
Tourenberichte
Sa 21. Jan. 2023
Kamor 1751 m /NEU Gerenfalben 1938 m
Bei besten Bedingungen haben wir die Tour etwas umgestellt. Wir sind von Laterns Bad in Richtung Agtawaldalpe losgegangen. Über den Sacktobelweg zur Passstrasse und auf vorgespurtem Weg hoch zur Hochrohkopfhöhe. Die kalte Bise störte uns nur in Gipfelbereich, darum warfen wir uns alsbald in den stiebenden Pulverschnee runter zur Passstrasse und auf dieser zurück zum Auto. Im JUFA-Restaurant machten wir den Abschluss und fuhren nach Hause zurück.








Sa 14. Jan. 2023
Lawinenkurs für Fortgeschrittene auf Skitour
Da der Schnee in den tieferen Lagen leider immer noch auf sich warten lässt, mussten wir von ÖV auf Auto umstellen, um etwas flexibler in der Tourenwahl zu sein. Mit gut gefüllten Autos fuhr die 16-köpfige Gruppe nach Fatschel zum Parkplatz der Hochwangbahnen und liefen gemütlich los auf der eher dünnen Schneedecke. Nach kurzer Zeit stiessen die Teilnehmer auf drei (simulierte) Lawinenabgänge und retteten alle vier Verschütteten mehrmals während dem Aufstieg zum Vorgipfel der Mittagsspitze. Sogar eine Wechte wurde umgegraben, um sicher zu stellen, dass dort niemand verschüttet war. Die hälfte der Gruppe machte noch einen kurzen Aufstieg zum Cunggel, um noch mehr von dem nicht sehr tiefen, aber doch wunderbaren Pulver zu fahren und danach den Rest der Gruppe wieder im Gasthaus Hochwang zu einem Getränk zu treffen.







Do 5. Jan. 2023
Höck - "LVS-Refresher" - Referent Urs Rodighiero
Der erste Höck des Jahres ist auch schon wieder passé. Ganze 45 Teilnehmer durften wir Willkommen heissen. Über die Umbauprojekte der Rothornhüüte sowie der Glärnischhütte oder die vorübergehende Schliessung der Camana Tuoi wurde informiert. Ausserdem weist Hans Koller erneut auf das ausgebaute Angebot des Schneetourenbus hin. Zu unserer Sektion gibt es nicht viel neues ausser einer Kurzinformation über die Inhalte der HV. Das Highlight des Höcks war der Beitrag von Urs Rodighiero zum Thema LVS. Er schaffte es, in seinem halbstündigen Vortrag sogar den erfahrensten Tourengängern noch etwas neues Knowhow zu vermitteln und stellte sich zum Schluss kompetent den vielfältigen Fragen.
Der erste Höck des Jahres ist auch schon w ...
Fr 30. Dez. 2022
Vorsilvestertour
Wie nicht anders zu erwarten war, fand die traditionelle Vorsilvestertour als Wanderung und nicht als Skitour statt. Es hatte einfach zu wenig Schnee, um mit vernünftigem Aufwand auf die Skier zu gehen. Darum trafen wir uns um 07.45 Uhr beim Gaiser Bahhöfli und fuhren mit der Appenzeller Bahn bis nach Jakobsbad. Noch im Schatten stiegen wir über Lauftegg, Langendürren, Grossbalmen zum Kronberg auf. Nach rund drei Stunden erreichten wir den höchsten Punkt und genossen die Fernsicht samt Schaumwein und Chips. Danach ging es über vereinzelte Schneefelder zum Restaurant Scheidegg hinunter. Dort stärkten wir uns mit verschiedenen Köstlichkeiten (u.a. Kutteln). Nach Kaffee und einem Alpenbitter marschierten wir über Sollegg zum Restaurant Freudenberg. Nach einem Umtrunk erreichten wir um 16.15 Uhr den Bahnhof und damit den Zug zurück nach Altstätten. Wir wanderten rund fünf Stunden und legten dabei 18km und rund 1000Hm zurück. Danke an alle, welche mit dabei waren und das Altjahr auf diese Art ausklingen liessen.






So 18. Dez. 2022
Hochalp 1525 m
In Kürze:
Fahrt bis -15°C im Nebel. Ab Grüenau Traumwetter, wenig Schnee, schön verschneiter Wald, viele Leute, schöne Schneeschuhtour.
Daten: Marschzeit 4:10 Std. Distanz 4.62 km, 325m HD. 4 Teilnehmer:Innen.
Bericht:
Abfahrt um 8:30 Uhr am Stossplatz. Im Nebel vom Stoss via Gais, Appenzell, Urnäsch (Kaffeehalt im Hotel Krone) bis Grüenau. Immer kälter von -6°C bis -15°C.
Wir montieren die Schneeschuhe gleich auf der andern Strassenseite, obwohl sehr wenig Schnee liegt. Wir gehen der Urnäsch entlang bis zur Brücke P. 848m, und weiter auf dem Wiesenweg nach Schwaderau. Dort beginnt der steile Aufstieg auf dem sehr schwach markierten, kaum erkennbaren, spurenfreien Wanderweg zur Köstlisegg hinauf. Die knappe Schneedecke wird zum Vorteil, weil wir die sehr kurzen gelb markierten Pfähle sonst nicht sehen könnten. Oben angekommen wirds flach und es hat viele Schneeschuh- oder Skispuren und ein gutes Stück weit auch noch von Traktorspuren.
Beim Hof Färenstetten machen wir eine kurze Pause. Danach gehts durch den Wald, vorbei an einem gut besetzten Parkplatz zum Grat in Richtung Ostgipfel, wo sehr viele Schneeschuhläufer:Innen unterwegs sind. Viele davon holen wir auf dem schmalen Weglein im Steilhang ein. Um 12 Uhr stehen wir auf dem Ostgipfel, gratulieren einander, geniessen die klare Fernsicht und essen den verdienten Lunch. Churfirsten, Stockberg, Mürtschenstock, Tödi und Glärnisch winken von Süden und Südwesten. Im Osten natürlich Säntis, Hoher Kasten, Spitzli, Kronberg, Fäneren. Hochnebel bis etwa 1000m.
Bald marschieren wir über den Grat weiter, vorbei an der gut besetzten Terrasse der bewarteten Hochalphütte. Nun gehts recht steil im Pulverschnee den Nordhang hinunter nach Nasen. Viele Schlittler:Innen kommen uns entgegen. Danach überqueren wir den Rötelbach auf der Brücke bei Rossmoos. Es folgt das Weglein im bewaldeten Steilhang des Rötelbachs und bald kommen wir beim jetzt überfüllten Parkplatz an, Startort der vielen Schlittler:Innen. Auf den Waldwegen kratzen die Schneeschuhe auf den vereisten Steinen.
Ab hier gehts zuerst zurück zur Köbelisegg und dort weiter zum ehemaligen Restaurant Säntisblick, das gerade umgebaut wird. Dann steigen wir im 10-15 cm tiefen Pulverschnee auf den Alpwiesen zurück zur Grüenau.
Zufrieden fahren wir nach Urnäsch, trinken dort noch etwas und fahren zurück ins Rheintal. Glück gehabt, denn heute wäre kein bisschen Schnee mehr vorhanden.








So 11. Dez. 2022
Secret Escapes
Leicht war es nicht, eine passende Tour für unsere geheime Flucht zu bestimmen: in weiten Teilen herrschte zum Saisonbeginn Schneearmut, oder – wenn es Schnee gab: tückische Lawinengefahr. Zudem waren für den Sonntag auch tiefe Temperaturen vorausgesagt, entlang des Alpenhauptkamms sogar mit starken Winden: gefühlte -20 bis -25°C! Eine Wanderung erschien mir im Vorfeld darum durchaus auch eine valable Option zu werden… dann kam es aber anders.
Ein genauer Blick auf den Niederschlagsradar und in die Wind- und Wolkenkarten liess mich schliesslich die Tour etwas später als gewohnt angehen, um auf ruhigen Wegen durch das Skigebiet Flumserberge den Maschgenkamm zu ersteigen und am Schluss skibelagsschonend auf Kunstschnee wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Erst gegen 10:00 Uhr ging’s auf der Tannenbodenalp in Richtung Prodalp los. Über Nacht war etwas Neuschnee gefallen und so genossen wir es, im Wald mehr oder weniger entlang der Schlittelpiste oder dem Bikepark in unverspurtem Gelände unsere Spuren zu ziehen. Bei der Prodalp folgten wir dem Winterwanderweg in Richtung Panüöl, auf welchem wir zu unserem Erstaunen von einem Schneeschauer überrascht wurden: In einer halben Stunde verwandelte sich die Landschaft in ein Winterwunderland! Von Panüöl ging es dann bergan zum Maschgenkamm und an diesem vorbei in Richtung Ziger, weil wir in dessen Mulden unverspurten Schnee lokalisiert hatten. Darauf wurde natürlich standesgemäss angestossen, denn Secret Escapes sind wahre Schätze, die auch so behandelt werden wollen. Dann ist die Saison eröffnet: feiner, unverspurter und fluffy Snow für die ersten Schwünge der Saison.
Von Panüöl geht es nochmals hoch und nun definitiv zum Maschgenkamm und zum Kaffee, den wir bei Windstille und an der Sonne geniessen. Danach geht’s auf Kunstschnee zurück zum Ausgangspunkt.
Erwarte nichts und bekomme viel! Die heurige Tour hat ihrem Namen alle Ehre gemacht! Schön wart ihr dabei: Erich, Jessica, Jan, Raphael, Andrea und Ueli, dankeschön!
https://www.relive.cc/view/vKv2QVyGM4q








So 13. Nov. 2022
Höhlentour
Um 7.00 Uhr trafen wir uns in Altstätten und fahren nach Wildhaus zum Schwendisee. Der Aufstieg zur Seichberghöhle machen wir über Freienalp. Um halb neun sind wir bereit für den Untergrund, die ersten 10 Meter steigen wir gesichert am Seil ab, danach geht es mit klettern, stemmen, kriechen (Engstelle) weiter. Nach zwei Pausen und 340 Höhenmeter in der Höhle haben wir den tiefsten Punkt unserer Tour erreicht. Nach einem kleinen Abstecher ins Hochsystem, nehmen wir den Aufstieg in Angriff. Beim Aufstieg wird einem die Steilheit so richtig bewusst. Ca. um 14.00 Uhr erblicken wir wieder das Tageslicht. Nach dem Abstieg, gibt es noch einen verdienten Trunk in Wildhaus, um 17.00 Uhr sind wir zurück in Altstätten.
Eine schöne Tour mit guten Leuten in nicht alltäglichem Terrain.
PS: ein bischen Sonne hatten wir noch!








So 6. Nov. 2022
Kronberg 1663 m
Kurzfassung:
Schönes Wetter, angenehme Temperatur, wenig begangene, abwechslungsreiche Route ab Lehmen, kaum Leute angtroffen.
Anforderungen: Distanz 16.53km, 882m HD, Marschzeit 4:45 Std.
Bericht:
Start nach Lehmen um 8 Uhr bei Stark. Mehrzweckhalt im Gasthaus Lehmen. Auf der Forststrasse durchs Rotmoos bis Pkt. 1070m, dann Richtung Fallbach bis zum PP. Dort sehen wir mindestens 15 Hirsche auf dem Gegenhang Widderegg, Feldstecher helfen. Weiter geht’s über die Fallbachbrücke und auf dem teils kaum sichtbaren Weglein via Herz, Sonnwald zur Löchlihütte, Langälpli und auf dem Weg von Schwägalp zum Kronberg. Die Route ist für alle neu und bietet zahlreiche Ausblicke auf Alpstein, Lütispitz, Stockberg, Glarneralpen, Fähneren, und Vorarlberg. Kurz vor 12 Uhr sind wir auf dem Kronberg und geniessen den Rundblick auf den leicht verschneiten Alpstein und das Nebelmeer im Norden.
Wir gehen ins gut besetzte Bergrestaurant und essen z’Mittag, bedient vom freundlichen Personal.
Etwa um 13 Uhr nehmen wir den Abstieg unter die Füsse. Es geht vorbei an der Kapelle St.Jakob, Scheidegg, Blatten, Wasserschaffen, die steilen Helchenalpen und den Sönderliwald zur Wissbachbrücke. Wir machen den kurzen Abstecher zum tosenden Leuenfall und dann geht’s hinauf zum Gasthaus Lehmen mit Schlusstrunk und sonstigen Köstlichkeiten. Die Heimfahrt verläuft mit lauter zufriedenen Teilnehmern in 2 Autos.
TeilnehmerInnen: Hanspeter, Bernadette, Mägi, Helena, ich und Thomas auf Probetour mit uns.
Fotos: Hanspeter, Peter Beyer




Sa 22. Okt. 2022
Tourenleiterhöck mit Weiterbildung
Am Samstagmorgen treffen sich knapp 30 Tourenleiter:innen ausgerüstet mit Regenhose, Dächlikappe oder Schirm, um den Ausbildungstag zum Thema “Verhalten bei Bergunfällen” auf der Roslenalp in Angriff zu nehmen. Beim Parkplatz Nasseel wird der Proviant für das Wochenende auf die vielen Rucksäcke verteilt. Bis wir parat sind, hat zum Glück der Regen schon fast aufgehört und wir können im Trockenen den mit Laub bedeckten Aufstieg in Angriff nehmen. Dieses Mal stehen uns schon auf dem Weg ein paar Aufgaben bevor. Das schauspielerische Talent der Teilnehmenden ist gefordert. Mit grossem Einsatz werden Unterzuckerung, Hyperventilation oder Herzinfarkte simuliert. Die Umstehenden sollten schhnell und möglichst passend reagieren. Um zur richtigen Lösung zu kommen und unsere Fragen zu beantworten, dürfen wir von Dominik Suntingers Erfahrung profitieren.
Auf der Roslen angekommen, erwarten uns Urs, Andi und Michael mit einer hervorragenden Kürbissuppe, die uns für den zweiten Teil der Ausbildung stärkte. Am Nachmittag gab es Posten zur Behandlung von Wunden und Verletzungen sowie zur Anwendung einer Rettungsbahre. Einerseits war unsere Kreativität gefordert beim “Basteln” einer Tragbahre aus unserem eigenen Material, andererseits durften wir das professionelle Material der Rettungskolonne ausprobieren. Urs erklärte uns dabei alles Wichtige. Bei den Übungen dieser ernsten Angelegenheiten kam der Spass keinesfalls zu kurz, denn glücklicherweise waren dieses Mal alle “Patienten” noch quickfidel.
Um 16.00 Uhr folgte der wilkommene Apéro, von der Rettungskolonne spendiert. Mit Weisswein und Nüssli oder mit einem kurzen Abstecher auf den Roslenfist wurden die letzten Sonnenstrahlen genossen, bevor (fast) pünktlich um 17.17 Uhr die Präsidentenansprache stattfand. Dem umfangreichen Tourenprogramm 2023 wurde der letzte Schliff verpasst.
Zur Abrundung des Tages wurde uns von Vreni und Christoph ein ausgezeichnetes 4-Gang-Menü serviert. Im Anschluss war die Zeit dem geselligen Beisammensein gewidmet. Während die Hände und unsere Konzentration den Tag über gefordert waren, wurden nun die Stimmbänder ausgiebig beansprucht. Ein Lied nach dem anderen wurde zum besten gegeben bis in die frühen Morgenstunden.
Bevor am Morgen alle der Reihe nach in verschiedene Richtungen aufbrachen, wurde die neue Riesen-Bialetti-Kaffeemaschine gebührend eingeweiht. Mehrfach musste neuer Kaffee aufgesetzt werden, um den grossen Ansturm zu decken. Schliesslich konnten alle wunderbar gestärkt in den schönen Morgen hinaustreten und den Sonntag geniessen.








So 16. Okt. 2022
Kanisfluh 2044 m
In Kürze:
Traumwetter, recht anstrengende, lohnende Tour, beste Fernsicht, zahlreiche Bergler ab Au. 4 TeilnehmerInnen.
Anforderung: Anstieg 1370m HD, Marschzeit 4:45 Std. Distanz11 km.
Bericht:
Abfahrt um 8:10 Uhr bei der “neuen” Rheinbrücke Diepoldsau via Bödele nach Mellau. Wir warteten etwa 10 Minuten auf Marcel, der an der Rheinbrücke zur Habsburg auf uns wartete. (Startort war leider unklar...) Abmarsch bei der Talstation Mellaubahn auf der sehr steilen neuen Forststrasse durch den kühlen Kaniser-Wald zur Hofstättenalpe. Sehr viele Tollkirschenstauden mit Beeren säumen den Weg. Weiter geht’s über den Alpbach mit den schönen Wasserfällen und sehr steil hinauf auf dem nassen Bergweglein. Trinkpause nach etwa 1 Std. mit schöner Aussicht zur Hangspitze, dem Hirschberg und nach Mellau hinunter. Im folgenden oberen Teil geht steil es den Felsen entlang Richtung Wurzachalpe.
Ab dort geniessen wir das sehr schöne warme Wetter. Wir steigen auf dem nun trockenen, steinigen, etwas weniger steilen Bergweg hinauf bis zum Weg, der ab Au auf ca. 1750m Höhe einmündet. Ab hier sind sehr viele Wanderer mit Familien unterwegs. Wir kommen danach zum Grat zwischen Hoher Stoss und Holenke, wo man ins Tal der Bregenzer-Ach hinunter und in der Bregenzer-Wald sieht. Zum Gipfel scheint es nicht mehr weit zu sein; aber der Schein trügt, wie wir erfahren müssen.
Wir erreichen den Gipfel etwa um 12:30 Uhr und haben recht Mühe, zwischen den vielen Leuten Platz zu finden. Wir geniessen die 360° Rund- und Fernsicht mit Zimba, Schesaplana, Rote Wand, Alpstein, Glarneralpen, Bodensee, Bregenzerwald usw. Leider sind nirgends Steinböcke zu sehen, wie wir erwartet hatten. Wir vertilgen unsern Lunch, und Hanspeter verwöhnt uns mit einer feinen Flasche Rotwein zu dem wir gerne anstossen.
Etwa um 13:20 Uhr beginnen wir den Abstieg. Vorsicht und Konzentration sind angesagt auf den abgespeckten, sehr glatten Steinen und der feuchten Erde dazwischen. Gegenüber der Wurzachalpe nehmen wir den für Biker schön errichteten neuen Pfad zur Rossstellenalpe mit der Bergstation der neu gebauten Mellaubahn, die den Anschluss zum Ferien- und Skigebiet Damüls erschliesst. Wir nehmen auf der Terrasse des Bergrestaurants Platz an der warmen Sonne und geniessen Getränke, und ein lockender Coupe Melba ist auch dabei.
Bald nehmen wir Platz in der Gondelbahn und sind als Rentner froh, den steilen 700m HD langen Abstieg nicht gehen zu müssen. Die Heimfahrt verläuft zügig ohne Stau und wir verabschieden uns bei der Rheinbrücke zufrieden über die schöne, gelungene Tour.
Teilnehmer: Mägi, Helena, Hanspeter, Peter Beyer
Fotos: Peter Beyer








So 9. Okt. 2022
Vättnerberg
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Zusammenfassung:
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Marianne konnte aus gesundheitlichen Gründen die Tour nicht leiten. Deshalb ist Michael als TL eingesprungen. An dieser Stelle wünschen wir Marianne eine gute Genesung. Abfahrt in Oberriet um 7.00 Uhr. Start der Bergtour um 8.03 Uhr beim Parkplatz der Luftseilbahn Vättnerberg 961m. Aufstieg über Schlüechtliwald, Sutersboden, Schrinawäldli, Vättnerälpli 1892m, Tritt, Vättnerberg und zur Bergstation der Seilbahn 1586m. Marschzeit 3 ½ Std. inkl. 2 kurzen Pausen.
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Tourenbericht:
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Wolkendecke auf ca. 2‘500m mit leichten Aufhellungen. Steiler, trockener Bergweg bis Vättnerälpli, dann Windböen und einige Regentropfen bis zur Bergstation. Ankunft um 11.35 Uhr. Stärkung im Bergbeizli Seilerhütte. Talfahrt mit der Seilbahn um 13.00 Uhr. Auf der Rückfahrt leichter Regen. Die Wolkendecke hat sich gesenkt, deshalb sind die umliegenden Bergspitzen nicht mehr sichtbar. |
Teilnehmer: |
Dalma, Maria, Roland, Michael |
Fotos: Tourenbericht: |
Roland Michael |





Fr 23. Sept. 2022
Ridge-Trilogie 3: Kasten - Saxerlücke
Bei herrlichem Herbstwetter traffen wir uns um 17 Uhr bei der Talstation der Kasten-Bahn. Über den Ruhesitz stiegen wir auf zum Kastensattel.
Mit der untergehenden Sonne im Gesicht und immer wieder herrlichen Ausblicken auf das Rheintal und den Alpstein rannten wir über die Staubern zur Saxerlücke.
Beim Berggasthaus Bollenwees stärkten wir uns mit Speis und Trank. In der Dunkelheit ging es dann über das Plattenbödeli wieder zurück zum Parkplatz der Kasten-Bahn, wo wir um 21 Uhr ankamen.
Es war eine herrliche Tour nach Feierabend und ein perfekter Start ins Wochenende.






Fr 16. Sept. 2022
Piz Languard 3263m, Piz Ot 3247 m
Tage vor dem Tourendatum war ich aufgrund des prognostizierten Wetters hin und her gerissen; aufgrund der Tatsache aber, dass die Unterkunft ja reserviert (und bezahlt) war, fiel der Entscheid zugunsten “Durchführen” aus. Der Entscheid hat sich ausgezahlt….Wir fuhren am Freitag um 7:30 h in Sennwald los und bereits in Thusis zauberten uns die blauen Flecken am Himmnel ein Lächeln ins Gesicht und erhellten unsere Gemüter. Kurzum stellten wir das Programm um und avisierten ab Celerina den Piz Ot. Die ersten 500 Hm absolvierten wir mit der Bahn. Herrliches Wanderwetter mit angenehmen Temperaturen machten das Vorankommen leicht – einzig die Höhe machte sich etwas bemerkbar. Alsdann marschierten wir hoch zur Furcla Valetta. An diesem Punkt war das Tagesziel in voller Grösse erkennbar, was eine Teilnahmerin zur (voreiligen) Aussage veranlasste, den Gipfel nicht besteigen zu wollen…. In den felsigen Passagen angekommen, deponierten wir die Wanderstöcke und kraxelten unter Zuhilfenahme von Drath-Seilen und Geländer-Stangen hoch zum Gipfel. Oben angekommen, war allen die Freude in’s Gesicht geschrieben – insbesondere jener, die erst nicht hoch wollte. Nach 3 ½ Stunden hatten wir den Gipfel erreicht. Nach dem kritischen Blick zum Himmel und demzufolge kurzer Mittagsrast entschieden wir, unverzüglich abzusteigen und der Aufstiegsroute entlang zu gehen anstatt den längeren Abstieg über den Piz Padela zu machen. Im flachen Blockgelände holte uns leichter Nieselregen / Graupelschauer ein und wir stürzten uns in das Regen-Tenue. Nach gefühlten 10 Min. schien aber bereits wieder die Sonne und trieb uns fast den Schweis aus den Poren.. Um 16h waren wir wieder bei der Bergstation der Marguns-Bahn, wo wir uns im Restaurant ein Bier gönnten, bevor wir mit der vorletzten Bahn ins Tal schwebten.
Unsere Unterkunft war ganz in der Nähe der Talstation der Bahn und wir bezogen Quartier, bevor wir, gereinigt und etwas ausgeruht, einen Marsch zum Aperitiv ins Dorf unternahmen. Zwei “Fast-Einheimnische” machten uns eine feine Pizzeria resp. einen Italiener für das gemeinsame Abendessen schmackhaft. Deren Lage am Dorfrand zwang uns zum erneuten Marsch….. etwas geschwächt, ausgekühlt und hungrig machten wir uns alsdann über die feinen Speisen her. Ein toller Bergtag neigte sich dann bald dem Ende entgegen.
Die Wetterprognosen für Samstag waren auch für das Engadin nicht so berauschend, sodass wir den endgültigen Entscheid über die Besteigung des Piz Languard vertagten bis zum Morgen. Bereits beim feinen Zmorga begann es wieder zu schneien. – wieder, weil es in der Nacht die umliegenden Berggipfel weiss eingezuckert hatte, obwohl es im Dorf selbst trocken blieb.Wir kamen überein, den Languard zu streichen und als Alternative gemütlich von St.Moritz nach Pontresina und hoch zur Alp da Staz zu wandern und “es schneieled, es beieled, es goht en chüehle Wind….” zu singen. Diese 3stündige Runde zum Auslaufen kam uns allen gelegen. Anschliessend fuhren wir bis zur Vedutta auf dem Julier, assen dort ein gefälliges Mittagessen und machten uns auf den Heimweg. Gegen 15:30 Uhr erreichten wir müde und erfüllt von schönen Erinnerungen das Rheintal.
Teilnehmende: 5 zzgl. TL (Helena, Mägi, Monika, Werner, Roland, Christoph (TL))
Marschzeit 5 ½ Std. am Freitag / 3 Std. am Samstag





So 4. Sept. 2022
Panüelerkopf 2859 m
Das Wetter spielt mit und wir können die Tour auf den Panüelerkopf in Angriff nehmen. Ab Brand geht’s zu zweit los Richtung Oberzalimhütte, weiter auf die Oberzalimscharte, wo wir eine kleine Pause einschalteten. Die Sonne schien nur teilweise durch’s Gewölk, so waren die Temperaturen ideal für den doch langen Aufstieg. Nach der kurzen Rast ging es weiter über den Straussensteig, wo wir teilweise noch ganz froh um die Stahlseile waren. In der vorherigen Nacht hatte es geregnet und so war’s noch nass und halt auch recht “brösmelig”. Gut angekommen auf dem Gipfel mit “gut Wetterfenster”. Das Gewölk hat sich zumindest für ein Weilchen verzogen. Wir konnten doch noch die wunderschöne Aussicht geniessen. War aber recht frisch, daher ging es nicht lange und der Abstieg über den Leibersteig, der kürzer war als der Straussensteig, zur Oberzalimhütte ging los. Einkehr und sich Zeit nehmen. Gut gestärkt die letzten Höhenmeter absteigen nach Brand und zufrieden sich auf die Heimfahrt begeben. Eine schöne und abwechslungsreiche Tour in einer herrlichen Bergwelt. Danke dem Teilnehmer für die Begleitung.






Do 1. Sept. 2022
Höck
Der Septemberhöck war dem Projekt “60 Tage norwärts” gewidmet. Nach einem kurzen Einblick ins Geschehen des SAC Rhein und des Zentralverbandes von Patrick Sieber, erzählten Helen und Roland Schönauer von ihrer beeindruckenden Reise ans Nordkap:
Endlich war der Zeitpunkt gekommen, um ein lang ersehntes Projekt in Angriff zu nehmen. Roli wurde pensioniert. Dass es eine Radreise werden sollte, war schon länger klar. Die genaue Idee, wohin sie führen sollte, kam jedoch erst langsam. Ursprünglich sollte es keine grosse Sache werden, sondern ein persönliches Projekt von Helen und Roli. Das einst geheime Projekt gewinnt durch verschiedene Bekanntschaften jedoch unausweichlich an Bekanntheit. So landen sie plötzlich gross abgebildet im Rheintaler.
Nach dem Kauf eines neuen Tourenvelos und sorgfältiger Gepäckauswahl startet das Abenteuer an Ostern dieses Jahres – mit dem Ziel, am längsten Tag in der Nähe des Nordkaps zu sein. Die beiden nehmen die Route bei schönstem Sonnenschein in Angriff. Über Steckborn - Basel - Koblenz - Köln - Bremen - Hamburg - Lübeck - Fähmarn - Kopenhagen - Falun - Kalix - Polarkreis - Alta gelangen sie durch reine Muskelkraft ans Nordkap. Das war für die beiden aber noch nicht genug. Von da radeln sie über Honningsväg - Schiff nach Tromsö - Vesterälen - Lofoten nach Bodo. Das Schiff bringt sie nach Bergen und das Flugzeug schlussendlich wieder zurück in die Schweiz. Während der 4'135 km und 19'862 hm haben die beiden unzählige Städte erkundet und beeindruckende Landschaften durchquert. Ob im Zelt, einem Backpacker, Hotel oder bei entfernten Bekannten, sie fanden immer eine passende Unterkunft und durften eine geniale Zeit erleben.
Es war wunderbar, den beiden Abenteuerlustigen zuzuhören. Sie schenkten uns einen kurzweiligen, unterhaltsamen und inspirierenden Abend.
Ausblick:
8.9.22: Vollmondwanderung mit Hampi Küng
10.9.22: Wanderung auf die Kanisfluh mit Peter Beyer
23.10.22, 17.00 Uhr: Vortrag “Alaska” im Kulturraum Rhyboot von Christoph Sonderegger

Sa 27. Aug. 2022
Haldensteiner Calanda 2804 m
Haldensteiner Calanda stand auf dem Programm, leider kündigte Petrus dazu auch noch Nebel auf den Bergen, Regenschauer und Gewitter an.
Nach einem kurzen Blick in den Himmel (und auf das Wetterradar) war für uns alle klar, dass sich der Calanda mit dem heutigen Menu von Petrus nicht verträgt.
So nahmen wir die Reserve-Route in Angriff und starteten von der Talstation der Stauberenbahn. Der Weg führte uns via Chapf und Underalp zur Roslenalp, wo wir uns einen kurzen Kaffee gönnten und uns teilweise ein wenig in Hundedressur übten.
Anschliessend ging es via Saxerlücke weiter zur Staubern, wo wir unsere Tour abschlossen und mit der Bahn wieder zurück zum Auto gelangten.
Im Alpstein war Petrus gnädig mit uns, bei angenehmen Temperaturen war es abgesehen von ein paar Tropfen den ganzen Weg regenfrei.
Wir benötigten für die gut 16km und 1560 Höhenmeter inklusive Einkehr in der Roslenalp 3 Stunden und 25 Minuten
@ Jessica, Marion, Markus: Danke dass ihr mitgekommen seid, es war eine coole Runde mit euch!







Sa 27. Aug. 2022
Canyoning Tessin
Canyoning; Pontirone und Val Malvaglia
Nach der Ankunft im Tessin starten wir mit einem Kaffe in der Raststätte Bellinzona Süd. Super Wetter! Der Schluchtenbegehung für heute steht nichts im Wege. Gemeinsam fahren wir an den Einstieg der gestauten Pontirone. Nachdem wir das Kraftwerk über unsere Anwesenheit informiert haben und die Sicherheitseinweisung durch Urs stattgefunden hat, steigen wir in die spektakuläre Schlucht ein. Das Wasser ist glasklar und eiskalt. Als erstes erwartet uns bereits ein hoher Abseiler. Nach viel Spass, Rutschen, Springen und Staunen, verlassen wir nach ca. 3 Stunden mit glücklichen Gesichtern das kalte Nass. Fahrt zum Zeltplatz Claro. Ein wunderschöner Zeltplatz! Die einen bevorzugen die Übernachtung im Luxus-Büsli, andere machen es sich freiwillig oder zwangsläufig unter freiem Sternenhimmel bequem. Das Abendessen in der Pizzaria schmeckt allen sehr. Ausgezeichnete Pizzas!
Nach mehr oder weniger erholsamem Schlaf, bereitet sich jeder sein eigenes Frühstück. Der Startschuss in die nächste Schlucht fällt um 9.00 Uhr. Die Val Maglia hat einen total anderen Charakter. Sie ist insgesammt viel grüner und rutschiger. Das Wasser eher etwas trüb. Highlights der Schlucht sind der Sprung vom 10m Fels und die Tiroliaine gegen Ende der Begehung mit Landung im Wasser. Angi verwönt uns zum Abschluss mit einem leckeren Kuchen. Individuelle Heimreise um ca. 16.30 Uhr.


Fr 26. Aug. 2022
Scuol - Val-d'Uina - Fimberpass
- Tag: Anreise mit der Bahn nach Scuol. Nach einer rasanten Fahrt nach Sur En begann in der Uina-Schlucht, zum Teil auf dem Bike oder zu Fuss, der Aufstieg zur Sesvennahütte. Dazwischen gab auf der Alp Uina Dadaint eine Pause. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir unser Tagesziel, die Sesvennahütte. Damit es uns nicht zu langweilig wurde, mussten wir noch einen Plattfuss flicken. Wir hatten aber immer noch genügend Zeit, die Kulinarik und die Gastfreundschaft der Hütte zu geniessen. Auch die 4-er Zimmer liessen keine Wünsche offen. (22km / 1300 Hm Aufstieg / 3 1/2h Fahrzeit)
- Tag: Um 8 Uhr starteten wir mit der Abfahrt. Da die Hüttenzufahrt gesperrt war, verlangte die Alternativroute (Singletrail) die ersten Fahrkünste. In Schlinig stiegen wir in Richtung Prämajur-Pfaffensee auf. In leichtem Nieselregen fuhren wir zum Haidersee hinab. Auf dem Radweg ging es dann bis zum Abzweiger ins Rojental. Der letzte Aufstieg bis zur Reschner Alm erwartete uns. Dort stillten wir in der Gaststube unseren Hunger. Draussen begann es zu regnen… Eingehüllt in in unsere Regenkleider genossen wir aber trotzdem die Singletrails zur Norbertshöhe. Damit wir sturzfrei durch die rutschigen Waldpartien kamen wurden unsere besten Steuerkünste gefordert. Dies gelang uns allen mit Bravour. Der letzte Abschnitt nach Martina war dann noch ein weiteres Singletrailerlebnis “obendrauf”. Auf dem Radweg nach Pfunds bestaunten wir dann die Anlagen von Alt Finstermünz. Im Hotel Kajetansbrücke übernachteten wir und stärkten uns dabei für die Herausforderungen der kommenden Tage. (60 km / 1500 Hm Aufstieg/2700 Hm Abfahrt / 7 h Fahrzeit)
- Tag: Die ersten neun Kilometer hatten es in sich… mehr als 1000 Hm mussten zum höchsten Punkt des Tages, der Kobler Alm, überwunden werden. Nach dem Plättli in der Alpwirtschaft waren wir genügend gestärkt um weiter nach Samnaun zu pedalen. Auf den knapp 20 km hatten wir genügend Zeit, um die Landschaft zu geniessen oder sich einfach mal ins Gras zu legen… Im Smart-Hotel waren wir super untergebracht. Der hauseigene Busshuttle brachte uns zum Abendessen ins Hotel Post. Nach einem tollen kulinarischen Erlebnis waren wir für den letzten Tag bestens vorbereitet. (30 km / 1450 Hm Aufstieg/600 Hm Abfahrt / 3 ½ h Fahrzeit)
- Tag: Im Sonnenschein starteten wir frohgemut in den letzten Biketag. Nach rund 2 Stunden Aufstieg erreichten wir das Zeblasjoch. Es folgte ein kurze Abfahrt, bevor wir unsere Bikes zum höchsten Punkt der vier Tage, auf die Fuorcla Val Gronda (2750 m), schoben. Dann folgte ein Singletrail vom Feinsten. Rund 400 m tiefer stiegen wir ein weiteres Mal von unseren Rädern und stiegen zum Teil schiebend oder fahrend zum Fimberpass auf. Nach dem Mittag erreichten wir den letzten Übergang des Tages. Danach folgten Supertrails verschiedenster Ausprägung (Flow, technisch, schneller, oder einfach “do muesch ufpasse”...). Bald erreichten wir unseren Mittagshalt, den Hof Zuort. Das feine Mittagessen stärkte uns für die letzte Etappe durch das Val Sinestra nach Ramosch. Am Ortsbrunnen füllten wir uns leeren Bidons für die Fahrt nach Scuol. Dabei waren wieder einmal unsere “Rollerqualitäten” gefragt. Nach dem verdienten Bier waren wir auf der Heimfahrt ins Rheintal in den Zügen der RhB und SBB bestens aufgehoben. (40 km / 1400 Hm Aufstieg/1950 Hm Abfahrt / 6 h Fahrzeit). Einmal mehr durften wir auch in diesem Jahr Biketage in einer der schönsten Landschaften und Trails der Schweiz mit tollen Kollegen geniessen.








So 21. Aug. 2022
Tessin - Via Alta Vallemaggia
So, 21. Aug.
Aus den verschiedenen Himmelsrichtungen treffen wir uns vier in Locarno bei der Talstation der Funicolare Madonna del Sasso. Weil die Bahn gerade abfährt, wandern wir zu Fuss hoch nach Orselina, ehe wir uns von der Luftseilbahn und Sessellift zur Cimetta hochtragen lassen. Um 11 Uhr starten wir bei optimalem Wetter und bester Fernsicht unsere erste Etappe. In 6 Std geht’s auf und ab mit viel schwitzen via Cima della Trosa, Madone, Pizo di Corbella, und am Schluss noch einge hundert Meter vom Grat zur Alpe Nimi hinunter. Hier werden wir herzlich empfangen und auch schon mit einer tollen Vesperplatte verwöhnt.
Mo, 22. Aug.
Heute lockt eine interessante und kurze Tagesetappe. Nach dem Frühstück um 7 Uhr, sind wir bereits vor acht bereit und frisch für den steilen Aufstieg hinauf zum Passo di Nimi, wo uns die Morgensonne erwartet. Schön dem Grat entlang zwischen Verzasca und Maggiatal, wandern, steigen und kraxeln wir über Cima die Nimi, Madom da Sgióf zum Passo Deva, zur herrlich gelegenen Alpe Masnee, wunderschön restaurierte Hütten, fantastisch gelegen (Selbstversorger, Esswaren und Getränke können aber gekauft werden). Bereits zum gemütlichen Teil gehört der Abstieg zum Laghetto di Pianca hinunter.
Wir sind die einzigen Gäste, und können den Nachmittag, das Nichtstun, die Ruhe, und den Abend mit Sonnenuntergang voll geniessen.
Di, 23. Aug.
6:30 Uhr .. Sonnenaufgang mit Blick in die Walliser Alpen lockt aus den Federn. Rasch ist aufgeräumt und wir sind schon bald marschbereit. Die heutige Etappe verspricht, mit 7 Stunden etwas länger zu werden. Sanft auf und ab, wechseln wir zuerst auf die sonnige Verzascer Seite des Pizzo Costic, und wieder zurück in die steilen Wiesenhänge des Poncione Piancascia. Dann halt doch noch stotzig hinunter zur Alpe Cuasca, bevor es nach der Pause wieder schweisstreibend zum Passo del Due Laghi, mit je einem Laghetto hüben und drüben, hinauf zieht. Nach der Mittagsrast drüben, ist’s nicht mehr weit zur Alpe Spluga, auch das eine gepflegte, gut ausgerüstete Selbstversorgerhütte.
Ein herrlicher Flecken, um auch diesen Tag auslaufen zu lassen.
Mi, 24. Aug.
Aufbruch ins Tal. Heute hat es zum ersten mal etwas Morgentau. Der Weg führt zuerst zum Berggrat des Punta di Spluag mit seinem eindrücklichen Tiefblick ins Valle Maggia. Diesem entlang absteigend zur Alp von Arnau, bevor der Weg über viele Treppen und Kehren steil nach Giumaglio hinunter führt. Hier führt uns das Postauto zurück nach Locarno. Einige wunderbare und nährende Tage abseits des Alltags gehen hier zu Ende – Danke den Teilnehmern für das erlebnisreiche Gelingen.








Sa 13. Aug. 2022
Piz Sardona 3057 m
Am Samstag, den 13. August 2022 trafen wir uns um 14 Uhr im schönen Walserdorf St. Martin. Wir, das waren Nadine, Pascal, Philipp, Alessandro, Lia, Samuel, Dario und der spontan erkorene Tourenleiter Roland. Nach einem kurzen Kennenlernen und einer gemütlichen 3 h Wanderung durch das malerische Calfeisental erreichten wir die Sardonahütte auf 2158 m ü. M. Kurz nach der Ankunft bemerkten wir ein lautes Donnern und Grollen an der Felswand vom Piz Dolf/Trinserhorn. Bei näherer Betrachtung sah man, wie pausenlos grosse Felsbrocken aus der Wand herausbrachen. Diese Kraft der Natur beindruckte uns sehr. 5 kg Spaghetti Bolognese später, bezogen wir unsere privaten 4 Bett Luxus-Suiten. In diesen schlief es sich für Hüttenverhältnisse besonders gut, weshalb auch alle frisch und munter am nächsten Morgen um 6 Uhr am Frühstückstisch sassen. Bei traumhafter Morgenstimmung mit fast wolkenlosem Himmel machten wir uns um 06:45 Uhr auf den Weg in Richtung Piz Sardona. Der Weg führte abwechslungsreich über Geröllfelder, kleine Kletterpassagen und einen fast nicht mehr vorhanden Gletscher. Um 09:30 Uhr erreichten wir den Gipfel auf 3057 m ü. M. und bestaunten das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona. Zu unserem Glück war der Himmel so sichtig, dass wir sogar bis ins Bernina-Gebirge sehen konnten. Dieser traumhafte Ausblick brachte uns dann auch zu der Entscheidung noch den Höhenweg zum Piz Segnas (3098 m ü. M.) anzutreten. Diesen erreichten wir 1 h später und konnten nochmals die atemberaubende Aussicht geniessen. Danach machten wir uns an den Abstieg. Während der gesamten Tour hörten und sahen wir immer wieder die Felsbrocken aus dem Piz Dolf herausbrechen, welche eine riesige Staubwolke hinterliessen. Zurück bei der Hütte erhielten wir Informationen aus erster Hand von einem Geologen, der kurz zuvor mit einem Hubschrauber die Abbruchstelle untersucht hatte. Laut ihm ist die massive Trockenheit dieses Sommers der Auslöser für die Felsrutsche, da unterliegende Schichten stark austrocknen, die für den Zusammenhalt verantwortlich sind. Auf dieser Tour konnten wir hautnah erfahren, wie sich der Klimawandel auf unser sensibles Ökosystem auswirkt. Nach diesen eindrücklichen Informationen ging es zurück nach St. Martin, wo wir uns zum Abschluss einen leckeren hausgemachten Eistee gönnten und müde aber glücklich den Heimweg antraten. (Tourenbericht von Samuel)
Danke an alle für die super Tour!








Sa 13. Aug. 2022
Gelmerfluh
Handegg und Gelmerfluh vom 13./14. August 2022
Ganz konfortable Anreise (schon am Freitagabend) und Übernachtung mit dem Camper auf den Grimselpass, wo wir zwei Nächte verbrachten. Am Samstag kletterten wir an der Handegg in der abwechslungsreichen Route Mummery und am Sonntag konnten wir an der Gelmerfluh die traumhafte Route Savoir Vivre klettern. Die Tour hatte ich schon lange auf dem Radar. Das Wetter war dieses Wochenende sehr sonnig, aber trotzdem nicht zu heiss, richtiges T-Shirt Wetter. Nach zweit tollen Tagen mit fantastischen Klettereien und gemütlichen Abenden, machten wir uns am frühen Sonntagabend auf die Heimreise, vor dem grossen Verkehr.








Mo 8. Aug. 2022
Zuckerhütl 3507 m /NEU Ringelspitz 3248m
Anstatt aufs Zuckerhütl auf den höchsten St.Galler (Ringelspitz)
Ursprünglich geplant war diese Tour auf das Zuckerhütl. Aufgrund der angesagten Gewitter war es jedoch zu riskant und eine Alternative musste her. So gingen wir kurzerhand auf den höchsten St.Galler, den 3248m hohen Ringelspitz.
Wir, Urs, Nadine, Manuel, Pascal und Julia, trafen uns am späteren Montagnachmittag in Tamins. Zuerst mussten wir die Fahrbewilligung für die Alpstrasse lösen, damit wir mit zwei Autos hoch zum Kunkelspass fahren konnten. Die Passtrasse war mit ihren engen Stellen und Tunnels an sich schon ein kleines Abenteuer. Oben auf der Passhöhe angekommen, schlüpften wir in unsere Bergschuhe, setzten unsere Sonnenbrillen und Rucksäcke auf und los gings. Nach 1h 20min haben wir die 606 Höhenmeter geschafft und werden von Markus auf der Ringelspitzhütte begrüsst (Markus war bereits an diesem Tag mit einem Kollegen auf dem Ringelspitz). Mit Markus ist unsere Gruppe vollzählig. Kurz einpuffen und direkt zum z’Nacht. Es gab eine gute Linsen-Gemüsesuppe, leckere Lasagne und eine feine Beerencrème. Glücklich und satt gingen wir gegen 10 Uhr ins Bett.
Am nächsten Tag war um 4.20 Uhr Tagwache, um 4.30 Uhr gab es z‘Morgen und um 5.15 Uhr marschierten wir los im Morgengrauen. Zuerst wanderten wir vorbei an den noch schlafenden Kühen bis zur Quelle, die leider zu Lasten der SAC Hütte an diesem Tag kurzzeitig versiegte. Weiter ging es über die «Sandböden» auf 2451 Meter hoch zum «Mittelgrat». In 2er-Seilschaften stiegen wir über den markanten Grat hoch auf den Gipfel. Eine schöne und genussvolle Kletterei. Um 9.30 Uhr erreichten wir den Ringelspitz, gratulierten gegenseitig und genossen die Aussicht, bis es bald schon wieder runter ging. Die ersten Meter ab Gipfel seilten wir uns ab. Danach ging es über das «Tschepband» runter und via «Sandböden» zurück.
Um 13.00 Uhr erreichten wir wieder die Ringelspitzhütte und genossen nochmals die Aussicht und eine Erfrischung auf dem Liegestuhl. Danach nahmen wir den letzten Abstieg runter zum Kunkelspass auf uns.
Wir alle haben die Tour sehr genossen. Das Team hat super gepasst und die Verhältnisse hätten nicht besser sein können!
PS: Unser Tourenleiter Urs war ungewohnt ruck zuck als erster auf dem Gipfel. An was das wohl gelegen hat?
A: Er durfte keine Zeit verlieren, da er um halb 6 Uhr zu Hause sein und ein Zelt aufstellen musste.
B: Er ist im Trainingsmodus für die im September geplanten 6000er-Gipfel in Bolivien.
C: Seine Seilschaft war einfach unschlagbar.
Julia






Mo 1. Aug. 2022
Grenzwanderung 9, West-Tessin
Grenzwanderung IX vom Dienstag, 02. August bis Samstag 06. August 2022
Tourenleiter und Tourenbericht: Peter Rosenberg, Stellvertreter: Roland Städler
Dientag,02.August T 1-2
Altstätten Bhf ab 0759 (Rex) - Chur - Bellinzona - Locarno Stazione - Russo - Vergeletto Funivia Salei (972m) im OnsernonetaL - Wanderung über Géria (1016m) - Punkt 1310m - Punkt 1750 m - Pizzo Zucchero (1898m) - Capanna Salei (1780m) - Übernachten. www.alpesalei.ch. Dauer: ca. 3 Std., Aufstieg 1027m, Abstieg 226m, Horizontaldistanz 7.9 km.
Mittwoch, 03. August T 2-3
Capanna Salei (1780m) - Punkt 2005m - Pilone (2192m) - Punkt 2005m - Al Pescéd (1778m) - Al Piansécc (1422m) - La Mundada (1471m) - La Camána (1380m) - Bagni di Craveggia (100m) - Spruga (1112m) - Comologno (1082m) Übernachten im Palazzo Gamboni. www.palazzogamboni.ch. Dauer: ca. 9 Std. Aufstieg: 750m, Abstieg 1450m, Horizontaldistanz: 14.85 km.
Donnerstag, 04. August T 3
Comologno (1082m) Punkt 856 - In Lumbardòn (1599m) - Punkt 1731m - Cappellone (1878m) - Pizzo Ruscada (2003m) - Pianasc (1643m) - Madonna della Segna (1164m) - Monte di Comino (1145m) - Übernachten alla Capanna Monte Comino. www.montecomino.ch Dauer 6 Std. Aufstieg 1454 m, Abstieg 1373 m, Horizontaldistanz ca. 11 km.
Freitag, 05. August T 3
Monte di Comino (1145m) - Seilbahn nach Verdasio - Seilbahn nach Rasa (896m) (Ankunft ca. 10.00 Uhr) - Wanderung nach Bordei (727m) - Bocchetta di Valle (1947m) - Monte Limidario-Gridone (2186m) - Bocchetta di Valle (1947m) - Rifugio al Legn (1787m). Übernachten in Selbstversorgungs-Hütte , www.legn.ch Aufstieg 1600 hm, Abstieg 700 hm, Distanz 10 km, Dauer ca. 6 Std.
Samstag, 06. August T2
Rifugio al Legn (1787m) - Foppiana (1055m) - Punkt 1099m - Cavallascio (955m) - Pieno (881m) - Punkt 852m - Porano (647m) Punkt 554m - Arcegno (388m). Dauer: 5 Std. Aufstieg 425m, Abstieg 1780m, Horizontaldistanz 14 km. Heimfahrt – Arcegno - Locarno - Bellinzona - Chur - Altstätten an 18.00.
Wir verbrachten 5 abwechslungsreiche, z.T. auch strenge Wandertage in toller Kameradschaft.
TeilnehmerInnen: Armin, Helena, Jürg, Margrit, Maria, Michael, Monika, Peter Ro., Roland, Roman
Photos: Armin, Jürg, Michael, Monika, Peter und Roland








Fr 22. Juli 2022
Weitwanderung Malans - Schesaplanahütte
Ich hatte mich entschieden, die 2-Tagestour zu machen, obschon der Wetterbericht für SA Gewitter in Aussicht gestellt hatte. Pünktlich trafen wir uns (4 TN + 1 TL) auf dem Bahnsteig beim Bahnhof Landquart. Der Entscheid, erst ab Malans zu laufen war richtig, da sich ein heisser Tag abzeichnete. Wir liefen via Fadärastein nach Seewis, wo wir alsdann dem besdchilderten Aufstieg zur Schesaplanahütte folgten. Den durch das Schwitzen erlittene Flüssigkeitsverlust konnten wir noch gut durch mitgetragene Tranksame ausgleichen. Wir absolvierten die Strecke von 21 km und 1800 Hm in 6 ½ Stunden und waren daher schon früh nachmittags auf der Hütte. Wir wurden herzlich empfangen und die kühlen, schäumenden Getränke waren herrlich…… :-) Eine kleine Siesta um der aufziehenden Hitze etwas zu entgehen, war eine gute Wahl… wir entschieden uns in der Folge, rechtzeitig zum Abendessen anzutreten, da dieses auf der Terrasse serviert wurde und die Hütte sich laufend füllte. wir genossen vorher noch einen feinen Apero an der Abendsonne. “Pünklich” zum Abschluss des Essens zogen Gewitterwolken auf, die uns zum Umzug in die Hütten-Stuben forderten. Bei Spiel und Spass und etwas Alkohol verbrachten wir einen gemütlichen Abend. Mittlerweile zog das heftige Gewitter weiter, sodass diesseits keine Schlafstörung aufkam. Jedoch war unser Schlafsaal mit 15 Personen gut gefüllt, sodass nicht zuzuordnende Schnarchgeräusche in Kauf genommen werden mussten. Nachts um 3 Uhr zog ein weiteres heftiges Gewitter über den Rätikon und mir wurde für den Morgen bange.
Beim Frühstück entschieden wir uns, die Tour wie geplant zur Pfälzerhütte fortzusetzen. Der Abstieg nach Schiers erachteten wir als keine Alternative! Nach einer halben Stunde begann es leicht zu regnen und wir stürzten uns in die Regensachen. Bis alle angezogen waren, hörte es schon fast wieder auf….. und sdas war es mit Regen füpr diesen Tag. Je länger wir liefen, desto besser wurde das Wetter. Wir kehrten in der Pfälzerhütte noch zu und liessen uns Suppe und oder Kuchen schmecken, obschon Malbun mit breitem Gastro-Angebot lockte, da noch Kilbi-Betrieb war. Nach einer Marschzeit von 6 ¼ Std. und 18km mit knapp 1000 Hm kamen wir in Malbun an. Das Berghotel Vögeli lockte mit der Sonnenterrasse und wir schlossen dort die coole Tour mit feinem Essen und Getränken ab. Alsdann ging es mit OeV nach Vaduz, Schaan nach Buchs, wo die vier TN Anja, Bea, Berni und Caro den Zug ins Unterrheintal nahmen.
Es war eine tolle Tour mit 3 fitten Teilnehmerinnen und 2 Teilnehmern. Zur Anstrengung der Distanz und der Höhenmeter kam – insbesondere am Freitag – die grosse Hitze hinzu, die doch zu schaffen machte. Aber, unter Rücksichtnahme dieser Umstände erreichten wir unsere Tagesziele gut. Es war es toll und ich danke den Teilnehmenden an dieser Stelle nochmals.






Sa 16. Juli 2022
Dammastock Ostrippe
Bergschuh-Klettertraining im Furkagebiet mit dem Gross Furkahorn via ESE Grat (4b) als Warm-Up-Tour für die Sonntagstour auf den Galenstock via obere Bielenlücke SE- Grat (S)
Bei perfektem T-Shirt Wetter nehmen Jessica, Jan, Christoph und Kevin den ESE-Grat des Gross Furkahorns unter die Füsse, welche unüblich für diesen Grat mit Bergschuhen bestückt wurden. In bestem Furka-Granit wurden die vielen Seillängen (offiziell in etwa 10-15 SL) geklettert. Die wertvolle Bergschuh-Klettererfahrung dieser Tour konnte sich dann bei der Rast auf dem Furkapass im Zelt und im Auto, sowie mithilfe des von Jessica eigens gekochten, feudalen Curry setzen. Am Abend stiess dann auch Markus Thöny vom SAC Kamor zu unserer Gruppe, der direkt am Sonntag auf dem imposanten Südost-Grat des Galenstocks eine Seilschaft übernahm. Der Aufstieg zum Klettersteig in die obere Bielenlücke via Sidelenhütte liess uns alle etwas in die Gänge kommen. Oben angekommen wärmten uns die Sonnenstrahlen, die das Klettern am Südostgrat zum Genuss werden liessen. Um die Mittagszeit herum hatten wir dann den Grat wohlauf durchstiegen. Nach dem obligaten Gipfelfoto und der Abseilerei über die imposante Südwand des Galengrates verdienten sich unsere Füsse noch eine Abkühlung im Sidelenbach. Die Erholung von diesen zwei doch anstrengenden Furka-Touren wurde dadurch wesentlich angeheizt.
J. Mitter, J. Breu, M. Thöny, C. Mandus







So 10. Juli 2022
Höchst 2044 m
In Kürze:
Sehr schöne Tour. Wetter kühl, kein Regen trotz Prognose, stark bewölkt teils neblig, keine Fernsicht.
Anforderungen: T4, schwindelfrei und trittsicher ab Nideri, HD 900m, Distanz 12.65 km, Marschzeit 4:50 Std. Pausen ca. 1 ½ Std.
Berge in Nebel oder Wolken. Wege gut, meist trocken, eher steil.
Sehr vielfältige, reiche, üppige Alpenflora, Blumenparadies!
Bericht:
Abfahrt Sonne Altstätten kurz vor 7 Uhr, stark bewölkt. Ankunft PP “Höhi” Voralp 7:40 Uhr. Abmarsch um 7:50 Uhr auf dem meist recht steilen Strässchen am Kurhaus und Berghaus vorbei. Beidseits der Strasse stehen massenhaft weisse Germer im feuchten Hochmoor-Gelände. Bald kommen wir zu den Ruinen der Alt Hütte, Trinkpause. Nun auf ruppigem, steinigem Weg weiter Richtung Obersässhüttli. Wir sehen die spitzigen Chöpf. Kurz vor dem Hüttli biegen wir nach Süden ab, steigen an jungen Rindern vorbei zur Nideri. Dort bläst ein kräftiger, kühler Wind aus Süden. An einen Znünihalt ist hier nicht zu denken, obwohl es nach knapp 2 Std. Zeit dazu wäre. Es beginnt der blauweisse, sehr gut gepflegte Weg auf der Südseite des Grates zum Höchst. Bald finden wir im Schutz von Tannen einen guten Znüniplatz und verpflegen uns. Manchmal sieht man kurz den Walensee und ins Seeztal hinunter. Nebel kommt und geht in raschem Wechsel, so dass auch immer wieder der Tristencholben zu sehen ist. Ein Berglerpaar kommt von Lüsis herauf.
Auf dem sehr gut begehbaren, trockenen Weglein, wo beidseits das Gras gemäht wurde, marschieren wir in Ostrichtung durch die Steilhänge gegen den Höchst. Die Hänge sind voll von verschiedensten, teils seltenen Blumen, wunderbar! Besonders dominierend sind der Graue Alpendost und die Klettendistel. Kurz vor dem Gipfel geht’s im Zickzack sehr steil hinauf zum Gipfel, wo wir gegen 11 Uhr eintreffen. Gipfelritual mit einem Chrüterli. Im Osten sind Stelli, Sichelkamm, Gamsberg und Margelkopf dann und wann in der wechselnden Bewölkung zu sehen. Auch der Walensee zeigt sich sehr kurz im Sonnenlicht.
Wir nehmen den Abstieg auf dem steilen ruppigen Weglein nach Obersess in Angriff, woher das Geläute der Kühe erklingt. Weiter geht’s Richtung Untersess, wo uns auf halbem Weg die Sennerin mit einem riesengrossen, starken Muli entgegenkommt. Mit ihm macht sie Transporte von Unter- nach Obersess und hofft, dass der recht junge Muli das bald ohne Begleitung tun wird, wie früher derjenige vom Rotsteinpass. Wir unterhalten uns kurz mit der freundlichen Frau. Für uns wird’s dann Zeit für den Lunch.
Bald danach führt der Weg durch den steilen Wald oberhalb des Voralpsees hinunter. Die Kräuter wachsen hier ausserordentlich üppig bis auf Brusthöhe. Wir kommen zur Forststrasse, die zum See hinab führt und folgen ihr auf dem Rundweg auf der Südostseite des Sees. Ein paar Leute baden, wir verzichten darauf, weil es relativ kühl ist. Jetzt kommt noch der lange Aufstieg zum Parkplatz.
Wir kehren in der Sennerei “Höhi” ein und löschen den Durst. Ich gönne mir einen Bureschüblig. Nach dem kurzen Aufenthalt fahren wir sehr zufrieden heim.
TeilnehmerInnen: Caro, Mägi und ich.
Fotos: Caro und Peter Beyer








So 10. Juli 2022
Clariden 3267 m
Diese Tour startete am Sonntag mal nicht ganz so früh wie gewohnt. Wir trafen uns gemütlich um 12 Uhr in Oberriet, von wo wir dann Richtung Klausenpass nach Urnerboden fuhren.
Von dort aus nahmen wir die Seilbahn bis zum Fisetenpass, was uns viele Höhemeter Aufstieg ersparte.
Ab da galt es dann, die eigene Kraft bis zur Claridenhütte zu nutzen. Stetig kommend und gehend begleitete uns ein Nebel währen der knapp drei Stunden vom Zustieg. Immer wieder waren kleine Sprüche auf Steine gemalt, welche die Motivation zum Durchbeissen der letzten 300 steilen Höhemeter erhöhten.
Der Abend in der Claridenhütte war sehr gemütlich und ausgelassen, begleitet von einem sehr guten Abendessen. Alle von der Gruppe verstanden sich wunderbar und es herrschte Zufriedenheit. Die Claridenhütte hat einen ganz besonderen Charme, sie ist top modern und trotzdem wirkt sie noch wie eine Hütte, da sie mit vielen liebevollen Details eingerichtet ist. Die Betten waren bequem und in den Waschräumen hat es sogar warmes Wasser.
Am Montag Morgen wurden wir um 5.00 Uhr mit einen vorzüglichen Hütten-Frühstücksbuffet überrascht. Danach ging es dann endlich los Richtung Clariden! Wir waren die erste Gruppe welche los ging, aber schon wir machten frühmorgens die Äusserung, dass es zu warm sei, vor allem zu warm für den Gletscher!
Bevor wir losliefen mussten wir noch kurz den wunderschönen Sonnenaufgang bewundern, welcher von einem tiefen Nebelmeer untermalt wurde.
WOW! Ein perfekter Start in den Tag auf 2453 m.ü.M.
Zuerst ging es für ca. eine Stunde den alpinen Wegweisern entlang, bis zum Gletscher-Einstieg. Dort zogen wir uns die ganze Gletscherausrüstung an und teilten uns in zwei Seilschaften ein. Eine Seilschaft führte unser Tourenführer Markus Steiger und die andere Seilschaft führte Urs Spirig aka Giges.
Wir durchquerten den Claridenfirn während ca. zwei Stunden Marschzeit. Im oberen Steilaufschwung vor dem Clariden gingen wir über in den Fels. Hier war nur ein kleines Felsband zu überwinden, bevor wir die letzten Meter auf losem, kleinem Gestein aufstiegen.
Nach vier Stunden standen dann Julia, Nadine, Dario, Pascal, Leonie, Markus und Giges auf dem Clariden mit einer Sicht bis ins Unendliche, da die Bedingungen top waren.
Auf dem Gipfel war es fast windstill und wir nahmen uns gemütlich Zeit, die Aussicht und unsere Jause zu geniessen.
Für den Abstieg gingen wir angeseilt über den Westgrat, welcher mit einigen Ketten abgesichert ist, hinunter zum Sattel und von dort nochmals hoch auf den Vorgipfel. Die Abstiegs-Kraxlerei war eine coole Abwechslung. Da es Bereits kurz nach Mittag und sehr warm war, beeilten wir uns Richtung Chammlijoch und gingen zügig über das Iswändli hinunter zum Tierälpligrat. Dort versorgten wir unsere Gletscherausrüstung und machten uns auf den Weg hinunter zum Klausenpass. Wir konnten es kaum erwarten, endlich die 1320 Höhemeter Abstieg hinter uns zu bringen.
Mit dem Postauto ging es dann wieder Richtung Urnerboden, wo wir uns im Gasthaus Urnerboden einen wohlverdienten späten Zmittag gönnten.
Es war eine rundum gelungene Tour, welche mit vielen fantastischen Fotos in Erinnerung bleibt.
Tourenbericht: L. Moll








So 10. Juli 2022
Piz Palü 3901 m (Ostpfeiler)
Sonntag: gemütliche Fahrt zur Diavolezza, Hälfte geht zu Fuss, andere Hälfte geht per Bahn zur Bergstation
Montag: wunderschönter milder Tag, perfekte Verhältnisse auf dem Ostpfeiler, prekäre Verhältnisse auf dem Gletscher
Anstieg zum Ostpfeiler geht in den frühen Morgenstunden gut, Gletscher hart, wenige andere Leute unterweges, sind alleine auf dem Ostpfeiler
Fels sehr kompakt, praktisch kein Steinschlag, Gipfelgrat firnig guter harter Trittschnee, Abstieg weich, Gletscher sehr ausgeapert, teilweise heikel wegen Spalten
Fazit: schöne kombinierte Tour mit 3 Zweierseilschaften – alles gut geklappt
Do 7. Juli 2022
Höck - Referat von Jürg Buschor Präsident MTB R.
Am Juli Höck durften wir einen sehr informativen Vortrag vom Präsidenten des Vereins MTB-Rheintal geniessen. Dieser setzt sich für einen konstruktiven Dialog zwischen allen Anspruchsnehmerinnen ein. Nach dem Dialog folgt die Umsetzung: Einige Wegabschnitte werden gesperrt, andere mit Weideübergängen präpariert und in der Wegführung optimiert. Das Ergebnis ist eine Win-Win Situation zum Wohle aller.
Der Vorstand spricht ein grosses Dankeschön an Jürg Buschor und empfehlt die Unterstützung des Vereins wärmstens.

Sa 2. Juli 2022
Albula Haute Route
...schönstes Wetter den ganzen Tag, das waren beste Voraussetzungen für eine tolle Biketour… Um 08.00 Uhr genossen wir den Zmorgekaffe mitten in Lenzerheide, danach flowige Trails bis zum “Einstieg” in den Aufstieg nach Propissi Sot, danach folgten die tollen Trails bis Acla Dafora/Dadaint. Dabei passierten wir die neue Hängebrücke über die Ava da Lezi. Über mehr oder weniger breite Trails über die Schmittner und Wiesner Alp erreichten wir am Nachmittag die Station Wiesen. Dort stärkten wir uns mit Kuchen und Cola für die letzten Kilometer bis nach Tiefencastel. Zuerst “zogen” uns die Trails förmlich die Landwasser entlang. Ein Selfie unter dem berühmten Viadukt und schon ging es weiter der Albula entlang (ein Teilnehmer meinte “wie die Räuber”...) zum Bahnhof Tiefencastel. Die Wartezeit auf die RhB überbrückten wir mit einem kühlen Bier. Total waren ca. 1800 Hm zu überwinden, dabei legten wir in rund 5 ½ h etwas mehr als 50 km zurück. Dabei waren Ueli, Karl, Erich, Hanspeter und Hans.








Sa 25. Jun. 2022
Eiskurs Keschgletscher
Tourenbericht Eiskurs
Samstag 25.06.2022
Am Samstag Morgen um 6.30 Uhr ging es beim Parkplatz Plattenstark in Altstätten los.
Wir teilten uns auf und fuhren in Fahrgemeinschaften mit den Autos über den Albulapass bis zum Parkplatz Albula Punt Granda. Von da aus gingen alle 15 Teilnehmer mit dem Bergführer Dominik in zügigem Schritt bis zur Es-cha Hütte und deponierten dort die Sachen, die wir nicht für an den Fels brauchten. Nach einer kurzen Pause ging es ca. 100 Meter hinter der Hütte bei grösseren Steinblöcken los mit dem Kurs.
Auf den Plan stand, das Gehen am kurzen Seil, verschiedene Knoten, Seil richtig einnehmen und Standplätze bauen zu erlernen.
Wir teilten uns in Gruppen auf und bildeten so drei Posten zu den jeweiligen Themen. Jeder, der schon etwas wusste, konnte es den anderen Teammitgliedern weitergeben und ausprobieren und Dominik ergänzte das ganze Know-How mit seinem Wissen.
Als jeder in der jeweiligen Gruppe seinen Posten gut beherrschte kamen die anderen Gruppen zum Posten dazu und wir mussten uns alles gegenseitig erklären. Eine super Art, eben gelerntes zu vertiefen. Denn wenn man etwas jemandem anderem erklärt, behält man es besser im Kopf!
Nach einer Mittagspause und einem lehrreichen Nachmittag mit vielen praktischen Übungen gingen wir um ca. 17 Uhr zurück zur Hütte und gönnten uns ein wohlverdientes, erfrischendes Getränk.
Kurz darauf trafen wir uns, um die Tourenplanung für den Sonntag durchzugehen. Dabei zeigte uns Dominik das neue SAC App mit den verschiedenen Planungsfeatures.
Am Abend gab es dann in der Es-cha Hütte ein sensationell gutes 4-Gänge Abendessen. Wir liessen den Abend gemeinsam gemütlich ausklingen und redeten noch über allerhand verschiedener Dinge und natürlich wurden auch noch offene Fragen geklärt.
Sonntag 26.06.2022
Kurz nach 5 Uhr war dann schon wieder Zeit zum Aufstehen. Da die ‚Chamanna d’Es-cha‘ im 2019 / 2020 renoviert wurde, fühlte sich die Nacht fast wie in einem Hotel an. Die bequemen Betten und die doch warme Raumtemperatur führten dazu, dass man auch auf einer Hütte einen erholsamen Schlaf haben kann.
Um 5:30 Uhr begaben wir uns zum reichhaltigen Frühstück. Danach packten alle die notwendige Ausrüstung für den zweiten Tag ein und machten sich bereit für den Tag.
Um 06:15 Uhr starteten wir bei super Wetter die Wanderung in Richtung ‚Porta d’Es-cha‘.
Kurz vor der ersten Schlüsselstelle, der ‚Porta d’Es-cha‘, seilten wir uns in 3-er Gruppen an.
An dieser Schlüsselstelle konnten wir sogleich das erste Mal im Gelände üben, was uns etwas auf die vorherstehende Aufgabe vorbereitete. Direkt nach der ‚Porta d’Es-cha‘ ging es auf dem Gletscher in Richtung Depot des Piz Kesch.
Um ca. 9:30 Uhr starteten wir dann mit der Besteigung des Piz Kesch. Schon nach den ersten Metern konnten wir das Erlernte Wissen vom Vortag anwenden. Langsam ging es für uns alle vorwärts, da wir uns zuerst an das neue Terrain gewöhnen mussten. Unser Kursführer Dominik hatte uns alle ständig im Blick, gab uns hilfreiche Tipps und die notwendige Sicherheit.
Da es doch etwas Verkehr am Berg hatte, dauerte die Besteigung länger als geplant, weshalb wir erst um ca. 11:30 Uhr den Gipfel erreichten.
Nach einem kurzen Gipfelglück mussten wir leider schon wieder absteigen. Die Aussicht vom Piz Kesch ist prächtig und man könnte Stunden dort oben verbringen.
Das Absteigen hat dann wesentlich effizienter funktioniert, da wir Schritt für Schritt eingespielter und sicherer wurden. Alle Teilnehmer sind heil am Depot wieder angekommen.
Leider genügte die Zeit dann nicht mehr, um noch diverse Themen wie ‚Orientierung auf dem Gletscher‘ oder ‚Spaltenrettung‘ zu üben. Wir waren natürlich etwas enttäuscht über dies, aber dafür konnten wir das Gehen am kurzen Seil und das Klettern am Fels ausgiebig üben und für die nächsten Touren einprägen.
Der Rückweg zur ‚Chamanna d’Es-cha‘ verlief auf der gleichen Route wir der Hinweg.
Das Wetter hat sich während dem ganzen Tag glücklicherweise nicht gross verändert. Mehrheitlich sonnige Abschnitte wechselten sich mit etwas bewölkten ab.
Zurück auf der Hütte genossen wir ein Getränk und hausgemachte süsse Köstlichkeiten.
Danach war der Eiskurs leider schon zu Ende.
Die Gruppe machte sich auf den Rückweg zur Passstrasse und verabschiedete sich.
Tourenberich Samstag: L. Moll, Sonntag: R. Hasler








Sa 18. Jun. 2022
SAC Hüttenhüpfer mit Erika
Bei schönstem Wetter und mit der Aussicht, dass es sehr, sehr heiss werden wird, machte sich eine reine Frauengruppe auf den Weg zur SAC-Hüttenhüpfertour Richtung Glarnerland! Mit den ÖV fuhren wir bis nach Elm, machten eine kleine Tour durch das herzige Dörfli und genehmigten uns einen Kaffee. Es wurde immer wärmer und wir ahnten schon, dass der Aufstieg zur Hütte viele Schweisstropfen kosten wird. Zum Glück konnten wir die ersten Höhenmeter durch eine herrliche Schlucht bis zur Tschinglenalp wandern. Aber der Schweiss tropfte doch, so dass wir um einen Einkehrhalt in der sympathischen Tschinglenalp froh waren. Der letzte Aufstieg zur Hütte ist spannend, abwechslungsreich und sehr steil, aber mit Seilen gesichert. Eindrückliche Wasserfälle begleiteten uns auf dem ganzen Weg und wie es im Glarnerland so ist, es geht nur aufwärts! In der Hütte angekommen, setzten sich zwei gleich in den Bach in der Nähe der Hütte und vertrieben mit dem kühlen Wasser die Hitze des Tages. Ein feines Znacht, unterhaltsame Gespräche und viel Gelächter rundeten den Abend ab. Am Sonntagmorgen lag auf jedem Teller ein feines Zopfbrötli und damit liess sich der neue Tag gut starten, denn wir mussten uns gegen einen starken Wind wappnen! Die erste Etappe führte uns durch sehr steiles Gelände und Geröll Richtung Grischsattel! Absolut spannend und im oberen Teil wiederum mit Seilen gesichert, forderte uns der Weg! Zum Glück war es beim Aufstieg schattig und der Wind blies uns dauernd leicht um die Ohren, so dass es nicht mehr so heiss wie am Tag zuvor war! Auf dem Sattel genossen wir die Aussicht und machten uns auf den herrlichen Abstieg Richtung Flims. Uns bot sich ein ganz anderes Bild: vor dem Sattel steinig, viel Geröll, Schiefersteine – nach dem Sattel sanfte grüne Landschaften! Leider rutschte eine unserer Frauen auf einem kleinen Schneefeld aus und landete unsanft auf einem Stein. Das Laufen ging dann nicht mehr so einfach. Trotz der verlockenden Gondel in der Nähe entschieden wir uns aber, weiter Richtung Flims zu laufen. Als es dann aber wieder bergwärts ging, ging das Laufen nicht mehr so gut und wir entschieden, den Weg Richtung Naraus zum Sessellift einzuschlagen. Dank der Hilfe eines Wanderes schafften wir den kleinen Anstieg aber doch noch und der Höhenweg bis zur Sesselbahn belohnte die Mühen! Wirklich ein schönes Plätzchen Schweiz! Endlich kam dann der ersehnte Apéro und der Sessellift brachte uns sicher und ohne Kniebeschwerden hinunter nach Flims! Alles in allem waren wir an diesem Tag 7 Stunden am Wandern, bei herrlichem Wetter, angenehmen Temperaturen und glücklich über das Erreichen des Ziels. Mit dabei waren Mägi , Helena und unser Küken Mirjam!





So 12. Jun. 2022
Gonzen 1829 m
Kurzfassung:
Kaiserwetter, Leiterweg, viel Wald mit angenehmer Temperatur, meist recht steil, Flora sehr schön, vielfältig, beste Fernsicht.
Distanz 15.84 km, HD 1345m, Marschzeit 5:53 Std.
4 TeilnehmerInnen
Bericht:
Abfahrt bei der Sonne Altstätten nach Vild bei Sargans um 7 Uhr. Abmarsch 7:45h auf Strasse, dann sehr guter Wanderweg zum Erzbild, gut markiert. Kurze Trinkpause und Besichtigung der Kapelle. Sehr angenehme Temperatur im Wald auf dem recht steilen Weg (blau/weiss) zu den Leitern, die wir mit Spass begehen. Auf dem Felskopf danach machen wir Znünipause.
Wir steigen weiter zum Älpli, wo Mutterkühe grasen. Es geht dort sehr steil über die Alpwiese hinauf, anfangs auf einem Weglein, das ich bald nicht mehr finde. Also steigen wir weglos weiter steil hinauf zur Hütte in Wang. Dort beginnt ein guter Weg durch die Lawinen-Verbauungen, die vom Jungwald fast ganz versteckt sind. Kurz vor dem Gipfel treffen wir auf den Normalweg, wo die oft nassen, steilen Stellen neu mit Holzsstufen abgesichert sind. Um 11:25 Uhr erreichen wir den wunderbaren Aussichtsgipfel bei bester Fernsicht und Tiefblick ins Seez- und Rheintal.
Wir lassen uns Zeit für Gratulationen, Fotos, Mittagslunch, Aussicht geniessen und etwas Erholung.
Für den Abstieg nehmen wir den Normalweg via Folla, vorbei am wieder geöffneten Gasthaus Gonzen und steil hinunter zum Skihaus Lanaberg, wo wir einkehren und den Durst löschen. Einige Familien sind dort, und die Kinder geniessen die Schaukel ausgelassen.
Dann nehmen wir die restlichen 600m HD Abstieg via Matug nach Vild unter die Füsse, wo wir um etwa um 15:15 Uhr das Auto zur Heimfahrt besteigen.
Ein herrlicher, recht fordernder Tourentag mit bester Kameradschaft bleibt in Erinnerung.








Fr 10. Jun. 2022
Ridge-Trilogie 1: Jakobshorn/NEU RbisR
Nach einer längeren Regenperiode war das Wetter für meine erste Tour wie bestellt und so lachte die Sonne während der ganzen Tour vom Himmel. Nach dem Feierabend um 18 Uhr trafen sich die „Rebstein nach Rorschach“ Läufer auf dem Dorfplatz in Rebstein. Über’s Töbeli und die Fallstrasse ging es auf den St. Anton. Dort gab es den letzten Blick ins Rheintal, ab nun hatten wir nur noch unser Ziel, den Bodensee, im Blick. Über Wiesen- und Waldwege ging es nach Heiden und von dort über die 180m lange Hängebrücke von Grub nach Grub. Nun lagen die letzten Höhenmeter vor uns. Auf dem Fünfländerblick war die Aussicht grossartig und unser Ziel Rorschach zum greifen nah. Ab jetzt ging es nur noch abwärts mit den Höhenmetern und aufwärts mit der Motivation, da die Glace auch zum greifen nah war. Pünktlich zum Sonnenuntergang standen wir mit einer Gelati in der Hand am Hafen von Rorschach und genossen die Rorschacher Kilbi und den grandiosen Sonnenuntergang.
Für die 21km und 880 Höhenmeter benötigten wir 2:30 Std.
Meine erste Tour als Tourenleiter war wettermässig, landschaftlich und stimmungsmässig ein voller Erfolg. Besten Dank an die beiden Teilnehmer Patrick und Jessica. Ich hoffe bei der nächsten Tour mehr Teilnehmer/-innen begrüssen zu können 😉.



Di 24. Mai 2022
Kletterkurs Duett 2/2
Auch den zweiten Kletterkurs-Abend konnten wir im Klettergarten Hirschensprung bei Oberriet durchführen. Sieben Teilnehmer vertieften das Geübte und machten sich fit für die kommende Klettersaison. Fragen und Unklarheiten konnten individuell geklärt und geübt werden. Dank Wetterglück blieben wir trocken. Vielen Dank, Dominik
Auch den zweiten Kletterkurs-Abend konnten wir ...
So 22. Mai 2022
Schillerkopf 2006 m
In Kürze:
Abwechslungsreiche, lohnende Tour, blauweiss, etwas Schnee, Wetterglück, reiche Flora, keine klare Fernsicht, höhere Berge in Wolken.
Anforderung: 1018m HD, Marschzeit 6 Std. Distanz 13 km.
Abstieg via Mondspitze 1967m.
TeilnehmerInnen: Caroline, Bernadette, Peter
Fotos: Caroline, Peter
Bericht:
Abfahrt um 07:15h nach Bürserberg. Wegen des Wetterberichts (Regen ab etwa 15 Uhr) verzichten wir auf einen Kaffeehalt und starten sofort gegen den Loischkopf, wo ein Bikerparadies mit Sesselbahn eingerichtet wurde. Es geht steil über die Wiesen hinauf, einen Weg hat es nicht. Gegenüber grüsst die Zimba. Auf dem Strässchen wäre ein erheblicher Umweg zu machen. Kurz nach der Bergstation des Sessellifts nehme ich den nicht mehr markierten Weg durch den Maisässwald, der auch auf früheren Touren schon nass war. Er ist auf der Karte Montafon noch eingezeichnet. Heute ist er ganz besonders nass, viel mehr als je vorher und teils nur noch schlecht erkennbar. Wir erreichen den Mühlebach mit dreckigen Schuhen aber ohne nasse Füsse und überqueren ihn.
Kurz danach essen wir den Znüni und steigen dann weglos Richtung Schillerkopf bis wir den markierten Weg dorthin erreichen. Bald ist die Markierung blau/weiss. Durch lichten Wald steigen wir zur Mulde östlich des Schillerkopfs und sehen diesen erstmals. Auch der Weg durch den recht steilen Hang hinauf wird sichtbar. Es hat einige kleine Schneefelder, die wir queren müssen, kein Problem! Bald kommen wir zu den kleinen Kraxelstellen, die z.T. mit Ketten gesichert sind. Schöne Aussicht nach allen Seiten; leider ist es sehr diesig. Der Gipfel mit seiner senkrechten, hohen Ostwand sehen wir mehrmals kurz. Nach einer Lücke führt der mit Ketten gesicherte Weg durch den Steilhang ob dem riesigen Trichter des Kessilochs, Durchmesser 300 Meter und 100 Meter tief. Vor Jahren war hier ein recht hartes Schneefeld und die Kette unbrauchbar im Schnee eingefroren. Zur Sicherung steckten wir damals unsere Stöcke mit dem Griff nach unten so tief wie möglich in den Schnee. Heute geht’s einfach und wir sind kurz danach um 11:15 Uhr auf dem Gipfel, gratulieren uns, essen den Lunch. Die Sicht ist leider eingeschränkt, die höheren Berge im Nebel, die andern im diesigen Licht nicht so klar erkennbar.
Bald dränge ich zum Abstieg, obwohl es nicht drohend nach Regen aussieht; aber wenn möglich möchten wir über die Mondspitze absteigen. Es geht auf dem ruppigen Weg recht steil durch die Föhren hinunter. Er führt an der Kante des Kessilochs (ein Naturdenkmal) entlang, so dass wir immer wieder bis auf den Grund des riesigen Trichters sehen können, wo viel Schnee liegt. Bald stehen wir auf dem Schillersattel und entscheiden uns auf Grund der Wetterlage, die Mondspitze zu überschreiten. Anstieg dorthin 1 Std. steht auf dem Wegweiser, was uns übertrieben scheint. Etwa auf halbem Weg dorthin beginnt es leicht zu regnen, und wir legen die Windjacken an. Bereits nach ½ Std. stehen wir beim speziellen Gipfelkreuz und essen noch etwas. Es regnet nicht mehr! Wir sehen das Strässchen, welches von Nenzing über das Klampera-Sättele ins Brandnertal führt, eine beliebte Bikeroute.
Wir steigen auf dem Weg mit den vielen kleinen, lockeren Steinen vorsichtig zum Sättele ab. Der Weg zum Parkplatz am Dünserberg via Furklaälpele, Ronaalpe, Dunza ist nicht ganz einfach zu finden, so dass ich immer wieder die Karte und SchweizMobil brauche. Etwa um 14:30 Uhr sind wir zurück und geniessen im Restaurant einen Kaiserschmarren und löschen den Durst.
Wir sitzen auf der Terrasse direkt über der Talstation der Sesselbahn, wo sie mit den Bikes Schlange stehen. Es hat mehrere Biketrails mit Sprüngen, Steilwandkurven etc. durch den Wald und über die Alp, die teils sehr schnell befahren werden. Sehr viele Autos und Wohnmobile mit Bikeständern stehen auf den übervollen, neuen Parkplätzen, Biker, wo man hinschaut! Ein richtiger Hotspot!
Zufrieden gehen wir nach einem Kaffee zum Auto und fahren nach der gelungenen, sehr schönen Tour heimwärts. Das angesagte Regenwetter kommt erst am Abend.








Sa 21. Mai 2022
Frühlingsbiketour Chrüzegg
Biketour Chrüzegg
Samstag 21. Mai treffen drei Bikehungerige sich in St. Gallen am Bahnhof. Pünklich 9.05 Uhr fährt der Zug mit uns an Bord Richtung Wattwil, wo wir 9.32 Uhr ankommen. Kaum ausgestiegen, beginnt auch schon die Fahrt, und das gleich mit einem steilen Anstieg. Der Himmel war bewölkt, zeitweise fielen einige Regentropfen, aber der Wetterbericht hat Sonnenschein versprochen, so nahmen wir das gern in Kauf. Nach einem längern moderaten Anstieg, zuerst auf Asphalt, dann auf einer Kiesstrasse durch den Wald, beginnt ein steiler Anstieg bis hinauf zur Tweralp. Nach einer Stunde und 600 Höhenmeter genossen wir die freundliche Bewirtung im Bergrestaurant Chrüzegg. Nach dem Essen beginnt die Tour wieder mit einem steilen Anstieg auf den Gipfel der Chrüzegg und schon beginnt eine schöne Abfahrt auf einem Singletrail, bei dem wir 120 Höhenmeter verlieren. Dann beginnt ein Auf und Ab vorbei an Habrütispitz, Rossegg, Schindelegg, Neurütispitz und Schnebelhorn bis zur Alpwirtschaft Tierhag, wo es einen Kaffeehalt gab. Weiter gehts auf Trails vorbei an Grosseggspitz, Hirzegg, Roten und Aelplispitz bis nach Mühlrüti, wo wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten. Dieser führte uns auf die Huftegg und dann ein Stück auf dem Hörnlibike bis Rotbühl, von wo aus wir die letzten Trails bis nach Fischingen genissen konnten. Ab Sirnach brachte uns die SBB wieder nach Hause, nach 49 Kilometer und 1350 Höhenmeter mit dem Bike.
Erich Brülisauer
Biketour Chrüzegg
...So 15. Mai 2022
Wildhauser Schafbergwand
Die Wetteraussichten waren perfekt. Treffpunkt 6.30h beim Rebschtermark. Zu dritt fuhren wir nach Wildhaus. Der Zustieg war kurz, aber trotzdem schweisstreibend. Ohne grosse Pause kletterten wir los. Nach der 2. Seillänge teilt sich die Route, links Intermezzo und rechts Knecht Ruprecht. Wir entschieden uns für Links. Fünf Seillängen in allerbestem Kalk, sehr rau und vom Wasser zerfressen. Es war herrlich warm, richtiges T-Shirt Wetter. Heiss wurde es erst im Tal (Haag 29 Grad). Nach drei Mal Abseilen kamen wir wieder zur Verzweigung. Da es erst kurz vor Mittag war, kletterten wir noch den rechten Teil. Drei lange Seillängen (40m bis 47m) von bester Felsqualität.
Bei einem kühlen Bier auf der Gamplütterrasse liessen wir den wunderbaren Tag ausklingen.







Sa 14. Mai 2022
Schnürliweg Churfirsten / NEU Gonzen 1829 m
Bei anfangs nebligen Verhältnissen starteten wir von Prod Richtung Cholplatz vorbei an wunderschönen Holzskulpturen. Von hier gings über Schrofen und z.T. ausgesetzte Felsstufen hinauf zu Pt 1508 beim Ghutlet Gonzen. Hier erlebten wir dank Werner Heeb einen sehr eindrücklichen Abtsecher in die Vergangenheit des Gonzenbergwerks.
Weiters über Follawald z.T. sehr steil hinauf zur Alp Folla.
Ab da weiter auf dem markierten Wanderweg zum Gipel auf 1830 m.
Nach einer ausgiebigen Rast hinab über die Lawinenverbauungen zum Leiterli und von da via Cholplatz Planggwand zurück zum Ausggangspunkt.
Werner Heeb hat uns mit seiner Ortskenntnis einen wunderschönen Tag bereitet. Herzlichen Dank!
Ebenso danke ich allen Teilnehmern für Ihren Beitrag zu diesem erlebnisreichen Tag.
Gschwend Thomas



Fr 13. Mai 2022
Kletterkurs Duett 1/2
Der erste Kletterkurs Duett Abend fand mit 12 Teilnehmern im Klettergarten Hirschensprung statt. Unter der Leitung von Dominik wurden sämtliche Handgriffe repetiert und in der Praxis angewendet.
Vielen Dank Dominik!

Sa 7. Mai 2022
Frühlingsbiketour Regitzer Spitz - NEU Vorderland
Aufgrund der labilen Wettervorhersagen haben wir uns entschlossen, eine Tour in der Region durchzuführen. Auf gewohnten Wegen gelangten wir auf den St.Anton. Nach kurzer Pause pedalten wir weiter in Richtung Rütegg, Hirschberg, dann dem Klusbach entlang nach Wolfhalden. Danach führte uns Hampi auf seinen “Hometrails” durch das Vorderland, bis wir im Restaurant Gletscherhügel nach mehr als drei Stunden Fahrt das Mittagessen genossen. Als wir die wärmende Stube verliessen, bot uns der Wald Schutz vor dem Platzregen. Das unsichere Wetter und die Freude über die bereits gefahrenen Trails führte zum Entscheid, keine weiteren Berge mehr einzubauen und direkt nach Altstätten zurückzufahren. Nach fast 50 km/1300Hm Fahrt lud uns Sigi noch zu einem Abschlussbier auf seine Terrasse ein – besten Dank. Benno, Mario, Ueli, Hampi, Roli und Sigi, schön, dass ihr mich (trotz dem “mittelmässigen” Wetter) begleitet habt.




Sa 7. Mai 2022
Kulturwanderung / neues Datum

Do 5. Mai 2022
Höck - Erlebnisbericht Patrouille des Glaciers
Überwältigende 43 Teilnehmende durften im Schützenhaus begrüsst werden.
Kurz und knapp wurde über das Neuste aus der Sektion berichtet. Auch aus dem Zentralvorstand gibt es einige Infos:
- Das Angebot der SAC-Tourenleiterbekleidung wurde erweitert. Dazu wird es erneut Anprobe-Events geben.
- Die anstehende Klettersaison betreffende Hinweise folgen. Es wird an ein korrektes Verhalten in den oft ökologisch sebsiblen Gebieten der Kletterdestinationen appelliert. Wissenswertes dazu findet sich auf der SAC-Homepage.
- Es folgen Neuigkeiten des kompetitiven Bereichs des SAC. So der Gewinn eines Teams aus dem Schweizer Nationalkader an der Patrouille des Glaciers, die erfolgreiche Skitourensaison des SAC Swiss Teams mit 66 Weltcup-Podestplätzen und die von Sport XX veranstalteten Wettkämpfe im Sportklettern für Kinder und Jugendliche.
Anschliessend folgt das vor Leidenschaft sprühende Referat der mehrfachen PDG Teilnehmerin Marion Spirig. Eine Woche nach dem diesjährigen Wettkampf sind die Erinnerungen noch frisch und ihre Erzählungen somit reich an Emotionen. Mit viel Humor berichtet sie von den Höhen und Tiefen, die eine Teilnahme an dem legendären, militärisch durchgetakteten Skitouren-Rennen begleiten. Das begeisterte Publikum zollt ihr und ihrem Team höchsten Respekt.
Redselig klingt der spannende Abend aus. Bis hoffentlich zum nächsten Höck am 7. Juli 2022...


So 1. Mai 2022
Schnebelhorn 1292 m
In Kürze:
Schöne, recht lange Rundwanderung ob Libingen. Anstieg steil zum ONO-Grat und auf diesem hügelig zum Schnebelhorn 1292m. Danach auf oder neben dem Grat zur Chrüzegg, Einkehr im Restaurant. Abstieg über Schwämmli, Ob. Älpli nach Libingen. Speziell die beiden Bergsturz-Partien an der Chrüzegg und nach dem Älplispitz.
Höchster Punkt 1314m, HD 1125m, Distanz 17 km, Marschzeit 5:20 Std. Pausen ca. 50 Min.
Sehr angenehmes Wanderwetter, leichte Bise, leicht bewölkt.
Vielfältige Alpenflora.
TeilnehmerInnen: Caroline, Mägi und ich.
Fotos: Caroline, Peter
Bericht:
Fahrt ca. 1 Std. über die Wasserfluh nach Libingen, Einkehr im Rössli.
Aufstieg recht steil auf Feldwegen und Strässchen zum Grat und weiter über Laubberg, Meiersalp zum Schnebelhorn, wo zahlreiche Wanderer ankommen. Kurze Znünirast. Weiter wandern wir auf dem SO-Grat vorbei an Schindelberg, Rossegg, (Lunchpause) Habrütispitz. Dann gehts im Wald durch das eindrückliche Bergsturzgebiet mit den riesigen Nagelfluhblöcken zur Chrüzegg hinauf. Die Rundsicht ist auf dem ganzen Weg sehr schön und reicht vom Bodensee zum Zürisee und in die Glarnerberge. Im Norden Libingen, im Süden das Goldingertal.
Wir kehren im sauberen, gut besetzten Bergrestaurant ein und trinken etwas.
Danach ersteigen wir den Gupf östlich des Restaurants, und ich muss etwas suchen, bis ich den nicht markierten Weg nach Libingen finde. Eigentlich will ich auf dem Weg absteigen, den ich vor Jahren zum Aufstieg benutzte, finde ihn aber nicht. So gibts etwa einen Kilometer Umweg mit viel auf und ab, durch Wald und das zweite Bergsturzgebiet, weiter via Schwämmli, Ob. und Unt. Älpli nach Libingen. Wanderwegweiser und Markierungen wären hilfreich, Wunschdenken! Der im SchweizMobil eingezeichnete Wanderweg ist ab Ob. Älpli nicht zu sehen, unbenutzt und es geht längere Strecken einfach durch das noch nicht zu hohe Gras hinunter auf das neue Strässchen nach Libingen. Dem folgen wir, kehren wieder im Rössli ein und löschen den Durst.
Schön wars, lohnend, recht lang, und wir genossen einen fröhlichen Tag zusammen!
Peter








So 24. Apr. 2022
Brüggler
Klettertour Brüggler vom 23. April 2022
Aus wettertechnischen Gründen hatte ich die Tour auf den Samstag verschoben. So traf ich mich mit Christoph Mandus um 7.00h am Bahnhof von Weesen. Zusammen fuhren wir zum Parkplatz Matt unterhalb vom Brüggler. Das Wetter kühl, frisch und der Himmel bedeckt. Nach einer Stunde erreichten wir den Wandfuss und es hatte keine Leute, wieso nur! Wir stiegen schon am Samstag in die tolle Sonntagsroute ein. Zuerst Platten, Wasserrillen und zum Schluss eine anstrengende Kamin/Verschneidungskletterei. Nach sieben Seillängen und Schneestapfen hatten wir den Gipfel erreicht. Über den normalen Wanderweg ging es bei leichtem Sonnenschein zurück zu den Rucksäcken. Die Zeit reichte noch für eine 2. Route und die Sonne schien für eine kurze Zeit kräftiger. Es blieb den ganzen Tag trocken und wir verbrachten einen tollen und erlebnisreichen Tag. Um ca. 17.30h machten wir uns auf die Heimreise.








Mi 20. Apr. 2022
Pre-Vollmond Klettersteig/neues Datum
Der Titel PreVollmond ist ja immer relativ, wegen der Verschiebung der Tour waren es exakt 25 Tage vor dem nächsten Vollmond, also eher PastVollmond? An diesem Abend sind wir fünf vom SAC-Rhein etwas früher unterwegs, daher wäre der Titel Sunset-Klettersteig wohl der Passendste.
Nach einer Instruktion auf dem Parkplatz der Burg Gebhardsberg laufen wir gemütlich zum oberen Känzleweg, welcher immer wieder spektakuläre Tiefblicke in die zahlreichen Kletterrouten bietet.
Zum Einwärmen steigen wir die mittelschwere Route von oben hinunter, welche mit der Schwierigkeit C bewertet ist. Über das Bänkli mit dem eindrücklichen Amphitheater führt uns die Route über mehrere Quergänge und eine Leiter hinunter zum unteren Känzleweg, welchen wir in gut 1/2h erreichen. Anschliessend kurz Wasser nachtanken, Arme schütteln, und mental auf den schwereren Aufstieg (D/E) vorbereiten. Die Abendstimmung in leuchtendem Rot zieht uns in seinen magischen Bann. So meistern alle die plattigen Aufschwünge und Rampen, welche am besten mit Händen und Füssen im Fels geklettert werden. Wir erreichen die stark überhängende Schlüsselstelle. Die vom Tourenleiter propagierte Fluchtmöglichkeit war leider ohne Stahlseil-Versicherung ausgestattet. So mobilisierten alle nochmals die Oberarme und durchklettern den grossen Überhang (E) souverän. Der Ausstieg über Bänder und eine steile Kante ist dann nochmals Klettersteig vom feinsten, bei glühend rotem Himmel.
Anstelle vom Gipfelschnaps genehmigen wir uns eine Runde feine Schoggi-Eier, welche die Kalorien-Bilanz jedoch nicht zu kompensieren vermögen. Beim Abstieg geniessen wir nochmals die weiten Panoramablicke über das Rheintal mit seinen verschneiten Bergen, sowie die Abendstimmung über dem Bodensee. Zufrieden, müde vom Klettern und happy von den vielen Eindrücken verabschieden wir uns, bis zum nächsten Mal ;) Danke an die Fotografen Julia, Nadine, Roland und Markus!








Sa 16. Apr. 2022
Frühjahrs-Skitour nach Verhältnissen
Stätzerhorn 2574m
Zu dritt (Helena, Jürg und ich) fahren wir um 05.45 Uhr ab Altstätten auf den Parkplatz des Proschieri Liftes (1489m) in Parpan. Bei leicht bewölktem, aber schönem Wetter nehmen wir um 07.05 Uhr den Weg aufs Stätzerhorn in Angriff. Die Schneedecke ist auf der alten Piste pickelhart gefroren. Ab Sartons scheint die Sonne und das Aufsteigen wird immer angenehmer. Heute wählen wir eine Aufstiegsroute nahe der blauen Abfahrtspiste hinauf Richtung Stätzer-Täli (2096m). Oberhalb der Alp Stätz müssen wir die Spur etwas abändern, um zwei Birkhühnern auszuweichen, und schon laufen wir auf drei Murmeltiere zu, welche noch ganz ruhig aus einem Schneeloch herauskommen. Kein Warnpfiff, absolute Stille, ein schönes Erlebnis. Teepause auf ca. 2100m. Am Gipfel ziehen immer wieder Wolken und Nebel vorbei. Ab 2400m müssen wir den Weg hinauf auf die Krete im Nebel suchen. Den Gipfel erreichen wir um ca. 10.00 Uhr. Pause bei abwechslungsreichem Wolkenspiel mit teilweiser Sicht in alle Richtungen, praktisch windstill. Die Abfahrt gestaltet sich bis zur blauen Piste hinunter etwas kompliziert, da der Nebel immer wieder die Sicht zwischen den Felspartien vermiest. Wenigsten sinken wir im aufgeweichten Schnee nicht ein. Heute machen wir keine Zusatzschlaufe. Die Abfahrt auf der Piste können wir bei bestem Sulzschnee über die weiten Osthänge des Stätzerhorns hinunter zur Alp Stätz – Sartons und über den letzten Steilhang hinunter zum Parkplatz Proschieri voll geniessen. Um 11.50 Uhr sitzen wir bereits in einer Gartenwirtschaft in Churwalden und lassen die abwechlslugsreiche Skitour bei einer “leichten” Bünder Gerstensuppe ausklingen.
Abfahrt in Altstätten 05.45 Uhr. Total ca. 1100hm Aufstieg und Abfahrt, Aufstiegszeit ca. 3h , Ankunft im Rheintal ca. um 14.00 Uhr.




Sa 9. Apr. 2022
Piz Surparé 3077m, Piz d'Emmat Dadaint 2927 m
Wir waren schon gespannt, als wir mit dem Postauto von Andeer in Richtung Juf im Averstal unterwegs waren. Wir ganz alleine, fast kein Schnee an den beidseitigen Bergflanken. Doch der Postautochauffeur beruhigte uns: “doch, doch in Richtung Stallerberg sollte es schon noch genügend Schnee haben”… Doch zuerst folgten wir seinem Rat und genehmigten uns nach der fast 3-stündigen Anreise einen Kaffee im neu eröffneten Gasthaus Alpenrose. Bald legten wir dann im steileren Gelände und der härter werdenden Spur die Harscheisen an. Auf dem Stallerberg entschlossen wir uns aufgrund des Nebels und den starken Winden für eine Änderung unseres Tourenziels. Statt noch weiter in die windigen Höhen aufzusteigen, fuhren wir bei “mässigen” Schneeverhältnissen nach Bivio ab. Nach der Rast auf den Bänkli am Dorfrand entschlossen wir, noch ein paar Höhenmeter zu absolvieren. Für den Gang in unsere Unterkunft, dem Hotel Post, war es dann doch zu früh… Darum spurten wir noch in Richtung Roccabella. Nach einer knappen Stunde und bissigen Wind kehrten wir dann definitiv in unsere Unterkunft zurück. Wie gewohnt genossen wir dort die feine Kulinarik und die bequemen Betten der benachbarten Chesa Lanz.
Da es auf der Südseite des Piz d’Emmat Dadaint fast keinen Schnee mehr hatte, änderten wir unser sonntägliches Programm ebenfalls. Mit dem Alpentaxi fuhren wir bis zum Parkplatz beim Eingang zum Val d’Angel. Über Nacht fiel, nach vielen Wochen trockener Witterung, wieder etwas Schnee. Auch wenn es nur etwa 10 cm waren, es genügte, damit etwas “Powderfeeling” aufkam… Auch das Wetter besserte sich immer mehr, die Sonne schien uns entgegen und wärmte uns. Auf dem Vorgipfel des Piz Surgonda fellten wir dann wieder ab. Zu viele Tourengänger befanden sich bereits auf dem Gipfelgrat. Dafür hatten wir die Abfahrt zurück an den Ausgangspunkt fast für uns. Mit dem Alpentaxi, Postauto und Bahn erreichten wir um 17.00 Uhr schon wieder das Rheintal. Der Sonntag entschädigte uns für den «mittelmässigen» Samstag. Die tolle Truppe (8 Personen) trug aber mit ihrer guten Laune zu einem super Wochenende bei.








So 20. März 2022
ÖV-Skitour nach Verhältnissen
Skitour Margelchopf Couloir Nord
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Zusammenfassung:
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«Ski»-Rundtour um den Margelchopf über Gras, Fels, nochmals Gras, etwas Schnee und genussloser, dafür spannungsgeladener Abfahrt durch das 45 Grad Couloir (N)
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Tourenbericht:
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Gemäss der Tourenausschreibung «ÖV Skitour in der Region nach Verhältnissen» wurde Ausschau nach etwas mehr Abenteuer statt Ski-Genuss gesucht nach dieser etwas längeren niederschlagslosen Periode. Bereits seit langer Zeit wurde geliebäugelt mit dem Couloir Nord des Margelchopfs, wobei etwas Kletter-Kraxelei über den Nord-Westgrat auf den Gipfel nicht schaden konnte. Überrascht von den nicht mal schlechten, sondern nicht vorhandenen Schneebedingungen gestaltete sich der Aufstieg als angenehme Mischung aus Skitour, Wandern und Klettern im Fels und Mixed Gelände. Ohne das Couloir im Aufstieg zu begutachten, wagten wir nach ausgiebiger Gipfelrast den Sprung ins Ungewisse. Beim insgesamt gut 200 Höhenmeter langen Couloir ergaben sich insgesamt 4 Schwünge, was auf die Qualität der «Schneebedingungen» deuten lässt. In der weiteren Abfahrt in Richtung Ivelspus wurden wir dann doch noch mit feinstem Sulz für unsere Strapazen belohnt. Ein wahres Abenteuer zu zweit! |
Teilnehmer: |
Gian-Marco Hutter |






Sa 19. März 2022
Glattchamm 2098 m
Um 8:00 Uhr trifft sich das vollbeladene Auto aus dem Rheintal mit den ÖV-reisenden aus Zürich in Starkenbach um auf knapp verbundenen Schneeflecken den Aufstieg unter der Selunbahn zu machen. Die klare Nacht hat den Schnee trotz der warmen Woche durchgefroren, aber der Waldweg hatte leider einige Stellen, die schon schneefrei waren. Auf der Ebene angekommen, zogen wir stetig nach Westen in selten begangenes Gebiet in Richtung Glattchamm. Der nach Osten ausgerichtete Gipfelhang hatte aber leider schon zu viel Sonne erwischt und war dementsprechend zu heikel wegen potenziellen Nassschneelawinen, weshalb wir auf den gemütlicheren Säls-Chamm auswichen und dort die Aussicht auf den Walensee genossen. Da die Gruppe jung, motiviert und fit auf den Ski war, wählten wir die anspruchsvollere Abfahrt über den Tros-Chengel. Dieser war bezüglich Lawinen sicher, aber hatte leider an einer der steilsten Stellen zu wenig Schnee, weshalb ich versuchte, etwas auszuweichen und dabei in anspruchsvolles Gelände geriet. (Sorry!) Dort mussten wir die Ski aufbinden, um einige Meter über eine Steilstufe abzusteigen. Nach ein paar doch noch geniessbaren steilen Schwüngen versuchten wir mit möglichst viel Anlauf auf dem langen, nicht sehr steilen Weg zurück nach Starkenbach zu ziehen, wo wir die Tour bei einem Getränk Revue passieren lassen konnten.
Teilnehmer waren Narvik, Sebastian, Jerome, Ueli, Alena, Michael und Jessica





Fr 18. März 2022
Sektion Rhein besucht Rhesi
Rund 20 Personen der Sektion Rhein und des Vereins Balger Natur besuchten die Versuchshalle direkt bei der Fachhochschule in Dornbern. Dort wurde das Hochwasserschutzprojekt RHESI von Bernhard Valenti sehr eindrücklich vorgestellt.

So 13. März 2022
Hochgamatsch 2368 m
7.30 Uhr Start zu viert beim Kapfensee, über Schwarzenberg zum Mädemsvorsäss. Am Hintersäss vorbei und Aufstieg zum Chammhüttli, danach links in Richtung Hinterchamm. Auf der Ecke zum Hinterkamm der Aufstieg auf die Hochebene vor dem Gipfelhang, nach kurzem Aufstieg haben wir dann um 11.30 Uhr den Wintergipfel erreicht. Auf dem Gipfel assen wir unseren Lunch. Nach der Pause fuhren wir mehr oder weniger der Aufstiegsroute entlang hinunter.
Entgegen den Erwartungen hatten wir praktisch keinen Wind (Föhntag) auf der ganzen Tour. Sogar auf dem Gipfel konnten wir gemütlich essen. Nach ca. 200 m Fussmarsch ab dem Parkplatz hatten wir Schnee, hart gefroren. Beim Aufstieg zum Chammhüttli hat es die oberste Schicht langsam aufgetaut.
Bei der Abfahrt hat es z.T. aufgesulzt, die alten Skispuren waren aber mehrheitlich bis zu unterst hart. Bei der Heimfahrt war der Föhn schon in Mels sehr aktiv.
Eine schöne Tour bei viel Sonnenschein und wenig anderen Skitourengängern.

Sa 12. März 2022
Sulzfluh 2818 m (Runde via Rachen)
Im Rheintal wütete schon ordentlich der Föhn, als wir (Tourenleiter René, Markus, Grega, Urs und Ueli) Richtung St. Antönien aufbrachen. Wir stellten uns auf eine rollende Planung ein und waren auf dem Parkplatz an Partnunstrasse positiv überrascht, als uns bloss der Talwind aus Norden entgegenbliess. Um 6.45 Uhr starteten wir Richtung Sulzfluh und erreichten gegen 8.30 Uhr die heute problemlos passierbare Steilstufe ins Gemschtobel. Bei Sonnenschein stiegen wir mit der einen oder anderen Schweissperle auf der Stirn Richtung Gipfel, den wir um 10 Uhr erreichten. Der Panoramablick zum wolkenverhangenen Tödi bestätigte uns, dass wir ein Gebiet mit sehr gutem Wetter ausgewählt hatten.
Der Rachen zeigte keine Anzeichen von Triebschnee oder anderen Widerlichkeiten, womit wir uns direkt in diesen stürzen konnten. Die Abfahrt erfolgte über eine für einen Nordhang überraschend kompakte und stellenweise etwas ruppige Schneedecke, ehe wir nach 1200 Hm wieder die Felle aufzogen und zur Stärkung Richtung Lindauer Hütte marschierten. Nach dem Genuss eines üppigen Kaiserschmarrens auf der Sonnenterrasse - mindestens einer wird durch das beherzte Zubeissen im Aufstieg noch etwas leiden - machten wir uns auf den Rückweg in die Schweiz. Beim Drusator begegneten wir dann auch wieder dem kräftig blasenden Föhn und fanden in der Abfahrt sogar noch einige unverfahrene Pulverhänge. Danach hiess es ein letztes Mal die Felle aufzuziehen und über die Carschinafurgga Richtung St. Antönien zurückzukehren. Mit 2150 Höhenmetern und 24 km liessen wir dann den Schafberg ohne schlechtes Gewissen rechts liegen und steuerten direkt ins Restaurant Rhätia, um diese äusserst gelungene Tour bei Speis und Trank ausklingen zu lassen.
Tourenbericht Ueli Scherrer
Impressionen – https://youtu.be/T9-3ILW1IDQ



So 6. März 2022
Wannenspitz 1970 m, Fadeuer 2058 m
Frühlings-Pulver-Suche
Die geplante Tour aufs Mattjisch Horn wurde nach Hutterscher Manier aufgrund der Schneeverhältnisse kurzerhand umgekrempelt. Unsere Suche nach Frühlingspulver hatte sich aber gelohnt.
Statt ins Schanfigg stachen wir ein Tal früher ins Prättigau, um den Fadeuer (2058m) zu bezwingen. Melitta, Helena, Sabine, Gilbert, Hanna, Gian-Marco, Anna-Lena, Jerome & Andri fuhren in zwei vollbesetzen Autos über Furna zum Parkplatz (1400m) beim Hinterberg. Wir schienen nicht die Einzigen zu sein mit dieser Idee. Die Berge waren übersäht von Abfahrtsspuren. So versuchten wir unser Powder-Glück beim entlegeneren Höchstelli (2185m). Die vereiste Schneeoberfläche machte uns bei der Aufstiegstraverse einen Strich durch die Rechnung. Auf Helenas willkommenen Vorschlag hin stiegen wir auf einen unbenannten Zwischenhügel, den wir kurzerhand Melittaspitz (2060m) tauften. Von dort aus genossen wir eine Pulverfahrt von rund 100 Höhenmeter bis zum Zwischenhalt. Wir stiegen nochmals auf, diesmal um das Mittagessen auf dem Wannenspitz (1970m) geniessen zu können. Die grandiose Sicht auf die umliegenden von Spuren übersäten Berge versüsste uns den Aufenthalt. Trotz vieler Spuren fanden wir noch einige Lines mit spassigem Schnee bis zum Parkplatz.
Glücklich über den genüsslichen Tourentag, gönnten wir uns Getränke im nahegelegenen Gasthaus Hochwang.




Sa 5. März 2022
Kondiskitour
Beste Tourenverhältnisse für eine lange, höhenmeterreiche Konditionsskitour!
06:15 Uhr Treffpunkt Oberriet: gut gelaunt fahren wir mit frisch aufgeklebten Pickerl gegen Osten.
07:30 Uhr Start in Gargellen: im Schatten und bei eisig kalten Temperaturen laufen wir los in Richtung Valzifenztal. Via das Schlappinerjoch erreichen wir am Schluss sehr steil, unseren ersten Gipfel, den Schlappinerspitz. Da die Westflanke unerwarteterweise noch unverspurt ist, rocken wir nach einer kurzen Rast ebenda runter und zurück bis zur oberen Valzifenzalpe. Da heisst es wieder: Auffellen und durchs Wintertal, via die Zollhütte auf die Rotbühlspitze fusseln. Dank der schönen und abwechslungreichen Landschaft gestaltet sich dieser Anstieg kurzweilig, so dass wir genau zur Mittagszeit auf dem Gipfel stehen.
Mit dem Wissen um die sicheren Verhältnisse, dem Blick in die selten befahrbare Nordseite der Rotbühlspitze und den sich damit neu auftuenden Routenalternativen, stellen wir um: ab sofort gilt rollende Planung! Schnell ist es klar und so legen wir los mit dem Northface Rock ‘n Roll: steil und geil und in tadellos, kalt konserviertem Pulver!
Und weil’s so genial war, fellen wir auf ca. 2200hm nochmals an und ziehen unsere Spur in Richtung Sattel zwischen Isentällispitz und Hinterberg. Hier, zuhinterst im Vergaldnertal fühlt es sich an wie hinter dem Mond rechts… darum gibt es auch hier noch zahlreiche Hänge, die unverspurt sind… :)
Die letzte Abfahrt geniessen wir nochmals im genialen Schnee, wunderbarer Landschaft und rauschen das Tal hinaus nach Vergalden/Gargellen und dort in die Pizzeria, mit 2500hm und 27km in den Beinen.
17:15 Uhr sind wir wieder in Oberriet.
Dabei waren der auch-ohne-Training-fitte René, der trotz-Firmaskitag-zwäge Pascal (unser willkommener Gast), die junge Duracellbatterie Alena und ich.
Cool war’s! Genial, dass wir diesen Tag und diese Tour zusammen erleben durften! Danka tuusig!
Schaue dir Skitour Gargellen Rotbühelspitze auf Relive an! https://www.relive.cc/view/vXOnZNP3RBO








Do 3. März 2022
Höck
Der erste Höck im Jahr 2022 wurde dem Thema Knotenkunde gewidmet. Ausnahmsweise im Hotel Sonne durften wir nach einigen spannenden Informationen aus der Sektion und dem Zentralverband selber aktiv werden. Mit Achter, Ankerstich, Prusik, usw. führte uns Patrick gedanklich über die Löwenzähne. Nun sollten wir gewappnet sein für die erste Klettertour im Jahr oder die nächste Skihochtour.
Nach eindrücklichen Bildern von Peters Schneeschuhtouren ins Toggenburg, Bündnerland oder Vorarlberg folgt ein wichtiger Hinweis von Thomas. Für den Ausflug nach Dornbirn, zur Rhesi-Besichtigung (https://rhesi.org/modellversuche/besichtigungen) sind noch Plätze frei. Er würde sich freuen über einige zusätzliche Anmeldungen. Denn der Rhein ist ja quasi unser “Berg” ;)


So 27. Feb. 2022
Silvrettahorn 3243 m
Sonntag: Aufstieg zur Silvrettahütte: Wetter wunderbar, Schnee dito
Sonntag: Aufstieg Silvrettahorn – Talabfahrt
Verhältnisse: Wetter sonnig, oben strenger Wind, Talabfahrt fantastisch, Powderschnee, schöne Weitsicht
Sa 26. Feb. 2022
Wochenende in Vals
Obwohl es auf der Anreise leicht regnete und Nebelschwaden herumzogen, stimmten uns die sonnigen Wettervorhersagen positiv. Nach dem Willkommenskaffee im Hotel Steinbock in Vals nahmen wir die erste Tour in Angriff. Direkt vom Hotel stiegen wir über Bodahus zum Hohbüel (2461 müM) auf. Nach einer kurzen Rast konnten wir in mehrheitlich unverspurten Hängen die Abfahrt geniessen. Der in den Stunden zuvor, wenn auch nur wenig, gefallene Neuschnee überdeckte den Untergrund. Auch der steile Schlusshang hinunter nach Vals forderte unsere Fahrkünste nicht übermässig. Nach dem feinen Z’Nacht (4-Gang-Menue) und Abschlussbier freuten wir uns bereits auf den kommen Tag.
Da die Bergbahnen erst um 09.00 Uhr ihren Betrieb aufnahmen, erfolgte die Tagwache nicht allzu früh. Nach ca einer halben Stunde erreichten wir mit den Schleppliften den höchsten Punkt des Valser Skigebiets (beim Dachberg ca 2800 müM). Trotz des wunderbaren Wetters trieb uns die Kälte an und wir fuhren eine unverspurte Rinne ab, bis wir ein erstes Mal die Felle aufzogen. In zwei, drei Spitzkehren spurten wir zum Grathörelistein auf. Ab dort freuten wir uns ein zweites Mal über eine großartige Pulverschneeabfahrt. Danach spurten wir in Richtung Bleschaturra, Fourcla da Patnaul zum Faltschonhorn (3022 müM) auf. Fast alleine im Gebiet zogen wir auch diesmal wieder unsere eigene Spuren in die Hänge. In Gadastatt erreichten wir dann wieder die “Zivilisation” (Skigebiet). Auf der Piste fuhren wir bis nach Leis ab. Auf der Terrasse des Restaurant Ganni liessen wir den Tag ausklingen. (Gesamte Tour dauerte rund fünf Stunden)
Am dritten und letzten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Zervreila hinauf. Fast allein (nur drei Schneeschuläufer, zwei Tourengänger und wir) stiegen wir über den Finsterbachstafel zum Wissgrätli (2865 müM) hoch. Auch heute konnten wir unsere Hänge auswählen. Westlich vom Guraletschsee entlang fuhren wir über die steileren Hänge (heute war nur noch die Lawinenstufe 2) zur Alp Gross Grualetsch ab. Um 13.00 Uhr erreichten wir wieder Zervreila, wo uns der Bus erwartete. Nach dem Kaffee im Hotel Steinbock (Hotel als Basis von Skitouren bestens geeignet) konnten wir den Bus um 14.35 Uhr nehmen. Glücklich über die vergangenen drei Tourentage genossen wir die Fahrt ins Rheintal zurück. Tolle Truppe (Helena, Erich als TL Stv., Dani, Ueli, Benno, Walter und Hans), tolles Wetter und Schnee und (was nicht mehr selbstverständlich ist) wenige Tourengänger im Gebiet.








So 20. Feb. 2022
Schollahorn 2731 m
Beim Rekognoszieren des Schollenhorns am Vortag musste ich leider feststellen, dass auf der ganzen Abfahrt übelster Bruchharsch vorzufinden war. Deshalb entschied ich mich als Alternative für den Piz Tarantschun 2769 m, was sich lohnte. Wir starteten um 8.45 Uhr in Wergenstein bei unbeständiger Wetterlage. Zwischendurch zeigte sich die Sonne, die Sicht auf den Gipfel blieb uns jedoch verwehrt, da dieser wolkenverhangen war. Die Stimmung in der Gruppe war trotzdem zuversichtlich und es weitete sich der blaue Himmel mehr und mehr, als wir uns bei der Alp Tumpriv eine Pause gönnten. Bei strahlendem Sonnenschein und milden Temperaturen stiegen wir gemütlich dem Gipfel entgegen und erreichten diesen in knapp vier Stunden. Die Aussicht war prächtig, der Wind still und so genossen wir die Mittagsrast. Die Abfahrt war erstaunlich gut, die feine Kruste liess sich leicht brechen. Weiter unten kam eine harte, ruppige Partie, durch welche sich alle tapfer kämpften. Alles in allem eine gelungene Tour, welche wir bei Kaffee und Bier auf der Terrasse des Capricorns ausklingen liessen. Wir waren eine Gruppe von acht Personen.








Sa 19. Feb. 2022
Chüealphorn 3077 m
Wir starteten bei leichtem Schneefall in Sertig. Nach und nach lichtete sich der Wolkendeckel und erleichterte die Spurarbeit deutlich. Der in den vergangenen Tagen entstandene Harschdeckel begleitete uns bis auf ca 2200müM. Ab dieser Höhe erahnten wir schon, dass die Abfahrt wohl ein Genuss werden könnte. Der Aufstieg zur Chüealp Furgga konnte ideal in der Neuschneeschicht angelegt werden. Ab dem Skidepot der nach Südosten ausgerichteten Flanke forderte uns dann die Spurarbeit im Steilhang heraus. Bei zunehmender Aufhellung des Himmels genossen wir den Gipfelgrat bei besten Bedingungen. Die uns gebotene Aussicht mit der frisch verschneiten Bergwelt war ein Genuss. Der nun folgende Abstieg und die anschliessende Abfahrt lockte den einen oder anderen Jauchzer hervor.
Anzahl Teilnehmer: 5 / Erika Bruhin; Ralph Benz; Manuel Prinzing; Roland Schönauer / Werner Schönauer TL
Aufstieg ca 4.5h / Insgesamt 6h








So 13. Feb. 2022
Piz Tomül 2946 m
Nach einer rund 2 ½ stündigen Fahrt mit Bahn und Bus erreichten wir zuhinterst im Safiental das Turrahus. Kurz nach Ankunft starteten wir den Aufstieg über den Grat zum Piz Tomül. Einige Mal blies uns der Föhn über die Kante recht “scharf” entgegen. Erstaunlicherweise war es dann auf dem Gipfel windstill und wir genossen nach 3 ½ h Aufstieg unterhalb des Steinmannlis die Mittagsrast. Auf der Abfahr liessen wir den Grat mit der Aufstiegsspur “rechts liegen” und fuhren in den schattigen Pulverschneehang unterhalb des Gipfels ein. Trotzdem, dass der letzte Schneefall bereits vor 10 Tagen zu verzeichnen war, konnten wir meist unsere eigene Spur in guten Schneeverhältnissen geniessen. Im gemütlichen Turrahus warteten wir dann auf das Postauto nach Versam. Nach einer kurzweiligen Fahrt mit einem Bier ab Chur erreichten wir gegen 18.00 Uhr wieder Altstätten. Schönstes Winterwetter begleitete uns den ganzen Tag, gerne erinnern wir uns wieder an diese tolle öV-Tour zurück.






Sa 12. Feb. 2022
Skitourenweekend
Was für ein traumhaftes Wochenende im Safiental! Am Samstagmorgen starteten wir bei -15,5 Grad beim Turrahus und waren froh, bald an die Sonne zu kommen. Auf dem Tomülgrat fanden wir einen unverspurten Hang und waren überrascht, wie schönen Powder wir geniessen durften. Neben dem wunderschönen Wetter, war also auch der Schnee überraschend gut und obendrauf kam noch die tolle Kameradschaft, in welcher wir einen saulustigen Abend verbringen durften. Am Sonntag waren wir so schnell auf dem Tällihorn und der Schnee wieder einfach genial, dass wir genügend Zeit hatten, noch den Piz Guv anzuhängen, was sich absolut gelohnt hatte. Die Hälfe der Gruppe zog es jedoch vor, ein gemütliches Mittagessen im Turrahus zu geniessen. Vielen Dank allen für die schönen zwei Tage und vielen Dank an Jessica für die Organisation! Leider konnte sie aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein, was wir sehr bedauerten.








Sa 12. Feb. 2022
Glattwang 2376 m
Zusammenfassung Link: 12. Februar 2022 - YouTube
Start 7.30 Jenaz - 11.30 Glattwang - 13.30 beim Bier😀
1650 Hm - Wunderschöne Tour bei besten Verhältnissen! - 11 Personen
Schön war’s:-)







