur Hofstättenalpe. Sehr viele Tollkirschenstauden mit Beeren säumen den Weg. Weiter geht’s über den Alpbach mit den schönen Wasserfällen und sehr steil hinauf auf dem nassen Bergweglein. Trinkpause nach etwa 1 Std. mit schöner Aussicht zur Hangspitze, dem Hirschberg und nach Mellau hinunter. Im folgenden oberen Teil geht steil es den Felsen entlang Richtung Wurzachalpe.
Ab dort geniessen wir das sehr schöne warme Wetter. Wir steigen auf dem nun trockenen, steinigen, etwas weniger steilen Bergweg hinauf bis zum Weg, der ab Au auf ca. 1750m Höhe einmündet. Ab hier sind sehr viele Wanderer mit Familien unterwegs. Wir kommen danach zum Grat zwischen Hoher Stoss und Holenke, wo man ins Tal der Bregenzer-Ach hinunter und in der Bregenzer-Wald sieht. Zum Gipfel scheint es nicht mehr weit zu sein; aber der Schein trügt, wie wir erfahren müssen.
Wir erreichen den Gipfel etwa um 12:30 Uhr und haben recht Mühe, zwischen den vielen Leuten Platz zu finden. Wir geniessen die 360° Rund- und Fernsicht mit Zimba, Schesaplana, Rote Wand, Alpstein, Glarneralpen, Bodensee, Bregenzerwald usw. Leider sind nirgends Steinböcke zu sehen, wie wir erwartet hatten. Wir vertilgen unsern Lunch, und Hanspeter verwöhnt uns mit einer feinen Flasche Rotwein zu dem wir gerne anstossen.
Etwa um 13:20 Uhr beginnen wir den Abstieg. Vorsicht und Konzentration sind angesagt auf den abgespeckten, sehr glatten Steinen und der feuchten Erde dazwischen. Gegenüber der Wurzachalpe nehmen wir den für Biker schön errichteten neuen Pfad zur Rossstellenalpe mit der Bergstation der neu gebauten Mellaubahn, die den Anschluss zum Ferien- und Skigebiet Damüls erschliesst. Wir nehmen auf der Terrasse des Bergrestaurants Platz an der warmen Sonne und geniessen Getränke, und ein lockender Coupe Melba ist auch dabei.
Bald nehmen wir Platz in der Gondelbahn und sind als Rentner froh, den steilen 700m HD langen Abstieg nicht gehen zu müssen. Die Heimfahrt verläuft zügig ohne Stau und wir verabschieden uns bei der Rheinbrücke zufrieden über die schöne, gelungene Tour.
Teilnehmer: Mägi, Helena, Hanspeter, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer








So 9. Okt. 2022
Vättnerberg
|
Zusammenfassung:
|
Marianne konnte aus gesundheitlichen Gründen die Tour nicht leiten. Deshalb ist Michael als TL eingesprungen. An dieser Stelle wünschen wir Marianne eine gute Genesung. Abfahrt in Oberriet um 7.00 Uhr. Start der Bergtour um 8.03 Uhr beim Parkplatz der Luftseilbahn Vättnerberg 961m. Aufstieg über Schlüechtliwald, Sutersboden, Schrinawäldli, Vättnerälpli 1892m, Tritt, Vättnerberg und zur Bergstation der Seilbahn 1586m. Marschzeit 3 ½ Std. inkl. 2 kurzen Pausen.
|
Tourenbericht:
|
Wolkendecke auf ca. 2‘500m mit leichten Aufhellungen. Steiler, trockener Bergweg bis Vättnerälpli, dann Windböen und einige Regentropfen bis zur Bergstation. Ankunft um 11.35 Uhr. Stärkung im Bergbeizli Seilerhütte. Talfahrt mit der Seilbahn um 13.00 Uhr. Auf der Rückfahrt leichter Regen. Die Wolkendecke hat sich gesenkt, deshalb sind die umliegenden Bergspitzen nicht mehr sichtbar. |
Teilnehmer: |
Dalma, Maria, Roland, Michael |
Fotos: Tourenbericht: |
Roland Michael |




