Aktivitäten

Scuol - Val-d'Uina - Fimberpass

Tag: Anreise mit der Bahn nach Scuol. Nach einer rasanten Fahrt nach Sur En begann in der Uina-Schlucht, zum Teil auf dem Bike oder zu Fuss, der Aufstieg zur Sesvennahütte. Dazwischen gab auf der Alp Uina Dadaint eine Pause. Im Laufe des Nachmittags erreichten wir unser Tagesziel, die Sesvennahütte. Damit es uns nicht zu langweilig wurde, mussten wir noch einen Plattfuss flicken. Wir hatten aber immer noch genügend Zeit, die Kulinarik und die Gastfreundschaft der Hütte zu geniessen. Auch die 4-er Zimmer liessen keine Wünsche offen. (22km / 1300 Hm Aufstieg / 3 1/2h Fahrzeit) Tag: Um 8 Uhr starteten wir mit der Abfahrt. Da die Hüttenzufahrt gesperrt war, verlangte die Alternativroute (Singletrail) die ersten Fahrkünste. In Schlinig stiegen wir in Richtung Prämajur-Pfaffensee auf. In leichtem Nieselregen fuhren wir zum Haidersee hinab. Auf dem Radweg ging es dann bis zum Abzweiger ins Rojental. Der letzte Aufstieg bis zur Reschner Alm erwartete uns. Dort stillten wir in der Gaststube unseren Hunger. Draussen begann es zu regnen… Eingehüllt in in unsere Regenkleider genossen wir aber trotzdem die Singletrails zur Norbertshöhe. Damit wir sturzfrei durch die rutschigen Waldpartien kamen wurden unsere besten Steuerkünste gefordert. Dies gelang uns allen mit Bravour. Der letzte Abschnitt nach Martina war dann noch ein weiteres Singletrailerlebnis 'obendrauf'. Auf dem Radweg nach Pfunds bestaunten wir dann die Anlagen von Alt Finstermünz. Im Hotel Kajetansbrücke übernachteten wir und stärkten uns dabei für die Herausforderungen der kommenden Tage. (60 km / 1500 Hm Aufstieg/2700 Hm Abfahrt / 7 h Fahrzeit) Tag: Die ersten neun Kilometer hatten es in sich… mehr als 1000 Hm mussten zum höchsten Punkt des Tages, der Kobler Alm, überwunden werden. Nach dem Plättli in der Alpwirtschaft waren wir genügend gestärkt um weiter nach Samnaun zu pedalen. Auf den knapp 20 km hatten wir genügend Zeit, um die Landschaft zu geniessen oder sich einfach mal ins Gras zu legen… Im Smart-Hotel waren wir super untergebracht. Der hauseigene Busshuttle brachte uns zum Abendessen ins Hotel Post. Nach einem tollen kulinarischen Erlebnis waren wir für den letzten Tag bestens vorbereitet. (30 km / 1450 Hm Aufstieg/600 Hm Abfahrt / 3 ½ h Fahrzeit) Tag: Im Sonnenschein starteten wir frohgemut in den letzten Biketag. Nach rund 2 Stunden Aufstieg erreichten wir das Zeblasjoch. Es folgte ein kurze Abfahrt, bevor wir unsere Bikes zum höchsten Punkt der vier Tage, auf die Fuorcla Val Gronda (2750 m), schoben. Dann folgte ein Singletrail vom Feinsten. Rund 400 m tiefer stiegen wir ein weiteres Mal von unseren Rädern und stiegen zum Teil schiebend oder fahrend zum Fimberpass auf. Nach dem Mittag erreichten wir den letzten Übergang des Tages. Danach folgten Supertrails verschiedenster Ausprägung (Flow, technisch, schneller, oder einfach 'do muesch ufpasse'...). Bald erreichten wir unseren Mittagshalt, den Hof Zuort. Das feine Mittagessen stärkte uns für die letzte Etappe durch das Val Sinestra nach Ramosch. Am Ortsbrunnen füllten wir uns leeren Bidons für die Fahrt nach Scuol. Dabei waren wieder einmal unsere 'Rollerqualitäten' gefragt. Nach dem verdienten Bier waren wir auf der Heimfahrt ins Rheintal in den Zügen der RhB und SBB bestens aufgehoben. (40 km / 1400 Hm Aufstieg/1950 Hm Abfahrt / 6 h Fahrzeit). Einmal mehr durften wir auch in diesem Jahr Biketage in einer der schönsten Landschaften und Trails der Schweiz mit tollen Kollegen geniessen.