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Älpeltispitz 2685 m

Schnee bleibt in diesem Winter in vielen Gegenden ein rares Gut. Die Tour führte uns deshalb statt auf den Berger Calanda ins Prättigau; der Älpeltispitz (2685 m) oberhalb Klosters sollte mit seinen Nordhängen eine gute Abfahrt versprechen. Dank der Talabfahrt vom Skigebiet Madrisa gewannen wir durchs schattige und schneearme Schlappintobel rasch an Höhe und erreichten bald den gleichnamigen Stausee. Wir folgten nun dem Tal bis zum Punkt 1777 und nahmen ab dort die Steilstufe nach Säss in Angriff. Oben begrüsste uns die Sonne und wir stiegen bei Kaiserwetter weiter Richtung Miesboden auf. Ab dort gings nun entlang dem Grat bis kurz unter den Gipfel, den wir mit etwas Kraxelei und den Skis auf dem Rucksack erreichten. Wir genossen beim Mittagessen eine herrliche Fernsicht bis zu den Walliser 4000ern, ehe wir den Älpeltispitz überschritten und durchs Verborgen Tälli zurück ins Schlappintal rauschten. Der wenige Schnee forderte unsere volle Aufmerksamkeit, sei es um eine gute Linie zwischen die Steine zu legen oder den Hohlräumen unter den vielen Büschen im unteren Teil gezielt ausweichen zu können, was mal mehr oder auch weniger erfolgreich gelang. Vor der Schlussabfahrt stärkten wir uns im Berggasthaus Erika und waren uns alle einig - eine wunderbare Tour mit 1610 Hm und 20,7 km.