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SAC Hüttenhüpfer mit Erika

Bei schönstem Wetter und mit der Aussicht, dass es sehr, sehr heiss werden wird, machte sich eine reine Frauengruppe auf den Weg zur SAC-Hüttenhüpfertour Richtung Glarnerland! Mit den ÖV fuhren wir bis nach Elm, machten eine kleine Tour durch das herzige Dörfli und genehmigten uns einen Kaffee. Es wurde immer wärmer und wir ahnten schon, dass der Aufstieg zur Hütte viele Schweisstropfen kosten wird. Zum Glück konnten wir die ersten Höhenmeter durch eine herrliche Schlucht bis zur Tschinglenalp wandern. Aber der Schweiss tropfte doch, so dass wir um einen Einkehrhalt in der sympathischen Tschinglenalp froh waren. Der letzte Aufstieg zur Hütte ist spannend, abwechslungsreich und sehr steil, aber mit Seilen gesichert. Eindrückliche Wasserfälle begleiteten uns auf dem ganzen Weg und wie es im Glarnerland so ist, es geht nur aufwärts! In der Hütte angekommen, setzten sich zwei gleich in den Bach in der Nähe der Hütte und vertrieben mit dem kühlen Wasser die Hitze des Tages. Ein feines Znacht, unterhaltsame Gespräche und viel Gelächter rundeten den Abend ab. Am Sonntagmorgen lag auf jedem Teller ein feines Zopfbrötli und damit liess sich der neue Tag gut starten, denn wir mussten uns gegen einen starken Wind wappnen! Die erste Etappe führte uns durch sehr steiles Gelände und Geröll Richtung Grischsattel! Absolut spannend und im oberen Teil wiederum mit Seilen gesichert, forderte uns der Weg! Zum Glück war es beim Aufstieg schattig und der Wind blies uns dauernd leicht um die Ohren, so dass es nicht mehr so heiss wie am Tag zuvor war! Auf dem Sattel genossen wir die Aussicht und machten uns auf den herrlichen Abstieg Richtung Flims. Uns bot sich ein ganz anderes Bild: vor dem Sattel steinig, viel Geröll, Schiefersteine - nach dem Sattel sanfte grüne Landschaften! Leider rutschte eine unserer Frauen auf einem kleinen Schneefeld aus und landete unsanft auf einem Stein. Das Laufen ging dann nicht mehr so einfach. Trotz der verlockenden Gondel in der Nähe entschieden wir uns aber, weiter Richtung Flims zu laufen. Als es dann aber wieder bergwärts ging, ging das Laufen nicht mehr so gut und wir entschieden, den Weg Richtung Naraus zum Sessellift einzuschlagen. Dank der Hilfe eines Wanderes schafften wir den kleinen Anstieg aber doch noch und der Höhenweg bis zur Sesselbahn belohnte die Mühen! Wirklich ein schönes Plätzchen Schweiz! Endlich kam dann der ersehnte Apéro und der Sessellift brachte uns sicher und ohne Kniebeschwerden hinunter nach Flims! Alles in allem waren wir an diesem Tag 7 Stunden am Wandern, bei herrlichem Wetter, angenehmen Temperaturen und glücklich über das Erreichen des Ziels. Mit dabei waren Mägi , Helena und unser Küken Mirjam!