Aktivitäten

Lugano-Trekking

Lugano-Trekking

Als wir in Lugano ankommen, sind wir noch nicht komplett. Donat stösst noch zu uns und schon geht's zur Standseilbahn, die uns hinauf zum Monte Brè bringt. Über das Kirchl am «Gipfel» spazieren wir hinunter in den Ort und gönnen uns erstmal einen gescheiten Kaffee. Die Abfahrt war echt früh. Gestärkt wandern wir bei bestem Wetter hinauf zum Monte Boglia (1516 m), unterwegs folgen wir ein paar Wegspuren, um am Grat zu bleiben. Wir geniessen die Aussicht auf den Luganer See und wandern bald weiter in Richtung der zerklüfteten Denti della Vecchia. Hier kraxeln wir zu dritt im festen und schönen 2er Gelände hinauf zum Sasso Grande (1490 m). Jetzt folgt der Schlussspurt zur schön gelegenen Capanna Pairolo, in der wir hervorragend bewirtet werden.

Am nächsten Tag wandern wieder zum Grat zurück und steigen auf die Cima di Fojorina (1810 m). Von hier geht es eher sanft hinunter und über den Monte Cucco (1623 m) bis zur Capanna San Lucio, wo wir uns bei einer kleinen Einkehr erholen. Oben in Richtung unseres Gipfels treiben dichte Wolken ihr Unwesen. Wir wollen es aber trotzdem wissen. Schliesslich erreichen wir einen Vorgipfel auf 2076 m, wo wir uns für eine Pause mit Sicht entscheiden. Da es bald kühl wird, wandern wir weiter auf die Gazzirola (2115 m). Von hier geht es jetzt bergab hinunter und zurück zum Grat, über die Cima Moncucco (1725 m) hinweg bis zum Monte Bar (1816 m). Hier ist es warm und gemütlich und zudem nicht mehr weit, weshalb wir eine längere Rast einlegen. Die Capanna Monte Bar überrascht uns mit moderner Gemütlichkeit. Leider gewittert es in der Nacht ordentlich, so dass wir am nächsten Tag zunächst am Forstweg entlang spazieren. Doch bald schon bringen uns Fussspuren zurück auf den Grat. Über den Caval Drosa (1632 m) wandern wir zum Kreuz am Motto della Croce (1393 m). Hier folgen wir einem spannenden Pfad diretissima hinunter. Ab und an stellen sich uns grössere und kleinere Kraxelherausforderungen in den Weg, wir meistern sie mit Genuss. Unten suchen wir uns einen relativ direkten Weg hinunter nach Tesserete, wo wir mit bestem Timing direkt in den Bus einsteigen können und den Heimweg antreten.

In Summe bewältigten wir gut 42 km und fast 3000 Hm im Aufstieg bei dieser schönen Tessin-Runde.