Aktivitäten

Piz Surparé 3077m, Piz d'Emmat Dadaint 2927 m

Wir waren schon gespannt, als wir mit dem Postauto von Andeer in Richtung Juf im Averstal unterwegs waren. Wir ganz alleine, fast kein Schnee an den beidseitigen Bergflanken. Doch der Postautochauffeur beruhigte uns: 'doch, doch in Richtung Stallerberg sollte es schon noch genügend Schnee haben'… Doch zuerst folgten wir seinem Rat und genehmigten uns nach der fast 3-stündigen Anreise einen Kaffee im neu eröffneten Gasthaus Alpenrose. Bald legten wir dann im steileren Gelände und der härter werdenden Spur die Harscheisen an. Auf dem Stallerberg entschlossen wir uns aufgrund des Nebels und den starken Winden für eine Änderung unseres Tourenziels. Statt noch weiter in die windigen Höhen aufzusteigen, fuhren wir bei 'mässigen' Schneeverhältnissen nach Bivio ab. Nach der Rast auf den Bänkli am Dorfrand entschlossen wir, noch ein paar Höhenmeter zu absolvieren. Für den Gang in unsere Unterkunft, dem Hotel Post, war es dann doch zu früh… Darum spurten wir noch in Richtung Roccabella. Nach einer knappen Stunde und bissigen Wind kehrten wir dann definitiv in unsere Unterkunft zurück. Wie gewohnt genossen wir dort die feine Kulinarik und die bequemen Betten der benachbarten Chesa Lanz. 

Da es auf der Südseite des Piz d'Emmat Dadaint fast keinen Schnee mehr hatte, änderten wir unser sonntägliches Programm ebenfalls. Mit dem Alpentaxi fuhren wir bis zum Parkplatz beim Eingang zum Val d'Angel. Über Nacht fiel, nach vielen Wochen trockener Witterung, wieder etwas Schnee. Auch wenn es nur etwa 10 cm waren, es genügte, damit etwas 'Powderfeeling' aufkam… Auch das Wetter besserte sich immer mehr, die Sonne schien uns entgegen und wärmte uns. Auf dem Vorgipfel des Piz Surgonda fellten wir dann wieder ab. Zu viele Tourengänger befanden sich bereits auf dem Gipfelgrat. Dafür hatten wir die Abfahrt zurück an den Ausgangspunkt fast für uns. Mit dem Alpentaxi, Postauto und Bahn erreichten wir um 17.00 Uhr schon wieder das Rheintal. Der Sonntag entschädigte uns für den «mittelmässigen» Samstag. Die tolle Truppe (8 Personen) trug aber mit ihrer guten Laune zu einem super Wochenende bei.