Tourenberichte
So 17. Nov. 2024
Höhlentour
Um 7.30 geht es richtung St. Antönien, bei Temperatur knapp unter dem Gefrierpunkt starten wir sieben unterhalb der Alpenrose, vorbei am Partnunsee, über die Karrenfelder der Gruoba hinauf zur unteren Seehöhle. Nach dem erkunden dieser Höhle ging es hinauf zur Chilchhöhle, die Engstelle machten wir noch vor dem Mittagessen, das wir an der Sonne genossen. Nachher besuchten wir noch die Herrenhöhle. Da wir noch Zeit hatten und wunderbares Wetter herscht, beschlossen wir noch zur Sulzfluh aufzusteigen. Auf dem Gipfel genossen wir die herrliche Aussicht und machten uns anschliessend auf zum Abstieg durchs Gemstobel. Es war eine schöne Spätherbsttour bei herrlichem Wetter und dem ersten Schnee.
Do 7. Nov. 2024
Höck - Referat Werner Heeb Sanierung Kletterrouten
Hans startet den Abend mit Updates aus der Vorstandssitzung und dem Zentralverband. Patrick berichtet von der Tourenleiterweiterbildung und dem Roslawochenende und leitet über zum Programm, das wir mit unseren 40 Tourenleitenden erarbeitet haben. Was bereits von der Tourenkommission abgesegnet wurde, wurde nun auch von den anwesenden Mitgliedern vernehmlasst.
Werner Heeb, Mitglied der Rettungskolonne Sax, lässt uns teilhaben an seiner langen und vertieften Erfahrung als passionierter Kletterroutensanierer in der Umgebung. Er zeigt eindrückliche Bilder von Material, wie es in den Bergen aussieht, wenn es nicht saniert wird bzw. bevor es saniert wird. Auch werden Bilder gezeigt von alten Standards mit verzinktem Bohrmaterial, das rosten kann, und von ganz wilden Ideen Sicherungen am Berg selbst zu basteln. „Muniringe“ halten zwar noch, waren vor allem vor 30 Jahren besonders aktuell, werden aber heute nicht mehr aktiv verbaut, da in vielen Fällen das falsche Seilende abgezogen wurde und das Seil dann klemmte.
Er macht auf die Best Practice aufmerksam, beim Topropen im Klettergarten eigenes Material als Umlenkung zu verwenden, um die Einschneidung des Seils in die Karabiner/Ringe zu verhindern und Seilrisse an abgenutztem Material zu vermeiden. Beim Rückzug mit einem Maillon sollte man sich am besten ein etwas grösseres Maillon leisten, um auch für die nächsten Kletterer den Bohrhaken nicht zu besetzen, die dann nicht mehr anders verwendet werden können (oder am besten gleich einen Schraubkarabiner zurücklassen)
Zum Abschluss gibt es noch kurz eine Erklärung, wie moderne Haken gesetzt werden und dass man ihnen auch vertrauen darf, aber immer ein kritisches Auge auf das Material am Berg werfen sollte!
Die Routensanierung in der Ostschweiz wird mit Freiwilligenarbeit von eastbolt.ch gemacht. Für das Material sind sie auf Spenden angewiesen und hoffen auf etwas Unterstützung von unserer Sektion für diese wertvolle Arbeit! (siehe Twint-Code in den Bildern)
Sa 19. Okt. 2024
Tourenleiterhöck mit Weiterbildung
Frühmorgens um 7 Uhr begann die Weiterbildung Block 1: Samariterkurs BLS-AED-SRC in Widnau. Geübt und repetiert wurden Herzmassage, Beatmung und Defibrillator. Ausserdem wurden die wichtigsten Krankheitsmuster besprochen. Der Kurs war sehr lehrreich und wurde von 21 Tourenleitenden des SAC-Rheins besucht. Nach einem feinen Mittagessen im Grotto von Risottiero Rolf besuchten wir die Basis der Rega 7 in Gossau. Hier lernten wir viele Details zur Helikopter-Rettung.
Bei wechselhaftem Wetter aber dafür bei bester Stimmung brachen wir anschliessend via Pfannenstiel, Bollenwees und Steinmännli zur Rosla auf, um dort die trockene und warme Stube umso mehr zu geniessen. Mit leichter Verspätung begrüsste der Präsident um 17:44 die Anwesenden. Die Tourenchefs gingen die geplanten Touren durch, um das Tourenprogramm für das Jahr 2025 zu vervollständigen. Das darauffolgende musikalische Repertoire war aussergewöhnlich vielfältig und reichte von klassischer Musik über alte Klassiker aus dem Singbüchlein, begleitet durch das Gitarrenspiel von Gilbert. Unser Gourmetkoch Christoph verwöhnten uns dieses Jahr mit einem kreativen Viergänger vom Holzherd! Mmmmh - Herzlichen Dank.
Tausend Dank an Christoph und ebenso an das Rosla Team und natürlich an alle Tourenleitenden, die mit so viel Engagement ein solch aktives und funktionierendes Vereinsleben ermöglichen.
Der Sonntag lud bei bestem Wetter dazu ein, den Alpstein über- oder unterirdisch noch etwas zu erkunden;)
Fotos: Michael Graf
Sa 28. Sept. 2024
Herbstlager JO
Wir konnten dieses Jahr ein Wunderbares Herbstlager in Finale Ligure erleben.
Den genauen Bericht findet ihr wie immer in den Fotos
Sa 14. Sept. 2024
Canyoning Tessin für Fortgeschrittene
Bei zaghaften 5 Grad und einer Schneefallgrenze um 1000m machten sich 13 Leute auf, um die schönen Schluchten im Tessin zu erkunden. Der erste Treffpunkt war die Autobahnraststätte Bellinzona Nord wo erstmals alle Teilnehmer beisammen waren, das Wetter nochmals studiert wurde und das Administrative erledigt wurde. Anschliessend fuhren wir nach Gordevio im Maggiatal. Beim Parkplatz zwischen den zwei geplanten Schluchten fassten wir die Ausrüstung und stiegen kurz darauf zum Einstieg der Schlucht Val di Gei auf. Nach einer kurzen Instruktion durften wir das kühle Nass am ganzen Körper spüren. Mit abseilen, springen, rutschen und abklettern folgten wir dem Wasserlauf Richtung Tal. Beim Ausstieg wurde wie bei einer Bergtour auf dem Gipfel gratuliert. Danach gab es kein Halten mehr, denn das wohlverdiente Mittagessen lockte zu sehr. Nach der Stärkung machte sich ein Teil der Gruppe nochmals auf um zu schauen ob in der Val Grande das Wasser die gleiche Temperatur hat. Zu unserem Erstaunen erreichten wir nach nur 20 Minuten bereits den Einstieg. Nun konnte der Spass abermals von neuem beginnen. Das Highlight war die 28m lange Rutsche ganz am Schluss. Nach dem wir auch diese Schlucht gemeistert hatten spazierten wir gemütlich zu den Autos. Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Umziehaktion und als alle wieder trocken angezogen waren fuhren wir zum Zeltplatz, wo der andere Teil der Gruppe uns am reservierten Platz in Empfang nahm. Nach dem Einrichten des Nachtlagers in unterschiedlicher Ausführung (von Deluxe Einzelsuite bis Wurfzelt war alles dabei) liessen wir den Tag bei Chips und Bier nochmals Revue passieren, bevor wir zum Nachtessen gingen.
Nach einer Angenehmen Nacht räumten wir unsere temporären Unterkünfte zusammen und genossen anschliessend das Morgenessen im Restaurant. Frisch gestärkt wurde das neue Ziel Val Cugnasco in der Magadinoebene angefahren. Das Umziehen dauerte nicht allzu lange und wir konnten mit 2 Autos zum Einstieg hochfahren. Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir wieder in der Schlucht mit kristallklarem Wasser. Nun hiess es abermals abseilen, rutschen, springen und abklettern. Zwischendurch machten wir an einer sonnigen Stelle Mittagspause und verspeisten unser Proviant. Danach hiess es nochmals volle Konzentration für den Schlussteil. Beim Ausstieg wurde das obligate Gruppenfoto verewigt, gratuliert und die ganze Gruppe hatte ein grosses Lachen im Gesicht auf dem Weg zum Auto. Der Rest ist kurz erzählt, Umziehen, Auto holen, Abschlussdrink, heimfahren. Immerhin hatte es Zuhause 10 Grad mehr als bei der Abreise aber immer noch 13 Grad weniger wie im Tessin. Somit war dieses Wochenende rundum gelungen mit einer tollen Gruppe, super Wetter, kompetenten Guides, einer super Organisation und natürlich Unfallfrei :-)
Und damit es niemand vergisst, nach der Rückkehr galt es die Neoprenanzüge und die ganzen Canyoningsachen zu waschen damit sie wieder bereit sind für die nächste Tour (e cheibe Büez)
Do 5. Sept. 2024
Höck - In der Mönchskutte auf die höchsten Berge
Am Septemberhöck durften wir erneut Meindrad Gschwends Erzählungen lauschen. Sein enormes Wissen ist jedes Mal von Neuem beeindruckend. Dieses Mal handelte das Referat anlässlich des 200 Jahr Jubiläums der Tödi-Erstbesteigung von Pater Placius a Spescha. Der Tödi gehörte zum ersten Exkursionsgebiet des SAC, bevor die 4000er in Angriff genommen wurden. Die Grünhorn-Hütte war gar die erste Hütte. Heute wird sie nicht mehr zur Übernachtung genutzt, sondern als Museum.
«Wie die Glätscher krachten, ergözte mich mehr als alle Musiken dieser Welt.»
Ohne Pickel, ohne Hütten, dafür mit Steigeisen und Mönchskutte trieb Pater Placius a Spescha vom Kloster Disentis die Besteigung des Tödi vor 200 Jahren voran.
Zu der Zeit startete in Frankreich die Aufklärung, gleichzeitig war das Alpengebiet noch sehr fremd. Durch die Aufklärung aber stieg das Interesse an den hohen Gipfeln. Die Höhe der Berge interessierte die Wissenschaftler.
Spescha wuchs als Bauernjunge im Bündner Oberland auf und trat später in die Klosterschule in Einsiedeln ein. Die Bergwelt war ihm so schon von Anfang an nahe. Ihn faszinierten die hohen Gipfel, nicht die sportliche Herausforderung. Er beschäftigte sich mit Lawinenkunde, Glaziologie, Kartenherstellung, Pflanzen und Steinen. Durch geflissentliches Buchführen und Briefaustausch erlangte er einen guten Ruf unter Naturforschern.
Ein herzliches Dankeschön an Meinrad für die spannenden Ausführungen.
Sa 24. Aug. 2024
Tour des Muverans
Am Samstag fahren wir per ÖV in eine Ecke der Schweiz, die wohl vielen wenig bekannt ist. Am Lac de Derborence (Wallis), unserem Start zur mehrtägigen Tour, liegt gerade auch unsere Unterkunft.
Sonntag: Zwar trocken aber immer im Nebel wandern wir zur waadtländischen Alpage La Vare. Vor dem Nachtessen wird der traditionelle Apero-Vare offeriert.
Montag: Der Nebel will nicht weichen, dafür ideale Wandertemperatur. Wir entscheiden uns für einen kleinen Umweg durch das Trou à l’Ours (Bärenloch) – schlank genug sind wir ja. Für die tolle Sicht zum Genfersee und ins Mont Blanc Massiv in der Cabanne de la Tourche müssen wir aber noch bis zum nächsten Morgen warten.
Dienstag: endlich das versprochene sonnige Wetter. Über den Col du Demècre wechseln wir wieder vom Waadt ins Wallis. Immer den Blick in die Walliser und französchen Hochalpen, wandern wir heute zur Cabane de Fenestral auf dem gleichnamigen Pass mit herrlicher Aussicht. Wir steigen noch zum Grande Dent de Morcles, mit 2969m ein Fast-Dreitausender, auf. Hier sichen wir auch ein Steinbockrudel.
Mittwoch: Abstieg nach Ovronnaz, mit dem Postauto hinunter ins Tal und mit SBB wieder in die Nordschweiz.
Zwar nur zu zweit – dabei war Hansruedi Künzler – hatten wir tolle, stressfreie 5 Tage.
Mo 19. Aug. 2024
Biken im Berner Oberland
Erster Tag: Aufgrund der schlechten Witterung am Sonntag, 18. August mussten wir die Tour um einen Tag kürzen. So fuhren wir am Montagvormittag, 19. August mit dem öV nach Luzern-Meiringen. Das Wetter “meinte” es nun wieder besser und wir fuhren ohne Regen die 800 Hm von Meiringen bis zum Hotel Rosenlaui auf. Dafür benötigten wir zwei Stunden. Danach genossen wir das Bier, die Gastfreundschaft und das sehr feine Nachtessen im Hotel Rosenlaui.
Zweiter Tag: Das Wetter für die kommenden zwei Tage besserte sich nun endgültig. Der Aufstieg zur Grossen Scheidegg (600 Hm) war darum ein angenehmer Einstieg. Danach führte uns ein Supertrail zum First, wo wir uns “auf einmal” inmitten der Touristenscharen befanden. Diese begleiteten uns bis zum Bachsee. Ab dort lichteten sich die Reihen der Wanderer wieder merklich. Auf der Gärstegg (2552 müM) erreichten wir den höchsten Punkt unserer diesjähriger Biketour. Auf dem schwarzen Trail bis zur Bussalp benötigten unsere gesamte Konzentration, damit wir von grösseren Stürzen verschont blieben. Im Restaurant stillten wir unseren Hunger, bevor wir über Strahlgässli, Dirrenberg unsere Unterkunft in Grindelwald, die Jugendherberge, erreichten. In der alten Post genossen wir das sehr feine und reichhaltige Nachtessen. (30 Km Distanz, 1600 Hm Aufstieg, ca fünf Stunden Fahrzeit)
Dritter Tag: Kurz vor acht Uhr fuhren wir zum Start den Wanderweg von der Jugi bis Grindelwald Grund ab. Dort begann die 1100 Hm Aufstieg bis zur Kleinen Scheidegg. Nach etwas mehr als 2 ½ Stunden erreichten wir dann das erste Etappenziel unseres heutigen Tages. Der Nebel verzog sich nun und wir konnten das Berner Oberländer 3-Gestirn (Eiger, Mönch und Jungfrau) aus nächster Nähe bewundern. Ein toller Trail führte uns zur Rinderhitta. Dies war dann auch der höchste Punkt (2138 müM) des heutigen Tages. Dort hiess es die Schoner anziehen und auf dem Wanderweg den berühmten Hundschopf zu bezwingen. Fast nur auf Trails erreichten wir dann über die Chiematten, Millerboden, Stalden Wengen. Ohne Pause fuhren wir dann wieder auf der offiziellen SchweizMobil-Route nach Lauterbrunnen hinab. Dort erwarteten uns wiederum einen “Haufen” Touristen. Trotz allem fanden wir einen sympathischen Imbiss, wo wir mit einer Pizza unseren Hunger stillten. Nach mehr als einer halben Stunde fuhren erreichten wir anschliessend Interlaken. Nach einem Bier bestiegen wir den IC, welcher uns direkt nach Romanshorn brachte. Danach war es dann nur noch ein “Katzensprung” ins Rheintal. (ca. 40 km Distanz, 1300 Hm Aufstieg, rund fünf Stunden Fahrzeit).
Einmal mehr durften wir gemeinsam eine tolle Biketour mit einem überaus hohem Singletrailanteil geniessen. Dies ohne Schäden «an Mensch und/oder Maschine»…😉
Sa 17. Aug. 2024
Canyoning für Einsteiger
Wir besammelten uns um 7.00 Uhr beim Platten Stark. nach einer kurzen Info fuhren wir mit den Autos und dem Material zu unserem heutigen Ziel der Kobelach Schlucht. Die Tourenleiter hatten im Vorfeld bereits den Wasserstand und das Wetter genauestens studiert, damit während der Tour keine unliebsamen Situationen entstehen. Beim Parkplatz angekommen fassten wir den Anzug (ohne Krawatte) und das restliche Material. Nachdem alle schick angezogen waren wagten wir uns in Richtung Wasser. Nach einer kurzen Instruktion ging es bereits los mit dem ersten Abseiler in die kühle Schlucht. Es Folgten in spannender Abwechslung Abseilen, Sprünge und Rutschen. Zwischendurch machten wir eine Pause um unsere Energiereserven wieder aufzuladen bevor es ans Finale mit einem 7m Sprung ging. Diesen probierten wir natürlich gerade Mehrmals aus. Nach dem Gruppenfoto entledigten wir uns einem Teil der Ausrüstung und liefen zurück zum Auto. Kaum losgelaufen begann es auch schon leicht zu Regnen, dies war in unserer Ausrüstung jedoch kein Problem sondern eher Angenehm zum Laufen im Gegensatz zu den Wanderern und Velofahrern, welche den Regen nicht so schätzten. Beim Auto angekommen hörte der Regen auf und wir spülten noch unsere Sachen im Bach aus. Trocken Angezogen stillten wir noch unseren Durst und Bärehnunger im Schnitzelbär und tauschten unsere Erinnerungen aus, bevor wir wieder nach Hause gingen und die Tourenleiter das Material wieder bereit machten für die nächste Tour. Vielen Dank an die Teilnehmer und die Tourenleiter für die tolle Tour in einer für die Alpinisten nicht so ganz gewohnten Umgebung.
So 28. Juli 2024
Grenzwanderung 11, Vom Nufenenpass zum Grimselpass
Datum: Samstag, 27. Juli bis Donnerstag 1. August 2024
TL : Peter Rosenberg und Roland Städler
TeilnehmerInnen: Monika, Andreas, Heinz und Edith, Mägi , Armin, Maria und Michael, Thomas, Helena, Jürg, Erika, Roman
Techn.TB Samstag, 27. Juli: T 2-3; Altstätten Bhf - St. Gallen - Arth Goldau - Airolo - All'Aqua (1613m) - San Giacomo (2225m) - Corno Gries Hütte (2336m) - Übernachten. Dauer: ca. 4 Std., Aufstieg 870m, Abstieg 150m, Horizontaldistanz 8.5 km.
Sonntag, 28. Juli 2024: T 3; Corno Grieshütte (2336m) - Wanderung über den Griespass (2487m) - am Lago die Morasco vorbei (1815m) (westseitig) - über den Passo di Nefelgiù (2583m) zum Rifugio Margaroli (2194m). Übernachten. Dauer:7 Std., Horizontaldistanz ca. 16.5 km. Aufstieg 1140 hm / Abstieg 1290 hm.
Montag,29. Juli: T 3; Rifugio Margaroli (2194m) - Scatta Minoia (2599m) - Punta della Scatta (2720m) - Alpe Forno inferiore (2220m) - Albrunpass (2408m) - Binntalhütte (2275m) - Übernachten. Dauer: 5 Std. Aufstieg: 780 hm, Abstieg 710 hm, Horizontaldistanz: 9.5 km.
Dienstag, 30. Juli; T3; Binntalhütte (2275m) - Albrunpass (2408m) - Alpe Forno inferiore (2220m) - Alpe della Satta (2200m) - Alpe della Valle 2070m) - Alpe Sangiatto (2010m) - Corte d'Ardui (1760m) - Crampiolo (1767) - Lago della Streghe (1770m) - Rifugio Castiglioni (1520m). Übernachten. Dauer: 5 Std. Aufstieg: 450m, Abstieg 1070m, Horizontaldistanz: 13 km.
Mittwoch, 31. Juli; T 4; Rifugio Castiglioni (1650m) - Passo della Rosa (2472m) - Geisspfadsee - Mässersee 2119m - Mässerchäller (1885m) - Grossi Twära - Litze Nacke - Fäld (1546m) Binn - Hotel Ofenhorn (1400m) -. Übernachten. Dauer 7 Std. Aufstieg 1070 m, Abstieg 1300 m, Horizontaldistanz ca. 14 km.
Donnerstag, 01. August;T 2; Binn (1400m) - Ze Binne (1346m) - Steimatta (1310m) -Bieu - Grumela - Ausserbinn (1305m) - Binnegga (1341m) - Trusera Suone bis Stockena - Ernen (1196m). Dauer 3.5 Std. Aufstieg 255 m, Abstieg 460 m, Horizontaldistanz 9 km. Bus nach Fiesch - MG-Bahn Andermatt - Disentis - Chur - Altstätten
Total hm / Zeiten / km Aufstiege 4700 hm, Abstiege 5110 hm, Horizontaldistanz: 71 km, reine Wanderzeit ca. 30 Stunden. Anreise mit: Bahn, Postauto Die Grenzwanderung Nr. 11 vom 27.7. bis 1.8.2024
Photos: Andreas, Heinz, Armin, Michael, Roland, Thomas, Jürg, Erika,
So 7. Juli 2024
Dammastock 3630 m (Ostrippe)
Gemütlicher Aufstieg in die Dammahütte am Sonntag. Leider hatte es noch Nebel, und der Berg liess sich nicht von der Hütte aus studieren aber Andrin (Hüttenwart) war extrem hilfreich und teilte sein Wissen mit einer solchen Motivation, wie ich sie noch nie auf einer SAC Hütte erlebt hatte. Nach einem kurzen Übungsblock rund um die Hütte folgte ein feiner Znacht, eine frühe Nachtruhe und eine kurze Nacht. Um 3:30 ging's los. Die Nacht war leider nicht klar, dafür wurden wir von einem wunderschönen Wolkenmeer belohnt bei Sonnenaufgang. Der Aufstieg bot spannende Kletterei bei schönem Wetter und obwohl wir die ersten waren, die diese Route in dieser Saison durchstiegen, konnten die Schneefelder / Wechten gut gemeistert werden. Der brüchige Fels und das blockige Gelände machten das Abseilen über die Route zu einer Herausforderung, worauf wir erst um 5 Uhr zurück bei der Hütte beim Sirup waren. Dank Shuttleservice von Christoph schafften es alle noch auf eine (letzte) Verbindung nach Hause.
Leitung: Kevin
Teilnehmende: Jessica, Jan, Christoph, Markus, Dominik, Elia
Tourenbericht: Gian-Marco
Do 4. Juli 2024
Höck - das Hundewesen der Alpinen Rettung Schweiz
Am gut besuchten Juli Höck durften wir nach den SAC Infos von Hans in die spannende Welt der Rettung eintauchen.
René Müller und Peter Schiess sind zwei Fachspezialisten Hund bei der Rettungskolonne. Vor Ort waren ihre zwei gut ausgebildeten und gehorsamen Labrador Vierbeiner. Sie erläuterten den Ablauf der aufwändigen Hundeausbildung bis zur Prüfung, welche es zu bestehen gilt. Peter und René nahmen uns mit vielen Fotos mit auf Rettungssuche mit dem Hund, auf Schnee sowie im Gelände.
Nach einer langen Fragerunde liessen wir den Abend gemütlich ausklingen.
Die Tourentätigkeit war aufgrund der vergangenen 10 Regenwochenenden eher schmal ausgefallen-Es kann nur noch besser werden;) Der Eiskurs auf der Diavolezza und die Kletterkurse in Oberriet wurden trotzdem erfolgreich Durchgeführt. Danke Dominik!
Vielen herzlichen Dank den zwei kompetenten Referenten inkl den vierbeinigen Begleitungen ;)
Sa 29. Jun. 2024
SAC Hüttenhüpfer mit Erika
Trotz den Gewittervorhersagen für Samstag und den nicht sehr guten Aussichten für Sonntag trafen wir uns am Samstag, 29.06.2024 am Bahnhof in Alstätten und wagten das Ungewisse! Mit der Bahn und dem Bus fuhren wir nach Wildhaus und liefen bis zur Talstation der Oberdorf-Sesselbahn! Statt den steilen Weg neben der Bahn hochzuwandern, liessen wir uns mit der Bahn bequem hochfahren und genehmigten uns dafür einen Halt in der Bergstation. Ein guter Entscheid, denn die Hitze war nicht ohne. Diese liess auch den Schweiss in Strömen auf dem steilen Weg zur Gamsalp fliessen. Ab und zu machte sich der Luft bemerbkbar und um jeden Luftzug waren wir froh. Von der Gamsalp aus umrundeten wir den Gamserrugg über den Sattel, bewunderten die herrlichen Alpenrosen und blauen Enziane und bestaunten auf dem Weiterweg die atemberaubende Landschaft auf dem Weg zur Nideri. Auf der Nideri angekommen, gönnten wir uns einen kleinen Halt und bestaunten den Himmel, welcher schwer zu deuten war: Saharastaub? Regenwolken? Aufziehendes Gewitter? Schnell machten wir uns auf den wiederum steilen Abstieg zur Lüsis und gönnten uns einen Einkehrhalt in der freundlichen Bergwirtschaft! Die Tschingla-Alp erreichten wir ohne den Regenschutz benutzen zu müssen und genossen es, am Ziel ohne Probleme angekommen zu sein! Die nächste grosse Herausforderung stellte sich uns: kein Fernseher und es stand doch das EM-Spiel Schweiz Italien auf dem Programm! Aber auch dieses Problem konnten wir lösen und bekamen das Spiel am Rande doch noch mit! Grosses Gelächter sorgte das Upgrade zwei unserer Mitwanderer! Aber darüber schweigt die Schreiberin und geniesst im Stillen die Sprüche, die gefallen sind, nochmals! Ein feiner Znach, der Sieg der Schweizer und ein grosszügiges Massenlager (unsere 2 Abtrünnige genossen eine Bico-Matratze mit Duvet...ohne Kommentar) rundeten einen schönen Hüttenabend ab. Da es am Donnerstag in den Churfirsten zünftig stürmte, einige Wege gesperrt und der Wetterbericht wirklich nicht berauschend war, entschieden wir uns nach einem wunderbaren Frühstücksbuffet mit frischem Zopf aus dem Holzofen für den direkten Abstieg nach Walenstadt. In Walenstadt angekommen, wagten ein paar Mutige den Sprung in den See oder zumindest mit den Füssen kurz rein und nach einem Einkehrhalt machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und mit dem Zug wieder nach Hause! Es war ein wunderschönes Wochenende mit viel Gelächter, spannenden Diskusionen und einem absoluten Wetterglück. Vielen Dank für’s Mitkommen und für das Gelingen der Tour an Roland Städler, Helena Sonderegger, Mägi Hasler, Vera Lukàcs und Johanna Schraner! Es war toll mit Euch!
Fr 14. Jun. 2024
Bodensee-Lauf (Rebstein - Rorschach)
Die Wetterprognosen sind trocken, soweit so gut (dachten wir jedenfalls). Kurz vor dem Lauf ziehen ein Paar spontane Regenschauer über Rebstein... Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und starten bei trockenem Wetter zu viert beim Dorfplatz Richtung St. Anton. Über die Fallstrasse gelangen wir in rund einer Stunde zu unserem höchsten Punkt der Tour, dem St. Anton. Die Wolken hängen tief, die Stimmung jedoch hoch. Wir joggen weiter in Richtung Heiden, grösstenteils abwärts. Flowig geht unser Trail Richtung Hängebrücke von Grub, welch spektakuläres Bauwerk. Nun gilt es noch die letzten Reserven für den schlussanstieg zum Rossbühel zu mobilisieren. Die Aussicht hier oben ist gewaltig. Von nun an geht es wirklich nur noch bergab nach Rorschach. Unsere Blicke schweifen über den See mit der schönen Abendstimmung. Nach 22km und 950hm erreichen wir müde aber glücklich das Hafenareal von Rorschach. Als erstes gönnen wir uns eine feine Glace;) Der Pegel vom Bodensee ist extrem hoch „Plappet voll“... Mit der Bahn gelangen wir bequem zurück in’s Rheintal – schön war’s ;)
So 9. Jun. 2024
Ochsenkopf 2285 m
Bergtour Ochsenkopf T4
Sonntag 9. Juni um 9.00 Uhr starten wir in Malbun FL zur Tour auf den Ochsenkopf. Laut Wetterbericht sollte es bis 14.00 Uhr nicht regnen. Bei bewölktem Himmel, aber guter Sicht schreiten wir dem ersten Ziel entgegen, dem Sareiserjoch, wo wir als einzigen Gäste einen Cafe geniessen.Da die Seilbahn den Betrieb erst eine Woche später aufnehmen, ist es wie ausgestorben. Nach einem kurzen Abstieg, führen uns einige Wegspuren und gelbe Punkte den steilen Anstieg T4 zum Grat der zum Ochsenkopf führt. Auf dem Grat angekommen sieht man den Gipfel, den wir um 11.00 Uhr erreichen, und nach einer kurzen Pause wieder verlassen,weil das Wetter etwas unsicher aussieht. Es ist ein steiler Abstieg in direkter Richtung zur Strasse die von Malbun auf das Mattaförkle führt. Auf dieser Strasse gehen wir zurück nach Malbun nach einer vierstündigen Wanderung in den Beinen.
Leider nur ein Teilnehmer und Tourenleiter
Erich Brülisauer
Bergtour Ochsenkopf T4
Sonntag 9. Jun ...
Sa 1. Jun. 2024
Eiskurs Diavolezza
Bergführer: Dominik Suntinger
Teilnehmende: Alessia, Vivien, Caroline, Lino, Rüdiger, Flavio, Angelika, Hansruedi, Christoph, Alexandra, Luca, Hendrik, Markus
Tourenbericht: Gian-Marco
Um ca 9:40 ist die Gruppe komplett auf der Bergstation der Diavolezza und es geht los: erst mal Kaffee, aber auch gleich schon in Gruppen ein Thema erarbeiten, um dieses dann den anderen Teilnehmern zu vermitteln. Draussen vor der Hütte wird zwischen schick angezogenen Touristen Spaltenrettung mit Flaschenzügen, alle Arten von relevanten Knoten (inklusive FB-Knoten), Verankerungen und Alpini-Abseiltechnik trainiert. Das Wetter ist zwar eher bedeckt, die Julisonne hat aber genügend Kraft für einige rote Köpfe zu sorgen. Beim Abendessen werden wir mit feiner Lasagne verwöhnt und von einem italienischen Polterabend beschallt, die uns trotz unserer interessierten Blicken nicht mal zum Bierpong eingeladen haben. Am Sonntag war eine grössere Tour ohne Ski kaum möglich, da der Schnee so tief und durchfeucht war, dass man regelmässig bis über die Knie einsank. Wir hatten aber noch mehr als genug zu lernen und haben eine kurze Runde gedreht und Gehen am kurzen Seil, Sprungseil, Selbstaufstieg, Gehen mit Steigeisen und Sichern am halblangen Seil angeschaut.
Abschliessend kann ich mich nur den Worten einer englischen Dame an der Talstation anschliessen: “I don’t know you, but im sure you did great things up there and for that I’m really proud of you!”
Di 21. Mai 2024
Kletterkurs 3/3
Wir durften 3 spannende, lehrreiche Kletterkurs Abende erleben. Themen waren unter anderem: Abseilen, dynamisches Sichern, Materialkentnisse, Mehrseillängen, Standplatzbau, umfädeln, Komando’s, … vielen Dank an Dominik für die lehrreichen Kurse.
Do 9. Mai 2024
Auffahrtslager JO
Die JO hat vier wunderbare Tage im Tessin Verbracht den Detaillierten Bericht findet ihr wie immer in den Bildern vor.
Do 2. Mai 2024
Höck - «öV-Touren Tipps und Trick»
Der Mai-Höck stand im Zeichen des nicht allseits beliebten ÖV. Drei sektionsinterne Experten versuchten, dem Publikum die Vorteile und Raffinessen der ÖV-Reisen näher zu bringen. Zum Start wurde die essenzielle Frage gestellt: Warum eigentlich Touren mit dem öV machen? Sie kann vielfältig beantwortet werden.
- Weil es Spass macht
- Weil es entschleunigend ist
- Weil man sich mit der ganzen Gruppe austauschen kann
- Weil man auch immer wieder andere (gleichgesinnte oder alte oder neue) Gspänli sieht
- Natürlich auch wegen der Umwelt
Das hört sich doch schon vielversprechend an. Gian-Marco stellt uns ein paar Überschreitungs-Touren mit unterschiedlichen Ausgangs- und Zielorten vor, wo die Vorteile des ÖV als Transportmittel definitiv bestätigt werden. Er führt eine Liste mit Angaben zu den entsprechenden Touren.
Im Anschluss verrät Ueli als ÖV-Liebhaber und -Kenner seine Tipps und Tricks, die bei der Planung und während der Tour berücksichtigt werden können.
Abschliessend hören wir von Hans Interessantes über die verschiedenen Apps, welche nahezu unumgänglich, dafür aber auch ein enormes Hilfsmittel sind.
Neben anderen Informationen aus dem Zentralvorstand wird nochmals auf das Bekleidungsangebot für Tourenleiter:innen hingewiesen. Es kann unter https://www.tourenleiter-chefdecourses.ch/ bestellt werden.
Wir freuen uns auf den nächsten Höck am 4. Juli 2024.
Sa 13. Apr. 2024
Frühjahrs-Skitour nach Verhältnissen
Tour auf das Stätzerhorn (Lenzerheide) 2574m
Datum: Samstag, 13.April 2024 / Ziel: Stätzerhorn 2574 m.ü.m. / Talort: Parapan- Proschieri Talstation 1489 m.ü.m.
Abmarsch um ca. 0700 Uhr Rückkehr um 1130 Uhr / Pausen: 1 x 1 5 Min. (ca. 2160m) , 1 x 5 Min (ca. 2500m), Gipfelrast 15 Min
Anreise mit: 1 Auto, , Abfahrt in Altstätten Platten Stark: 0545 Uhr
Tourenleiter: Peter Rosenberg,
Anzahl Teilnehmer: 5 Personen Helena, Martha, Arrmin, Michael
Route in Stichworten mit markanten Punkten und technischen Voraussetzungen:
Skitour kann mit Vorteil erst nach der Schliessung der Stätzerhornlifte gemacht werden. Start bei der Talstation Parpan-Proschieri, oder bei wenig Schnee in Valbella beim Restaurant Sartons. Die Tour führt hinauf zur Weggabelung auf 1780 m.ü.m, dann der Piste entlang zur Alp Stätz (1824). Hier können die verschiedensten Routen gewählt werden Entweder der blauen Täli Piste oder der schwarzen Stätzerhornpiste entlang oder auch n der mitte der beiden.Bei 2400 m.ü.m. nördlich der Bergstation unterhalb des nördlichen Mastes von den 2 Lawinensprengungsmasten in nordwestlicher hinauf zu einem markanten Felskopf traversieren, um diesen herum, und dann südwärts in eine Mulde einbiegen, welche in angenehmer Steigung ca.50 m unterhalb des Gipfels (je nach Wächte) auf den Grat führt. Abfahrt je nach Verhältnissen und Sonneneinstrahlung über die weiten Hänge hinunter zur Alp Stätz. Achtung bei wenig Schnee hat es im oberen Bereich des Stätzerhorns eher viele Steine. Das Stätzerhorn ist bei guten Schnee- und Sichtverhältnissen als leichte Skitour einzustufen. Ca. 3 Stunden Aufstieg. Da die Hänge nach Osten gerichtet sind, erhalten sie viel Sonne und deshalb ist es ratsam früh abzufahren.
Bericht von der 2024-Tour: Wir starten um 0545 Uhr bei klarem Himmel ab Altstätten, und starten in Proschieri um ca. 0700 Uhr. Die Schneedecke ist tragend durchgefroren aber nicht sehr hart, deshalb ohne Harscheisen. Der Himmel auf der Lenzerheide ist praktisch wolkenlos. Es hat wenig bis keinen Wind. Auf dem Gipfel empfängt uns eine herrliche Rundumsicht. Wir können zur Abfahrt etwas südlich vom Gipfel direkt in den Gipfelhang einbiegen, und von da an geht es bei fast perfekten Schneeverhältnissen über mehr oder weniger steile Hänge in mehreren Etappen hinunter bis nach Sartons. Da die Temperatur doch sehr warm ist, "rauscht" der Sulzschnee diesmal nicht, und im unteren Teil hat es manchmal etwas "Bremsschnee", aber im grossen und Ganzen ist es herrlich zu fahren. Um ca. 11.30 Uhr sind wieder beim Auto. Den Trinkhalt machen wir in Churwalden und um ca. 14.00 Uhr sind wieder alle wohlbehalten, und um ein schönes Tourenerlebnis reicher, im Rheintal zu Hause und können den warmen Frühlingstag geniessen.
Fotos: Martha Reichmuth
Fr 29. März 2024
Isisizer Rosswis 2333 m
Zu sechst fuhren wir bei warmen, windigem Wetter zum Buchser Berg, wobei wir zwei/dreimal anhalten mussten um den Weg freizuräumen. Nach einer kurzen Tragstrecke stiegen wir zum Glannahüttli auf. Dort habe ich die Tour abgebrochen, nachdem den Föhnstärker wurde. Für die Abfahrt habe ich den gleichem Weg gewählt, da der Schnee recht brauchbar war.
Fr 29. März 2024
Osterskitourentage
Da die Osterskitourentage leider abgesagt werden mussten möchte ich euch den Bericht aus unserem Osterbouldern nicht vorenthalten
Fr 15. März 2024
Juf - Bivio
1. Tag: Anreise mit der Bahn und Postauto bis nach Juf. Nach einem kurzen Kaffee im Gasthaus Alpenrose, wo wir dann ja auch übernachteten. Starteten wir ca um 10.30 Uhr mit dem Aufstieg auf das Wengahorn (2848 müM). Die Wärme und Sonne leisteten schon «gute Arbeit». Kurz vor 13.00 Uhr erreichten wir «recht verschwitzt» den Gipfel. Mit etwas «Mulden ausnützen» durften wir teilweise sogar Pulverschnee geniessen. Wieder in der Alpenrose trockneten wir unser Material und feuchteten unseren Kehlen mit einem Bier oder Mineral. Dann gesellte sich auch noch, die unserer Sektion angehörende Bergführerin, Marianne Ebneter, zu uns. Bei Weisswein liessen wir die alten (JO)Zeiten wieder aufleben. Wir verbrachten einen gemütlichen Abend bei tollen kulinarischen Genüssen und einem Schellenjass. Total 750hm, 2 1/2h Aufstieg, Totale Marschzeit 4h
2. Tag: Alle verbrachten die Nacht im Massenlager mit «mehr oder weniger» Schlaf… Das reichhaltige Morgenessen und das schöne Wetter mit der dazu gehörenden Morgenstimmung im Avers steigerte dann die Vorfreude für den Piz Surparé (3077 müM). Kurz vor 8 Uhr starteten wir den Aufstieg auf den Stallerberg. Ab dort führte die Spur meist in südlicher Hanglage bis zum Gipfel. Ca. 11.30 Uhr erreichten wir als erste Tourengänger des heutigen Tages das Skidepot. Da in der Nacht ein paar cm Neuschnee fielen spurten wir die letzten Meter auf den Gipfel. Aber recht bald waren wir nicht mehr allein und wir verschoben die Mittagsrast an einen ruhigeren Platz auf der Abfahrt. Da die Temperaturen auch in Gipfelnähe über dem Gefrierpunkt lagen war diese im tiefen und schweren Schnee für alle eine Herausforderung. Dafür genossen wir das Bier in Bivio umso mehr. Wir übernachteten im Hotel Post. Auch hier waren wir sehr angetan von der Gastfreundschaft und der kulinarischen Qualität aus Küche und Keller. Ein spezielles Erlebnis war der “singende Bergführer” aus Verbier, welcher uns mit seinen Songs den Apéro bereicherte. Total 1000hm, 3 1/2h Aufstieg, Totale Marschzeit 6h
3. Tag: Aufgrund der zu erwartenden hohen Temperaturen entschieden wir uns für eine Tour mit vorwiegend nördlicher Hangausrichtung und mit Start über 2000 müM. Da bot sich der Piz Lagrev (Wintergipfel 3085 müM) an. Punkt 07.00 Uhr bestiegen wir das Alpentaxi, welches und zum Abgangsort, der Alp Güglia, brachte. Auch dieses Mal waren wir eine der ersten Tourengänger am Berg. Dies hiess zu grossen Teilen «spuren». Nach rund drei Stunden Aufstieg erreichten wir das windstille Plateau des Piz Lagrev. Dieses bot genügend Platz für eine ausgedehnte Rast unter, inzwischen ebenfalls aufgestiegenen, «Gleichgesinnten». Unsere Vorahnung und Erwartung einer tollen Abfahrt haben sich bestätigt. Trotz, dass es doch schon viele Spuren in den Hängen gab, fanden wir die eine oder andere unverspurte Mulde. Gegen Mittag erreichten wir wieder die Alp Güglia. Nach ¾-h warten fuhren die einen mit dem Postauto wieder zurück nach Bivio und die «Kulinarik-Gruppe» machte noch einen Halt im Restaurant La Veduta. Nach Rösti mit Steinpilzen fuhren sie dann mit dem späteren Postauto nach Bivio zurück. Total 900hm, 3h Aufstieg, Totale Marschzeit 4 1/2h
4. Tag: Die Wettervorhersagen «stimmten». Über Nacht erreichte das schlechte Wetter auch das Juliergebiet. Darum entschieden wir uns für eine Tour in der Nähe. Da bot sich der Roccabella (2731 müM) geradezu an. Da wir (fast) die einzigen im Gebiet waren spurten wir einmal mehr bei Scheeregen und teilweise schlechter Sicht in Richtung Tourenziel. Auf der Bocetta d'Emmat (2499 müM) entschieden wir uns aufgrund der äusseren Bedingungen zur Umkehr. Bei teilweise «gutem Schnee» kurvten wir vorsichtig zurück nach Bivio. Nach der Mittagsrast im Hotel Post fuhren wir mit dem Postauto und der Bahn wieder ins Rheintal zurück. Anscheinend hatten wir mit unserer Wahl des Tourenziels Glück. Auf der Alpennordseite war in den vergangenen Tagen eher Regen angesagt gewesen. Mit einer grossartigen und homogenen Gruppe von acht Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestiegen wir an diesem Tag total 750hm, im Aufstieg 2 3/4h und Total 4h Marschzeit.
Sa 9. März 2024
Schafberg 2456 m
Leider mussten sich noch zwei Teilnehmer kurzfristig abmelden. Darum starteten wir nach der öV-Anreise nur zu sechst in St. Antönien, Rüti (1460 müM). Das föhnige Wetter hielt viele Skitourengänger nicht davon ab, sich ebenfalls im gleichen Tourengebiet aufzuhalten. Alle Parkplätze voll, zwei volle Busse… Zum Glück hatte niemand dieselbe Idee (Besuch der Carschinahütte) wie wir. Nachdem wir in Partnun unsere Spur in westliche Richtung legten, waren wir dann endgültig alleine unterwegs. Bei der Ankunft auf der Carschinahütte erwartete uns bereits der «Hüttenwart auf Zeit», Manuel. Im geheizten Winterraum konnten wir unsere Essenswünsche anbringen. Manuel machte auch als Küchenchef eine gute Figur...;-) Herzlichen Dank für die tolle Bewirtung. Mit nicht mehr ganz leeren Mägen bestiegen wir anschliessend den Schafberg (2456 müM). Die Wolken zogen nun langsam auf und wir versuchten auf der Abfahrt auf der sich wechselnden Schneeunterlage eine möglichst “gute Figur” abzugeben. Dies gelang uns ganz gut… Leider “verfehlten” wir die Brücke über den Schanielabach, was ein nochmaliges Auffellen bedeutete… dies gehört nun mal zu einer “richtigen” Skitour. Mit dem öV und dem “obligaten Bier” im IR auf dem Weg ins Rheintal schlossen wir diese (dank der Einkehr in der Carschinahütte) einmalige Tour ab. Total 1100 Höhenmeter, 3 ½ - Stunden Aufstieg.
Fr 8. März 2024
Kaltenberg 2896 m
Die ergiebigen Schneefälle in den vorausliegenden Tagen waren Garant für eine tolle Tour mit viel Neuschnee im Arlberggebiet. Ab Stuben brachten uns die ersten Gondeln der Albonabahnen zügig von 1400 auf 2390 m über Meer, von wo aus noch kurze 130 m Aufstieg zu den Maroiköpfen folgten. In den folgenden 400 m südseitiger Abfahrt ins Maroital hatte die Sonne am Vortag schon ganze Arbeit geleistet und die Schneedecke mit einem leichten Deckel versehen, der für die versierten Skifahrer aus der Gruppe allerdings problemlos zu fahren war. Es folgten 800 m zunehmend steiler werdender Aufstieg zu zum 2896 m hohen Kaltenberg. Der Wind verwandelte die bereits gelegte gute Aufstiegsspur in eine rutschige Angelegenheit, welcher teilweise mit neuer Spurlage durch Angela begegnet werden musste. Für die letzten Meter durch eine Rinne zum Gipfel montierten wir die Steigeisen und schon genossen wird die tolle Aussicht über die Österreicher und Schweizer Bergwelt. Mit der Abfahrt folgte das Highlight der Tour. Erst eine einzige Spur zog sich über den Kaltenberggletscher und bot auf 500 Höhenmetern in idealem Skifahrgelände massig Platz für eigene Schwünge in allerbestem Pulverschnee. Die folgenden 200 Meter Anstieg auf die Krachelspitze boten nochmals eine tolle Aussicht auf den Gipfel und unsere Schwünge, bevor wir nochmals 1450 geniale Abfahrtsmeter in schönem Pulver nach Langen am Arlberg unter die Latten nahmen. Der Bus brachte uns zügig zurück nach Stuben und im Restaurant waren sich alle einig, solch tolle Abfahrtsverhältnisse erwischt man oft nur einmal in der Saison. Danke Angela für die tolle Tour!
Mo 4. März 2024
Skitourentage Juf
SF Skitourentage Juf (2163m) vom 04.-08.3.2024
Tourenleiter: Paul Kamer und Peter Rosenberg
Anzahl Teilnehmer: Total 11, Elisabeth, Margrith und Armin, Hanspeter, Armin, Hansepeter, Priska und Erich,Martha.
Unterkunft: Hotel Alpenrose, Juf; Anreise: 3 Autos, ca. 160 km mit Abstecher nach Mathon und Juppa
Tourenbericht: Peter und Priska (Freitag); Photos: fast von allen Teilnehmern / Teilnehmerinnen eine oder mehrere Bilder.
Zusammenfassung: Dieses Mal wurden wir von den "Wettermachern" nur teilweise verwöhnt. Juf wird stark vom Wetter aus Süden beeinflusst. Dadurch erhielten wir vom Dienstagnachmittag bis Mittwochabend ca. 50cm Neuschnee. Am Donnerstagmorgen erwartete uns viel Sonnenschein, welcher sich aber bereits kurz nach Mittag wieder verabschiedete. Die Gipfel waren praktisch die ganze Woche nebelverhangen, sodass wir immer wieder umkehren mussten. Zum Glück war es meistens windstill. Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das Lawinenbulletin zeigte uns die ganzen 5 Tage 3= bis 3+ an, so wählten wir die L bis WS- Skitouren im Gebiet von Juf. Heimelige Unterkunft im Hotel Alpenrose und eine tolle, super aufgestellte Gruppe.
Tourenbericht:
Montag, 4. März: Die Anreise über die A3 erfordert gleich zu Beginn unsere Geduld, da die ganze Bündner Herrschaft durch einen Unfall vor Zizers zugestopft ist. So können wir erst um ca. 10.00 Uhr bei leicht bewölktem Himmel in Mathon in Richtung Einshorn starten. Im Val Granda treffen wir pistenartige Verhältnisse an, weiter oben guten, harten Firn bis zur ersten Pause oberhalb Mursenas auf ca. 2000m. Dann eine leichte Pulverschneedecke mit wechselhaften Lichtverhältnissen. Da der Nebel sich immer mehr bemerkbar macht, lassen wir den steilen Gipfelhang des Einshorn rechts liegen und peilen den Grat auf ca. 2480m an. Knapp unter dem Grat machen wir im wechselhaften Nebel Pause und hoffen auf bessere Sichtverhältnisse. Unsere Hoffnung erfüllt sich im obersten Teil der Abfahrt nicht, doch je weiter wir hinab fahren, desto besser wird es. Der Schnee wechselt von Pulver zu hartem Firn bis auf etwas aufgeweichten Firn im untersten Teil. Nachdem alle Skis mit Zubehör in den Autos verstaut sind genehmigen wir uns noch einen kühlen Trunk im nahegelegenen Restaurant Muntsulej. Um ca. 1500 Uhr fahren wir wieder ins Val Schons (Schams) hinunter und biegen unterhalb der Roflaschlucht zuerst ins Val Ferrera und bei Cröt ins Averstal ab. Die Landschaft ändert sich allmählich von Frühling zu einer herrlichen Winterlandschaft. Um ca. 1615 Uhr erreichen wir das tief verschneite Juf (2126m) bei schönstem Wetter, wo wir von Mutter und Sohn Dermarmels in der heimeligen "Alpenrose" herzlich empfangen werden. Unsere Zimmer sind einfach ohne fliessendes Wasser. Aber die sanitären Anlagen für die max. 37 Gäste und auch die Küche sind Top modern ausgerüstet. Am Abend erwartet uns ein schmackhaftes 4-Gang Menue (die ganze Woche mit einheimischem Bio Rindfleisch).
Dienstag, 5. März: Tagwacht ca. 0630, Morgenessen 0715 Uhr, Abmarsch um 0830 Uhr. Leider hat das Wetter über Nacht wieder eine Veränderung erfahren und so empfangen uns am Morgen ziemlich viele Wolken und Nebel, mit vorausgesagten Aufhellungen. Wir entschliessen uns für die östliche Talseite des Stallerbergs (2579m) und das Ziel wäre "Uf da Flüe" (2775m). Oberhalb des Dorfes leiten uns Holzpfähle und z.T. unsere Handys hinauf zum fast zugeschütteten Wegweiser, welcher uns den Weg um die Felsnase (2333m) herum in den steilsten Teil der Route weist. Ab hier finden wir eine gute Spur hinauf zu Punkt 2505m wo wir eine ausgiebige Pause machen. Wir folgen nun der Spur auf den Stallerberg. Kurz vor der Passhöhe zweigen wir nach Süden in Richtung eines unbenannten Sees ab. Der Nebel wird immer dichter. In der Nähe des Sees führt die Spur in die falsche Richtung und endet prompt nach ca. 150m. Wir kehren zurück zum Punkt, welcher uns in die richtige Richtung führen könnte mit kurzer Sicht auf einen Holzpfosten (Wegzeichen?). Wir warten 15 Minuten ab, mit der neuerlichen Hoffnung auf bessere Sicht, welche sich aber nicht erfüllt. Der Nebel ist nun wand dick, so dass wir sehr geordnet abfahren müssen. Paul als Vorderster hat es nicht einfach, da er vor sich nur weiss sieht. Zum Glück wird unten im Steilhang die Sicht besser, trotzdem steckt Paul plötzlich in einer Mulde fest, die er einfach im diffusen Licht nicht sehen kann. Der Schlusshang nach Juf hinunter ist ganz passabel zu fahren. Wir machen noch einen Einkehrhalt im Hotel Edelweiss bevor wir zur Alpenrose, bei bereits beginnendem Schneefall, wechseln. Mitten im Nachmittag haben wir noch genug Zeit, bis zum Nachtessen einen Schieber mit Knecht zu klopfen.
Mittwoch, 6. März: Der Morgen empfängt uns mit Schneefall. Über Nacht hat es gut 40cm Neuschnee gegeben. Beim Morgenessen erhalten wir zuerst von Raymondo den Auftrag, die Autos in bereits geräumte Parkplätze um zu stellen. In Juf befinden sich alle Parkplätze beim Dorfeingang, denn direkt bei den Häusern hat es keinen Platz. Der Zugang zu Fuss ist noch eng genug. Nachdem alle Autos umgestellt sind. machen wir eine Schaufelübung in der Schneemauer einer Seitenstrasse. So sehen wir einmal, wie es ist, wenn der Schnee wirklich hart gepresst ist. Eine wirkliche Aufwärmübung und ein guter Test für die Festigkeit der Schaufeln. Da das Wetter heute grundsätzlich garstig, winterlich ist, kehren wir wieder ins Hotel zurück und machen eine Beurteilung der Lawinenlage und schauen an, was für Tourenmöglichkeiten wir in den nächsten zwei Tagen haben werden. Kurz vor Mittag entschliessen wir uns, nun doch den Nachmittag in der Natur draussen zu verbringen. Felle montieren und ab geht es auf einem virtuellen Winterwanderweg hinunter nach Juppa in die Nähe des Skiliftes. Dort steigen wir z.T. dem Pistenrand und im Tiefschnee zur Bergstation hinauf. Neben der Piste erfahren wir, was uns morgen beim spuren erwarten könnte. Der Neuschnee ist zwar noch leicht aber es sind doch gut 40cm. Die Abfahrt im Tiefschnee gestaltet sich eher schwierig, da es einfach zu viel hat. Trotzdem machen wir die gleiche Übung nochmals um wenigstens einmal auf der Piste abzufahren. Dann geht es mit den Fellen wieder zurück nach Juf, d.h. wir geniessen wieder eine knappe Stunde in einer tief verschneiten Winterlandschaft bei immer noch leichtem Schneefall. Einmal mehr ist nachher wieder Jassen angesagt.
Donnerstag, 7. März: Heute wollen wir den schönsten Tag der Woche voll geniessen. Morgenessen um 0700 Uhr. Dann fahren wir mit den Autos nach Juppa, um einige Kräfte zu sparen. Nun gehen wir auf der Langlaufloipe ins Val Bergalga hinein. Unser Ziel ist der "Bödagrat" (2797m). Vor uns hat es bereits mehrere Tourengruppen. wir hoffen natürlich dass mindestens eine unseren Aufstieg wählt. Wir wollen bei Punkt 2028 rechts abzweigen und über den "Fürabärg" aufsteigen. Tatsächlich gehen die meisten weiter ins Tal hinein, haben aber, wie sich später herausstellt das gleiche Ziel im Auge wie wir. Nur eine 5-Gruppe (eine Frau voraus, 4 grosse Männer hinten nach) wählt die gleiche Route wie wir. Sie spuren ca. 200m vor uns. Die Frau, scheinbar eine Kennerin des Gebietes legt eine geniale Spur in den Tiefschnee und überwindet mit relativ wenig Richtungswechseln und ohne Spitzkehren 600hm, indem sie das Gelände voll ausläuft und jedes "Geländebödeli" ausnützt. - Wie sich am Nachmittag bei der Skiliftbeiz herausstellt ist die Frau eine Bergführerin und erst noch ein Mitglied unserer SAC Sektion, es ist Marianne Ebneter. So können wir natürlich viele Kräfte sparen. Auf ca. 2400m machen wir Pause. Das Wetter immer noch sonnig, aber von Süden drücken bereits wieder Wolken. Immer wieder hören wir das Rauschen von Schneebrettern aus den Südhängen von "Im Tscheischa". Die Spur führt uns weiter bis auf ca. 2600m unterhalb "Höjabühl", dann dreht sie nach Süden auf die Hochebene "uf da Böda". Auf knapp 2650m peilt Marianne Ebneter mit ihrer Gruppe den Punkt 2871m an. Nun müssen wir selber eine neue Spur anlegen, um zum "Saentapass" 2797m zu gelangen. Damit es nicht allzu kräfteraubend wird, wechseln wir uns in relativ kurzen Abständen mit spuren ab. Durch die Sonneneinstrahlung ist der Schnee bereits etwas schwerer geworden. Auf 2700m erreichen wir dann die Spur, die alle anderen genommen haben, welche direkt auf der vorgeschlagenen Abfahrtsroute aufgestiegen sind. Kurz vor dem Steilhang zum Bödagrat oberhalb des Saentapasses kommt zum bereits bedeckten Himmel noch Nebel dazu. Wir entscheiden umzukehren, da wir so als erste die schönen Hänge von "HinterBergalga" abfahren können. Das hat sich sehr gelohnt, können wir doch im bereits etwas schweren Pulverschnee noch unsere Spuren ziehen. Bei den Hütten von "Nüwa Stofel" machen wir eine wohlverdiente Mittagspause. Dann suchen wir möglichst auf direktem Weg die Langlaufloipe, um zum Skilift "Vorder Bergalga" zu gleiten wo wir einen Einkehrhalt machen. Hier treffen wir auch Marianne Ebneter mit ihrer Gruppe. Vier Unentwegte montieren nochmals die Felle um – diesmal ohne Rucksack - den Weg hinauf nach Juf unter die Füsse zu nehmen. Die anderen fahren mit den Autos und allen Rucksäcken zurück zur Alpenrose. Den letzten Abend lassen die einen wie gewohnt mit einem Jass ausklingen, die anderen vertiefen sich in ausgedehnte Diskussionen und Erzählungen.
Freitag, 8. März - Abreisetag: Das schöne Wetter vom Vortag hat sich bereits wieder verabschiedet. Wir haben unsere Sachen gepackt und fahren um 8.30 Uhr in einer kleineren Gruppe von 7 Personen an unseren Ausgangspunkt zur heutigen Tour nach Avers-Pürt. Unser Ziel ist das "Chlin Hüreli" (2797m), südlich vom Grosshorn gelegen. Armin und Peter haben sich am Vortag am Knie leicht verletzt und Margrith und Hanspeter bleiben bei ihnen. Wir treffen sie nach unserer Tour in Andeer, welches die vier mit dem Postauto erreichen. Wir anderen starten vom Parkplatz an der Strasse mit einer kleinen Abfahrt zu einer Holzbrücke. Dort ziehen wir unsere Felle auf und montieren zur Sicherheit die Harscheisen. Der Einstieg ist recht steil, an einem Bach, es könnte eisig sein, zudem ist der Hang stark ausgefahren. Nach ca. einer halben Stunde im flacheren Gelände, könnenl wir die Harscheisen wieder abnehmen und machen gleichzeitig eine kurze Trinkpause. Richtung Juf sehen wir einige Aufhellungen, die uns hoffen lassen es werde noch etwas sichtiger, aber leider bleibt es bei der Hoffnung. Nach einer weiteren knappen Stunde legen wir eine weitere Trinkpause ein und besprechen, wie weit wir noch gehen sollen, denn die Sicht wird mit jedem Höhenmeter immer schlechter. 200 hm unter dem Gipfel beschliesst Paul dass wir abbrechen um die vorhandene Sicht zu nutzen und den Pulverschnee zu geniessen. Wir können (die es können) noch einige schöne Schwünge ziehen, bis wir wieder am Steilhang ankommen. Dieser ist wie gesagt schon sehr ausgefahren. Ab der Holzbrücke tragen wir unsere Ski hinauf zur Strasse. Alles verstaut fahren wir nach Andeer und treffen die anderen vier im Restaurant des Hotel "Fravi". Um 14.30 Uhr verabschieden wir uns und fahren entspannt zurück ins Rheintal, wo um ca. 16.00 Uhr alle zufrieden zu Hause ankommen. Einmal mehr haben wir trotz suboptimalen Wetter- und Schneeverhältnissen eine tolle Woche in guter Kameradschaft mit viel Lachen erlebt.
Mo 4. März 2024
Skitourentage Preda
Zusammenfassung: |
Es isch a wunderbari Wucha gsi! Mit eu d’ Häng ufstiege, d’ Gipfel z’fire, de Tüfschnee z gnüsse, mich nochem Stutz usem Schnee usgrabe zloh, e brausendi Schlittefahrt z’mache, wunderbari Tangokläng z lose und heissi Liebesschwür. Und all die schöne Gspröch und luschtige Gschichte, womer so herzhaft hend chöne lache. All das hönd dia Wuche zume unvergessliche Erlebnis gmacht. (frei nach Hanna) |
Tagesziele: |
Montag: Murtels da Fallo (2557 m) via Naz (1746m) – holprige Waldpassage, sonst erstaunlich gut Dienstag: Cho dal Buoch (2672 m) via Crap Alv (2026m) – Steilpassage, schlechte Sicht, aber glücklicherweise Spuren, schöne Pulverschneeabfahrt Mittwoch: Cuziranch (2138m) direkt vom Hotel (1800m) – Irenes Handyverlust, deswegen Waldabfahrt Donnerstag: Felskopf (2750m) unter Piz Salteras (3110m) via Naz (1746m) – herrlicher Sonnen- und Hitzetag; Gemsen; grandiose Pulverschneehänge Freitag: K2 (2845m) via Lai da Palpuegna – alle unsere Frauen büssen für ihren heldenmutigen OLU-Beschluss; fantastische Pulverschneeabfahrten |
Sa 2. März 2024
Isentällispitz 2985 m
Trotz der der zweifelhaften Wetterprognose mit angesagter Föhnlage starteten wir hoffnungsvoll am Flüelapass unsere Tour Richtung Insentällispitz. Die Wolken aus der Südstaulage liessen jedoch die Berggipfel weitgehend im Nebel. Mit zunehmender Höhengwinnung verschlechterete sich die Sicht und so entschieden wir auf ca 2’600 müM die Tour abzubrechen. Immerhin konnten wir die Abfahrt bei guten Schneeverhältnissen geniessen. Es hat sich aus meiner Sicht trotzdem gelohnt den Versuch zu starten.
Teilnehmer: Christoph M., Roland S., Luca S.
Tourenleiter: Werner S.
So 25. Feb. 2024
Schesaplana 2965 m
Die Neuschneefälle der vergangenen Tage und die damit verbundene erhöhte Lawinengefahr bedingten einen Planwechsel von der angedachten Tour auf die Schesaplana. Da der Wetterbericht im Tagesverlauf Föhn meldete, wurde das oft etwas geschützte St. Antönien zu einem vielversprechenden Ziel. Wir starteten gegen 07.30 Uhr in St. Antönien Rüti und marschierten bei besten 20 cm Pulverschnee zügig die rund 1100 Höhenmeter zum Riedchopf. Im Gipfelbereich machte sich der auffrischende Föhn etwas bemerkbar. Ein Teil der Gruppe besuchte zu Fuss als erste des Tages den Gipfel, bevor wir uns in die ersten 450 Meter Abfahrt in unverspurtem Gelände stürzten. Ein Blick zur benachbarten Gämpiflua liess weiteren Abfahrtsgenuss erahnen, worauf wir zügig wieder 300 Meter aufstiegen und nicht enttäuscht werden sollten. Auf 1800 m wechselten wir erneut in den Aufstiegsmodus und legten bei schweisstreibenden Temperaturen nochmals 400 Höhenmeter aufs Spitzenbüel zurück. Die Mühen hatten sich mehr als gelohnt, die Nordwesthänge boten nochmals besten, noch nicht zerfahrenen Pulverschnee. Mit 1800 Meter Auf- und Abstieg meldeten sich dann langsam bei allen die Beine zu Wort und wir fuhren vor dem grossen Wochenendrückreiseverkehr heimwärts ins Rheintal. Besten Dank an René mit seiner Pulverspürnase für die tolle Tour. :-)
Sa 24. Feb. 2024
Biwakskitour Fideriser Heuberg - Hochwang
Wir starten unsere Tour in Fideris mit dem Bustransport der Heubergbahnen. Waren aber definitiv nicht die einzigen, die bemerkt haben, dass Schnee gefallen ist. Beim Schlange stehen fühlt man sich wie im Europapark (inklusive Fotoautomat), und irgendwann schaffen es auch wir auf einen Bus, der uns in die tiefverschneiten Heuberge bringt. Wir geniessen die Bügellifte und den wunderbaren Pulverschnee, auch wenn die Sicht wechselhaft ist und schlussendlich niemand von der siebenköpfigen Gruppe das Wochenende ohne mindestens einen Sturz übersteht. Nachdem das Skigebiet geschlossen hat, ziehen wir los Richtung Arflina Furgga, vorbei an schon gebauten Iglus (das wäre ja zu einfach). Unter dem Vorberg des Mittagsspitz ziehen wir in dickem Nebel vorbei zum poetisch benannten „Schwiloch“, einer Wechte, die tatsächlich immer sauviel Schnee hat, in dem wir uns wunderbar einbuddeln können. Das Biwak graben, Fondue essen und der bissige Wind und Schneefall tragen dazu bei, dass niemand traurig ist, dass die Nachtruhe eher früh ausfällt. Der nächste Tag ist zwar immer noch kalt, aber mit wunderbarem Sonnenschein lässt sich doch einiges machen. Obwohl das Skigebiet Hochwang die ganze Saison geschlossen ist hat das Gasthaus geöffnet. Das bedeutete für uns, dass wir die Gruppe aufteilen konnten um entweder etwas aufzuwärmen oder voll den Pulver zu genießen mit zwei Aufstiegen auf den Cunggel und einen auf den Stelli. Was wir an Glück hatten mit dem Schnee, hatten wir an Pech mit den Bussen; in Fatschel angekommen, hatte der Rufbus keine Zeit für uns, weshalb wir dann zur nächsten Postautohaltestelle zu Fuss gehen mussten, bevor wir uns erschöpft und zufrieden in den ÖV setzen konnten.
So 18. Feb. 2024
Hohe Matona 1998 m
Frühlingshafte Temperaturen Mitte Februar lassen die Tourenplanung zu einer echten Herausforderung werden. Für Skitouren ohne lange Tragestrecken bedeutet das aus dem Rheintal entweder lange Anfahrtswege auf hoch gelegene Alpenpässe oder die Zuhilfenahme eines Skigebietes, welches dank Kunstschnee Abfahrten bis zur Talstation bietet. Roland entschied sich für letzteres und so fuhren wir (Tourenleiter Roland, Vera, Sabine, Andrea, Armin, Michael, Roger und Ueli) mit einer nicht ganz optimistischen Wetterprognose in der Tasche Richtung Laterns. Bereits am Taleingang bei Rankweil lichtete sich der Hochnebel (prognostizierte Obergrenze 1500 m) und in Laterns verzierten bloss ein paar dünne Schleierwolken den blauen Himmel. Über die Skipiste gelangten wir zügig und noch vor dem grossen Skibetrieb zum Gapfohlfürggele. Ein erstes Mal hiess es Felle abziehen, gefolgt von einer kurzen Abfahrt zur Saluveralpe. Vorbei am Freschenhaus folgte der Aufstieg zu den Mellerköpfen und die tragende Schneedecke sorgte für Optimismus betreffend der Abfahrtsverhältnisse. Nach der Mittagspause wurden wir keineswegs enttäuscht und jeder Schwung zurück zur Saluveralpe war purer Genuss im «Frühlingsschnee». Der dritte und letzte Anstieg brachte uns wieder zurück zum Gapfohlfürggele, bevor wir an der überfüllten Falbenstube vorbei zur Talstation kurvten. Auf der Terrasse des Jufa-Hotels gab es nur zufriedene Gesichter über das schöne Wetter und noch mehr den unerwartet tollen Schnee. Vielen Dank Roland für die schöne Tour!
Mo 12. Feb. 2024
Skitourentage Langtaufertal - Tirol
SF Skitourentage Rojental-Langtauferental vom 12.-16.2.2024
Tourenleiter: Thomas Gschwend / Stv. Peter Rosenberg u. Thomas Oesch
Anzahl Teilnehmer: Total 10, Monika, Christoph, Mägi, Armin, Bernhard, Urs, Jürg.
Unterkunft: Langtaufererhof in Kappl im Langtauferertal auf 1897m
Anreise: 3 Autos, knapp 200 km mit zwei Abstechern ins Rojental
Abfahrt: Oberriet Parplatz am Rhein 0730 Uhr$
Tourenbericht: Peter Photos: fast von allen Teilnehmern eine oder mehrere Bilder.
Zusammenfassung: Wetter wesentlich besser als die Langzeitprognose im Vorfeld. Meist leicht bewölkt mit viel Sonnenschein, Meist absolut windstill, vor allem auf den Gipfeln. Temperaturen um den Gefrierpunkt und tagsüber wärmer. 4 Tage Pulverschnee in vielfach unverspurten Hängen und am letzten Tag Firn. Hervorragende Unterkunft und eine tolle, super aufgestellte Gruppe.
Tourenbericht:
Montag, 12, Februar: Anreise durch den Arlbergpass nach Reschen und dann 8 km weiter nach Rojen 1920m. Wir laufen ca. 2 km ins Rojental hinein bis zur Eggeralm, 2065m. Dann biegen wir in das westliche Tal ein und folgen dem Grionbach. Die offiziellen Ski-Routen peilen entweder den südl. gelegenen Piz Uina (Grionkopf) oder den westl. gelegenen Piz dals Corvs an. Da wir oberhalb von uns wunderschöne unverspurte Hänge sehen, wählt Thomas den Mittelweg und nach ca, 2 Stunden erreichen wir auf einsamer Spur den Rasassergrat auf ca. 2780m.. Die Abfahrt im abwechslungsreichen Gelände bei Pulverschnee ist super, die Hänge haben eine "angenehme" Neigung. Auch das Rojental hinaus läuft es bei richtiger Spurenwahl, ohne kleine Gegensteigung, von alleine. Um ca. 1600 Uhr werden wir im Langtauferenhof herzlich empfangen und beziehen unsere Zimmer. Beim abendlichen 5-Gang Menü lassen wir den ersten, sehr genussreichen Tag ausklingen.
Dienstag, 13. Februar: Tagwacht ca. 0630 bis 0700 Uhr, Morgenessen 0730 Uhr, Abmarsch um 0830 Uhr (machen wir jeden Tag so). Heute will Thomas mit uns auf den "Glockhauser", 3023m. Das ist eine erste Herausforderung, denn der Weg ist doch relativ lang und mit einigen Steilpassagen bestückt. Das Typische auf dieser Talseite ist, dass gleich zu Tour-Beginn ein steiles Gelände von ca. 300 bis 400 hm zu überwinden ist, und dann folgen weite offene Hänge zu den Gipfeln. Heute können wir dieses Gelände auf einer angenehmen Rampe überwinden und biegen dann in das enge, zuerst flache, Val Melago ein. Auf ca. 2300m wenden wir uns nach Norden und steigen langsam aber sicher dem bereits sichtbaren Gipfel entgegen. Nach ca. 4 Stunden ist der Gipfel erreicht, die Aussicht imposant, die Pause kann richtig genossen werden. Die Abfahrt ist kaum zu beschreiben - einfach genial - weisse Pulverschneeflächen und -Hänge soweit das Auge reicht. Wir fahren etwas östlich in der Nähe der Aufstiegspur. Im Hotel angelangt treffen wir uns zuerst zum vorzüglichen Nachmittagsbuffet um einige Kalorien aufzutanken
Aschermittwoch, 14. Februar - Valentinstag. Heute wollen wir auf den "Roter Schragen" 2850m, das ist der südliche Nachbargipfel des “Glockhauser”. Thomas wählt aber jetzt eine westliche Route. Wir können wie gestern die Skis direkt neben dem Hotel montieren, heute auf der westlichen Seite, gestern auf der östlichen Seite. Die Route führt direkt gegen den Lärchenwald zu einem nicht sehr ausgeprägten Bergwanderweg hinauf. Ein kurzes Stück müssen wir die Ski tragen, um dann sofort die Harscheisen zu montieren; das einzige Mal diese Woche. Die Spur führt im Zick-Zack steil durch den Wald hinauf. Oberhalb der Waldgrenze, 450m über dem Ausgangspunkt auf der "äusseren Schafbergalpe" gibt es eine wohlverdiente Trink- und Verschnaufpause. Nun folgt ein herrlicher Aufstieg durch eine total unverspurte, einsame Landschaft, vorbei am Kappler-Schwemmsee (total zugeschneit), durch eine Mulde hinauf zum Joch zwischen "Glockhauser" und "Roter Schragen" 2840m. Wohlverdiente Mittags-Pause auf dem Gipfel. Können wir die Abfahrt wieder wie gestern geniessen? Ja, aber Thomas wählt nun eine Route, weiter westlich. Wieder finden wir jungfräuliche Hänge, ein wahrer Genuss. Der letzte Steilhang ins Val Melago hinab ist etwas hart, aber gut zu fahren. Dann kommt wieder der obligate Genussteil am Desserbuffet.
Donnerstag, 15. Februar: Heute schlägt unser Tourenleiter wieder eine schlichtweg geniale Tour vor. Wir fahren mit dem Skibus nach Gschwell (3 Haltestellen) und können dort die Skis direkt ab der Strasse montieren. Wir biegen in einen sehr gut ausgebauten Alpweg ein, welcher uns durch den Lärchenwald hinauf in Richtung Tscheyer Schartl führt. Hier können wir die Ambiente des wunderschönen Lärchenwaldes richtig geniessen. Auf ca. 2400m zieht Thomas die Spur mehr in westlicher Richtung, denn wir wollen das Wölfelesjoch 2842m erreichen und dann noch zum Wölfeleskopf 2893m queren. Hier oben eröffnet sich uns ein toller Blick nordwärts ins Saletztal. Vor uns liegen 5.6km und 1000hm unverspurte Pulver-Abfahrt bis zum Nauderser-Skigebiet und dann noch 3.6 km und 600hm auf der Piste hinunter ins Dorf. Der erste Steilhang (ca.35 Grad) muss mit äusserster Konzentration und Vorsicht befahren werden, aber nachher kommt nur noch Genuss pur. Nach einer Verschnaufpause kurz vor dem Skigbiet erreichen wir über die Piste die Talstation der Bergbahnen und geniessen einen kühlen Trunk, bevor wir den Skibus nach Schöneben und später denjenigen hinauf nach Kappl besteigen. Einmal mehr sind wir rechtzeitig im Hotel, um die Annehmlichkeiten dieses gemütlichen Hauses zu geniessen.
Freitag, 16.Februar: Jetzt haben wir vier tolle Pulverschneetouren hinter uns, darum schlägt Thomas nochmals das Rojental vor, wo er Firnschnee vermutet. Wir packen unsere Sachen und fahren um 0830 Uhr wieder nach Rojen. Heute geht es direkt ab dem Parkplatz 1920m in nordwestlicher hinauf in Richtung "äusserer Nockenkopf 2770m. Der Himmel ist vorerst etwas bedeckt, so ist noch nicht direkt mit Sulzchnee zu rechnen, aber der Aufstieg über die weiten Südosthänge lässt sich problemlos ohne Harscheisen bewältigen. Auf ca. 2500m bricht je länger je mehr die Sonne durch, was uns noch auf etwas aufgeweichten Firn hoffen lässt. So können wir uns bei der Gipfelrast Zeit lassen. Kurz vor Mittag nehmen wir die Abfahrt in Angriff, und tatsächlich, die Schneeverhältnisse sind wieder perfekt, je nach Hang Exposition pulvrig oder sulzig.
Um 13.00 Uhr sind wir bei den Autos abfahrbereit. Glücklich und entspannt gratulieren wir uns gegenseitig zur total gelungenen Tourenwoche. In der Nähe von Pfunds kehren wir im Hotel "Lafairs” ein, um die Tourentage bei einem schmackhaften Mittagessen ausklingen zu lassen. Dann gilt es Abschied zu nehmen und die Heimfahrt westwärts anzutreten. Einmal mehr haben wir zusammen eine wunderschöne Tourenwoche erlebt. Herzlichen Dank an Thomas für seine minutiöse Vorbereitung und die professionelle Führung im Gelände.
Mo 12. Feb. 2024
Skitourentage Münstertal
Skitourentage Valchava im Val Müstair vom 12.-16. Februar 2024
14 TeilnehmerInnen: Tourenleiter Gilbert Hutter & Roland Schönauer
Hanna Hutter, Irene Schick; Helena Sonderegger; Martha Reichmuth; Melitta Schumacher; Sonja Tiziani; Priska Gräzer; Heinz Brocker; Andreas Hanns; Urs Kellenberger; Markus Halter; Daniel Meier
Gesamtschau: Wir durften wunderbare Skitourentage im Val Müstair bei - teilweise wider Prognosen - meist wolkenlosem Himmel erleben. Da kurz vor unserem Aufenthalt glücklicherweise gut 10 cm Neuschnee auf eine solide Unterlage gefallen waren, durften wir angstfrei jeden Tag unberührte Pulverschneehänge entjumpfern, was uns oft tief schnaufen und hoch jauchzen liess!
Wegen der dünnen oder weggeschmolzenen Schneedecke in tieferen Lagen hatten wir beschlossen, mit 4 Autos via Vereina anzureisen: So konnten wir problemlos bei der Anreise eine Tour ansetzen und zweimal die umständliche Anfahrt nach Lü vermeiden. Nur einmal benutzten wir die Gratisfahrt mit dem Postauto vor unserem Hotel bis knapp unter den Ofenpass.
Unsere Unterkunft im gemütlichen Hotel Central in Valchava liess keine Wünsche offen: Freundlich und umsorgend wurden wir von Claudia und ihrem Team verwöhnt – sogar mit kunstvoll hergestellten essbaren Blumentöpfen!
Die Gruppe war schlicht und einfach nur toll, aufgestellt und energiegeladen! Höhepunkt war aber sicherlich der letzte Abend, als Irene mit dem Schwizerörgeli zum Tanz aufspielte und Daniel uns mit seiner atemberaubenden Zaubershow beglückte. Nochmals ALLEN ein herzliches Dankeschön!
Tagesziele:
Montag: Munt Buffalora (2627 m) von Buffalora (657Hm / L / gut 2h) – herrliche Pulverschneehänge & abenteuerliche Schluchtfahrt à la Melitta ;)
Dienstag: Piz Terza (2909 m) von Lü (1000Hm / WS- / knapp 4h) – wunderbare Aussicht auf Ortler & Co / Männergruppe geht holzen
Mittwoch: Piz Chazfora (2783m) von Fuldera (1100Hm / L / knapp 4h) – kleine “Stadtrundfahrt” mit Roland ;)
Donnerstag: Piz Daint (2967m) von Plaun dals Bovs (900Hm / WS+ / 3h) – lohnenswerte Variante abseits der Normalroute, Abfahrt bis Tschierv (1690m)
Freitag: Muntet (2762m) von Lü (850Hm / WS- / 3h) – Waldweg vereist, direkter Gipfelanstieg, Abfahrt schön trotz schon sulzigem Schnee
Mi 7. Feb. 2024
Abendskitour
Seit Tagen beobachtete ich wie der Schnee im Tal schmilzt und sich je länger je mehr in höhere Lagen verzog. Die Hoffnung an einem Werktag mit vernünftiger Anfahrtszeit noch Abendskitour machen zu können wurde kleiner und kleiner, bis ich wenige Tage davor die Posts von Nicole Lienhard vom Schönberg sah. Und siehe da: Sie liess mich wissen, dass vom Start weg in der Schneeflucht Malbun noch eine durchgehende Schneedecke vorhanden war. Das Ziel war also gegeben, meine Kenntnisse zu dieser Tour nicht. Noch kein einziges Mal stand ich auf dem Schönberg. Ein Blick in die Karte und eine kurze Rückfrage bei Roland Städler, der den Schönberg wie seine Hosentasche kennt, machten mich zuversichtlich, dass der Schönberg die beste Wahl für diese Abendskitour sein würde. Nach einem Blick in die Wettervorhersagen und der Rücksprache mit den Angemeldeten, verschob ich die Tour noch vom Donnerstag auf den Mittwoch, den 07.02.2024. Zu viert trafen wir uns um 18:00 Uhr, um nach einer kurzen Fahrt im liechtensteinischen Malbun am Start zu stehen. Tatsächlich, unglaublich aber wahr: Schnee vom Start weg und auf dem ganzen Weg zum Sassförkle (neben dem Weg allerdings zu Beginn gar nichts). Auf gut ausgetretener Spur dann nach Westen und nach ein paar Meter abwärts, und im Rossboda in grossem Bogen erreichen wir nach ca. 1h 20min den Gipfel. Trotz bedecktem Himmel geniessen wir den Blick auf die Lichter im Sarganserland und unteren Rheintal. Wahrlich schön, der Schönberg!
Die Abfahrt ist – naja – nicht so berauschend im Kratzpulver, aber unsere tanzenden Lichter der Stirnlampen bieten ein fantastisches Bild! Nach ein paar Minuten Skitragen beim Gegenanstieg geniessen wir auch die letzten Abfahrtsmeter noch und zurück in der Schneeflucht sind wir einfach sehr glücklich und zufrieden über dieses kleine Skitourenintermezzo zum Mitte der Woche!
Die “Schönen”, die dabei waren: Carsten, Christoph, Markus und Marion.
Die “schönen Fotos”: auch von den Schönen.
So 4. Feb. 2024
Alvier 2342 m
Das Lawinenbulletin und die Wetterausichten für den Sonntag waren gut und die Temparaturen so prognostiziert, wie es man dieses Jahr für Anfang Februar so
erwarten konnte (wie auch letztes und vorletztes Jahr...): Nullgradgrenze auf gut 2500m und im Rheintal mehr als 10°!
Wir hatten also schon fast Frühlingsbedingungen. So war also für Marco, Walter und mich eine frühe Tagwache angesagt.
Wir starteten daher um 7:15 beim ersten Tageslicht im Buchser Malbun bei gerade noch genügend Schnee. So erreichten wir die Alp Altsässundersäss gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang und konnten die herrliche Stimmung geniessen.
Nach dem Montieren der Harscheisen (Frühlingstour...) starteten wir dann mit dem eigentlichen Aufstieg. Die Schlüsselstelle beim kleinen Couloir unterhalb der Gipfelmulde war hart aber mit Hilfe des Pickels gut machbar. Auf dem Gipfel selber war das Panorama grossartig, der Wind war leider auch gross.
Nach kurzer Verweildauer machten wir uns daher auf den Rückweg und konnten uns nach einer ausgiebigen Rast bei der Abfahrt über weite Teile an einem schön aufgefirntes Sülzi erfreuen.
Sa 3. Feb. 2024
Walachamm 2351 m /NEU Rätschenhorn 2703 m
Wir starteten unsere Skitour um 7:45 Uhr in St. Antönien. Die Sonne strahlte bereits die Berggipfel an, und die Vorfreude auf den Gipfel war gross. Unsere Gruppe bestand aus neun Skitourengehern. Der Aufstieg führte über Matten ins Gafiatal. Von hier weiter bis in den grossen Talkessel der Butzchammera zur Uhghürtschuggen. Weiter über die Gafier Platten durch die fast unberührten Schneelandschaften und tiefblauen Himmeln zum flachen Gipfel. Die Aussicht war sehr schön, und wir genossen jeden Schritt auf dem Weg nach oben.
Um 11:15 Uhr erreichten wir den Gipfel des Rätschenhorns. Der Blick bis zum Tödi, Finsteraarhorn und Mont Blanc war unbeschreiblich – Ob es wirklich diese Gipfel waren, wird wohl niemand beweisen können 😊
Die Abfahrt mit nur wenigen Spuren war einfach schön. Oben ca. 10 cm Neuschnee – unten dann mit 3 cm gut fahrbar.
Nach unserer erfolgreichen Tour trafen wir uns im Rätia. Bei einem kühlen Bier ließen wir die Erlebnisse Revue passieren und stießen auf einen großartigen Tag an.
Sa 27. Jan. 2024
Kamor 1751 m /NEU Hochwang 2532 m
Nachdem es am Vortag bis auf 2000 Meter geregnet hatte, fanden wir im Schanfigg tolle Verhältnisse vor. Da das Skigebiet Hochwang dieses Jahr stillstand, wollte ich die Hänge ausprobieren. Bei nebligen Wetter fand ich eine brauchbare Spur auf einer leicht gefrorenen Unterlage, links vom Lift. Bald schon hatte es etwas Neuschnee und auch die Sonne kam zum Vorschein. An Kammlagen war der Neuschnee manchmal Windgepresst. Beide Aufstiege waren für uns problemlos zu bewältigen, und die Abfahrten grandios. (OK, ab der Mittelstation Triemel wurde der Schneewegen der hohen Temperaturen schwierig zu fahren und wir wechselten gerne auf die Schlittepiste. Sie brachte uns runter zum Start, und zum Rest. Tanne)
Sa 27. Jan. 2024
Konditionsskitour 2000hm+
Die Wetterkapriolen in den Tagen vor der Tour verursachten bei mir Unbehagen und je näher der 27.01.24 kam, desto mehr Tourideen fielen “ins Wasser” oder wurden “vom Winde verweht”. Nach dem Ausschlussverfahren: Start überhalb 1800m.ü.M., etwas Neuschnee, nicht zu viel Wind davor und am Tourentag, mässige Gefahrenstufe blieb nicht mehr viele Möglichkeiten übrig und die Wahl fiel auf Tschuggen am Flüelapass. Wir starteten um 08:00 Uhr am schon gut gefüllten Parkplatz an der Schranke und stiegen beim Wägerhus Richtung Sentischhorn. Nachdem wir den Weg über den Normalaufstieg wählten waren wir alleine und zogen unsere Spur durch die unberührte Landschaft im Tälli. Nach einem kurzen Gipfelpause gings die steile Route runter wo wir auf Ueli und Robin trafen und powderten in die Hochebene runter. Zwischenzeitlich waren wir nicht mehr alleine – zahlreiche Gruppen waren nun unterwegs. Wir reihten uns nochmals in die Aufstiegsspur ein und zogen zum Baslerschchopf. Auch dort machten wir auf dem Absatz kehrum und genossen die Sonnenstrahlen und den feinen weichen, wenig windbearbeiteten Schnee! Nach schönen Sinuskurven fanden wir uns wieder an der Passstrasse, montierten wieder die Felle und wechselten die Talseite – ohne (Achtung ein “Insider”:) den Tagesgang zu beachten!
Nun lag auch der Aufstieg Richtung Winterlücke in der Sonne. Auf einer guten Spur kamen wir zügig voran ;-) … Was für ein Tag, was für ein Glück mit dem Wetter, den Bedinungen, was für eine tolle Gesellschaft mit an Bord!
Von der Winterlücke zogen wir noch ein wenig in Richtung Wisshorn-Skidepot, fellten auf etwa 2850m ab und rauschten zu den Jöriseen runter… Powpow! Dort gab es dann eine ausgedehntere Pause von ca. 15min. Für den letzten Anstieg mobilisierten wir unsere Energien nochmals, drehten auf und schon waren wir am Punkt 2771, wo uns Petra Christen und Alexander mit einem Fotoshooting begrüssten! Ein grosses Hallihallo und Juhee: Jetzt hatten wir das Soll erfüllt, über 2200hm sind zusammengekommen – Was für ein tolles Gefühl: je müder die Haxen, desto zufriedener die Gesichter!
Auch wenn die Teilnehmer vordergründig jeweils ein bisschen jammern, haben sie es doch hintergründig auch ein wenig so gewollt … ;-)
Dann schickten wir uns in die letzte Abfahrt, welche nochmals mit wunderfeinem Schnee aufwartete – einfach deluxe!
Mit dabei waren Alena, Adrian, René, Karl und Markus. Es war wiedereinmal toll mit Euch! Danka tuusig!
Marion
Fotos folgen, von: Karl, Petra, Marion
So 21. Jan. 2024
Säntis 2502 m (bahnlos)
Frohen Mutes sind wir bei fast windstillen Verhältnissen kurz vor sieben in Wasserauen losgelaufen. Aufgrund der Schneefälle einige Tage vorher konnten wir bereits in Wasserauen unsere Skier an die Füsse schnallen.
Nachdem wir teilweise noch im Dunkeln den Seealpsee passiert hatten, konnten wir nach einer Pause das erste steilere Stück unterhalb des Messmers in Angriff nehmen.
Beim Aufstieg bemerkten wir, dass der perfekte Pulver vom Vortag teilweise doch ein wenig verdichtet wurde.
Nachdem wir diese erste Steilstufe ohne grössere Schwierigkeiten gemeistert hatten, fanden wir dann gleich auch den Übeltäter für die Schändung des Pulvers: Der Wind!
Beim Messmer angekommen mussten wir feststellen, dass sich der Wind in den Schluchten des Alpsteins an diesem Morgen doch unerwartet wohnlich fühlte.
Dies lies erste Zweifel aufkommen...
Nachdem wir dann durch das Tal hinter dem Messmer zum Fusse des mittleren Kamins aufgestiegen waren sahen wir, dass der Wind fleissig war.
Ein kleiner Rutschtest räumte dann die letzten Zweifel aus; eine Besteigung des Säntis macht heute keinen Sinn.
So haben wir die Skier in Richtung Tal gestellt und sind kurz vor Mittag wieder alle wohlbehalten in Wasserauen angekommen.
Mi 17. Jan. 2024
Leermondskitour
Aufgrund einer Einladung des Fürstenhauses aufs Schloss Vaduz ;-) habe ich die Tour vom Leermonddatum um ein paar Tage verschoben, sodass sie zu einer stinklangweiligen ;-) Abendskitour mutierte. Unter dem Motto “wer wagt, gewinnt” liessen wir uns nicht von den unklaren Wettervorhersagen beirren: wir sollten dafür belohnt werden. Kurz nach 18:00 Uhr starteten wir – für einen Tagesskitüreler kaum vorstellbar – als einzige Gruppe beim Buchser Malbun. Es war ausserordentlich warm wie prognostiziert, doch es windete kaum. Wir kamen gut voran und genossen die Blicke ins Rheintal mit den vielen Lichtern. Oberhalb Obersäss hatte es ein paar Zentimeter geschneit, so dass alle Spuren überdeckt wurden. Über Hanenspil erreichten wir nach 1 ½ Stunden den Sisitzpass. Es war ein wunderschönes Gefühl im Dunkeln draussen zu sein. Die durch unsere Stirnlampen erleuchtete Schneeoberfläche erinnerte an einen samtig weissen Teppich. Über diesen Teppich zogen wir unsere “First lines” – ein ganz besonderer Moment, denn: Wann schon kann man vom Sisitzpass erste Spuren ziehen? Bei der Abfahrt bewegten sich die Lichtlein wie eine tanzende Perlenkette!
Je tiefer wir kamen, desto wärmer wurde es: Bremsschnee im Wald, gefolgt von Sulzschnee auf dem Pistenabschnitt am Schluss. Das Berghaus Malbun verlängerte für uns seine Öffnungszeiten und so rundeten wir den schönen Abend bei einem feinen Flammkuchen ab. Schön war’s, danke Euch! Dabei waren: Alena, Jessica, Hendrik , Jürg, Manuel, Michael, Roger, Markus und ich (Marion).
Movie: https://magis.to/v/OQNBYwEVEGlrXhBiCzE?l=vsm&o=i&c=e
Do 4. Jan. 2024
Referat "Lawinenprävention" von Gian-Marco Hutter
Wir hatten eine ausserordentlich gut besuchten Höck mit updates aus dem Zentralverband und informationen zu den neusten Einsichten in der Lawinenkunde und Neuerungen in den Werkzeugen zur Tourenplanung.
Hier findet ihr alle Links aus dem Referat (in absteigendener Relevanz);
Youtubevideo Lawinenupdate: https://www.youtube.com/watch?
Skitourenguru einzeichnen eigener Touren: https://www.skitourenguru.ch/
Avablog: https://www.slf.ch/
Zusammenfassung SLF studie: https://www.sac-cas.ch/de/die-
Meldung von "Lawinensichtungen": https://pro.slf.ch/reply/
Karte aller Lawinenunfälle 20 Jahre: https://www.slf.ch/de/lawinen/
"Professionelle" Reduktionsmethode von Munter: https://info.skitourenguru.ch/
Hintergrundinformationen Quantitative Reduktionsmethode: https://www.sac-cas.ch/de/die-
Paper SLF Studie: https://www.sciencedirect.
Wir hatten eine ausserordentlich gut besuchten ...
Sa 30. Dez. 2023
Vorsilvestertour - Fähnerenspitze - Alp Frossen
Pünktlich um 07.54 Uhr fuhren wir mit der Gaiserbahn im Bahnhof Altstätten Stadt ab. In Steinegg gesellte sich dann noch der 14. von, insgesamt 18 Teilnehmern, zur Wanderschar. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Die ersten Sonnenstrahlen wärmten uns bereits kurze Zeit später. Nach rund einer Stunde erreichten wir das Restaurant Eggli. Dort genossen wir den Kaffee und die frischen Nussgipfel. Später stiegen auf die Fähnerenspitze (1506 müM) auf. Kurz nach 11 Uhr entkorkten wir den mitgebrachten Champagner und stiessen auf das anstehende neue Jahr an. Wie schön war doch die Aussicht und das windstille Wetter… Nach ca einer weiteren dreiviertel Stunde Marsch erreichten wir die Hütte der Alp Frossen. Dort erwartete uns der Hüttenwart und den “eigens engagierten” Koch. In der warmen Hütte erfreuten wir uns an den superfeinen Winzernudeln und dem Weisswein. Hier oben waren wir vollzählig. 18 Teilnehmer nahmen an diesem geselligen Jahresabschluss teil. Im Abstieg zur nächsten öV-Haltestelle im Rheintal kehrten wir noch kurz im Eichenwieser Schwamm ein. Um 16.48 Uhr bestiegen wir an der Haltestelle Oberriet. Moos den Bus, welcher uns an unseren Ausgangspunkt Altstätten zurückführte. Einen grossen Dank an alle, welche zu diesem schönen Jahresabschluss beigetragen haben. Allen voran die Hüttenwarte auf dem Frossen und dem Eichwieser Schwamm, dem “Hüttenkoch” auf dem Frossen und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche mich begleiteten.
Totale Marschzeit ca 5 Stunden, rund 900 Hm und 16 km Wegstrecke, den ganzen Tag schönes, windstilles Winterwetter.