Aktivitäten

Hoher Freschen 2004 m

In Kürze
Fahrt nach Innerlaterns, lange Wartezeit an der Kasse zur Sesselbahn, frostig.
Herrlicher Wintertag, strahlende Sonne, wolkenlos, kühl, Pulverschnee, 360° Fernsicht.
Daten: 750m HD, Distanz 10.7 km, Marschzeit 4:20 Std.
Aufstieg in Skispur, selber spuren bei 25 cm Pulver nicht machbar, Abstieg ca. 2 km in tiefem Pulver.
Sehr lohnende, recht strenge Schneeschuhtour, fröhliche, zufriedene Gruppe.

Bericht:
Abfahrt nach Innerlaterns um 8:00h bei Stark. Ankunft ca. 8:50h. Sehr lange Wartezeit vor der Kasse. Bergfahrt mit der Sesselbahn zum Berghof, der geschlossen ist. Kaffeepause in der neuen grossen Skihütte.
Gegen 10 Uhr Abmarsch auf der Skipiste zum Joch 1663m, wo sich eine ganz neue Aussicht nach Osten und zum Freschen öffnet. Ab dort geht's abwärts, über die Skilifte, um den Nob herum und auf dem Rundweg zur unteren Saluveralpe. Hier beginnt der Aufstieg in einer gut angelegten Skispur über schöne Hänge in offenem Wald zu Freschenhaus hinauf. Frisch verschneite Landschaft und schwer beladene Tannen, märchenhaft schön, ein Schluck Tee nach einer Stunde.
Beim geschlossenen Freschenhaus nehmen wir den Znüni auf einem schneefreien Bänklein, nebenan die Kapelle. Schöne Aussicht zum Alpstein und den Churfirsten.
Weiter geht's an den Westhängen der Matona entlang und zum Sattel 1899m vor dem Südostgrat des Freschen. Er ist von Skifahrern verspurt. In der recht steil angelegten Spur steigen wir auf die Kuppe östlich des Freschengipfels, den wir nach gut 10 Minuten an den Wechten vorbei erreichen. Gratulationen und ein Chrüterli beim Gipfelkreuz. Wir geniessen die 360° Fernsicht bei klarem Himmel. Der recht kalte Wind erlaubt keine Rast direkt auf dem Gipfel; aber nur wenig darunter lassen wir es uns auf den Rucksäcken wohl sein, und wir geniessen unseren Profiant. Ein paar Skitürler kommen auch an; aber die meisten ziehen die Besteigung der Matona vor; denn der Freschen ist ja kein lohnender Skiberg.
Der Abstieg bis zum Ostgrat ist rasch und einfach erledigt; aber nun geht's auf den recht steilen SE-Grat. Der Altschnee unter dem feuchten Neuschnee ist hart gefroren. Das erschwert den Abstieg auf den Schneeschuhen, mit denen man keinen Halt findet. Auf dem Hintern geht das wesentlich besser, völlig gefahrlos. Mit grossem Vergnügen rutschen wir  fast bis zum Sattel hinunter.
Auf der Kuppe ob dem Freschenhaus biegen wir in die grosse Mulde unter der Matona ab. Nun geht's im tiefen Pulverschnee im spurenfreien Hang hinunter, an der unteren Saluveralpe vorbei bis zum Garnitzabach, der nach Bad Laterns fliesst. Wir überqueren ihn, wo ihn auch die Skitürler überquert haben. Nun geht es aufwärts zum Joch 1663m und dann auf der Piste hinunter bis zur Skihütte, wo wir noch Getränke geniessen, bevor wir mit der Sesselbahn zu Tal fahren.
Ein wunderbarer Tourentag bleibt in bester Erinnerung.

TeilnehmerInnen: Mägi, Bernadette, Caroline, Marcel+Hanni, Peter
Fotos: Caroline, Peter