
Aktivitäten
Sa 3. Jun. 2023
Eiskurs Tierwies
Damit wir den Tag möglichst intensiv nutzen konnten, nahmen wir die Säntisbahn bis zur Stütze 2 und konnten unmittelbar mit dem Training beginnen.
Nun folgt ein Bericht der im Hüttenbuch von der Tirwis nidergeschriben wurde:
“Ausnahmsweise mit der Bahn nach oben, so dass wir uns im SAC-Rhein Eiskurs austoben. Die Zeit so schnell verflogen, die Schnupfpausen haben es in die länge gezogen. Die Eisschraube wurde zweckentfremdet und sogleich als T-Anker verwendet. Ins tiefe Loch abgeseilt und mit ausgefeilter Prusik Technik wieder hoch geeilt. Den Flaschenzug wohl falsch verstanden, denn der Zog ist erst in der Hütte entstanden. Verwöhnt wurden wir in der Tierwis sehr, keiner hatte Hunger mehr. Gespannt auf morgen, jedoch ohne grosse Sorgen.”
Am zweiten Tag rutschten wir wie die Kinder den Schnee herunter. Ziel war es konntrolliert zu rutschen und innert nützlicher Frist stehen zu bleiben. Die tags vohrer gelernten Flaschenzüge wurden repetiert. Das Gehen am langen Seil war nicht nur eine Übung sondern wegen der vielen Karstlöcher eine relevannte Sicherheitsvorkehrung. Im Zentrum stand der Firn. So kam unter Anderem das Gehen mit Steigeisen im Schnee nicht zu kurz. Aber auch das für viele ungewohnte Klettern mit Steigeisen, konnten wir am Fels austesten.
Zurück bei der Tierwies verabschiedeten wir uns und teilten uns auf die Bahn und den Abstieg zu Fuss auf.

Sa 20. Mai 2023
Festival der Natur „Ökologische Infrastruktur“
Als Veranstaltung vor dem Tag der Biodiversität gings mit dem Velo von Altstätten via Bannriet (Thema Hochmoor) zum Fohlenhof (Vernetzung über den Rhein), zum Binnenkanal beim Zoll Oberriet (Neubau Fischpass), zur Grünbrücke über die Autobahn bei Rüthi (Vernetzungskorridor national), zum Kraftwerk Illspitz der Stadt Feldkirch (mit Fischpass und Revitalisierung alte Ill), zum Ellhorn (Sohlschwelle des Rheins, Kraftwerkpläne) bis nach Mastrils (letzte Aue am Rhein, als Vorbild für Rhesi).
Der Weg bei Mastrils war abenteuerlich, der imposante Einblick in die Aue aber lohnte den Aufwand. DIE Krähe hat uns bis nach Hause begleitet...
August Pfluger vom Festival der Natur hat zu Beginn beschäfuns überschwenglich gelobt...ein Drohnenbild ist die Ausbeute...Immerhin.
Dabei waren 8 Personen. Viele davon sind zurück bis nach Altsätten geradelt. Abschluss war aber der Kaffeehalt in Maienfeld um 15h.




Mi 17. Mai 2023
Kletterkurs Duett 2/2 Klettergarten Hirschensprung
Bei bestem Wetter starteten wir in die Felswände und übten was das zeugs hielt;
Standplatzbau, Fädeln, Abseilen, Vorstieg. Alle waren sehr motiviert und konnten Ihr Können erweiter.
Das gemeinsame Bräteln zum Schluss war ein toller Ausklang.
Bei bestem Wetter starteten wir in die Felsw&au ...
So 14. Mai 2023
Top10(ZH): Schnebelhorn 1291 m
Der Wetterbericht war eher mässig, schon fast “gegen eine Biketour”… trotzdem fuhren vier unentwegte Biker morgens um 07.07 Uhr ab Altstätten mit der S2 nach Wattwil. Bei angenehmer Temperatur erreichten wir “grad richtig” für den Kaffeehalt das Berghaus Chrüzegg. Zu Fuss erreichten wir dann den höchsten Punkt des heutigen Tages, die Chrüzegg mit 1314 müM. Auf mehr oder weniger befahrbaren Trails und Alpwegen erreichten wir im Regen das Berggasthaus Tierhag. Dies war der Ausgangspunkt für die Anstieg (zu Fuss) zum Tourenziel, dem Schnebelhorn (1291 müM). Im Nebel konnten wir die Aussicht erahnen. Nach dem Gipfelphoto stiegen wir darum zügig wieder zur Tierhag ab. Dort genossen wir in der Wärme das Mittagessen. Gleichzeitig konnten wir auf unsere nassen Kleider trocknen. Über den Roten, die Hulftegg, Rotbühl fuhren wir über den Balm (der letzte Singeltrail über die nassen Wurzeln) nach Fischingen. Im Platzregen ging es über Oberwangen, Littenheid, Busswil weiter nach Wil. Das schlechte Gewissen erlaubte uns nicht, mit den verdreckten Bikes in die S-Bahn einzusteigen. Darum genossen unsere Bikes eine “Wäsche” der besonderen Art in der Autowaschstrasse… Danach gab es auch noch “Flüssiges” für unsere Körper, das obligate Bier auf der Heimfahrt im Zug ins Rheintal. Das schlechte Wetter konnte unsere Freude über die durchgeführte “Top10-Tour” nicht trüben. Auch gibt es keine “Konflikte” mit anderen Bikern oder Wanderer auf den Wegen...;-) Tolle Tour mit einer “wasserfesten”, tollen Truppe.








Mo 8. Mai 2023
Kletterkurs Duett 1/2 Klettergarten Hirschensprung
Trotz unsicherer Wetterverhältnisse begaben wir uns zum Klettergarten Hirschensprung bei Oberriet.
Die ersten Kursthemen konnten wir bei trockenen Verhältnissen am Fels durchführen. Der Regen liess jedoch nicht lange auf sich warten und so trainierten wir die Seiltechniken am Gebäude des Kieswerkes unterhalb des Klettergartens. Viel Halbwissen konnte konkretisiert, berichtigt und ausgefeilt werden.
Trotz unsicherer Wetterverhältnisse begabe ...
So 7. Mai 2023
Top10(ZH/TG): Schnebelhorn 1291 m /Hohgrat 996 m
Endlich sollte das Top10 Projekt fahrt aufnehmen, so stehen heute die Kantonshöhepunkte des Kantons Zürich und Thurgau auf dem Programm. Um 8 Uhr ist ÖV Meetingpoint in Lichtensteig, da Markus mit den ÖV ab Buchs, und ich mit ÖV ab Heerbrugg anreiste.
So fahren wir mit dem Bus nach Libingen, wo wir um 8:30 Uhr (noch im Kanton St.Gallen) starten. Vorbei an der Lourdes Grotte in den steilen Rücken des Schindelegg. Nach 55 Minuten Schinderei am Schindelegg stehen wir ganz alleine auf dem Schnebelhorn, dem höchsten Zürcher;)
Von nun an wird der Trail flüssig. Wir können die Höhe mehrheitlich behalten, und laufen über schöne Kämme mit prächtiger Aussicht. Die sanfte, bewaldete Hügellandschaft, gepaart mit imposantem Wolkenspiel ist einfach malerisch.
Kurz nach der Kantonsgrenze, ehe wir richtig in den Kanton Thurgau kommen, müssen wir einen Hof queren. Auf einem Schild steht, man solle sich eine Wasserpistole schnappen, um sich vor dem Hofhund zu schützen. Mutig überstehen wir auch diese Passage und stehen 20 Minuten später auf dem Groot, dem höchsten Punkt des Kanton Thurgau. Zwar ist dieser «Gipfel» im Wald, was unserem erhabenen Gefühl jedoch keinen Abbruch tut.
Von nun an geht es nur noch abwärts bis nach Fischingen. Vorbei an der grossen, weissen Jesus Statue tauchen wir in das Tal ein, bis zum Kloster. Etwas ausgepowert aber glücklich gönnen wir uns Kaffee und Kuchen, ehe wir mit Bus und Bahn wieder nach Hause fahren.
Nach 3 Kantonen, 21km, 995 Höhenmeter und 2h 55 sind die zwei Top10 Gipfel des Kanton ZH und TG geschafft;)
Schaue dir Libingen-Schnebelhorn-Hohgroot







Fr 5. Mai 2023
Lugano-Trekking
Lugano-Trekking
Als wir in Lugano ankommen, sind wir noch nicht komplett. Donat stösst noch zu uns und schon geht’s zur Standseilbahn, die uns hinauf zum Monte Brè bringt. Über das Kirchl am «Gipfel» spazieren wir hinunter in den Ort und gönnen uns erstmal einen gescheiten Kaffee. Die Abfahrt war echt früh. Gestärkt wandern wir bei bestem Wetter hinauf zum Monte Boglia (1516 m), unterwegs folgen wir ein paar Wegspuren, um am Grat zu bleiben. Wir geniessen die Aussicht auf den Luganer See und wandern bald weiter in Richtung der zerklüfteten Denti della Vecchia. Hier kraxeln wir zu dritt im festen und schönen 2er Gelände hinauf zum Sasso Grande (1490 m). Jetzt folgt der Schlussspurt zur schön gelegenen Capanna Pairolo, in der wir hervorragend bewirtet werden.
Am nächsten Tag wandern wieder zum Grat zurück und steigen auf die Cima di Fojorina (1810 m). Von hier geht es eher sanft hinunter und über den Monte Cucco (1623 m) bis zur Capanna San Lucio, wo wir uns bei einer kleinen Einkehr erholen. Oben in Richtung unseres Gipfels treiben dichte Wolken ihr Unwesen. Wir wollen es aber trotzdem wissen. Schliesslich erreichen wir einen Vorgipfel auf 2076 m, wo wir uns für eine Pause mit Sicht entscheiden. Da es bald kühl wird, wandern wir weiter auf die Gazzirola (2115 m). Von hier geht es jetzt bergab hinunter und zurück zum Grat, über die Cima Moncucco (1725 m) hinweg bis zum Monte Bar (1816 m). Hier ist es warm und gemütlich und zudem nicht mehr weit, weshalb wir eine längere Rast einlegen. Die Capanna Monte Bar überrascht uns mit moderner Gemütlichkeit. Leider gewittert es in der Nacht ordentlich, so dass wir am nächsten Tag zunächst am Forstweg entlang spazieren. Doch bald schon bringen uns Fussspuren zurück auf den Grat. Über den Caval Drosa (1632 m) wandern wir zum Kreuz am Motto della Croce (1393 m). Hier folgen wir einem spannenden Pfad diretissima hinunter. Ab und an stellen sich uns grössere und kleinere Kraxelherausforderungen in den Weg, wir meistern sie mit Genuss. Unten suchen wir uns einen relativ direkten Weg hinunter nach Tesserete, wo wir mit bestem Timing direkt in den Bus einsteigen können und den Heimweg antreten.
In Summe bewältigten wir gut 42 km und fast 3000 Hm im Aufstieg bei dieser schönen Tessin-Runde.





Do 4. Mai 2023
Höck - Knotenabend mit Patrick
Der Mai-Höck stand im Zeichen der Knotenkunde. Im Anschluss an den obligatorischen Teil von Hans Koller fand der Workshop von Patrick draussen auf dem Spielplatz statt. Da boten sich verschiedene Sicherungspunkte. Entgegen der Befürchtung, nun eine geballte Ladung an Knoten bewältigen zu müssen, reduzierte Patrick auf das Wesentliche. Die drei Knoten Ankerstich, Achter und Prusik standen im Fokus und wurden auf verschiedene Situationen angewendet. Unter anderem für das Anseilen auf dem Gletscher oder das Erstellen eines provisorischen Klettergurts aus Bandschlingen und Seilen. Die Kreativität aller war gefordert. So konnten auch erfahrene Bergsteiger profitieren von dem Abend.
Wichtige Termine:
- Juni 2023: Festival der Natur zum Thema “Ökologisch Infrastruktur” mit Thomas Oesch https://festivaldernatur.ch/node/16253
- Juni 2023: Tag der offenen Tür beim SLF in Davos https://www.slf.ch/de/ueber-das-slf/veranstaltungen-und-kurse/tag-der-offenen-tuer-2023.html







Mi 5. Apr. 2023
Pre Vollmond Klettersteig
Exakt 11h vor dem offiziellen Vollmond, treffen wir uns zu fünft, am Abend des fünften Aprils um halbsieben in Kriessern. Der aktuelle Vollmond trägt den Namen „Pink Moon“, wegen der gleichfarbigen Flammenblume, die gerade blüht. Noch scheint die Sonne, es wird also eine Kombination aus Sonnenuntergangs- und Vollmond Klettertour werden.
Bei herrlicher Abendstimmung in der „golden hour“ steigen wir von oben in die Via Kessi, oberhalb von Götzis ein. Beim Bierzapfhan hebeln wir am Zapfhan und siehe da, der gelbe Gerstensaft sprudelt (siehe Beweisfotos).
Gestärkt klettern wir weiter, immer mit dem Gesang des Uhus in den Ohren.
Unten angekommen entscheiden sich Nadine und Julia über den Wanderweg zurück zu laufen, während Markus und Siegfried nochmals über die ViaKapf hinaufsteigen. Die Sonne ist unterdessen untergegangen.
Als wir müde und zufrieden beim Auto ankommen, erleben wir den aufgehenden Pink-Moon über der hohen Kugel, welch ein Schauspiel.
Vielen Dank für die Fotos und die tolle Tour;)








Sa 18. März 2023
Mittagspitz 2381 m, Cunggel 2413 m
Zu neunt starten wir vom gähnend leeren Parkplatz Fatschel des Hochwang-Skigebiets, müssen aber sogar auf dieser Höhe (1500müM) den Schnee suchen! Bei wolkenlosem Himmel und schon recht aufheizenden Temperaturen finden wir auf Höhe des (geschlossenen!) Bergrestaurants Hochwang dann doch endlich genügend Schnee, um die Skis dauerhaft anzuschnallen. Gemächlich steigen wir auf unverspurten Hängen zum Mittagsspitz auf, geniessen die Aussicht in die Bergwelt und danach die Abfahrt auf unerwartet gutem Neuschnee. Bei einer Hütte erwartet uns eine geeignete Sitzgelegenheit für unsere lange Mittagspause. Danach steigen wir nochmals auf zum Cunggel und fahren auf jungfräulichen Hängen ab zum Bergrestaurant, wo wir uns mit unerfüllten Getränkewünschen plagen. Eine abenteuerliche Abfahrt über dahinschmelzende Schneeresten und immer grösser werdende Grasflecken führt uns zurück ins Tal, wo wir uns auf der Terrasse des Pagigerstüblis noch bei Speis und Trank gütlich tun.





So 5. März 2023
Tguma 2414 m
In Kürze:
Schneeschuhtour bei Traumwetter, aper bis 1800m, akuter Schneemangel an Ost- und Südhängen bis 3000m. Beste Fernsicht, gute Spur, sehr wenige Leute unterwegs.
Bericht:
Abfahrt in Balgach um 7 Uhr. Ankunft in Wergenstein 8:30 Uhr. Mehrzweckpause im Capricorn.
Abmarsch um 9 Uhr bei Traumwetter, nicht kalt, Schneeschuhe aufgeschnallt, kein Schnee bis zum Walserweiler Dumagns 1800m. Ca. 200m nach dem Weiler liegt Schnee und wir nehmen die feste Spur auf dem Alpsträsschen in Richtung Alp Tumpriv. Viele alte Skispuren. Wir sind allein unterwegs. Nach einiger Zeit steigt die Spur leicht an, führt durch die mit Erlenstauden bewachsenen Nordhänge von Turnis und ist sehr angenehm begehbar. Nach einer Stunde wird es steiler, und wir montieren die Schneeschuhe nach einem Trinkhalt. Es ist so warm, dass wir in den Leibchen, teils sogar kurzärmlig unterwegs sind. Die Hütten der Alp Tumpriv sind hinter dem Hügel versteckt. Wir folgen der teils steilen Spur, und sehen die Hütten etwa 200m bevor wir sie etwa um 11 Uhr errreichen. Nun wird eine verdiente 20 minütige “Znünipause” fällig. Gegenüber grüsst der Piz Beverin 2998m, auf dessen Hängen nur noch sehr wenig Schnee liegt.
Wir nehmen den Gipfelanstieg weiterhin in der guten Spur in Angriff. Oben führt sie aber in Richtung Piz Tarantschun. Darum biege ich ab, ein Stück weit spurenfrei in Richtung Tguma. Es ist ein kleiner Felskopf auf dem langen Ost-Westgrat, der zum Piz Tarantschun führt. Wir entdecken 2 Schneehühner in den Felsen knapp unter dem Gipfel. Caro kann sie sogar fotografieren, bevor sie wegfliegen und im Sturzflug verschwinden. Kurz danach kommen wir nach einer kurzen steilen Stelle um 12 Uhr auf dem schneefreien Gipfelköpfchen an. Wir geniessen 360° absolut klare Rund- und Fernsicht. Freudige Gipfelgratulatonen in leichtem, recht kühlem Wind. Der Lunch schmeckt bestens.
Nach etwa ½ Std. beginnen wir den Abstieg im glitzernden Pulverschnee auf einer schwach erkennbaren Spur direkt hinunter zur Alp Tumpriv wo kurz vorher eine grössere Gruppe auf Schneeschuhen ins Val Larisch absteigt. Wir wählen den Rückweg auf der Anstiegsspur, die letzten Meter über die Wiese nach Wergenstein.
Dort laden wir unsere Ausrüstung ins Auto, gehen ins Capricorn um den Durst zu stillen, geniessen feinen Kuchen und rechnen ab. Wir lassen die schöne Tour in der herrlichen Gegend sehr zufrieden Revue passieren. Auf der Heimfahrt gibts wie erwartet stockenden Verkehr ab Reichenau. Um 17:30 Uhr kommen wir gesund in Balgach an.
TeilnehmerInnen: Caro, Gerda, Elisabeth, René (neu mit mir unterwegs) und ich.
Daten: 11.7 km, 930m HD, Marschzeit 5 Std.
Fotos: Peter






So 5. März 2023
Höchstelli 2297 m
Um 5.45 Uhr besammelten wir uns in Altstätten, und fahren nach Vermol. Von da trugen wir die Skier zuerst die Waldstrasse hoch, da kein Schnee lag. Ab einer Höhe von ca. 1200 müM lag genug Schnee um mit den Skiern aufzusteigen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die erste Pause bei der Alp Tamons. Beim anschliessenden Aufstieg zum Rücken beim Hühnerkopf konnten wir noch Schneehühner beobachten, Der Schnee war weiterhin mangelhaft. Der wetere Aufstieg führte uns am Rundkopf vorbei zu der ersten Abfahrt zur Alp Hochsäss. Sehr zu unserem erstauenen bei sehr guten Schneeverhltnissen. Beim Aufstieg auf den Nebengipfel des Madkopfes, konnten wir uns schon auf die Abfahrt freuen→ pulvriger Tiefschnee. Nach herrlicher Abfahrt am Hochsäss vorbei, nahm die Schneedecke allmählich ab. Der letzte Hang zum Mittelsäss erforderte etwas Feingefühl. Nach rasanter Fahrt auf der Kohlschlagstrasse bis zum Vörsäss, war danach aber mit Fahren aber bald schluss. Nach einigen abwechselndem Skitragen und Skifahren kehrten wir über das Schwenditobel, Älpli wieder nach Vermol zurück. Um 14.00 Uhr genossen wir unsere wohlverdienten Getränke in einem Melser Café.





So 5. März 2023
Skitouren im Sertigtal
- Tag: Anreise mit der Bahn und Bus bis Sertig, Sand. Nach einem Kaffee in unserer Unterkunft Walserhus, stiegen wir zum Gfrorenhorn (2746 müM) auf. Über den Grat erreichten wir zu Fuss den Gipfel. Trotz der vielen Aufstiegs- und Abstiegsspuren konnten wir das eine oder andere Mal ein paar eigene Schwünge in die Hänge ziehen. Den Abschluss bildete dann der ergiebige Einkehrschwung im Restaurant Bergführer in Sertig Dorf. Ein kurzer Fussmarsch trennte uns von unserer Unterkunft. Nach einer Dusche und Kleiderwechsel genossen wir in der gemütlichen Gaststube das sehr feine 4-Gang-Menüe. (900Hm, 3 h Aufstieg)
- Tag: Heute war das Wetter etwas trüber, aber klagen durften wir sicherlich nicht. Da es Montag war, hatte es auch weniger Skitourengänger in der Region. Durch das Chüealptal stiegen wir zum Sertigpass auf. Von dort zogen wir rechts zum Pt 2848 hinauf. Wir erwarteten in den südlichen Hanglagen Sulzschnee. Dem war leider nicht so. Der mal stärker oder schwächere blasende Biswind und der wolkenverhangene Himmel verhinderte, dass sich die Schneedecke aufweichte. Darum entschlossen wir uns auf der Aufstiegsspur die Abfahrt anzutreten. Auch an diesem Abend genossen wir die tolle Unterkunft im Walserhus. (1000Hm, 3 1/2h Aufstieg)
- Tag: Heute wollten wir die Vorzüge einer öV-Tour nutzen. Darum beschlossen wir über die Senetrizerfurgga ins Rinertäli und weiter ins Dischmatal zu gelangen. Die letzten 100 Höhenmeter auf die Furgga verlangten, dass wir die Harscheisen nutzten. Zum Glück waren die Spitzkehren im steilen Aufstieg bereits schon gut gespurt. Auf der nord-östlichen Seite des Übergangs fanden wir dann schönste Pulverschneeverhältnisse an. Gegen den Talboden des Dischmatals hin waren dann die Verhältnisse eher frühlingshaft. Derweil wir auf der Terrasse des Restaurants Teufi auf den Bus nach Davso warteten, genossen wir noch einmal ausgiebig die Sonne. (800Hm Aufstieg, 1000Hm Abfahrt, rund 3 Std Aufstieg). Mit einer kleinen, aber feinen Gruppe durften wir bei überraschend guten Verhältnissen schönste Skitouren und beste Kulinarik im Sertig geniessen.








Sa 4. März 2023
Konditionsskitour
Was für ein Glück: Üppige Schneefälle vor einer Woche, tiefe Temperaturen, die die Nordhänge konservierten und schönste Wetteraussichten! Die steilen, rassigen Touren am Arlberg kamen von Tag zu Tag mehr in Griffnähe und schliesslich durfte man es, natürlich im Bewusstsein des andauernden Altschneeproblems, wagen: Die Wahl der Tour fiel auf die Gipfel der Eisentäler Spitzen. In Kombination mit einem langen Anmarsch sind deren langen und steilen Nordhänge prädestiniert für unsere Konditionskitour.
Wir starteten in Langen, beim Autobahnwerkhof – einem ganz und gar nicht lauschigen Ort: Die Tour startet in der Autobahnunterführung! Nach fast sechs Kilometer war der gefühlt horizontale Teil der Tour vorbei. Nun startete der steile, quasi vertikale Tourenabschnitt durch eine Latschenkampfzone hoch ins Eisental. Von dort ging es weiterhin äusserst steil und schier endlos lange bergauf. Unsere Waden grüssten … Jeder Höhenmeter steigerte auch unsere Vorfreude auf die Abfahrt. Der Schnee war überall noch pulvrig und auf seiner Oberfläche hatte sich eine fluffige, kristallene Oberfläche gebildet, die wunderschön in der Sonne glitzerte!
Nach 3 ¾ Stunden standen wir dann stolz auf der östlichen Eisentälerspitze! Die Abfahrt wurde ein Traum! Was für ein Gefühl schier schwerelos seine Spuren durch den Schnee zu ziehen! Die schönen Sinuslinien liessen die Mühen des Aufstiegs vergessen und so war klar: auch die westliche Eisentäler Spitze wollte noch erstiegen werden!
Auch von da rockten wir den Powder und schwebten durch das weisse Gold, das uns unbeschreibliche Glücksgefühle beschert!
Kalt war’s, lang war’s, steil und streng war’s … und so schön war’s! Super iss gsi!
Dabei waren Alena, René, Manuel, Markus und Marion.








So 26. Feb. 2023
Hohe Matona 1998 m
Wir starten mit ca. 20 cm Neuschnee beim Parkplatz Bad Laterns und ziehen unsere Spur bei leichtem Schneefall durch den lichten Wald. Gerne benutze ich, wenn vorhanden, eine bestehende Spur, da die Schneehöhe steigt. Im Schutz der Jägerhütte machen wir Rast. Weiter geht unsere Reise zur Gävis Alpe und weiter zur Gävis Höhe. Hier ober wird die Biese plötzlich massiv stärker und die Sicht merklich schlechter. Nach kurzer Zeit breche ich die Tour ab und wir fahren zurück zur Gävis Alpe. Hier sind die Verhältnisse wieder besser. Ab hier geniessen wir die Abfahrt durch den lichten Wald mit dem vielen Pulverschnee. Den Abschluss machen wir im Jufa-Restaurant bei der Talstation Laterns.





Sa 25. Feb. 2023
ÖV Skitour in der Region nach Verhältnissen
Leider waren auch dieses Jahr nur Kevin und Ich (Gian-Marco) für diese Skitour angemeldet, was wiederum einiges an Freiheit in der Tourenplanung erlaubte und gleich ein Mehrtäger aus der Tour entstand. Zusammen mit Salomon von der JO St.Gallen brachen wir zuerst mit der Bahn vom Urner Boden aus auf über den Gemsfairenstock auf de Claridenfirm, stiegen von dort auf den Bocktschingel und wieder den wunderschönen steilen Hang hinunter um weiter über den Gletscher zur Planurahütte. Auf dem nebligen Gletscher stiessen wir auf einen erst gerade abgestürzten zivilen Helikopter, der aber zum Glück schon evakuiert wurde (alle Insassen überlebten) Am nächsten Tag fuhren wir kurz über den Gletscher zur Fuorcla da Cambrialas und diese auf der Südseite mit Seilunterstützung hinabzufahren ins Val Pintga dal Russein. Mit dem Ziel wieder zurück auf den Hüfifirn zu gelangen stiegen wir hinauf zur Furcla dal Pintga wo wir aber weder einen geeigneten Abstieg, noch eine Abseilstelle finden konnten, weshalb wir uns für die Umkehr entschieden und in die Surselva hinunter fuhren. Nach einem sehr langen Fussmarsch durften wir uns noch kurz an den Stammtisch im Restaurant am Bahnhof Sumvitg erfrischen und wurden von den extrem freundlichen Einheimischen mit Pommes aufgepäppelt.





So 19. Feb. 2023
Tschingla 2448 m
Die Skitour auf die Tschingla 2448 m von Tschiertschen aus konnte wie geplant durchgeführt werden. Leider gab es krankheitshalber und “Tschätteri-Fasnachts(nacht)halber” noch die eine und andere Absage.
Ab Tschiertschen los, bei schon fast wolkenlosem Himmel, zu Beginn auf der Skipiste, später durch das Urdentäli, Usser Urden und auf den 2448 m hohen Gipfel. Südseitig hatte der Wind viel Arbeit geleistet, auch die Sonne und die Wärme der letzten Woche taten ihres dazu. Daher fehlte die kompakte weisse Schneedecke. Aber wir fanden auch ohne Ski abschnallen immer wieder Möglichkeiten für den Aufstieg im Schnee. Der Gipfel abgeblasen, aper! Wir genossen mit Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen die Pause und die wunderbare Aussicht. Auf der nordöstlichen Seite lag eine geschlossene Schneedecke, da war der verblasene Schnee und auf dem fuhren wir runter. Oben wenig Pulver, Mitte nicht so toll, unten auch nicht besser und schon teilweise so weich, dass wir bis zum Boden einsanken. Ja, auch die Abfahrt benötigt Kräfte. Alles ging gut und wir freuten uns schon unterwegs auf ein kühles Getränk auf der Terrasse im Rest. Central in Tschiertschen. Danke allen Teilnehmern, es war trotz “strengem Schnee” sehr schön mit Euch.





Sa 18. Feb. 2023
Biwakskitour
Gemütlicher Start in Arvenbühl am Samstagmittag bei wunderschönem Sonnenschein und T-Shirt-Temperaturen Richtung vorder Höhe. Der Schneemangel, das grosse Tourenangebot an diesem Wochenende und mangelnde Motivation, in einem Schneeloch zu schlafen, führten zu wenig Anmeldungen weshalb die Plätze mit (noch) Nichtmitgliedern gefüllt wurden. Der Schnee war noch knapp ausreichend, um auf den Gulmen aufzusteigen und dort unseren Schlafplatz einzurichten. Bei wunderschönem Sonnenuntergang mit Blick auf die Glarner Berge wurde ein Fondue gekocht und nach einem kurzen Spaziergang legten wir uns früh schlafen an unserem windgeschützten Plätzchen mit Blick auf den klaren Sternenhimmel. Am Morgen wurde exquisiter Kaffee mit leichter Fonduenote gebrüht bevor wir uns an die Abfahrt über die Nordhänge des Gulmen wagten. Der Schnee war hart und brüchig aber immerhin noch ausreichend um die Waldabfahrt Richtung Toggenburg zu meistern. Nur den letzten Hang vor Stein mussten wir zu Fuss gehen, um dort das Postauto zu erwischen.




Sa 18. Feb. 2023
Hochrohkopf 1975 m
2x Roland und je 1x Andrea, Carole, Sabine, Esther und Vera legten um 7.00 Uhr in Altstätten ab, um zeitig um 8.00 Uhr in Bad Laterns loszumarschieren. Das gute Wetter überraschte uns alle, hatte aber leider auch seine Nachteile: Schnee nicht durchgefroren, recht weich schon im Aufstieg und die Abfahrt im herrlichen, kristallinen, knietiefen Powder – sorry, falscher copy paste – also die Abfahrt recht mies!, weil der Schnee nicht trug und sich langsam verflüssigte. Trotzdem hatten alle in der Gruppe einen “Grinser” drauf, denn vom Wetter, der Fernsicht, der Aufstiegsroute, der Gegend und dem geringen allgemeinen Andrang her schien die Tour wohl Freude bereitet zu haben. Mit zwei kürzeren Pausen schafften wir die 830 hm in 2 h 40. Dank und Bravo an alle – freue mich, wenn ihr wieder mal mitkommt!!!







Sa 18. Feb. 2023
Konditionsskitour
Wir sind mit dem ÖV bis nach Landquart und anschliessend mit dem Auto bis nach St. Antönien gefahren.
Der ursprüngliche Plan war. Richtung Carschina Hütte und dann weiter zum Drusentor aufzusteigen und Richtung Lindauer Hütte abzufahren. Bei guten Schneeverhältnissen hätte dieser hang nochmals gefahren werden können oder alternativ über die Rückseite auf die Sulzfluh und dann zurück ins Prättigau.
Aufgrund der schlechten Schneeverhätlnisse an den Nordhängen und der hohen tageszeitlichen Erwärmung haben wir die Tour aber nach der ersten Abfahrt Richtung Lindauer Hütte frühzeitig abgebrochen und sind über das Drusentor und da zurück nach St. Antönien abgefahren.




Sa 18. Feb. 2023
Skitourentage Splügen
Skitourentage Splügen 18.-21. Februar 2023
Gute Wetteraussichten, wenig Schnee, geniale Unterkunft, tolle Teilnehmer und schöne Tourenziele. Wenn vier von fünf Grundvoraussetzungen für eine Kurzskitourenwoche stimmen, dann kann nichts schiefgehen…. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, kalte Nächte, angenehme Tagestemperaturen und nicht zu warm. Die Schneeverhältnisse waren prekär, obwohl Ausgangspunkte von 1600-2000m gewählt wurden, hatten wir in den unteren Lagen mit Schneemangel zu kämpfen, Südhanglage war unmöglich zu befahren. Die Unterkunft «Weisses Kreuz» in Splügen hat gehalten, was es versprach, die Teilnehmer kannten es bereits und die Vorfreude war dementsprechend gross – geniales rustikales Haus mit liebenswürdiger Gastfreundschaft. Die Gruppendynamik war perfekt, Gipfel- und Apérotrunk waren zwischen den Tourenfreuden ebenfalls immer reichlich vorhanden.
Unsere Touren:
Nr. 1: Juferhorn von Juf aus mit einem Abstecher auf das Mingalunhorn
Nr. 2: Guggernüll von der Tamboalp aus
Nr. 3: Piz Tambo von Grossboda aus
Nr. 4: Wannagrat von Nufenen aus (ein Vorgrat vom Einshorn)








So 12. Feb. 2023
Büelenhorn 2806 m (ab Monstein)
Eigentlich wollten wir nur Jasmine Flury gratulieren, da sie aber noch nicht zu Hause war, wechselten wir auf das Alternativprogramm: Büelehorn bei Kaiserwetter,
den Rest erzählen die Bilder. Ah da war doch noch was: Handy im Schnee verloren und dank "Verschüttettensuche" wieder gefunden, tatsächlich! Rundum ein toller Tag mit tollem Schnee und tollen Leuten. Nur Jasmine haben wird dann doch verpasst.








Sa 11. Feb. 2023
Gulmen 1788 m
In Kürze:
ÖV-Tour. Beste Schnee- und Wetterverhältnisse. Fernsicht bis zum Pilatus. Nur 3 TeilnehmerInnen. Zahlreiche Ski- und SchneeschuhtourengängerInnen.
Bericht:
Fahrt mit Bahn und Postauto nach Stein SG. Dort trifft auch Dalma ein, und wir geniessen Kaffee und Gipfeli im schönen Café/Konditorei Ziehler. Immer wieder ein Genuss.
Um 9 Uhr marschieren wir auf dem Strässchen los Richtung Vorder Höhe, Amden. Nach etwa 10 Minuten montieren wir die Schneeschuhe und steigen in guter, meist breiter Spur südwärts. Weil wir nur zu dritt sind, geniessen wir auf dem meist breiten Weg die Möglichkeit für gute Gespräche. Traumwetter, Pulverschnee, recht kalt. Hinter uns grüssen Stockberg und Neuenalpspitz. Bald geht’s in den Wald. In einer Lichtung steht ein tief verschneites Bänklein, und wir machen einen kurzen Znünihalt. Schöner Blick zum Neuenalpspitz und Säntis.
Nun führt die Spur auf dem Strässchen durch recht steile Hänge zur Alp Schönenboden. Vor uns die Hütten der Vorder Höhi, rechts das Farenstöckli und die steile Nordflanke des Gulmen, die stark verspurt ist. Um 11.45h sind wir auf der Höhi, und vor uns öffnet sich der Blick auf den Mürtschenstock.
Wir steigen sofort weiter auf der guten Spur im steilen Gulmen-Südhang. Weiter oben geht es über den Ostgrat auf den Gipfel, der fast gänzlich von Tourengängern besetzt ist. Um 12:20h treffen wir dort ein, geniessen die Rundumsicht auf Alpstein, Churfirsten, Flumserberge, Mürtschen, Walensee, Glarnerland, Pilatus, Rigi, Mattstock, Speer. Der Mittagslunch schmeckt und wir haben ihn nach 3 Std. Aufstieg verdient. Es ist sehr warm für die Jahreszeit.
Kurz vor 13 Uhr beginnen wir den Abstieg nach Arvenbüel, wobei wir durch den östlichen Teil des Südhangs hinunter spuren, der durchgefroren und leicht angefeuchtet ist. Sehr viele Familien mit Kindern und Schlitten sind auf dem breit angelegten Weg zur Höhi unterwegs. Via Altschen steigen wir durch den Wald zum Grossriet ab und und erreichen die Haltestelle Arvenbüel 15 Min. vor Abfahrt des Postautos. Für einen Kaffee im Hotel Arvenbüel reicht es halt nicht mehr.
Nach dem sehr schönen Tag reisen wir zufrieden und bequem nach Hause.
Teilnehmer: Hanni, Dalma, Peter
Fotos: Peter Beyer






Sa 11. Feb. 2023
Pany - St.Antönien - Küblis
Wochende Pany-St.Antönien
Sehr ausgeglichene Gruppe zu acht, recht viel Schnee oben durch, knackige Aufstiege und rassante Abfahrten. Für die Küblisabfahrt reichte es leider nicht. Aber insgesamt ein rundes, gefreutes Wochenende mit viel Sonne.
Sa 11.2.23:
Aussteigen aus dem Postauto in Pany. Wo ist der Schnee? Zum Glück finden wir einen Kaffeeautomaten. Doch dann gehts glimpflich hoch – nur einmal Ski abziehen –bis zum Alpbüel 2022m, Aufstieg 700 hm. Schöne Abfahrt teils im Pulver bis 1640m. Aufstieg zum Chrüz 2195m, nochmals 560 hm. Rassige Abfahrt bis St. Antönien. Übernachtung im Hotel Rhätia, mit sehr reichhaltigem Buffet am Abend.
So 12.2.23:
Aufstieg zum Jägglischhorn 2289m, 880 hm. Zwischenabfahrt bis zur Brücke 1930m. Weil die direkte Abfahrt nach St.Antönien unattraktiv ist, steigen wir nochmals auf zum Hasenflüeli bis 2330m, also nochmals 400 hm, steile Abfahrt via Litzistaffel nach Litzirüthi und entlang der Strasse bis Platz. So wird das harmlose Skiwochenende zur Konditionstour mit vielen Höhenmetern und rassigen Abfahrten. Und speziell zu erwähnen: wir hatten keine Steine, recht viel Schnee, oben Pulver, unten schon etwas schwer. Freudiger Abschluss bei Bier und Tee, bevor wir die vollen Postautos stürmen.








So 29. Jan. 2023
Blankuskopf 2334 m
Skitour Blankuskopf 2334m
Am Sonntag 29. Januar konnten wir bei schönem Wetter in Brand zur Skitour auf den Blankuskopf starten. Schnee hatte es, wie überall, viel zu wenig, sodass wir über die Skipiste den vereisten steilen Hang benutzen mussten. Das war schon fast die grösste Herausforderung der Tour, und ein Teilnehmer hat sich danach auch von der Gruppe verabschiedet. Eine Viertelstunde ging es noch der Skipiste entlang, dann führte der Weg nach links bis zur Unterbrüggelalpe. Zur Oberbrüggelalpe führte eine steile enge Waldschneise, wo wir in eine schöne, frisch verschneite Winterlandschaft vorfanden und bei Sonnenschein eine Pause machten. Im Schlussteil des Gipfelhanges wurde es nochmals etwas schwierig, weil sehr wenig Schnee lag. Auf dem Gipfel konnten wir einen schönen Rundblick, Speis und Trank und einen Gipfelschnaps geniessen, bevor die Abfahrt in Angriff genommen wurde. Teilweise fanden wir schönen Pulver, aber leider nicht nur - einige Steinkontakete hatten wohl alle. Vor der Heimfahrt statteten wir der Skibar in Brand noch eine Besuch ab.
Tourenleiter und sechs Teilnehmer.
Erich Brülisauer
Skitour Blankuskopf 2334m
...Sa 28. Jan. 2023
Konditionsskitour
Noch immer kann nicht von üppigen Schneeverhältnissen gesprochen werden, doch «as langt grad» und wegen der prognostizierten kalten Temperaturen bestand immerhin nicht die Gefahr, dass uns der Schnee wegschmelzen würde. Die Gebietswahl für diese Kondiskitour fiel, wie auch schon, auf St. Antönien. Der Strauss an Möglichkeiten, verschiedene Aufstiege zu kombinieren, ist in diesem Gebiet nahezu unerschöpflich. So starteten wir bei eisigen Temperaturen in Litzirüti in Richtung Gafia. Die Gipfel Eggberg und Hasenflüeli liessen wir rechts liegen und zogen zum Rätschenhorn. Es ist dem vergleichsweise langen Anmarsch in das Gafiatal zu verdanken, dass man hier stets weniger Tourengänger antrifft. Die Schlüsselstelle auf ca. 2200müM war in gutem Zustand. Danach zogen wir weiter, teilweise unsere eigene Spur ziehend, durch die Hügel und Mulden bis auf das Rätschenhorn. Der erste Gipfel war erreicht! Kurze Pause. Nach einem furchteinflössenden Blick in die Chamerastäga (zu hart und zu wenig Schnee) genossen wir unverfahrene und genussvolle Hänge zurück ins Gafiatal.
Beim Parkplatz Dörfji hiess es wieder anfellen und ein paar Riegel einschieben, denn es folgte unser zweiter Aufstieg zum Riedkopf. Nahe des St. Antönierjoch waren die 2000hm voll, was uns mit stolzer Genugtuung erfüllte und uns für die letzten Meter nochmals motivierte. Zum Dessert wanderten wir zum Riedkopf, ein würdiger Gipfel nach so vielen Metern!
Unsere letzte Abfahrt führte uns gegen Norden und dann querend in den Schollbergnordhang. Von dort dann in fluffy Powder nach Partnun! 😊
Den Umtrunk im Restaurant Sulzfluh haben wir uns mehr als verdient! Die Sonne steht schon tiefer, als wir uns auf die letzte Abfahrt nach Litzirüti machen! Diesen Tag haben wir bestens ausgenutzt!
Super gsi, mit den Siebesieche: Alena Keel, René Langenegger, Ralph Benz, Pascal Gnädinger, Julia Schatz, Markus Summer und Marion Spirig.








Sa 21. Jan. 2023
Kamor 1751 m /NEU Gerenfalben 1938 m
Bei besten Bedingungen haben wir die Tour etwas umgestellt. Wir sind von Laterns Bad in Richtung Agtawaldalpe losgegangen. Über den Sacktobelweg zur Passstrasse und auf vorgespurtem Weg hoch zur Hochrohkopfhöhe. Die kalte Bise störte uns nur im Gipfelbereich, darum warfen wir uns alsbald in den stiebenden Pulverschnee runter zur Passstrasse und auf dieser zurück zum Auto. Im JUFA-Restaurant machten wir den Abschluss und fuhren nach Hause zurück.








Sa 14. Jan. 2023
Lawinenkurs für Fortgeschrittene auf Skitour
Da der Schnee in den tieferen Lagen leider immer noch auf sich warten lässt, mussten wir von ÖV auf Auto umstellen, um etwas flexibler in der Tourenwahl zu sein. Mit gut gefüllten Autos fuhr die 16-köpfige Gruppe nach Fatschel zum Parkplatz der Hochwangbahnen und liefen gemütlich los auf der eher dünnen Schneedecke. Nach kurzer Zeit stiessen die Teilnehmer auf drei (simulierte) Lawinenabgänge und retteten alle vier Verschütteten mehrmals während dem Aufstieg zum Vorgipfel der Mittagsspitze. Sogar eine Wechte wurde umgegraben, um sicherzustellen, dass dort niemand verschüttet war. Die Hälfte der Gruppe machte noch einen kurzen Aufstieg zum Cunggel, um noch mehr von dem nicht sehr tiefen, aber doch wunderbaren Pulver zu fahren und danach den Rest der Gruppe wieder im Gasthaus Hochwang zu einem Getränk zu treffen.







So 8. Jan. 2023
Lawinenkurs Sektion und JO Buchser Malbun
Trotz Schneemangel (bzw. komplette Abwesenheit des Schnees) wurde der Lawinenkurs gut besucht. Erfahrene Mitglieder hatten dieses Jahr die Möglichkeit die LVS-handhabung an einer separaten Skitour zu trainieren/repetieren, weshalb wir uns an diesem Lawinenkurs auf das erklären der Basis für Neulinge konzentrieren konnten. An 5 Posten wurden verschiedene Themen der Lawinenrettung behandelt vom Studieren der LVS über Mehrfachverschüttungen bis Tiefenverschüttung. Die Tiefe der Verschüttung wurde dabei erfolgreich mit Höhe statt Tiefe simuliert (siehe Bild).
Vielen Dank an Jessica, Alexandra, Fabian, Urs und Dominik für das Leiten der Posten und ganz herzlichen Dank an Urs für das Bereitstellen des hervorragenden Materials!
Bericht: Gian-Marco


Sa 7. Jan. 2023
Tourenleiterweiterbildung Winter Buchser Malbun
Leider ohne Schnee wurde die diesjährige Tourenleiterweiterbildung zum Thema Lawinen durchgeführt, an dem unsere Tourenleiter in kleinen Gruppen die Lawinenrettung und Prävention repetieren konnten und mit viel Teamgeist gegenseitig die Posten erklären konnten. Dominik und Urs gaben zusätzlich Inputs zu Änderungen im Lawinenbulletin und eine vertiefte Erklärung zur Funktionsweise des LVS’


Sa 7. Jan. 2023
Vollmondskitour
Schneearmut prägte diese Vollmondskitour von Anfang bis zum Ende.
Nachdem die Tourenleiter-Winterausbildung schon eine Trockenübung war, wurde es auch diese abendliche Unternehmung. Sehr verständlich, dass sich da der eine oder andere nicht mehr dafür begeistern konnte. Schliesslich fanden sich ein paar gut gelaunte Tourenleiterinnen und -leiter, die sich für das ganze Wochenende auf dem Buchser Malbun der Weiterbildung verschrieben haben und die Vollmondskitour zu einer Vollmondwanderung werden liessen.
Zu Fuss gings los über die Alp Obersäss bis zum Hanenspiel. Wunderbar war der Blick, als der Mond im Nordosten zwischen den Wolken aufging. Auf dem Rückweg verköstigten wir uns mit Appenzeller und feinen Kägifret – es geht nichts über regionale Köstlichkeiten!
Klein aber fein und auch ohne Schnee schön!
Danke wart ihr dabei: Gian-Marco Hutter, Jessica Mitter, Alexandra Meyer und Fabian Schönauer
Bis bald wieder, Marion






Do 5. Jan. 2023
Höck - "LVS-Refresher" - Referent Urs Rodighiero
Der erste Höck des Jahres ist auch schon wieder passé. Ganze 45 Teilnehmer durften wir Willkommen heissen. Über die Umbauprojekte der Rothornhütte sowie der Glärnischhütte oder die vorübergehende Schliessung der Camana Tuoi wurde informiert. Ausserdem weist Hans Koller erneut auf das ausgebaute Angebot des Schneetourenbus hin. Zu unserer Sektion gibt es nicht viel neues ausser einer Kurzinformation über die Inhalte der HV. Das Highlight des Höcks war der Beitrag von Urs Rodighiero zum Thema LVS. Er schaffte es, in seinem halbstündigen Vortrag sogar den erfahrensten Tourengängern noch etwas neues Knowhow zu vermitteln und stellte sich zum Schluss kompetent den vielfältigen Fragen.
Der erste Höck des Jahres ist auch schon w ...
Fr 30. Dez. 2022
Vorsilvestertour
Wie nicht anders zu erwarten war, fand die traditionelle Vorsilvestertour als Wanderung und nicht als Skitour statt. Es hatte einfach zu wenig Schnee, um mit vernünftigem Aufwand auf die Skier zu gehen. Darum trafen wir uns um 07.45 Uhr beim Gaiser Bahhöfli und fuhren mit der Appenzeller Bahn bis nach Jakobsbad. Noch im Schatten stiegen wir über Lauftegg, Langendürren, Grossbalmen zum Kronberg auf. Nach rund drei Stunden erreichten wir den höchsten Punkt und genossen die Fernsicht samt Schaumwein und Chips. Danach ging es über vereinzelte Schneefelder zum Restaurant Scheidegg hinunter. Dort stärkten wir uns mit verschiedenen Köstlichkeiten (u.a. Kutteln). Nach Kaffee und einem Alpenbitter marschierten wir über Sollegg zum Restaurant Freudenberg. Nach einem Umtrunk erreichten wir um 16.15 Uhr den Bahnhof und damit den Zug zurück nach Altstätten. Wir wanderten rund fünf Stunden und legten dabei 18km und rund 1000Hm zurück. Danke an alle, welche mit dabei waren und das Altjahr auf diese Art ausklingen liessen.






So 18. Dez. 2022
Hochalp 1525 m
In Kürze:
Fahrt bis -15°C im Nebel. Ab Grüenau Traumwetter, wenig Schnee, schön verschneiter Wald, viele Leute, schöne Schneeschuhtour.
Daten: Marschzeit 4:10 Std. Distanz 4.62 km, 325m HD. 4 Teilnehmer:Innen.
Bericht:
Abfahrt um 8:30 Uhr am Stossplatz. Im Nebel vom Stoss via Gais, Appenzell, Urnäsch (Kaffeehalt im Hotel Krone) bis Grüenau. Immer kälter von -6°C bis -15°C.
Wir montieren die Schneeschuhe gleich auf der andern Strassenseite, obwohl sehr wenig Schnee liegt. Wir gehen der Urnäsch entlang bis zur Brücke P. 848m, und weiter auf dem Wiesenweg nach Schwaderau. Dort beginnt der steile Aufstieg auf dem sehr schwach markierten, kaum erkennbaren, spurenfreien Wanderweg zur Köstlisegg hinauf. Die knappe Schneedecke wird zum Vorteil, weil wir die sehr kurzen gelb markierten Pfähle sonst nicht sehen könnten. Oben angekommen wirds flach und es hat viele Schneeschuh- oder Skispuren und ein gutes Stück weit auch noch von Traktorspuren.
Beim Hof Färenstetten machen wir eine kurze Pause. Danach gehts durch den Wald, vorbei an einem gut besetzten Parkplatz zum Grat in Richtung Ostgipfel, wo sehr viele Schneeschuhläufer:Innen unterwegs sind. Viele davon holen wir auf dem schmalen Weglein im Steilhang ein. Um 12 Uhr stehen wir auf dem Ostgipfel, gratulieren einander, geniessen die klare Fernsicht und essen den verdienten Lunch. Churfirsten, Stockberg, Mürtschenstock, Tödi und Glärnisch winken von Süden und Südwesten. Im Osten natürlich Säntis, Hoher Kasten, Spitzli, Kronberg, Fäneren. Hochnebel bis etwa 1000m.
Bald marschieren wir über den Grat weiter, vorbei an der gut besetzten Terrasse der bewarteten Hochalphütte. Nun gehts recht steil im Pulverschnee den Nordhang hinunter nach Nasen. Viele Schlittler:Innen kommen uns entgegen. Danach überqueren wir den Rötelbach auf der Brücke bei Rossmoos. Es folgt das Weglein im bewaldeten Steilhang des Rötelbachs und bald kommen wir beim jetzt überfüllten Parkplatz an, Startort der vielen Schlittler:Innen. Auf den Waldwegen kratzen die Schneeschuhe auf den vereisten Steinen.
Ab hier gehts zuerst zurück zur Köbelisegg und dort weiter zum ehemaligen Restaurant Säntisblick, das gerade umgebaut wird. Dann steigen wir im 10-15 cm tiefen Pulverschnee auf den Alpwiesen zurück zur Grüenau.
Zufrieden fahren wir nach Urnäsch, trinken dort noch etwas und fahren zurück ins Rheintal. Glück gehabt, denn heute wäre kein bisschen Schnee mehr vorhanden.








So 11. Dez. 2022
Secret Escapes
Leicht war es nicht, eine passende Tour für unsere geheime Flucht zu bestimmen: in weiten Teilen herrschte zum Saisonbeginn Schneearmut, oder – wenn es Schnee gab: tückische Lawinengefahr. Zudem waren für den Sonntag auch tiefe Temperaturen vorausgesagt, entlang des Alpenhauptkamms sogar mit starken Winden: gefühlte -20 bis -25°C! Eine Wanderung erschien mir im Vorfeld darum durchaus auch eine valable Option zu werden… dann kam es aber anders.
Ein genauer Blick auf den Niederschlagsradar und in die Wind- und Wolkenkarten liess mich schliesslich die Tour etwas später als gewohnt angehen, um auf ruhigen Wegen durch das Skigebiet Flumserberge den Maschgenkamm zu ersteigen und am Schluss skibelagsschonend auf Kunstschnee wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Erst gegen 10:00 Uhr ging’s auf der Tannenbodenalp in Richtung Prodalp los. Über Nacht war etwas Neuschnee gefallen und so genossen wir es, im Wald mehr oder weniger entlang der Schlittelpiste oder dem Bikepark in unverspurtem Gelände unsere Spuren zu ziehen. Bei der Prodalp folgten wir dem Winterwanderweg in Richtung Panüöl, auf welchem wir zu unserem Erstaunen von einem Schneeschauer überrascht wurden: In einer halben Stunde verwandelte sich die Landschaft in ein Winterwunderland! Von Panüöl ging es dann bergan zum Maschgenkamm und an diesem vorbei in Richtung Ziger, weil wir in dessen Mulden unverspurten Schnee lokalisiert hatten. Darauf wurde natürlich standesgemäss angestossen, denn Secret Escapes sind wahre Schätze, die auch so behandelt werden wollen. Dann ist die Saison eröffnet: feiner, unverspurter und fluffy Snow für die ersten Schwünge der Saison.
Von Panüöl geht es nochmals hoch und nun definitiv zum Maschgenkamm und zum Kaffee, den wir bei Windstille und an der Sonne geniessen. Danach geht’s auf Kunstschnee zurück zum Ausgangspunkt.
Erwarte nichts und bekomme viel! Die heurige Tour hat ihrem Namen alle Ehre gemacht! Schön wart ihr dabei: Erich, Jessica, Jan, Raphael, Andrea und Ueli, dankeschön!
https://www.relive.cc/view/vKv2QVyGM4q








So 13. Nov. 2022
Höhlentour
Um 7.00 Uhr trafen wir uns in Altstätten und fahren nach Wildhaus zum Schwendisee. Der Aufstieg zur Seichberghöhle machen wir über Freienalp. Um halb neun sind wir bereit für den Untergrund, die ersten 10 Meter steigen wir gesichert am Seil ab, danach geht es mit klettern, stemmen, kriechen (Engstelle) weiter. Nach zwei Pausen und 340 Höhenmeter in der Höhle haben wir den tiefsten Punkt unserer Tour erreicht. Nach einem kleinen Abstecher ins Hochsystem, nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Beim Aufstieg wird einem die Steilheit so richtig bewusst. Ca. um 14.00 Uhr erblicken wir wieder das Tageslicht. Nach dem Abstieg, gibt es noch einen verdienten Trunk in Wildhaus, um 17.00 Uhr sind wir zurück in Altstätten.
Eine schöne Tour mit guten Leuten in nicht alltäglichem Terrain.
PS: ein bischen Sonne hatten wir noch!








So 6. Nov. 2022
Kronberg 1663 m
Kurzfassung:
Schönes Wetter, angenehme Temperatur, wenig begangene, abwechslungsreiche Route ab Lehmen, kaum Leute angtroffen.
Anforderungen: Distanz 16.53km, 882m HD, Marschzeit 4:45 Std.
Bericht:
Start nach Lehmen um 8 Uhr bei Stark. Mehrzweckhalt im Gasthaus Lehmen. Auf der Forststrasse durchs Rotmoos bis Pkt. 1070m, dann Richtung Fallbach bis zum PP. Dort sehen wir mindestens 15 Hirsche auf dem Gegenhang Widderegg, Feldstecher helfen. Weiter geht’s über die Fallbachbrücke und auf dem teils kaum sichtbaren Weglein via Herz, Sonnwald zur Löchlihütte, Langälpli und auf dem Weg von Schwägalp zum Kronberg. Die Route ist für alle neu und bietet zahlreiche Ausblicke auf Alpstein, Lütispitz, Stockberg, Glarneralpen, Fähneren, und Vorarlberg. Kurz vor 12 Uhr sind wir auf dem Kronberg und geniessen den Rundblick auf den leicht verschneiten Alpstein und das Nebelmeer im Norden.
Wir gehen ins gut besetzte Bergrestaurant und essen z’Mittag, bedient vom freundlichen Personal.
Etwa um 13 Uhr nehmen wir den Abstieg unter die Füsse. Es geht vorbei an der Kapelle St.Jakob, Scheidegg, Blatten, Wasserschaffen, die steilen Helchenalpen und den Sönderliwald zur Wissbachbrücke. Wir machen den kurzen Abstecher zum tosenden Leuenfall und dann geht’s hinauf zum Gasthaus Lehmen mit Schlusstrunk und sonstigen Köstlichkeiten. Die Heimfahrt verläuft mit lauter zufriedenen Teilnehmern in 2 Autos.
TeilnehmerInnen: Hanspeter, Bernadette, Mägi, Helena, ich und Thomas auf Probetour mit uns.
Fotos: Hanspeter, Peter Beyer




Sa 22. Okt. 2022
Tourenleiterhöck mit Weiterbildung
Am Samstagmorgen treffen sich knapp 30 Tourenleiter:innen ausgerüstet mit Regenhose, Dächlikappe oder Schirm, um den Ausbildungstag zum Thema “Verhalten bei Bergunfällen” auf der Roslenalp in Angriff zu nehmen. Beim Parkplatz Nasseel wird der Proviant für das Wochenende auf die vielen Rucksäcke verteilt. Bis wir parat sind, hat zum Glück der Regen schon fast aufgehört und wir können im Trockenen den mit Laub bedeckten Aufstieg in Angriff nehmen. Dieses Mal stehen uns schon auf dem Weg ein paar Aufgaben bevor. Das schauspielerische Talent der Teilnehmenden ist gefordert. Mit grossem Einsatz werden Unterzuckerung, Hyperventilation oder Herzinfarkte simuliert. Die Umstehenden sollten schhnell und möglichst passend reagieren. Um zur richtigen Lösung zu kommen und unsere Fragen zu beantworten, dürfen wir von Dominik Suntingers Erfahrung profitieren.
Auf der Roslen angekommen, erwarten uns Urs, Andi und Michael mit einer hervorragenden Kürbissuppe, die uns für den zweiten Teil der Ausbildung stärkte. Am Nachmittag gab es Posten zur Behandlung von Wunden und Verletzungen sowie zur Anwendung einer Rettungsbahre. Einerseits war unsere Kreativität gefordert beim “Basteln” einer Tragbahre aus unserem eigenen Material, andererseits durften wir das professionelle Material der Rettungskolonne ausprobieren. Urs erklärte uns dabei alles Wichtige. Bei den Übungen dieser ernsten Angelegenheiten kam der Spass keinesfalls zu kurz, denn glücklicherweise waren dieses Mal alle “Patienten” noch quickfidel.
Um 16.00 Uhr folgte der wilkommene Apéro, von der Rettungskolonne spendiert. Mit Weisswein und Nüssli oder mit einem kurzen Abstecher auf den Roslenfist wurden die letzten Sonnenstrahlen genossen, bevor (fast) pünktlich um 17.17 Uhr die Präsidentenansprache stattfand. Dem umfangreichen Tourenprogramm 2023 wurde der letzte Schliff verpasst.
Zur Abrundung des Tages wurde uns von Vreni und Christoph ein ausgezeichnetes 4-Gang-Menü serviert. Im Anschluss war die Zeit dem geselligen Beisammensein gewidmet. Während die Hände und unsere Konzentration den Tag über gefordert waren, wurden nun die Stimmbänder ausgiebig beansprucht. Ein Lied nach dem anderen wurde zum besten gegeben bis in die frühen Morgenstunden.
Bevor am Morgen alle der Reihe nach in verschiedene Richtungen aufbrachen, wurde die neue Riesen-Bialetti-Kaffeemaschine gebührend eingeweiht. Mehrfach musste neuer Kaffee aufgesetzt werden, um den grossen Ansturm zu decken. Schliesslich konnten alle wunderbar gestärkt in den schönen Morgen hinaustreten und den Sonntag geniessen.








So 16. Okt. 2022
Kanisfluh 2044 m
In Kürze:
Traumwetter, recht anstrengende, lohnende Tour, beste Fernsicht, zahlreiche Bergler ab Au. 4 TeilnehmerInnen.
Anforderung: Anstieg 1370m HD, Marschzeit 4:45 Std. Distanz11 km.
Bericht:
Abfahrt um 8:10 Uhr bei der “neuen” Rheinbrücke Diepoldsau via Bödele nach Mellau. Wir warteten etwa 10 Minuten auf Marcel, der an der Rheinbrücke zur Habsburg auf uns wartete. (Startort war leider unklar...) Abmarsch bei der Talstation Mellaubahn auf der sehr steilen neuen Forststrasse durch den kühlen Kaniser-Wald zur Hofstättenalpe. Sehr viele Tollkirschenstauden mit Beeren säumen den Weg. Weiter geht’s über den Alpbach mit den schönen Wasserfällen und sehr steil hinauf auf dem nassen Bergweglein. Trinkpause nach etwa 1 Std. mit schöner Aussicht zur Hangspitze, dem Hirschberg und nach Mellau hinunter. Im folgenden oberen Teil geht steil es den Felsen entlang Richtung Wurzachalpe.
Ab dort geniessen wir das sehr schöne warme Wetter. Wir steigen auf dem nun trockenen, steinigen, etwas weniger steilen Bergweg hinauf bis zum Weg, der ab Au auf ca. 1750m Höhe einmündet. Ab hier sind sehr viele Wanderer mit Familien unterwegs. Wir kommen danach zum Grat zwischen Hoher Stoss und Holenke, wo man ins Tal der Bregenzer-Ach hinunter und in der Bregenzer-Wald sieht. Zum Gipfel scheint es nicht mehr weit zu sein; aber der Schein trügt, wie wir erfahren müssen.
Wir erreichen den Gipfel etwa um 12:30 Uhr und haben recht Mühe, zwischen den vielen Leuten Platz zu finden. Wir geniessen die 360° Rund- und Fernsicht mit Zimba, Schesaplana, Rote Wand, Alpstein, Glarneralpen, Bodensee, Bregenzerwald usw. Leider sind nirgends Steinböcke zu sehen, wie wir erwartet hatten. Wir vertilgen unsern Lunch, und Hanspeter verwöhnt uns mit einer feinen Flasche Rotwein zu dem wir gerne anstossen.
Etwa um 13:20 Uhr beginnen wir den Abstieg. Vorsicht und Konzentration sind angesagt auf den abgespeckten, sehr glatten Steinen und der feuchten Erde dazwischen. Gegenüber der Wurzachalpe nehmen wir den für Biker schön errichteten neuen Pfad zur Rossstellenalpe mit der Bergstation der neu gebauten Mellaubahn, die den Anschluss zum Ferien- und Skigebiet Damüls erschliesst. Wir nehmen auf der Terrasse des Bergrestaurants Platz an der warmen Sonne und geniessen Getränke, und ein lockender Coupe Melba ist auch dabei.
Bald nehmen wir Platz in der Gondelbahn und sind als Rentner froh, den steilen 700m HD langen Abstieg nicht gehen zu müssen. Die Heimfahrt verläuft zügig ohne Stau und wir verabschieden uns bei der Rheinbrücke zufrieden über die schöne, gelungene Tour.
Teilnehmer: Mägi, Helena, Hanspeter, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer








So 9. Okt. 2022
Vättnerberg
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Zusammenfassung:
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Marianne konnte aus gesundheitlichen Gründen die Tour nicht leiten. Deshalb ist Michael als TL eingesprungen. An dieser Stelle wünschen wir Marianne eine gute Genesung. Abfahrt in Oberriet um 7.00 Uhr. Start der Bergtour um 8.03 Uhr beim Parkplatz der Luftseilbahn Vättnerberg 961m. Aufstieg über Schlüechtliwald, Sutersboden, Schrinawäldli, Vättnerälpli 1892m, Tritt, Vättnerberg und zur Bergstation der Seilbahn 1586m. Marschzeit 3 ½ Std. inkl. 2 kurzen Pausen.
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Tourenbericht:
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Wolkendecke auf ca. 2‘500m mit leichten Aufhellungen. Steiler, trockener Bergweg bis Vättnerälpli, dann Windböen und einige Regentropfen bis zur Bergstation. Ankunft um 11.35 Uhr. Stärkung im Bergbeizli Seilerhütte. Talfahrt mit der Seilbahn um 13.00 Uhr. Auf der Rückfahrt leichter Regen. Die Wolkendecke hat sich gesenkt, deshalb sind die umliegenden Bergspitzen nicht mehr sichtbar. |
Teilnehmer: |
Dalma, Maria, Roland, Michael |
Fotos: Tourenbericht: |
Roland Michael |





Fr 23. Sept. 2022
Ridge-Trilogie 3: Kasten - Saxerlücke
Bei herrlichem Herbstwetter traffen wir uns um 17 Uhr bei der Talstation der Kasten-Bahn. Über den Ruhesitz stiegen wir auf zum Kastensattel.
Mit der untergehenden Sonne im Gesicht und immer wieder herrlichen Ausblicken auf das Rheintal und den Alpstein rannten wir über die Staubern zur Saxerlücke.
Beim Berggasthaus Bollenwees stärkten wir uns mit Speis und Trank. In der Dunkelheit ging es dann über das Plattenbödeli wieder zurück zum Parkplatz der Kasten-Bahn, wo wir um 21 Uhr ankamen.
Es war eine herrliche Tour nach Feierabend und ein perfekter Start ins Wochenende.






Fr 16. Sept. 2022
Piz Languard 3263m, Piz Ot 3247 m
Tage vor dem Tourendatum war ich aufgrund des prognostizierten Wetters hin und her gerissen; aufgrund der Tatsache aber, dass die Unterkunft ja reserviert (und bezahlt) war, fiel der Entscheid zugunsten “Durchführen” aus. Der Entscheid hat sich ausgezahlt….Wir fuhren am Freitag um 7:30 h in Sennwald los und bereits in Thusis zauberten uns die blauen Flecken am Himmnel ein Lächeln ins Gesicht und erhellten unsere Gemüter. Kurzum stellten wir das Programm um und avisierten ab Celerina den Piz Ot. Die ersten 500 Hm absolvierten wir mit der Bahn. Herrliches Wanderwetter mit angenehmen Temperaturen machten das Vorankommen leicht – einzig die Höhe machte sich etwas bemerkbar. Alsdann marschierten wir hoch zur Furcla Valetta. An diesem Punkt war das Tagesziel in voller Grösse erkennbar, was eine Teilnahmerin zur (voreiligen) Aussage veranlasste, den Gipfel nicht besteigen zu wollen…. In den felsigen Passagen angekommen, deponierten wir die Wanderstöcke und kraxelten unter Zuhilfenahme von Drath-Seilen und Geländer-Stangen hoch zum Gipfel. Oben angekommen, war allen die Freude in’s Gesicht geschrieben – insbesondere jener, die erst nicht hoch wollte. Nach 3 ½ Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Nach dem kritischen Blick zum Himmel und demzufolge kurzer Mittagsrast entschieden wir, unverzüglich abzusteigen und der Aufstiegsroute entlang zu gehen anstatt den längeren Abstieg über den Piz Padela zu machen. Im flachen Blockgelände holte uns leichter Nieselregen / Graupelschauer ein und wir stürzten uns in das Regen-Tenue. Nach gefühlten 10 Min. schien aber bereits wieder die Sonne und trieb uns fast den Schweis aus den Poren.. Um 16h waren wir wieder bei der Bergstation der Marguns-Bahn, wo wir uns im Restaurant ein Bier gönnten, bevor wir mit der vorletzten Bahn ins Tal schwebten.
Unsere Unterkunft war ganz in der Nähe der Talstation der Bahn und wir bezogen Quartier, bevor wir, gereinigt und etwas ausgeruht, einen Marsch zum Aperitiv ins Dorf unternahmen. Zwei “Fast-Einheimnische” machten uns eine feine Pizzeria resp. einen Italiener für das gemeinsame Abendessen schmackhaft. Deren Lage am Dorfrand zwang uns zum erneuten Marsch….. etwas geschwächt, ausgekühlt und hungrig machten wir uns alsdann über die feinen Speisen her. Ein toller Bergtag neigte sich dann bald dem Ende entgegen.
Die Wetterprognosen für Samstag waren auch für das Engadin nicht so berauschend, sodass wir den endgültigen Entscheid über die Besteigung des Piz Languard vertagten bis zum Morgen. Bereits beim feinen Zmorga begann es wieder zu schneien. – wieder, weil es in der Nacht die umliegenden Berggipfel weiss eingezuckert hatte, obwohl es im Dorf selbst trocken blieb.Wir kamen überein, den Languard zu streichen und als Alternative gemütlich von St.Moritz nach Pontresina und hoch zur Alp da Staz zu wandern und “es schneieled, es beieled, es goht en chüehle Wind….” zu singen. Diese 3stündige Runde zum Auslaufen kam uns allen gelegen. Anschliessend fuhren wir bis zur Vedutta auf dem Julier, assen dort ein gefälliges Mittagessen und machten uns auf den Heimweg. Gegen 15:30 Uhr erreichten wir müde und erfüllt von schönen Erinnerungen das Rheintal.
Teilnehmende: 5 zzgl. TL (Helena, Mägi, Monika, Werner, Roland, Christoph (TL))
Marschzeit 5 ½ Std. am Freitag / 3 Std. am Samstag





So 4. Sept. 2022
Panüelerkopf 2859 m
Das Wetter spielt mit und wir können die Tour auf den Panüelerkopf in Angriff nehmen. Ab Brand geht’s zu zweit los Richtung Oberzalimhütte, weiter auf die Oberzalimscharte, wo wir eine kleine Pause einschalteten. Die Sonne schien nur teilweise durch’s Gewölk, so waren die Temperaturen ideal für den doch langen Aufstieg. Nach der kurzen Rast ging es weiter über den Straussensteig, wo wir teilweise noch ganz froh um die Stahlseile waren. In der vorherigen Nacht hatte es geregnet und so war’s noch nass und halt auch recht “brösmelig”. Gut angekommen auf dem Gipfel mit “gut Wetterfenster”. Das Gewölk hat sich zumindest für ein Weilchen verzogen. Wir konnten doch noch die wunderschöne Aussicht geniessen. War aber recht frisch, daher ging es nicht lange und der Abstieg über den Leibersteig, der kürzer war als der Straussensteig, zur Oberzalimhütte ging los. Einkehr und sich Zeit nehmen. Gut gestärkt die letzten Höhenmeter absteigen nach Brand und zufrieden sich auf die Heimfahrt begeben. Eine schöne und abwechslungsreiche Tour in einer herrlichen Bergwelt. Danke dem Teilnehmer für die Begleitung.






Do 1. Sept. 2022
Höck
Der Septemberhöck war dem Projekt “60 Tage norwärts” gewidmet. Nach einem kurzen Einblick ins Geschehen des SAC Rhein und des Zentralverbandes von Patrick Sieber, erzählten Helen und Roland Schönauer von ihrer beeindruckenden Reise ans Nordkap:
Endlich war der Zeitpunkt gekommen, um ein lang ersehntes Projekt in Angriff zu nehmen. Roli wurde pensioniert. Dass es eine Radreise werden sollte, war schon länger klar. Die genaue Idee, wohin sie führen sollte, kam jedoch erst langsam. Ursprünglich sollte es keine grosse Sache werden, sondern ein persönliches Projekt von Helen und Roli. Das einst geheime Projekt gewinnt durch verschiedene Bekanntschaften jedoch unausweichlich an Bekanntheit. So landen sie plötzlich gross abgebildet im Rheintaler.
Nach dem Kauf eines neuen Tourenvelos und sorgfältiger Gepäckauswahl startet das Abenteuer an Ostern dieses Jahres – mit dem Ziel, am längsten Tag in der Nähe des Nordkaps zu sein. Die beiden nehmen die Route bei schönstem Sonnenschein in Angriff. Über Steckborn - Basel - Koblenz - Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck - Fähmarn - Kopenhagen - Falun - Kalix - Polarkreis - Alta gelangen sie durch reine Muskelkraft ans Nordkap. Das war für die beiden aber noch nicht genug. Von da radeln sie über Honningsväg - Schiff nach Tromsö - Vesterälen - Lofoten nach Bodo. Das Schiff bringt sie nach Bergen und das Flugzeug schlussendlich wieder zurück in die Schweiz. Während der 4'135 km und 19'862 hm haben die beiden unzählige Städte erkundet und beeindruckende Landschaften durchquert. Ob im Zelt, einem Backpacker, Hotel oder bei entfernten Bekannten, sie fanden immer eine passende Unterkunft und durften eine geniale Zeit erleben.
Es war wunderbar, den beiden Abenteuerlustigen zuzuhören. Sie schenkten uns einen kurzweiligen, unterhaltsamen und inspirierenden Abend.
Ausblick:
8.9.22: Vollmondwanderung mit Hampi Küng
10.9.22: Wanderung auf die Kanisfluh mit Peter Beyer
23.10.22, 17.00 Uhr: Vortrag “Alaska” im Kulturraum Rhyboot von Christoph Sonderegger

Sa 27. Aug. 2022
Haldensteiner Calanda 2804 m
Haldensteiner Calanda stand auf dem Programm, leider kündigte Petrus dazu auch noch Nebel auf den Bergen, Regenschauer und Gewitter an.
Nach einem kurzen Blick in den Himmel (und auf das Wetterradar) war für uns alle klar, dass sich der Calanda mit dem heutigen Menu von Petrus nicht verträgt.
So nahmen wir die Reserve-Route in Angriff und starteten von der Talstation der Stauberenbahn. Der Weg führte uns via Chapf und Underalp zur Roslenalp, wo wir uns einen kurzen Kaffee gönnten und uns teilweise ein wenig in Hundedressur übten.
Anschliessend ging es via Saxerlücke weiter zur Staubern, wo wir unsere Tour abschlossen und mit der Bahn wieder zurück zum Auto gelangten.
Im Alpstein war Petrus gnädig mit uns, bei angenehmen Temperaturen war es abgesehen von ein paar Tropfen den ganzen Weg regenfrei.
Wir benötigten für die gut 16km und 1560 Höhenmeter inklusive Einkehr in der Roslenalp 3 Stunden und 25 Minuten
@ Jessica, Marion, Markus: Danke dass ihr mitgekommen seid, es war eine coole Runde mit euch!







Sa 27. Aug. 2022
Canyoning Tessin
Canyoning; Pontirone und Val Malvaglia
Nach der Ankunft im Tessin starten wir mit einem Kaffe in der Raststätte Bellinzona Süd. Super Wetter! Der Schluchtenbegehung für heute steht nichts im Wege. Gemeinsam fahren wir an den Einstieg der gestauten Pontirone. Nachdem wir das Kraftwerk über unsere Anwesenheit informiert haben und die Sicherheitseinweisung durch Urs stattgefunden hat, steigen wir in die spektakuläre Schlucht ein. Das Wasser ist glasklar und eiskalt. Als erstes erwartet uns bereits ein hoher Abseiler. Nach viel Spass, Rutschen, Springen und Staunen, verlassen wir nach ca. 3 Stunden mit glücklichen Gesichtern das kalte Nass. Fahrt zum Zeltplatz Claro. Ein wunderschöner Zeltplatz! Die einen bevorzugen die Übernachtung im Luxus-Büsli, andere machen es sich freiwillig oder zwangsläufig unter freiem Sternenhimmel bequem. Das Abendessen in der Pizzaria schmeckt allen sehr. Ausgezeichnete Pizzas!
Nach mehr oder weniger erholsamem Schlaf, bereitet sich jeder sein eigenes Frühstück. Der Startschuss in die nächste Schlucht fällt um 9.00 Uhr. Die Val Maglia hat einen total anderen Charakter. Sie ist insgesammt viel grüner und rutschiger. Das Wasser eher etwas trüb. Highlights der Schlucht sind der Sprung vom 10m Fels und die Tiroliaine gegen Ende der Begehung mit Landung im Wasser. Angi verwönt uns zum Abschluss mit einem leckeren Kuchen. Individuelle Heimreise um ca. 16.30 Uhr.


Fr 26. Aug. 2022
Scuol - Val-d'Uina - Fimberpass
- Tag: Anreise mit der Bahn nach Scuol. Nach einer rasanten Fahrt nach Sur En begann in der Uina-Schlucht, zum Teil auf dem Bike oder zu Fuss, der Aufstieg zur Sesvennahütte. Dazwischen gab auf der Alp Uina Dadaint eine Pause. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir unser Tagesziel, die Sesvennahütte. Damit es uns nicht zu langweilig wurde, mussten wir noch einen Plattfuss flicken. Wir hatten aber immer noch genügend Zeit, die Kulinarik und die Gastfreundschaft der Hütte zu geniessen. Auch die 4-er Zimmer liessen keine Wünsche offen. (22km / 1300 Hm Aufstieg / 3 1/2h Fahrzeit)
- Tag: Um 8 Uhr starteten wir mit der Abfahrt. Da die Hüttenzufahrt gesperrt war, verlangte die Alternativroute (Singletrail) die ersten Fahrkünste. In Schlinig stiegen wir in Richtung Prämajur-Pfaffensee auf. In leichtem Nieselregen fuhren wir zum Haidersee hinab. Auf dem Radweg ging es dann bis zum Abzweiger ins Rojental. Der letzte Aufstieg bis zur Reschner Alm erwartete uns. Dort stillten wir in der Gaststube unseren Hunger. Draussen begann es zu regnen… Eingehüllt in in unsere Regenkleider genossen wir aber trotzdem die Singletrails zur Norbertshöhe. Damit wir sturzfrei durch die rutschigen Waldpartien kamen wurden unsere besten Steuerkünste gefordert. Dies gelang uns allen mit Bravour. Der letzte Abschnitt nach Martina war dann noch ein weiteres Singletrailerlebnis “obendrauf”. Auf dem Radweg nach Pfunds bestaunten wir dann die Anlagen von Alt Finstermünz. Im Hotel Kajetansbrücke übernachteten wir und stärkten uns dabei für die Herausforderungen der kommenden Tage. (60 km / 1500 Hm Aufstieg/2700 Hm Abfahrt / 7 h Fahrzeit)
- Tag: Die ersten neun Kilometer hatten es in sich… mehr als 1000 Hm mussten zum höchsten Punkt des Tages, der Kobler Alm, überwunden werden. Nach dem Plättli in der Alpwirtschaft waren wir genügend gestärkt um weiter nach Samnaun zu pedalen. Auf den knapp 20 km hatten wir genügend Zeit, um die Landschaft zu geniessen oder sich einfach mal ins Gras zu legen… Im Smart-Hotel waren wir super untergebracht. Der hauseigene Busshuttle brachte uns zum Abendessen ins Hotel Post. Nach einem tollen kulinarischen Erlebnis waren wir für den letzten Tag bestens vorbereitet. (30 km / 1450 Hm Aufstieg/600 Hm Abfahrt / 3 ½ h Fahrzeit)
- Tag: Im Sonnenschein starteten wir frohgemut in den letzten Biketag. Nach rund 2 Stunden Aufstieg erreichten wir das Zeblasjoch. Es folgte ein kurze Abfahrt, bevor wir unsere Bikes zum höchsten Punkt der vier Tage, auf die Fuorcla Val Gronda (2750 m), schoben. Dann folgte ein Singletrail vom Feinsten. Rund 400 m tiefer stiegen wir ein weiteres Mal von unseren Rädern und stiegen zum Teil schiebend oder fahrend zum Fimberpass auf. Nach dem Mittag erreichten wir den letzten Übergang des Tages. Danach folgten Supertrails verschiedenster Ausprägung (Flow, technisch, schneller, oder einfach “do muesch ufpasse”...). Bald erreichten wir unseren Mittagshalt, den Hof Zuort. Das feine Mittagessen stärkte uns für die letzte Etappe durch das Val Sinestra nach Ramosch. Am Ortsbrunnen füllten wir uns leeren Bidons für die Fahrt nach Scuol. Dabei waren wieder einmal unsere “Rollerqualitäten” gefragt. Nach dem verdienten Bier waren wir auf der Heimfahrt ins Rheintal in den Zügen der RhB und SBB bestens aufgehoben. (40 km / 1400 Hm Aufstieg/1950 Hm Abfahrt / 6 h Fahrzeit). Einmal mehr durften wir auch in diesem Jahr Biketage in einer der schönsten Landschaften und Trails der Schweiz mit tollen Kollegen geniessen.








So 21. Aug. 2022
Tessin - Via Alta Vallemaggia
So, 21. Aug.
Aus den verschiedenen Himmelsrichtungen treffen wir uns vier in Locarno bei der Talstation der Funicolare Madonna del Sasso. Weil die Bahn gerade abfährt, wandern wir zu Fuss hoch nach Orselina, ehe wir uns von der Luftseilbahn und Sessellift zur Cimetta hochtragen lassen. Um 11 Uhr starten wir bei optimalem Wetter und bester Fernsicht unsere erste Etappe. In 6 Std geht’s auf und ab mit viel schwitzen via Cima della Trosa, Madone, Pizo di Corbella, und am Schluss noch einge hundert Meter vom Grat zur Alpe Nimi hinunter. Hier werden wir herzlich empfangen und auch schon mit einer tollen Vesperplatte verwöhnt.
Mo, 22. Aug.
Heute lockt eine interessante und kurze Tagesetappe. Nach dem Frühstück um 7 Uhr, sind wir bereits vor acht bereit und frisch für den steilen Aufstieg hinauf zum Passo di Nimi, wo uns die Morgensonne erwartet. Schön dem Grat entlang zwischen Verzasca und Maggiatal, wandern, steigen und kraxeln wir über Cima die Nimi, Madom da Sgióf zum Passo Deva, zur herrlich gelegenen Alpe Masnee, wunderschön restaurierte Hütten, fantastisch gelegen (Selbstversorger, Esswaren und Getränke können aber gekauft werden). Bereits zum gemütlichen Teil gehört der Abstieg zum Laghetto di Pianca hinunter.
Wir sind die einzigen Gäste, und können den Nachmittag, das Nichtstun, die Ruhe, und den Abend mit Sonnenuntergang voll geniessen.
Di, 23. Aug.
6:30 Uhr .. Sonnenaufgang mit Blick in die Walliser Alpen lockt aus den Federn. Rasch ist aufgeräumt und wir sind schon bald marschbereit. Die heutige Etappe verspricht, mit 7 Stunden etwas länger zu werden. Sanft auf und ab, wechseln wir zuerst auf die sonnige Verzascer Seite des Pizzo Costic, und wieder zurück in die steilen Wiesenhänge des Poncione Piancascia. Dann halt doch noch stotzig hinunter zur Alpe Cuasca, bevor es nach der Pause wieder schweisstreibend zum Passo del Due Laghi, mit je einem Laghetto hüben und drüben, hinauf zieht. Nach der Mittagsrast drüben, ist’s nicht mehr weit zur Alpe Spluga, auch das eine gepflegte, gut ausgerüstete Selbstversorgerhütte.
Ein herrlicher Flecken, um auch diesen Tag auslaufen zu lassen.
Mi, 24. Aug.
Aufbruch ins Tal. Heute hat es zum ersten mal etwas Morgentau. Der Weg führt zuerst zum Berggrat des Punta di Spluag mit seinem eindrücklichen Tiefblick ins Valle Maggia. Diesem entlang absteigend zur Alp von Arnau, bevor der Weg über viele Treppen und Kehren steil nach Giumaglio hinunter führt. Hier führt uns das Postauto zurück nach Locarno. Einige wunderbare und nährende Tage abseits des Alltags gehen hier zu Ende – Danke den Teilnehmern für das erlebnisreiche Gelingen.








Sa 13. Aug. 2022
Piz Sardona 3057 m
Am Samstag, den 13. August 2022 trafen wir uns um 14 Uhr im schönen Walserdorf St. Martin. Wir, das waren Nadine, Pascal, Philipp, Alessandro, Lia, Samuel, Dario und der spontan erkorene Tourenleiter Roland. Nach einem kurzen Kennenlernen und einer gemütlichen 3 h Wanderung durch das malerische Calfeisental erreichten wir die Sardonahütte auf 2158 m ü. M. Kurz nach der Ankunft bemerkten wir ein lautes Donnern und Grollen an der Felswand vom Piz Dolf/Trinserhorn. Bei näherer Betrachtung sah man, wie pausenlos grosse Felsbrocken aus der Wand herausbrachen. Diese Kraft der Natur beindruckte uns sehr. 5 kg Spaghetti Bolognese später, bezogen wir unsere privaten 4 Bett Luxus-Suiten. In diesen schlief es sich für Hüttenverhältnisse besonders gut, weshalb auch alle frisch und munter am nächsten Morgen um 6 Uhr am Frühstückstisch sassen. Bei traumhafter Morgenstimmung mit fast wolkenlosem Himmel machten wir uns um 06:45 Uhr auf den Weg in Richtung Piz Sardona. Der Weg führte abwechslungsreich über Geröllfelder, kleine Kletterpassagen und einen fast nicht mehr vorhanden Gletscher. Um 09:30 Uhr erreichten wir den Gipfel auf 3057 m ü. M. und bestaunten das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona. Zu unserem Glück war der Himmel so sichtig, dass wir sogar bis ins Bernina-Gebirge sehen konnten. Dieser traumhafte Ausblick brachte uns dann auch zu der Entscheidung noch den Höhenweg zum Piz Segnas (3098 m ü. M.) anzutreten. Diesen erreichten wir 1 h später und konnten nochmals die atemberaubende Aussicht geniessen. Danach machten wir uns an den Abstieg. Während der gesamten Tour hörten und sahen wir immer wieder die Felsbrocken aus dem Piz Dolf herausbrechen, welche eine riesige Staubwolke hinterliessen. Zurück bei der Hütte erhielten wir Informationen aus erster Hand von einem Geologen, der kurz zuvor mit einem Hubschrauber die Abbruchstelle untersucht hatte. Laut ihm ist die massive Trockenheit dieses Sommers der Auslöser für die Felsrutsche, da unterliegende Schichten stark austrocknen, die für den Zusammenhalt verantwortlich sind. Auf dieser Tour konnten wir hautnah erfahren, wie sich der Klimawandel auf unser sensibles Ökosystem auswirkt. Nach diesen eindrücklichen Informationen ging es zurück nach St. Martin, wo wir uns zum Abschluss einen leckeren hausgemachten Eistee gönnten und müde aber glücklich den Heimweg antraten. (Tourenbericht von Samuel)
Danke an alle für die super Tour!








Sa 13. Aug. 2022
Gelmerfluh
Handegg und Gelmerfluh vom 13./14. August 2022
Ganz konfortable Anreise (schon am Freitagabend) und Übernachtung mit dem Camper auf den Grimselpass, wo wir zwei Nächte verbrachten. Am Samstag kletterten wir an der Handegg in der abwechslungsreichen Route Mummery und am Sonntag konnten wir an der Gelmerfluh die traumhafte Route Savoir Vivre klettern. Die Tour hatte ich schon lange auf dem Radar. Das Wetter war dieses Wochenende sehr sonnig, aber trotzdem nicht zu heiss, richtiges T-Shirt Wetter. Nach zweit tollen Tagen mit fantastischen Klettereien und gemütlichen Abenden, machten wir uns am frühen Sonntagabend auf die Heimreise, vor dem grossen Verkehr.








Mo 8. Aug. 2022
Zuckerhütl 3507 m /NEU Ringelspitz 3248m
Anstatt aufs Zuckerhütl auf den höchsten St.Galler (Ringelspitz)
Ursprünglich geplant war diese Tour auf das Zuckerhütl. Aufgrund der angesagten Gewitter war es jedoch zu riskant und eine Alternative musste her. So gingen wir kurzerhand auf den höchsten St.Galler, den 3248m hohen Ringelspitz.
Wir, Urs, Nadine, Manuel, Pascal und Julia, trafen uns am späteren Montagnachmittag in Tamins. Zuerst mussten wir die Fahrbewilligung für die Alpstrasse lösen, damit wir mit zwei Autos hoch zum Kunkelspass fahren konnten. Die Passtrasse war mit ihren engen Stellen und Tunnels an sich schon ein kleines Abenteuer. Oben auf der Passhöhe angekommen, schlüpften wir in unsere Bergschuhe, setzten unsere Sonnenbrillen und Rucksäcke auf und los gings. Nach 1h 20min haben wir die 606 Höhenmeter geschafft und werden von Markus auf der Ringelspitzhütte begrüsst (Markus war bereits an diesem Tag mit einem Kollegen auf dem Ringelspitz). Mit Markus ist unsere Gruppe vollzählig. Kurz einpuffen und direkt zum z’Nacht. Es gab eine gute Linsen-Gemüsesuppe, leckere Lasagne und eine feine Beerencrème. Glücklich und satt gingen wir gegen 10 Uhr ins Bett.
Am nächsten Tag war um 4.20 Uhr Tagwache, um 4.30 Uhr gab es z‘Morgen und um 5.15 Uhr marschierten wir los im Morgengrauen. Zuerst wanderten wir vorbei an den noch schlafenden Kühen bis zur Quelle, die leider zu Lasten der SAC Hütte an diesem Tag kurzzeitig versiegte. Weiter ging es über die «Sandböden» auf 2451 Meter hoch zum «Mittelgrat». In 2er-Seilschaften stiegen wir über den markanten Grat hoch auf den Gipfel. Eine schöne und genussvolle Kletterei. Um 9.30 Uhr erreichten wir den Ringelspitz, gratulierten gegenseitig und genossen die Aussicht, bis es bald schon wieder runter ging. Die ersten Meter ab Gipfel seilten wir uns ab. Danach ging es über das «Tschepband» runter und via «Sandböden» zurück.
Um 13.00 Uhr erreichten wir wieder die Ringelspitzhütte und genossen nochmals die Aussicht und eine Erfrischung auf dem Liegestuhl. Danach nahmen wir den letzten Abstieg runter zum Kunkelspass auf uns.
Wir alle haben die Tour sehr genossen. Das Team hat super gepasst und die Verhältnisse hätten nicht besser sein können!
PS: Unser Tourenleiter Urs war ungewohnt ruck zuck als erster auf dem Gipfel. An was das wohl gelegen hat?
A: Er durfte keine Zeit verlieren, da er um halb 6 Uhr zu Hause sein und ein Zelt aufstellen musste.
B: Er ist im Trainingsmodus für die im September geplanten 6000er-Gipfel in Bolivien.
C: Seine Seilschaft war einfach unschlagbar.
Julia






Mo 1. Aug. 2022
Grenzwanderung 9, West-Tessin
Grenzwanderung IX vom Dienstag, 02. August bis Samstag 06. August 2022
Tourenleiter und Tourenbericht: Peter Rosenberg, Stellvertreter: Roland Städler
Dientag,02.August T 1-2
Altstätten Bhf ab 0759 (Rex) - Chur - Bellinzona - Locarno Stazione - Russo - Vergeletto Funivia Salei (972m) im OnsernonetaL - Wanderung über Géria (1016m) - Punkt 1310m - Punkt 1750 m - Pizzo Zucchero (1898m) - Capanna Salei (1780m) - Übernachten. www.alpesalei.ch. Dauer: ca. 3 Std., Aufstieg 1027m, Abstieg 226m, Horizontaldistanz 7.9 km.
Mittwoch, 03. August T 2-3
Capanna Salei (1780m) - Punkt 2005m - Pilone (2192m) - Punkt 2005m - Al Pescéd (1778m) - Al Piansécc (1422m) - La Mundada (1471m) - La Camána (1380m) - Bagni di Craveggia (100m) - Spruga (1112m) - Comologno (1082m) Übernachten im Palazzo Gamboni. www.palazzogamboni.ch. Dauer: ca. 9 Std. Aufstieg: 750m, Abstieg 1450m, Horizontaldistanz: 14.85 km.
Donnerstag, 04. August T 3
Comologno (1082m) Punkt 856 - In Lumbardòn (1599m) - Punkt 1731m - Cappellone (1878m) - Pizzo Ruscada (2003m) - Pianasc (1643m) - Madonna della Segna (1164m) - Monte di Comino (1145m) - Übernachten alla Capanna Monte Comino. www.montecomino.ch Dauer 6 Std. Aufstieg 1454 m, Abstieg 1373 m, Horizontaldistanz ca. 11 km.
Freitag, 05. August T 3
Monte di Comino (1145m) - Seilbahn nach Verdasio - Seilbahn nach Rasa (896m) (Ankunft ca. 10.00 Uhr) - Wanderung nach Bordei (727m) - Bocchetta di Valle (1947m) - Monte Limidario-Gridone (2186m) - Bocchetta di Valle (1947m) - Rifugio al Legn (1787m). Übernachten in Selbstversorgungs-Hütte , www.legn.ch Aufstieg 1600 hm, Abstieg 700 hm, Distanz 10 km, Dauer ca. 6 Std.
Samstag, 06. August T2
Rifugio al Legn (1787m) - Foppiana (1055m) - Punkt 1099m - Cavallascio (955m) - Pieno (881m) - Punkt 852m - Porano (647m) Punkt 554m - Arcegno (388m). Dauer: 5 Std. Aufstieg 425m, Abstieg 1780m, Horizontaldistanz 14 km. Heimfahrt – Arcegno - Locarno - Bellinzona - Chur - Altstätten an 18.00.
Wir verbrachten 5 abwechslungsreiche, z.T. auch strenge Wandertage in toller Kameradschaft.
TeilnehmerInnen: Armin, Helena, Jürg, Margrit, Maria, Michael, Monika, Peter Ro., Roland, Roman
Photos: Armin, Jürg, Michael, Monika, Peter und Roland








Fr 22. Juli 2022
Weitwanderung Malans - Schesaplanahütte
Ich hatte mich entschieden, die 2-Tagestour zu machen, obschon der Wetterbericht für SA Gewitter in Aussicht gestellt hatte. Pünktlich trafen wir uns (4 TN + 1 TL) auf dem Bahnsteig beim Bahnhof Landquart. Der Entscheid, erst ab Malans zu laufen war richtig, da sich ein heisser Tag abzeichnete. Wir liefen via Fadärastein nach Seewis, wo wir alsdann dem besdchilderten Aufstieg zur Schesaplanahütte folgten. Den durch das Schwitzen erlittene Flüssigkeitsverlust konnten wir noch gut durch mitgetragene Tranksame ausgleichen. Wir absolvierten die Strecke von 21 km und 1800 Hm in 6 ½ Stunden und waren daher schon früh nachmittags auf der Hütte. Wir wurden herzlich empfangen und die kühlen, schäumenden Getränke waren herrlich…… :-) Eine kleine Siesta um der aufziehenden Hitze etwas zu entgehen, war eine gute Wahl… wir entschieden uns in der Folge, rechtzeitig zum Abendessen anzutreten, da dieses auf der Terrasse serviert wurde und die Hütte sich laufend füllte. wir genossen vorher noch einen feinen Apero an der Abendsonne. “Pünklich” zum Abschluss des Essens zogen Gewitterwolken auf, die uns zum Umzug in die Hütten-Stuben forderten. Bei Spiel und Spass und etwas Alkohol verbrachten wir einen gemütlichen Abend. Mittlerweile zog das heftige Gewitter weiter, sodass diesseits keine Schlafstörung aufkam. Jedoch war unser Schlafsaal mit 15 Personen gut gefüllt, sodass nicht zuzuordnende Schnarchgeräusche in Kauf genommen werden mussten. Nachts um 3 Uhr zog ein weiteres heftiges Gewitter über den Rätikon und mir wurde für den Morgen bange.
Beim Frühstück entschieden wir uns, die Tour wie geplant zur Pfälzerhütte fortzusetzen. Der Abstieg nach Schiers erachteten wir als keine Alternative! Nach einer halben Stunde begann es leicht zu regnen und wir stürzten uns in die Regensachen. Bis alle angezogen waren, hörte es schon fast wieder auf….. und sdas war es mit Regen füpr diesen Tag. Je länger wir liefen, desto besser wurde das Wetter. Wir kehrten in der Pfälzerhütte noch zu und liessen uns Suppe und oder Kuchen schmecken, obschon Malbun mit breitem Gastro-Angebot lockte, da noch Kilbi-Betrieb war. Nach einer Marschzeit von 6 ¼ Std. und 18km mit knapp 1000 Hm kamen wir in Malbun an. Das Berghotel Vögeli lockte mit der Sonnenterrasse und wir schlossen dort die coole Tour mit feinem Essen und Getränken ab. Alsdann ging es mit OeV nach Vaduz, Schaan nach Buchs, wo die vier TN Anja, Bea, Berni und Caro den Zug ins Unterrheintal nahmen.
Es war eine tolle Tour mit 3 fitten Teilnehmerinnen und 2 Teilnehmern. Zur Anstrengung der Distanz und der Höhenmeter kam – insbesondere am Freitag – die grosse Hitze hinzu, die doch zu schaffen machte. Aber, unter Rücksichtnahme dieser Umstände erreichten wir unsere Tagesziele gut. Es war es toll und ich danke den Teilnehmenden an dieser Stelle nochmals.






Sa 16. Juli 2022
Dammastock Ostrippe
Bergschuh-Klettertraining im Furkagebiet mit dem Gross Furkahorn via ESE Grat (4b) als Warm-Up-Tour für die Sonntagstour auf den Galenstock via obere Bielenlücke SE- Grat (S)
Bei perfektem T-Shirt Wetter nehmen Jessica, Jan, Christoph und Kevin den ESE-Grat des Gross Furkahorns unter die Füsse, welche unüblich für diesen Grat mit Bergschuhen bestückt wurden. In bestem Furka-Granit wurden die vielen Seillängen (offiziell in etwa 10-15 SL) geklettert. Die wertvolle Bergschuh-Klettererfahrung dieser Tour konnte sich dann bei der Rast auf dem Furkapass im Zelt und im Auto, sowie mithilfe des von Jessica eigens gekochten, feudalen Curry setzen. Am Abend stiess dann auch Markus Thöny vom SAC Kamor zu unserer Gruppe, der direkt am Sonntag auf dem imposanten Südost-Grat des Galenstocks eine Seilschaft übernahm. Der Aufstieg zum Klettersteig in die obere Bielenlücke via Sidelenhütte liess uns alle etwas in die Gänge kommen. Oben angekommen wärmten uns die Sonnenstrahlen, die das Klettern am Südostgrat zum Genuss werden liessen. Um die Mittagszeit herum hatten wir dann den Grat wohlauf durchstiegen. Nach dem obligaten Gipfelfoto und der Abseilerei über die imposante Südwand des Galengrates verdienten sich unsere Füsse noch eine Abkühlung im Sidelenbach. Die Erholung von diesen zwei doch anstrengenden Furka-Touren wurde dadurch wesentlich angeheizt.
J. Mitter, J. Breu, M. Thöny, C. Mandus







So 10. Juli 2022
Höchst 2044 m
In Kürze:
Sehr schöne Tour. Wetter kühl, kein Regen trotz Prognose, stark bewölkt teils neblig, keine Fernsicht.
Anforderungen: T4, schwindelfrei und trittsicher ab Nideri, HD 900m, Distanz 12.65 km, Marschzeit 4:50 Std. Pausen ca. 1 ½ Std.
Berge in Nebel oder Wolken. Wege gut, meist trocken, eher steil.
Sehr vielfältige, reiche, üppige Alpenflora, Blumenparadies!
Bericht:
Abfahrt Sonne Altstätten kurz vor 7 Uhr, stark bewölkt. Ankunft PP “Höhi” Voralp 7:40 Uhr. Abmarsch um 7:50 Uhr auf dem meist recht steilen Strässchen am Kurhaus und Berghaus vorbei. Beidseits der Strasse stehen massenhaft weisse Germer im feuchten Hochmoor-Gelände. Bald kommen wir zu den Ruinen der Alt Hütte, Trinkpause. Nun auf ruppigem, steinigem Weg weiter Richtung Obersässhüttli. Wir sehen die spitzigen Chöpf. Kurz vor dem Hüttli biegen wir nach Süden ab, steigen an jungen Rindern vorbei zur Nideri. Dort bläst ein kräftiger, kühler Wind aus Süden. An einen Znünihalt ist hier nicht zu denken, obwohl es nach knapp 2 Std. Zeit dazu wäre. Es beginnt der blauweisse, sehr gut gepflegte Weg auf der Südseite des Grates zum Höchst. Bald finden wir im Schutz von Tannen einen guten Znüniplatz und verpflegen uns. Manchmal sieht man kurz den Walensee und ins Seeztal hinunter. Nebel kommt und geht in raschem Wechsel, so dass auch immer wieder der Tristencholben zu sehen ist. Ein Berglerpaar kommt von Lüsis herauf.
Auf dem sehr gut begehbaren, trockenen Weglein, wo beidseits das Gras gemäht wurde, marschieren wir in Ostrichtung durch die Steilhänge gegen den Höchst. Die Hänge sind voll von verschiedensten, teils seltenen Blumen, wunderbar! Besonders dominierend sind der Graue Alpendost und die Klettendistel. Kurz vor dem Gipfel geht’s im Zickzack sehr steil hinauf zum Gipfel, wo wir gegen 11 Uhr eintreffen. Gipfelritual mit einem Chrüterli. Im Osten sind Stelli, Sichelkamm, Gamsberg und Margelkopf dann und wann in der wechselnden Bewölkung zu sehen. Auch der Walensee zeigt sich sehr kurz im Sonnenlicht.
Wir nehmen den Abstieg auf dem steilen ruppigen Weglein nach Obersess in Angriff, woher das Geläute der Kühe erklingt. Weiter geht’s Richtung Untersess, wo uns auf halbem Weg die Sennerin mit einem riesengrossen, starken Muli entgegenkommt. Mit ihm macht sie Transporte von Unter- nach Obersess und hofft, dass der recht junge Muli das bald ohne Begleitung tun wird, wie früher derjenige vom Rotsteinpass. Wir unterhalten uns kurz mit der freundlichen Frau. Für uns wird’s dann Zeit für den Lunch.
Bald danach führt der Weg durch den steilen Wald oberhalb des Voralpsees hinunter. Die Kräuter wachsen hier ausserordentlich üppig bis auf Brusthöhe. Wir kommen zur Forststrasse, die zum See hinab führt und folgen ihr auf dem Rundweg auf der Südostseite des Sees. Ein paar Leute baden, wir verzichten darauf, weil es relativ kühl ist. Jetzt kommt noch der lange Aufstieg zum Parkplatz.
Wir kehren in der Sennerei “Höhi” ein und löschen den Durst. Ich gönne mir einen Bureschüblig. Nach dem kurzen Aufenthalt fahren wir sehr zufrieden heim.
TeilnehmerInnen: Caro, Mägi und ich.
Fotos: Caro und Peter Beyer








So 10. Juli 2022
Clariden 3267 m
Diese Tour startete am Sonntag mal nicht ganz so früh wie gewohnt. Wir trafen uns gemütlich um 12 Uhr in Oberriet, von wo wir dann Richtung Klausenpass nach Urnerboden fuhren.
Von dort aus nahmen wir die Seilbahn bis zum Fisetenpass, was uns viele Höhemeter Aufstieg ersparte.
Ab da galt es dann, die eigene Kraft bis zur Claridenhütte zu nutzen. Stetig kommend und gehend begleitete uns ein Nebel währen der knapp drei Stunden vom Zustieg. Immer wieder waren kleine Sprüche auf Steine gemalt, welche die Motivation zum Durchbeissen der letzten 300 steilen Höhemeter erhöhten.
Der Abend in der Claridenhütte war sehr gemütlich und ausgelassen, begleitet von einem sehr guten Abendessen. Alle von der Gruppe verstanden sich wunderbar und es herrschte Zufriedenheit. Die Claridenhütte hat einen ganz besonderen Charme, sie ist top modern und trotzdem wirkt sie noch wie eine Hütte, da sie mit vielen liebevollen Details eingerichtet ist. Die Betten waren bequem und in den Waschräumen hat es sogar warmes Wasser.
Am Montag Morgen wurden wir um 5.00 Uhr mit einen vorzüglichen Hütten-Frühstücksbuffet überrascht. Danach ging es dann endlich los Richtung Clariden! Wir waren die erste Gruppe welche los ging, aber schon wir machten frühmorgens die Äusserung, dass es zu warm sei, vor allem zu warm für den Gletscher!
Bevor wir losliefen mussten wir noch kurz den wunderschönen Sonnenaufgang bewundern, welcher von einem tiefen Nebelmeer untermalt wurde.
WOW! Ein perfekter Start in den Tag auf 2453 m.ü.M.
Zuerst ging es für ca. eine Stunde den alpinen Wegweisern entlang, bis zum Gletscher-Einstieg. Dort zogen wir uns die ganze Gletscherausrüstung an und teilten uns in zwei Seilschaften ein. Eine Seilschaft führte unser Tourenführer Markus Steiger und die andere Seilschaft führte Urs Spirig aka Giges.
Wir durchquerten den Claridenfirn während ca. zwei Stunden Marschzeit. Im oberen Steilaufschwung vor dem Clariden gingen wir über in den Fels. Hier war nur ein kleines Felsband zu überwinden, bevor wir die letzten Meter auf losem, kleinem Gestein aufstiegen.
Nach vier Stunden standen dann Julia, Nadine, Dario, Pascal, Leonie, Markus und Giges auf dem Clariden mit einer Sicht bis ins Unendliche, da die Bedingungen top waren.
Auf dem Gipfel war es fast windstill und wir nahmen uns gemütlich Zeit, die Aussicht und unsere Jause zu geniessen.
Für den Abstieg gingen wir angeseilt über den Westgrat, welcher mit einigen Ketten abgesichert ist, hinunter zum Sattel und von dort nochmals hoch auf den Vorgipfel. Die Abstiegs-Kraxlerei war eine coole Abwechslung. Da es Bereits kurz nach Mittag und sehr warm war, beeilten wir uns Richtung Chammlijoch und gingen zügig über das Iswändli hinunter zum Tierälpligrat. Dort versorgten wir unsere Gletscherausrüstung und machten uns auf den Weg hinunter zum Klausenpass. Wir konnten es kaum erwarten, endlich die 1320 Höhemeter Abstieg hinter uns zu bringen.
Mit dem Postauto ging es dann wieder Richtung Urnerboden, wo wir uns im Gasthaus Urnerboden einen wohlverdienten späten Zmittag gönnten.
Es war eine rundum gelungene Tour, welche mit vielen fantastischen Fotos in Erinnerung bleibt.
Tourenbericht: L. Moll








So 10. Juli 2022
Piz Palü 3901 m (Ostpfeiler)
Sonntag: gemütliche Fahrt zur Diavolezza, Hälfte geht zu Fuss, andere Hälfte geht per Bahn zur Bergstation
Montag: wunderschönter milder Tag, perfekte Verhältnisse auf dem Ostpfeiler, prekäre Verhältnisse auf dem Gletscher
Anstieg zum Ostpfeiler geht in den frühen Morgenstunden gut, Gletscher hart, wenige andere Leute unterweges, sind alleine auf dem Ostpfeiler
Fels sehr kompakt, praktisch kein Steinschlag, Gipfelgrat firnig guter harter Trittschnee, Abstieg weich, Gletscher sehr ausgeapert, teilweise heikel wegen Spalten
Fazit: schöne kombinierte Tour mit 3 Zweierseilschaften – alles gut geklappt
Do 7. Juli 2022
Höck - Referat von Jürg Buschor Präsident MTB R.
Am Juli Höck durften wir einen sehr informativen Vortrag vom Präsidenten des Vereins MTB-Rheintal geniessen. Dieser setzt sich für einen konstruktiven Dialog zwischen allen Anspruchsnehmerinnen ein. Nach dem Dialog folgt die Umsetzung: Einige Wegabschnitte werden gesperrt, andere mit Weideübergängen präpariert und in der Wegführung optimiert. Das Ergebnis ist eine Win-Win Situation zum Wohle aller.
Der Vorstand spricht ein grosses Dankeschön an Jürg Buschor und empfehlt die Unterstützung des Vereins wärmstens.

Sa 2. Juli 2022
Albula Haute Route
...schönstes Wetter den ganzen Tag, das waren beste Voraussetzungen für eine tolle Biketour… Um 08.00 Uhr genossen wir den Zmorgekaffe mitten in Lenzerheide, danach flowige Trails bis zum “Einstieg” in den Aufstieg nach Propissi Sot, danach folgten die tollen Trails bis Acla Dafora/Dadaint. Dabei passierten wir die neue Hängebrücke über die Ava da Lezi. Über mehr oder weniger breite Trails über die Schmittner und Wiesner Alp erreichten wir am Nachmittag die Station Wiesen. Dort stärkten wir uns mit Kuchen und Cola für die letzten Kilometer bis nach Tiefencastel. Zuerst “zogen” uns die Trails förmlich die Landwasser entlang. Ein Selfie unter dem berühmten Viadukt und schon ging es weiter der Albula entlang (ein Teilnehmer meinte “wie die Räuber”...) zum Bahnhof Tiefencastel. Die Wartezeit auf die RhB überbrückten wir mit einem kühlen Bier. Total waren ca. 1800 Hm zu überwinden, dabei legten wir in rund 5 ½ h etwas mehr als 50 km zurück. Dabei waren Ueli, Karl, Erich, Hanspeter und Hans.








Sa 25. Jun. 2022
Eiskurs Keschgletscher
Tourenbericht Eiskurs
Samstag 25.06.2022
Am Samstag Morgen um 6.30 Uhr ging es beim Parkplatz Plattenstark in Altstätten los.
Wir teilten uns auf und fuhren in Fahrgemeinschaften mit den Autos über den Albulapass bis zum Parkplatz Albula Punt Granda. Von da aus gingen alle 15 Teilnehmer mit dem Bergführer Dominik in zügigem Schritt bis zur Es-cha Hütte und deponierten dort die Sachen, die wir nicht für an den Fels brauchten. Nach einer kurzen Pause ging es ca. 100 Meter hinter der Hütte bei grösseren Steinblöcken los mit dem Kurs.
Auf den Plan stand, das Gehen am kurzen Seil, verschiedene Knoten, Seil richtig einnehmen und Standplätze bauen zu erlernen.
Wir teilten uns in Gruppen auf und bildeten so drei Posten zu den jeweiligen Themen. Jeder, der schon etwas wusste, konnte es den anderen Teammitgliedern weitergeben und ausprobieren und Dominik ergänzte das ganze Know-How mit seinem Wissen.
Als jeder in der jeweiligen Gruppe seinen Posten gut beherrschte kamen die anderen Gruppen zum Posten dazu und wir mussten uns alles gegenseitig erklären. Eine super Art, eben gelerntes zu vertiefen. Denn wenn man etwas jemandem anderem erklärt, behält man es besser im Kopf!
Nach einer Mittagspause und einem lehrreichen Nachmittag mit vielen praktischen Übungen gingen wir um ca. 17 Uhr zurück zur Hütte und gönnten uns ein wohlverdientes, erfrischendes Getränk.
Kurz darauf trafen wir uns, um die Tourenplanung für den Sonntag durchzugehen. Dabei zeigte uns Dominik das neue SAC App mit den verschiedenen Planungsfeatures.
Am Abend gab es dann in der Es-cha Hütte ein sensationell gutes 4-Gänge Abendessen. Wir liessen den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen und redeten noch über allerhand verschiedener Dinge und natürlich wurden auch noch offene Fragen geklärt.
Sonntag 26.06.2022
Kurz nach 5 Uhr war dann schon wieder Zeit zum Aufstehen. Da die ‚Chamanna d’Es-cha‘ im 2019 / 2020 renoviert wurde, fühlte sich die Nacht fast wie in einem Hotel an. Die bequemen Betten und die doch warme Raumtemperatur führten dazu, dass man auch auf einer Hütte einen erholsamen Schlaf haben kann.
Um 5:30 Uhr begaben wir uns zum reichhaltigen Frühstück. Danach packten alle die notwendige Ausrüstung für den zweiten Tag ein und machten sich bereit für den Tag.
Um 06:15 Uhr starteten wir bei super Wetter die Wanderung in Richtung ‚Porta d’Es-cha‘.
Kurz vor der ersten Schlüsselstelle, der ‚Porta d’Es-cha‘, seilten wir uns in 3-er Gruppen an.
An dieser Schlüsselstelle konnten wir sogleich das erste Mal im Gelände üben, was uns etwas auf die vorherstehende Aufgabe vorbereitete. Direkt nach der ‚Porta d’Es-cha‘ ging es auf dem Gletscher in Richtung Depot des Piz Kesch.
Um ca. 9:30 Uhr starteten wir dann mit der Besteigung des Piz Kesch. Schon nach den ersten Metern konnten wir das Erlernte Wissen vom Vortag anwenden. Langsam ging es für uns alle vorwärts, da wir uns zuerst an das neue Terrain gewöhnen mussten. Unser Kursführer Dominik hatte uns alle ständig im Blick, gab uns hilfreiche Tipps und die notwendige Sicherheit.
Da es doch etwas Verkehr am Berg hatte, dauerte die Besteigung länger als geplant, weshalb wir erst um ca. 11:30 Uhr den Gipfel erreichten.
Nach einem kurzen Gipfelglück mussten wir leider schon wieder absteigen. Die Aussicht vom Piz Kesch ist prächtig und man könnte Stunden dort oben verbringen.
Das Absteigen hat dann wesentlich effizienter funktioniert, da wir Schritt für Schritt eingespielter und sicherer wurden. Alle Teilnehmer sind heil am Depot wieder angekommen.
Leider genügte die Zeit dann nicht mehr, um noch diverse Themen wie ‚Orientierung auf dem Gletscher‘ oder ‚Spaltenrettung‘ zu üben. Wir waren natürlich etwas enttäuscht über dies, aber dafür konnten wir das Gehen am kurzen Seil und das Klettern am Fels ausgiebig üben und für die nächsten Touren einprägen.
Der Rückweg zur ‚Chamanna d’Es-cha‘ verlief auf der gleichen Route wir der Hinweg.
Das Wetter hat sich während dem ganzen Tag glücklicherweise nicht gross verändert. Mehrheitlich sonnige Abschnitte wechselten sich mit etwas bewölkten ab.
Zurück auf der Hütte genossen wir ein Getränk und hausgemachte süsse Köstlichkeiten.
Danach war der Eiskurs leider schon zu Ende.
Die Gruppe machte sich auf den Rückweg zur Passstrasse und verabschiedete sich.
Tourenberich Samstag: L. Moll, Sonntag: R. Hasler








Sa 18. Jun. 2022
SAC Hüttenhüpfer mit Erika
Bei schönstem Wetter und mit der Aussicht, dass es sehr, sehr heiss werden wird, machte sich eine reine Frauengruppe auf den Weg zur SAC-Hüttenhüpfertour Richtung Glarnerland! Mit den ÖV fuhren wir bis nach Elm, machten eine kleine Tour durch das herzige Dörfli und genehmigten uns einen Kaffee. Es wurde immer wärmer und wir ahnten schon, dass der Aufstieg zur Hütte viele Schweisstropfen kosten wird. Zum Glück konnten wir die ersten Höhenmeter durch eine herrliche Schlucht bis zur Tschinglenalp wandern. Aber der Schweiss tropfte doch, so dass wir um einen Einkehrhalt in der sympathischen Tschinglenalp froh waren. Der letzte Aufstieg zur Hütte ist spannend, abwechslungsreich und sehr steil, aber mit Seilen gesichert. Eindrückliche Wasserfälle begleiteten uns auf dem ganzen Weg und wie es im Glarnerland so ist, es geht nur aufwärts! In der Hütte angekommen, setzten sich zwei gleich in den Bach in der Nähe der Hütte und vertrieben mit dem kühlen Wasser die Hitze des Tages. Ein feines Znacht, unterhaltsame Gespräche und viel Gelächter rundeten den Abend ab. Am Sonntagmorgen lag auf jedem Teller ein feines Zopfbrötli und damit liess sich der neue Tag gut starten, denn wir mussten uns gegen einen starken Wind wappnen! Die erste Etappe führte uns durch sehr steiles Gelände und Geröll Richtung Grischsattel! Absolut spannend und im oberen Teil wiederum mit Seilen gesichert, forderte uns der Weg! Zum Glück war es beim Aufstieg schattig und der Wind blies uns dauernd leicht um die Ohren, so dass es nicht mehr so heiss wie am Tag zuvor war! Auf dem Sattel genossen wir die Aussicht und machten uns auf den herrlichen Abstieg Richtung Flims. Uns bot sich ein ganz anderes Bild: vor dem Sattel steinig, viel Geröll, Schiefersteine – nach dem Sattel sanfte grüne Landschaften! Leider rutschte eine unserer Frauen auf einem kleinen Schneefeld aus und landete unsanft auf einem Stein. Das Laufen ging dann nicht mehr so einfach. Trotz der verlockenden Gondel in der Nähe entschieden wir uns aber, weiter Richtung Flims zu laufen. Als es dann aber wieder bergwärts ging, ging das Laufen nicht mehr so gut und wir entschieden, den Weg Richtung Naraus zum Sessellift einzuschlagen. Dank der Hilfe eines Wanderes schafften wir den kleinen Anstieg aber doch noch und der Höhenweg bis zur Sesselbahn belohnte die Mühen! Wirklich ein schönes Plätzchen Schweiz! Endlich kam dann der ersehnte Apéro und der Sessellift brachte uns sicher und ohne Kniebeschwerden hinunter nach Flims! Alles in allem waren wir an diesem Tag 7 Stunden am Wandern, bei herrlichem Wetter, angenehmen Temperaturen und glücklich über das Erreichen des Ziels. Mit dabei waren Mägi , Helena und unser Küken Mirjam!





So 12. Jun. 2022
Gonzen 1829 m
Kurzfassung:
Kaiserwetter, Leiterweg, viel Wald mit angenehmer Temperatur, meist recht steil, Flora sehr schön, vielfältig, beste Fernsicht.
Distanz 15.84 km, HD 1345m, Marschzeit 5:53 Std.
4 TeilnehmerInnen
Bericht:
Abfahrt bei der Sonne Altstätten nach Vild bei Sargans um 7 Uhr. Abmarsch 7:45h auf Strasse, dann sehr guter Wanderweg zum Erzbild, gut markiert. Kurze Trinkpause und Besichtigung der Kapelle. Sehr angenehme Temperatur im Wald auf dem recht steilen Weg (blau/weiss) zu den Leitern, die wir mit Spass begehen. Auf dem Felskopf danach machen wir Znünipause.
Wir steigen weiter zum Älpli, wo Mutterkühe grasen. Es geht dort sehr steil über die Alpwiese hinauf, anfangs auf einem Weglein, das ich bald nicht mehr finde. Also steigen wir weglos weiter steil hinauf zur Hütte in Wang. Dort beginnt ein guter Weg durch die Lawinen-Verbauungen, die vom Jungwald fast ganz versteckt sind. Kurz vor dem Gipfel treffen wir auf den Normalweg, wo die oft nassen, steilen Stellen neu mit Holzsstufen abgesichert sind. Um 11:25 Uhr erreichen wir den wunderbaren Aussichtsgipfel bei bester Fernsicht und Tiefblick ins Seez- und Rheintal.
Wir lassen uns Zeit für Gratulationen, Fotos, Mittagslunch, Aussicht geniessen und etwas Erholung.
Für den Abstieg nehmen wir den Normalweg via Folla, vorbei am wieder geöffneten Gasthaus Gonzen und steil hinunter zum Skihaus Lanaberg, wo wir einkehren und den Durst löschen. Einige Familien sind dort, und die Kinder geniessen die Schaukel ausgelassen.
Dann nehmen wir die restlichen 600m HD Abstieg via Matug nach Vild unter die Füsse, wo wir um etwa um 15:15 Uhr das Auto zur Heimfahrt besteigen.
Ein herrlicher, recht fordernder Tourentag mit bester Kameradschaft bleibt in Erinnerung.








Fr 10. Jun. 2022
Ridge-Trilogie 1: Jakobshorn/NEU RbisR
Nach einer längeren Regenperiode war das Wetter für meine erste Tour wie bestellt und so lachte die Sonne während der ganzen Tour vom Himmel. Nach dem Feierabend um 18 Uhr trafen sich die „Rebstein nach Rorschach“ Läufer auf dem Dorfplatz in Rebstein. Über’s Töbeli und die Fallstrasse ging es auf den St. Anton. Dort gab es den letzten Blick ins Rheintal, ab nun hatten wir nur noch unser Ziel, den Bodensee, im Blick. Über Wiesen- und Waldwege ging es nach Heiden und von dort über die 180m lange Hängebrücke von Grub nach Grub. Nun lagen die letzten Höhenmeter vor uns. Auf dem Fünfländerblick war die Aussicht grossartig und unser Ziel Rorschach zum greifen nah. Ab jetzt ging es nur noch abwärts mit den Höhenmetern und aufwärts mit der Motivation, da die Glace auch zum greifen nah war. Pünktlich zum Sonnenuntergang standen wir mit einer Gelati in der Hand am Hafen von Rorschach und genossen die Rorschacher Kilbi und den grandiosen Sonnenuntergang.
Für die 21km und 880 Höhenmeter benötigten wir 2:30 Std.
Meine erste Tour als Tourenleiter war wettermässig, landschaftlich und stimmungsmässig ein voller Erfolg. Besten Dank an die beiden Teilnehmer Patrick und Jessica. Ich hoffe bei der nächsten Tour mehr Teilnehmer/-innen begrüssen zu können 😉.


