Sektion

Goldlochspitz 2110 m / NEU Baslersch Chopf 2629 m

Um 6.30 Uhr ging die Fahrt in Richtung Flüelapass los. Mit dem vollgepackten Auto kurvten wir bis zum Parkplatz oberhalb Tschuggen. Dieser war um 8.15 Uhr bereits beachtlich voll. Jedem Auto wurde sein Platz zugewiesen von drei Parkplatzwächtern. Für uns war zum Glück noch eine Lücke übrig.

Unsere Gruppe von acht Skitüürelen (Carole, Janine, Theres, Adina, Roman, Hannes, Jan und Jessica) plus Appenzeller Bless Nela starteten im Sonnenschein Richtung Wägerhus. Den ersten etwas steileren und eisigen Hang meisterten alle hervorragend. Auf der nun abflachenden Piste, welche sich bald zu einer mehrspurigen 'Autobahn' etwickelte, konnten wir mühelos in gemütlichem Tempo das Tälli hinauf wandern. Eine kurze Verschnaufpause in der Nähe des Tällichopfs wurde zur Stärkung oder zur Blasen-Prävention genutzt. Und weiter ging's nach hinten, wo wir unseren Gipfelhang bereits erspähen konnten. Dieser letzte Hang liess uns noch einmal kurz ins Schwitzen geraten. Doch schon bald erreichten wir unser Skidepot unterhalb des Wintergipfels des Baslersch Chopfs. Den konnten wir zum Glück für einen Moment für uns alleine geniessen und die wunderbare Aussicht bestaunen. Für manche der erste, für andere einer unter vielen Gipfeln war gemeistert. Zu viert kraxelten wir noch weiter zum Sommergipfel. Sogar Nela begleitete uns und genoss furchtlos den Blick ins Tal vom äussersten Ecklein des Gipfels. Wir konnten nur staunen ab ihrer Mühelosigkeit im Schnee und in den steilen Hängen.

Zurück beim Skidepot gönnten wir uns eine ausgiebige Mittagsrast, liebäugelten mit dem Sentisch Horn, traten schliesslich aber gestärkt die Abfahrt an. Denn in der Ferne zogen schon langsam die Wolken auf, die der Wetterbericht prophezeit hatte.

Einige Abschnitte schöner Sulzabfahrt konnten wir geniessen. In anderen Passagen bot uns die bereits sehr verfahrene, nur leicht von Neuschnee bedeckte Oberfläche ein etwas ruppiges Erlebnis. So durften gewisse doch noch mit dem kalten Weiss Bekanntschaft schliessen ;)

Nach einer viel zu kurzen Abfahrt kehrten wir bereits zum Auto zurück, wo wir vergebens nach der Schneebar Ausschau hielten. So machten wir uns halt ohne Erfrischungsgetränk auf den Heimweg und bekamen prompt in Sargans die ersten Regentropfen zu Gesicht. So konnten wir mit gutem Gewissen den Nachmittag zuhause geniessen und das Wochenende mit schönen Erinnerungen ausklingen lassen.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, meine erste Tour als Tourenleiterin zu einem so tollen Erlebnis gemacht zu haben :)