Nach Fyrobet machten Markus, Christian und ich uns auf zur Füesslerkante am Äscher. Trotz 30 °C im Tal fanden wir an der schattigen Kante ideale Bedingungen vor – angenehm kühl und windstill.
Die Route präsentierte sich mit gutgriffiger, steiler Kletterei über drei Seillängen. Mit jedem Meter stieg die Vorfreude auf den Ausstieg, doch die letzte Boulderstelle und die Legeföhren wollen zuerst überwunden sein;)
Oben angekommen, genossen wir Zimtschnecken und kühles Bier, während die Sonne langsam unterging. Rauch aus Kanada und feiner Saharastaub tauchten den Himmel in ein surreal rötliches Licht – ein fast unwirklicher Anblick. Der Abstieg führte uns durch die eindrückliche Höhle, vorbei am Gasthaus Aescher Wildkirchli.
Auf der Heimfahrt verabschiedeten uns zwei Füchse, die still über die Strasse huschten – ein stimmiger Abschluss für eine rundum gelungene Abendtour, vielen Dank euch;)
Adrian Kölbener begeisterte die Höchbesucher am 1. Mai mit einem spannenden Referat zum Thema Riverrafting im Gebiet Tatshenshini & Alsek, Alaska. In sechs Tagen führte die Tour über 250 km auf dem Fluss aus einer Hochebene, vorbei an inposanten Gebirgen und Gletschern, gegen welche der Aletschgletscher zu einem richtigen Zwerg verkommt, an die Küste. Die Reisegruppe aus acht Personen und fünf Guides führte auf drei Booten alles für die Reise notwendige Material mit, da sie durch vollkommen unberührtes Gebiet führte. Packend berichtete er von den vielen Herausforderungen wie an der wilden Küste einen Landeplatz für die Übernachtung zu finden und den notwendigen Vorkehrungen, die wegen den heimischen Grizzlybären getroffen werden mussten. Adrian illustrierte den Vortrag mit einer Vielzahl an eindrücklichen Fotos aus einer Landschaft, die besonders im frühen Flussverlauf eine nicht abzustreitende Ähnlichkeit zum St. Galler Rheintal aufweist – einfach unbebaut.
Rechtzeitig auf die mit den steigenden Temperaturen beginnende Klettersaison begrüsste Gian-Marco Hutter die anwesenden Sektionsmitglieder zum Knotenabend-Höck. Nach einigen Informationen aus dem Zentralverband wandten sich die Anwesenden unter Gian-Marcos fachkundiger Anleitung dem fleissigen Üben der verschiedenen Seilknoten zu. Gian-Marco erläuterte den jeweiligen Verwendungszweck, die Vor- und Nachteile und die zur Verfügung stehenden Alternativen. Es wurden hunderte Knoten geknüpft und wieder geöffnet und beim anschliessenden gemütlichen Beisammensein waren sich alle einig: “Wir sind knotentechnisch bestens für die Klettersaison gerüstet.”
Wir konnten wiedereinmal eine Wunderbare Tour durchführen die Details wie immer in den Fotos
Kurz vor 18.30 starteten wir beim letzten Parkplatz am Grabserberg. Die ersten paar Meter Richtung Gamperney müssten die Skier getragen werden, da der Schnee noch etwas knapp war. Danach ging es eher zügig hoch zur Gamperney und weiter Richtung Chapf. Die Abendstimmung war toll und dank dem Vollmond könnte man die Stirnlampe sogar abstellen. Oben angekommen waren erholten wir uns etwas vom Aufstieg, machten einige Fotos und bereiteten uns für die vielversprechend Abfahrt vor. Erstaunlicherweise war der Schnee noch fast so pulverig wie am Sonntag, wo ich die Tour mit Kollegen rekognoszierte. Alle hatten ihren Spass an der Abfahrt und könnten noch eigen lines bis zur Gamperney ziehen. Die gemütliche Skihütte ist Dienstags leider geschlossen, daher ging direkt zurück zum Parkplatz. Schön war es :)
Dabei waren: David, Marco, Jürg, Lars, Michael, Simon, Roger, Christoph und ich Alena
Wir konnten die Skitourensaison mit einer Wunderbaren Skitour starten die Einzelheiten wie immer in den Bildern
Mit 30 wissensbegierigen Teilnehmenden machen wir die Tour in kleineren Gruppen richtung Hanenspil um dort die Lawinenübungen zu absolvieren. Wetter und Schneeverhältnisse eigenen sich wunderbar um danach weiter zu ziehen und gruppenweise wunderschöne Hänge zu finden. Ob Rosswies, Glannachopf, Glännlichopf oder namelose abfahrten – alle haben etwas passendes gefunden :)
Mit 30 wissensbegierigen Teilnehmenden machen w ...
Alle Teilnehmer fanden sich pünktlich am Parkplatz Stark ein. Nach ein paar Worten zur Tour und Bekanntgabe der drei Tagesziele: 1) jeder hat mit dem LVS eine Suche gemacht 2) das Material aus seinem Rucksack wird den übrigen Teilnehmern gezeigt 3) wir machen eine schöne Spur im Aufstieg (mit einer Spitzkehre) wurde eine Materialkontrolle (“Habt ihr alle die Fells eingepackt? Und das LVS ist auch dabei?”) durchgeführt. Danach fuhren wir mit zwei Auto’s nach Furna Hinterberg. Die Strasse war aufgrund der in der vergangenen Nacht gefallen Schneefälle noch etwas tückisch. Doch dies versprach uns auch Neuschneeverhältnisse… In zwei Gruppen stiegen wir über die Zizeser Alp (beim Untersäss “Vorstellung des Rucksacks”, beim Obersäss “LVS Suche”) zum Fadeuer auf. Dabei legten wir eine eigene Spur, welche auch die eine oder andere Spitzkehre beinhaltete, an. Auf dem Gipfel war es erstaunlicherweise windstill. Voller Erwartung und mit mehr oder weniger positiven Erwartungen «auf was dann kommen mag…» kurvten wir dann den Gipelhang und weiter zu den Autos zurück. Den ganzen Tag durften wir das mystische Wetter (der Nebel lichtete sich einmal mehr, dann weniger) und die Top-Schneeverhältnisse geniessen. Beim “Einkehrschwung” im Quadära-Beizli erzählten wir uns gegenseitig unsere Eindrücke und positiven Gefühle, welche wir in den vergangenen 5 Stunden erleben durften. Alles in allem war es ein tolles Erlebnis für die Einsteiger in das Skitourengehen und die beiden Tourenleiter.
HKO begrüsst die 41 anwesenden Sektionsmitglieder infolge Pensionierung des Wirtepaares ein letztes Mal im «Schützenstöbli» des Restaurants Schützenhaus zum Höck. Er gibt einen Einblick über die letzten Sektionstouren und begrüsst die drei Neuanwesenden Doris, Rita und Jonas.
Im Anschluss hielt Urs Rodighiero ein spannendes Referat zu den LVS. Neben der geschichtlichen Entwicklung wurde insbesondere der Funktionsweise der Geräte Beachtung geschenkt und die damit verbundenen klassischen Bedienfehler hingewiesen. Zu diesen gehören nicht eingehaltene Abstände im Such- und Sendemodus zu elektrischen Geräten. Während das Smartphone schnell genannt wird, gehören elektrische Heizhandschuhe zu den gerne vergessenen Elementen. Weiter wurden für den Ereignisfall die Verhaltens- und Suchkonzepte «Von hoher Flugebene bis zur Feinsuche» repetiert. Urs schloss den Vortrag mit einer Umfrage, was für Geräte von den Anwesenden verwendet werden - erfreulicherweise war niemand in der Runde, der noch ein veraltetes 1- oder 2-Antennengerät verwendet. Alle anderen Sektionsmitglieder sind damit auch aufgerufen, diese zeitnah durch ein aktuelles Gerät zu ersetzen. Abschliessend rief er nochmals allen in Erinnerung, dass aller Fortschritte in der Technik und der Suche zum Trotz, das Vermeiden eines Lawinenunfalls stets die absolut anzustrebende Variante darstellt.
Bilder: Hans Koller
Frühmorgens um 7 Uhr begann die Weiterbildung Block 1: Samariterkurs BLS-AED-SRC in Widnau. Geübt und repetiert wurden Herzmassage, Beatmung und Defibrillator. Ausserdem wurden die wichtigsten Krankheitsmuster besprochen. Der Kurs war sehr lehrreich und wurde von 21 Tourenleitenden des SAC-Rheins besucht. Nach einem feinen Mittagessen im Grotto von Risottiero Rolf besuchten wir die Basis der Rega 7 in Gossau. Hier lernten wir viele Details zur Helikopter-Rettung.
Bei wechselhaftem Wetter aber dafür bei bester Stimmung brachen wir anschliessend via Pfannenstiel, Bollenwees und Steinmännli zur Rosla auf, um dort die trockene und warme Stube umso mehr zu geniessen. Mit leichter Verspätung begrüsste der Präsident um 17:44 die Anwesenden. Die Tourenchefs gingen die geplanten Touren durch, um das Tourenprogramm für das Jahr 2025 zu vervollständigen. Das darauffolgende musikalische Repertoire war aussergewöhnlich vielfältig und reichte von klassischer Musik über alte Klassiker aus dem Singbüchlein, begleitet durch das Gitarrenspiel von Gilbert. Unser Gourmetkoch Christoph verwöhnten uns dieses Jahr mit einem kreativen Viergänger vom Holzherd! Mmmmh - Herzlichen Dank.
Tausend Dank an Christoph und ebenso an das Rosla Team und natürlich an alle Tourenleitenden, die mit so viel Engagement ein solch aktives und funktionierendes Vereinsleben ermöglichen.
Der Sonntag lud bei bestem Wetter dazu ein, den Alpstein über- oder unterirdisch noch etwas zu erkunden;)
Fotos: Michael Graf
Wir konnten dieses Jahr ein Wunderbares Herbstlager in Finale Ligure erleben.
Den genauen Bericht findet ihr wie immer in den Fotos
Bei zaghaften 5 Grad und einer Schneefallgrenze um 1000m machten sich 13 Leute auf, um die schönen Schluchten im Tessin zu erkunden. Der erste Treffpunkt war die Autobahnraststätte Bellinzona Nord wo erstmals alle Teilnehmer beisammen waren, das Wetter nochmals studiert wurde und das Administrative erledigt wurde. Anschliessend fuhren wir nach Gordevio im Maggiatal. Beim Parkplatz zwischen den zwei geplanten Schluchten fassten wir die Ausrüstung und stiegen kurz darauf zum Einstieg der Schlucht Val di Gei auf. Nach einer kurzen Instruktion durften wir das kühle Nass am ganzen Körper spüren. Mit abseilen, springen, rutschen und abklettern folgten wir dem Wasserlauf Richtung Tal. Beim Ausstieg wurde wie bei einer Bergtour auf dem Gipfel gratuliert. Danach gab es kein Halten mehr, denn das wohlverdiente Mittagessen lockte zu sehr. Nach der Stärkung machte sich ein Teil der Gruppe nochmals auf um zu schauen ob in der Val Grande das Wasser die gleiche Temperatur hat. Zu unserem Erstaunen erreichten wir nach nur 20 Minuten bereits den Einstieg. Nun konnte der Spass abermals von neuem beginnen. Das Highlight war die 28m lange Rutsche ganz am Schluss. Nach dem wir auch diese Schlucht gemeistert hatten spazierten wir gemütlich zu den Autos. Nach einer mehr oder weniger anstrengenden Umziehaktion und als alle wieder trocken angezogen waren fuhren wir zum Zeltplatz, wo der andere Teil der Gruppe uns am reservierten Platz in Empfang nahm. Nach dem Einrichten des Nachtlagers in unterschiedlicher Ausführung (von Deluxe Einzelsuite bis Wurfzelt war alles dabei) liessen wir den Tag bei Chips und Bier nochmals Revue passieren, bevor wir zum Nachtessen gingen.
Nach einer Angenehmen Nacht räumten wir unsere temporären Unterkünfte zusammen und genossen anschliessend das Morgenessen im Restaurant. Frisch gestärkt wurde das neue Ziel Val Cugnasco in der Magadinoebene angefahren. Das Umziehen dauerte nicht allzu lange und wir konnten mit 2 Autos zum Einstieg hochfahren. Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir wieder in der Schlucht mit kristallklarem Wasser. Nun hiess es abermals abseilen, rutschen, springen und abklettern. Zwischendurch machten wir an einer sonnigen Stelle Mittagspause und verspeisten unser Proviant. Danach hiess es nochmals volle Konzentration für den Schlussteil. Beim Ausstieg wurde das obligate Gruppenfoto verewigt, gratuliert und die ganze Gruppe hatte ein grosses Lachen im Gesicht auf dem Weg zum Auto. Der Rest ist kurz erzählt, Umziehen, Auto holen, Abschlussdrink, heimfahren. Immerhin hatte es Zuhause 10 Grad mehr als bei der Abreise aber immer noch 13 Grad weniger wie im Tessin. Somit war dieses Wochenende rundum gelungen mit einer tollen Gruppe, super Wetter, kompetenten Guides, einer super Organisation und natürlich Unfallfrei :-)
Und damit es niemand vergisst, nach der Rückkehr galt es die Neoprenanzüge und die ganzen Canyoningsachen zu waschen damit sie wieder bereit sind für die nächste Tour (e cheibe Büez)
Wir besammelten uns um 7.00 Uhr beim Platten Stark. nach einer kurzen Info fuhren wir mit den Autos und dem Material zu unserem heutigen Ziel der Kobelach Schlucht. Die Tourenleiter hatten im Vorfeld bereits den Wasserstand und das Wetter genauestens studiert, damit während der Tour keine unliebsamen Situationen entstehen. Beim Parkplatz angekommen fassten wir den Anzug (ohne Krawatte) und das restliche Material. Nachdem alle schick angezogen waren wagten wir uns in Richtung Wasser. Nach einer kurzen Instruktion ging es bereits los mit dem ersten Abseiler in die kühle Schlucht. Es Folgten in spannender Abwechslung Abseilen, Sprünge und Rutschen. Zwischendurch machten wir eine Pause um unsere Energiereserven wieder aufzuladen bevor es ans Finale mit einem 7m Sprung ging. Diesen probierten wir natürlich gerade Mehrmals aus. Nach dem Gruppenfoto entledigten wir uns einem Teil der Ausrüstung und liefen zurück zum Auto. Kaum losgelaufen begann es auch schon leicht zu Regnen, dies war in unserer Ausrüstung jedoch kein Problem sondern eher Angenehm zum Laufen im Gegensatz zu den Wanderern und Velofahrern, welche den Regen nicht so schätzten. Beim Auto angekommen hörte der Regen auf und wir spülten noch unsere Sachen im Bach aus. Trocken Angezogen stillten wir noch unseren Durst und Bärehnunger im Schnitzelbär und tauschten unsere Erinnerungen aus, bevor wir wieder nach Hause gingen und die Tourenleiter das Material wieder bereit machten für die nächste Tour. Vielen Dank an die Teilnehmer und die Tourenleiter für die tolle Tour in einer für die Alpinisten nicht so ganz gewohnten Umgebung.
Trotz den Gewittervorhersagen für Samstag und den nicht sehr guten Aussichten für Sonntag trafen wir uns am Samstag, 29.06.2024 am Bahnhof in Alstätten und wagten das Ungewisse! Mit der Bahn und dem Bus fuhren wir nach Wildhaus und liefen bis zur Talstation der Oberdorf-Sesselbahn! Statt den steilen Weg neben der Bahn hochzuwandern, liessen wir uns mit der Bahn bequem hochfahren und genehmigten uns dafür einen Halt in der Bergstation. Ein guter Entscheid, denn die Hitze war nicht ohne. Diese liess auch den Schweiss in Strömen auf dem steilen Weg zur Gamsalp fliessen. Ab und zu machte sich der Luft bemerbkbar und um jeden Luftzug waren wir froh. Von der Gamsalp aus umrundeten wir den Gamserrugg über den Sattel, bewunderten die herrlichen Alpenrosen und blauen Enziane und bestaunten auf dem Weiterweg die atemberaubende Landschaft auf dem Weg zur Nideri. Auf der Nideri angekommen, gönnten wir uns einen kleinen Halt und bestaunten den Himmel, welcher schwer zu deuten war: Saharastaub? Regenwolken? Aufziehendes Gewitter? Schnell machten wir uns auf den wiederum steilen Abstieg zur Lüsis und gönnten uns einen Einkehrhalt in der freundlichen Bergwirtschaft! Die Tschingla-Alp erreichten wir ohne den Regenschutz benutzen zu müssen und genossen es, am Ziel ohne Probleme angekommen zu sein! Die nächste grosse Herausforderung stellte sich uns: kein Fernseher und es stand doch das EM-Spiel Schweiz Italien auf dem Programm! Aber auch dieses Problem konnten wir lösen und bekamen das Spiel am Rande doch noch mit! Grosses Gelächter sorgte das Upgrade zwei unserer Mitwanderer! Aber darüber schweigt die Schreiberin und geniesst im Stillen die Sprüche, die gefallen sind, nochmals! Ein feiner Znach, der Sieg der Schweizer und ein grosszügiges Massenlager (unsere 2 Abtrünnige genossen eine Bico-Matratze mit Duvet...ohne Kommentar) rundeten einen schönen Hüttenabend ab. Da es am Donnerstag in den Churfirsten zünftig stürmte, einige Wege gesperrt und der Wetterbericht wirklich nicht berauschend war, entschieden wir uns nach einem wunderbaren Frühstücksbuffet mit frischem Zopf aus dem Holzofen für den direkten Abstieg nach Walenstadt. In Walenstadt angekommen, wagten ein paar Mutige den Sprung in den See oder zumindest mit den Füssen kurz rein und nach einem Einkehrhalt machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und mit dem Zug wieder nach Hause! Es war ein wunderschönes Wochenende mit viel Gelächter, spannenden Diskusionen und einem absoluten Wetterglück. Vielen Dank für’s Mitkommen und für das Gelingen der Tour an Roland Städler, Helena Sonderegger, Mägi Hasler, Vera Lukàcs und Johanna Schraner! Es war toll mit Euch!