Sektion

Bocksberg 1461 m / NEU Regitzer Spitze 1135m

Kurzfassung Regitzerspitze:
Sehr abwechslungsreiche, schöne Tour, Schwindelfreiheit nötig, Aussichtsberg, sehr viele Wanderer und Biker, aber nicht auf dem Leiterwegli.
Harmonische, fröhliche, Gruppe bei bestem Wetter unerwegs.
Daten: HD 680m, Distanz 11 km, Marschzeit 4 Std., 3 Pausen ca. 1 Std., 6 Teilnehmer.

Bericht:
Abfahrt mit 2 Autos um 7:30h am Stossplatz nach Fläsch, PP am südlichen Dorfrand.
Auf dem Strässchen durch den Weinberg geht es mit wenig Steigung (gut zum Einlaufen) zum Neuwald und dort mässig ansteigend weiter  hinauf. Es folgen 4 enge Kehren durch die steinschlägige Gegend mit viel Fallholz und weiter bis P. 791. Nach 2 weiteren Kehren kommt das Schild: 'Leiterli'. Leitern würde das Kommende zutreffender beschreiben!
Nun geht's zur Sache. Ein staubtrockenes (zum Glück!) Weglein, zuerst beschädigt, führt sehr steil nach oben. Bald geht es mit Drahtseil gut abgesichert durch den sehr steilen Wald nach oben zu den Felsen. Am Drahtseil geht's weiter durch die Felsen hinauf, bis man zur ersten 15 bis 20 Meter hohen senkrechten Leiter gelangt. Hier beginnt die Gruppendynamik zu wirken. Ich war seit Kindsbeinen auf Leitern unterwegs, so dass ich den Einstieg geniessen und das Folgende mit Fotos dokumentieren kann. Alle folgen mehr oder weniger entspannt, letztendlich aber mit grossem Vergnügen. Weiter gehts auf dem Felsenweglein am Drahtseil zur zweiten senkrechten, etwas kürzeren Leiter. Von oben gibts dort von allen Teilnehmerinnen eine Grossaufnahme. Ich konstatiere sehr verschiedene Körpersprachen… aber alle kommen sehr zufrieden an. Sie steigen oben an mir vorbei auf die wunderschöne Alpwiese, die zum Znüni einlädt. Wir geniessen den wohl verdienten Zwischenhalt. Nur die Bise diktiert uns, trotz der wärmenden Sonne eine Jacke anzuziehen.
Weiter geht's über die Wiese zum Mischwald mit den riesigen Föhren und Buchen am Rand der Felsen des Fläscherbergs. Es gibt ein gut sichtbares aber nicht markiertes Weglein durch den Wald hinauf zum Guschaspitz. Dann kurz abwärts nach Hinter Ochsenberg und dem Grat entlang steil hinauf zur Regitzerspitze. Auf der schönen Aussichtsplattform rasten zahlreiche Wander-, Bike- und E-Bike-Freunde, Freundinnen.
Wir gratulieren uns leider ohne Gipfelchrüterli, geniessen die Aussicht, und Fotos dürfen natürlich nicht fehlen. Dann gibts eine ausgiebige Rast mit Lunch.
Nun geht's auf dem guten Weg mit unzähligen Kehren hinunter nach Fläsch. Viele Biker und E-Biker kommen entgegen oder überholen uns, alle sehr rücksichtsvoll! Es geht an zahlreichen ehemaligen Militärunterkünften der Festung Luziensteig vorbei. Über die Alp Vorder Ochsenberg, vorbei am Schnielskopf geht's in den Wald Türlis, wo es in den Runsen sehr steinschlägig aussieht und viel Fallholz liegt. Wir kommen zum Dorfrand von Fläsch. 
Auf Empfehlung von Eveline gehen wir zu Klinik Gut. Dort hat es ein sehr grosses, gepflegtes, beinahe ganz besetztes Gartenrestaurant. Nach einiger Zeit haben alle einen Sitzplatz gefunden. Es gibt reichhaltige Getränke- Speise- und Dessertkarten, die allen Bedürfnissen gerecht werden. An strahlender Sonne geniessen wir den Aufenthalt, mit Sicht auf den Fläscherberg.
Bald gehen wir den kurzen Weg zum Parkplatz, verabschieden uns und fahren zufrieden auf separaten Wegen heimwärts. Eine sehr schöne, gelungene Tour bleibt in bester Erinnerung.