Aktivitäten

Wochenende in Vals

Obwohl es auf der Anreise leicht regnete und Nebelschwaden herumzogen, stimmten uns die sonnigen Wettervorhersagen positiv. Nach dem Willkommenskaffee im Hotel Steinbock in Vals nahmen wir die erste Tour in Angriff. Direkt vom Hotel stiegen wir über Bodahus zum Hohbüel (2461 müM) auf. Nach einer kurzen Rast konnten wir  in mehrheitlich unverspurten Hängen die Abfahrt geniessen. Der in den Stunden zuvor, wenn auch nur wenig, gefallene Neuschnee überdeckte den Untergrund. Auch der steile Schlusshang hinunter nach Vals forderte unsere Fahrkünste nicht übermässig. Nach dem feinen Z'Nacht (4-Gang-Menue) und Abschlussbier freuten wir uns bereits auf den kommen Tag.

Da die Bergbahnen erst um 09.00 Uhr ihren Betrieb aufnahmen, erfolgte die Tagwache nicht allzu früh. Nach ca einer halben Stunde erreichten wir mit den Schleppliften den höchsten Punkt des Valser Skigebiets (beim Dachberg ca 2800 müM). Trotz des wunderbaren Wetters trieb uns die Kälte an und wir fuhren eine unverspurte Rinne ab, bis wir ein erstes Mal die Felle aufzogen. In zwei, drei Spitzkehren spurten wir zum Grathörelistein auf. Ab dort freuten wir uns ein zweites Mal über eine großartige Pulverschneeabfahrt. Danach spurten wir in Richtung Bleschaturra, Fourcla da Patnaul zum Faltschonhorn (3022 müM) auf. Fast alleine im Gebiet zogen wir auch diesmal wieder unsere eigene Spuren in die Hänge. In Gadastatt erreichten wir dann wieder die 'Zivilisation' (Skigebiet). Auf der Piste fuhren wir bis nach Leis ab. Auf der Terrasse des Restaurant Ganni liessen wir den Tag ausklingen. (Gesamte Tour dauerte rund fünf Stunden)

Am dritten und letzten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Zervreila hinauf. Fast allein (nur drei Schneeschuläufer, zwei Tourengänger und wir) stiegen wir über den Finsterbachstafel zum Wissgrätli (2865 müM) hoch. Auch heute konnten wir unsere Hänge auswählen. Westlich vom Guraletschsee entlang fuhren wir über die steileren Hänge (heute war nur noch die Lawinenstufe 2) zur Alp Gross Grualetsch ab. Um 13.00 Uhr erreichten wir wieder Zervreila, wo uns der Bus erwartete. Nach dem Kaffee im Hotel Steinbock (Hotel als Basis von Skitouren bestens geeignet) konnten wir den Bus um 14.35 Uhr nehmen. Glücklich über die vergangenen drei Tourentage genossen wir die Fahrt ins Rheintal zurück. Tolle Truppe (Helena, Erich als TL Stv., Dani, Ueli, Benno, Walter und Hans), tolles Wetter und Schnee und (was nicht mehr selbstverständlich ist) wenige Tourengänger im Gebiet.