Aktivitäten

Strada sessantasei

Tag: Aufgrund der Sperre des Gotthard Basistunnels dauerte unsere Bahnanreise nach Lugano rund eine Stunde länger als ursprünglich geplant. Nach der Gepäckablage im Hotel Besso (grad neben Bahnhof gelegen) starteten wir unsere Einrolltour um den Monte San Salvatore. Wer hätte gedacht, dass es so tolle Singletrails (mehrheitlich auf der Route 351) gibt? In Morcote stärkten wir und noch an der Sonne. Leider überraschte uns der einsetzende Regen dann auf der Weiterfahrt 2 Mal, darum fuhren wir die Tour auf der Strasse zu Ende. Länge 31km / 900Hm / reine Fahrzeit 3h 15 Min. Das Abendessen genossen wir in einer Osteria in Lugano Paradiso. Wobei vor allem der Hausgrappa Anklang fand...;-)  Tag: Leider waren die Wetterprognosen für diesen Tag überhaupt nicht geeignet, um die geplante Tamaro-Tour durchzuführen. Wir entschieden uns darum gegen Mittag eine Tour im Malcantone (Route 354) zu unternehmen. Tolle Wege und Trails durch die Kastanienwälder erwarteten uns. Zum Glück konnten wir, als es (wieder einmal) regnete, in Miglieglia im Restaurant uns bei einer Pasta stärken. Gegen Nachmittag klarte das Wetter wie erwartet auf und wir konnten die Tour ohne Regenschutz zu Ende fahren. Mit der Lugano - Ponte Tresa Bahn fuhren wir wieder nach Lugano zurück. Den Abend verbrachten wir in einem Grotto in Certenago. Länge 35km / 1200 Hm / reine Fahrzeit 4h Tag: Aufgrund des Wetters konnten wir nicht wie geplant über den Monte Bré in Richtung San Lucio fahren. Auch heute warteten wir bis gegen Mittag auf einen Besserung. Wir entschieden uns 'nur noch' den Aufstieg über Sonvico und das Val Colla unter die Räder zu nehmen. Auch heute 'rettete' uns ein Grotto (Risotto mit frischen Steinpilzen) vor dem Regen. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir unsere Unterkunft, das Agrotourismo auf der Alpe Cottino. Das junge Wirtepaar bewirtete uns aufs Beste. Da nur unsere Bikegruppe übernachtete, durften wir die Unterkunft für uns alleine geniessen. Heute nur Aufstieg: Länge 30km / 1300Hm / reine Fahrzeit 3h ½ Tag: Endlich spielte das Wetter auch mit und wir konnten wie geplant über den 'unendlichen Trail' vom Passo San Lucio zur Cabanna Monte Bar fahren. Über Alpstrassen und tolle Trails erreichten wir Isone. Von dort pedalten wir über die Cima di Fuori (Route 361) zur Route 393 hinunter. Der Abschnitt nach Paiardi forderte dann noch einmal unsere Fahrkünste. In den Aufstiegen schwitzten wir das letzte Mal, bevor wir in Giubiasco im Schatten das Bier genossen. Aufgrund der bekannten Einschränkungen dauerte die Heimfahrt ins Rheintal über die alte Gotthardstrecke halt länger als gewohnt. Dies machte uns aber nichts aus, da wir schon über die nächsten Touren im 2024 diskutierten. Länge 42 km / 1000 Hm / 2100 Abfahrt / reine Fahrzeit 5 h
Auch wenn das Wetter uns in diesem Jahr nicht so sehr wohl gesinnt war, durften wir viele tolle Bike- und kulinarische Erinnerungen aus dem Tessin mit ins Rheintal nehmen. Schön war's….:-)