Aktivitäten

Sentisch Horn 2826 m

Tourenbericht Sentisch Horn - die besondere Tour 

Skitour bei Regen, Wind und Schneematsch, mit Stöllen an den Skiern und Wasser am Rücken…

 

Treffpunkt bei Platten Stark. Regen, noch dunkel, Stimmung angespannt, Erwartungen hoch,  Teilnehmer hochmotiviert und aufgestellt. Keine Chance die Tour abzusagen, kein Rückzieher von niemandem. Also los geht es!

Verhältnisse: Start in Altstätten mit Regen, Fahrt ins Bündnerland, Start auf der Flüelapassstrasse bei der Barriere ob Tschuggen bei Regen, dann Schnee, Stark bewölkt, keine Sonne, kein Powder, dreckfauler Schnee, ellenlange Stöllen an den immer schwerer werdenden Skier, aufkommender Wind - von den angesagten Orkanböhen blieben wir zum Glück verschont..

Einmal mehr bewarheitete sich, dass es sich lohnt, trotz zweifelhaftem Wetter aufzubrechen. Alle Teilnehmer waren hochmotiviert und äusserst gespannt wie sich Land, Leute und insbesondere das Wetter zeigen wird.

Unser Ziel haben wir nicht ganz erreicht. Kurz vor dem Gipfel mussten wir wegen eines eisigen und steilen Schlusshanges umkehren. So hatten wir dafür mehr Zeit zum Einkehren😊

Im gemütlichen Marschtempo zogen wir von der Barriere der Flüelapassstrasse bei leichtem Regen bis zum Wägerhus und dann südwärts in Richtung Sentisch Horn. Dank des Wetters waren nur vereinzelte Gruppen unterwegs, das war schon mal gut so. Je höher wir stiegen, desto mehr Stöllen hatten wir an den Skiern, manchmal war es fast zum Verzweifeln. Helena hatte glücklicherweise etwas Imprägnierwachs dabei, so konnten wir in den Pausen unsere Felle behandeln.

Nach ca. zwei Stunden erreichten wir den Gipfelhang und beschlossen wegen der Verhältnisse umzukehren, wir wollten ja die Abfahrt noch geniessen. Der Schnee war am ganzen Berg schwer und nass wie im Frühjahr. Trotzdem konnten wir noch den einten oder anderen Schwung in den Schneehang zaubern.

Ende gut, alles gut. Kein Unfall, kein Sonnenbrand und nur zufriedene Gestalten!

Alles weiter siehe Bilder

Balz 

Teilnehmer: Ueli, Maja, Helena, Georg, Andrea und ich