Aktivitäten

Skitouren Sedrun

  1. Tag: öV-Anreise ab Altstätten nach Disentis. Bevor uns das Alpentaxi nach Mutschnengia brachte, deponierten wir unser Gepäck am Bahnhofschalter. Auf den ersten 200Hm schulterten wir unsere Skier, bevor wir in Stagias den ersten Schnee antrafen. Über Tegia Nova, Plaun Grond erreichten wir nach rund 4 Std und 1200 Hm den Gipfel des Piz Pazzola. Es blies ein recht kräftiger Föhn, welcher uns rasch in die Abfahrtsspur im windgeschützten Nordhang “trieb”. Dort überraschten uns die immer noch guten Schneeverhältnisse. Je tiefer wir uns befanden, desto grüner wurde es. Auf ca 1400 m Höhe war es endgültig fertig… nach einem kurzen Fussmarsch standen wir vor dem bestellten Alpentaxi, welches und wieder nach Disentis zurückfuhr. Dort bestiegen wir den Zug der Matterhorn-Gotthard-Bahn (MBG). Sie wird uns in den kommenden Tagen noch ein paar Mal gute Dienste leisten… In Sedrun übernachteten wir im Hotel la Cruna. Wie dann in den weiteren Tagen genossen wir dann die sehr feine Küche und die wohl assortierte Weinkarte.
  2. Tag: Obwohl es Sonntag war, und wir darum sicherlich nicht alleine unterwegs sein würden, entschlossen wir uns aufgrund der schlechter werdenden Wetterprognosen heute den Pazolastock zu besteigen. Mit der MGB fuhren wir auf den Oberalppass. Wiederum mit “Windunterstützung” bestiegen wir in rund 2 ½ h den Gipfel (700 Hm). Trotzdem wir im Aufstieg immer von Skitourengängerinnen und gänger umgeben waren, fuhren wir (auf einmal?) alleine über Nurschalas Grondas in südöstlicher Richtung nach Milez ab. Auch hier überraschten uns die immer noch guten Schneeverhältnisse. Auf der Passstrasse erreichten wir Tschamut. Ab dort fuhren wir mit der MGB wieder nach Sedrun zurück. Da die Tour doch eher kurz war, genossen einige von uns am Nachmittag das Wellnessangebot im Hotel.
  3. Tag: Wie erwartet verschlechterte sich über Nacht das Wetter. Vielleicht gab es ja in den höheren Lagen Schnee? Am Nachmittag sollte es dann aber besser sein. Dies veranlasste uns, mit der MGB nach Nätschen zu fahren und auf der Passstrasse nach Andermatt zu kurven. Nach einem Spaziergang durch das Dorf und Mittagessen im Bahnhofbuffet besserte sich wie erwartet das Wetter. Wir konnten sogar die Sonne sehen… Darum nahmen wir wie geplant wieder die Bahn auf die Passhöhe und stiegen auf der Nordseite des Pazolastock bis zu einer Scharte auf 2400 m Höhe auf. Heute waren wir alleine unterwegs und wir konnten unsere eigenen Spuren ziehen.
  4. Tag: Da der Schnee in den tieferen Lagen immer weniger wird nahmen wir auch am letzten Tag die MGB, um in die schneereicheren Regionen zu gelangen. Ab dem Oberalppass fuhren wir bis nach Milez hinab. Fort fellten wir auf und stiegen über die Camona da Maighels auf den Piz Cavradi 2614 m auf. Dabei überwanden wir 800 hm. (rund 3 Std Marschzeit). Auf der Abfahrt genossen wir die feine Suppe in der Maighelshütte, bevor wir in Tschamut wieder die MGB nach Sedrun bestiegen. Nach einem Zwischenhalt, um das Gepäck abzuholen, fuhren wir anschliessend ins Rheintal zurück

Im Kreise einer kleinen, aber feinen Gruppe durften wir vier tolle und abwechslungsreiche Skitouren geniessen. Dazu trugen das gute Essen, die feinen Weine, spannende Gespräche und die guten öV-Verbindungen bei.